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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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2. Mai 1463 NGZ: Ein merkwürdiges Netz hat MIKRU-JON umhüllt und über 15.000 Lichtjahre hinweg mitten in einen Hypersturm hinein versetzt, gegen dessen schädliche Auswirkungen es das Schiff beschützt. Es scheint sich um ein Lebewesen zu handeln, denn Lloyd/Tschubai kann seine Gedanken empfangen. Es bezeichnet sich selbst als "Netzweber", dessen Name Radyl-im-Abstrakten lautet. Perry Rhodan - und, wie sich einige Zeit später herausstellt, auch alle anderen Menschen im Obeliskenraumer - hat mentalen Kontakt mit dem offenbar freundlich eingestellten Wesen. Anscheinend labt sich der Netzweber an den Erinnerungen und Träumen anderer Lebewesen. Rhodan hat deshalb besonders intensive Träume, in denen er sowohl einem Avatar des Netzwebers als auch vielen längst toten oder verschwundenen Weggefährten aus früheren Zeiten begegnet - darunter auch Taurec, der rätselhafte Dinge über Gesil und Eirene (Rhodans hinter den Materiequellen verschwundene Frau und Tochter) berichtet. Rhodan argwöhnt, Taurec sei möglicherweise mehr als nur eine von Radyl-im-Abstrakten erzeugte Traumgestalt. Der Netzweber stiehlt den Menschen die Träume nicht, sondern "knabbert" nur ein wenig daran. Das ist sein Lohn dafür, dass er MIKRU-JON in Sicherheit gebracht hat. Schließlich löst er sich wieder von dem Schiff.
4. Mai 1463 NGZ: In unmittelbarer Nähe MIKRU-JONS befindet sich eine Lebensblase der Ja'woor. Ein Sha'zor namens Murkad meldet sich und fordert Rhodan auf, ihm in einem persönlichen Gespräch zu erklären, was er mit der Tryonischen Allianz zu tun habe. Wolf Lee und Clun'stal begleiten den Terraner - letzterer auf Murkads Wunsch hin, denn in der Lebensblase befinden sich auch einige Essa Nur, die sehr an Clun'stal interessiert sind. Das Innere der Lebensblase erinnert Rhodan an Graugischt, jene Welt im Arphonie-Sternhaufen, auf der sich Carya Andaxi einst vor Tagg Kharzani versteckt hat. Als Murkad seinen verspiegelten Helm abnimmt, wird Rhodan klar, dass wirklich ein Zusammenhang besteht: Der Sha'zor ist das Ebenbild eines Shoziden. Als Rhodan von TALIN ANTHURESTA berichtet, verschwindet Murkads Misstrauen merkwürdigerweise, obwohl er mit diesem Namen nichts anfangen kann. Rhodan erfährt, dass es in Anthuresta zwar keinen echten Widerstand gegen die Frequenz-Monarchie gibt, aber immerhin eine lockere Allianz aus Sha'zoor, Ja'woor, den Essa Nur und einem weiteren Volk, das als Staubreiter bezeichnet wird: Intelligente Zusammenballungen von Mikropartikeln. Die undurchschaubaren Netzweber gehören zwar eigentlich nicht zu dieser Allianz, stehen dieser aber manchmal bei.
5. Mai 1463 NGZ: Perry Rhodan informiert Murkad über das Polyport-Netz, von dessen Existenz die Allianz bisher keine Ahnung hatte. Der Essa Nur Chal'tin spricht Rhodan sein Vertrauen aus und ermöglicht somit einen echten Pakt zwischen den Terranern und der Allianz. Chal'tin hat mit Clun'stal gesprochen und verloren gegangene Erinnerungen zurückgewonnen. Demnach sind die Esnur nicht nur die Vorfahren der Essa Nur, sondern auch die Erste Stufe des Polyport-Systems. Die Esnur wurden wahrscheinlich von den Anthurianern künstlich erschaffen. Clun'stal verlässt Rhodan mit dessen Erlaubnis, um gemeinsam mit Chal'tin mehr über die Vergangenheit ihrer Völker herauszufinden. Perry Rhodan nutzt seinen Controller, um ein geeignetes Ziel für eine erste gemeinsame Aktion zu finden, mit der ein Brückenkopf in Anthuresta etabliert werden soll. Er empfängt Funksprüche, die von Kampfhandlungen beim Polyport-Hof MASSOGYV-4 berichten. Das wäre eine günstige Gelegenheit für einen Angriff - tatsächlich ist es jedoch eine Falle der Frequenz-Monarchie. Sinnafoch hat sich gegen Vastrear durchgesetzt, der sich auf die Verteidigung der Hibernationswelten konzentrieren wollte. Für Sinnafoch steht fest, dass zuerst der gefährlichste Gegner beseitigt werden muss, und das ist Perry Rhodan.
7. Mai 1463 NGZ: Die Falle scheint tatsächlich zuzuschnappen. Ein Obeliskenschiff materialisiert bei MASSOGYV-4 und kann durch konzentriertes Feuer zerstört werden. Sinnafoch ist trotzdem nicht zufrieden, und eine Analyse der Explosion beweist, dass nicht MIKRU-JON vernichtet wurde, sondern ein von den Ja'woor erschaffenes Trugbild aus Formenergie. Es wurde geopfert, um die Frequenz-Monarchie abzulenken - derweil hat Rhodan mit Hilfe seines Überrang-Controllers und der unbesiegbaren Staubreiter den Polyport-Hof ESHDIM-3 erobert. Wieder einmal hat die Frequenz-Monarchie eine Niederlage erlitten, aber es kommt noch schlimmer: Kegelstumpfraumer der Jaranoc greifen an.
Perry Rhodan will nach KREUZRAD reisen, um den neuen Brückenkopf weiter auszubauen. Doch der Transport verläuft nicht wie gewohnt. Rhodan wird von einem goldenen Leuchten eingehüllt. Er fühlt sich an jenen Traum erinnert, in dem er Taurec begegnet ist…
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Was ist bloß mit Rhodan los? Dauernd halluziniert er, als ob er zu viel schlechtes Kraut geraucht hätte. Mal erlebt er bizarre Abenteuer in der Niemandswelt (PR 2533), dann wird er zum Mentalpiloten (PR 2556/2557) und hört Stimmen in seinem Geist, neulich ist er seinem "inneren Kind" begegnet (PR 2564) und jetzt träumt er unter anderem von Taurec. Dieser spezielle Traum wurde möglicherweise nicht vom Netzweber verursacht. Rhodan denkt an einem Traum innerhalb eines Traumes und argwöhnt, der Mensch gewordene Kosmokrat beobachte ihn möglicherweise. Ob da was dran ist? Wird es ein Wiedersehen mit Taurec geben - vielleicht sogar auch mit Gesil und/oder Eirene? Der Traum-Taurec hat angedeutet, die Versetzung der beiden (oder einer von beiden) in den Bereich hinter den Materiequellen sei ein Fehler gewesen. Einer von beiden Frauen, so sagt er, gehe es gut, der anderen nicht - die eine denke an Rhodan, die andere nicht. Also könnte eine von beiden tot sein.
Vastrear sagt, ohne die Hibernationswelten könne es keine künftigen Vatrox geben. Ach - gibt's bei denen gar keine Mädels? Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Sind alle Vatrox nur Klonwesen, die entweder immer nur männlich oder zeugungsunfähig sind? Kommt mir ein bisschen unpraktisch vor, außerdem sprechen wir hier nicht von ein paar wenigen Vatrox, sondern von Milliarden. Sollte es irgendwann mal weibliche Vatrox gegeben haben: Warum (und ggf. wohin) sind die alle verschwunden?
Die Sha'zor sind also Shoziden. Wieder ein Milchstraßenvolk, das auch in Anthuresta zu finden ist. Wahrscheinlich wurden die Shoziden genau wie die Motana, Hathor, Barkoniden und Shuwashen von ES dort angesiedelt. Da kann man sich fragen, welche anderen Völker aus der Milchstraße und Andromeda wohl noch dort zu finden sein werden. Ich denke da an die Arkoniden - die waren ja auch mal ein ganz wichtiges Hilfsvolk der Superintelligenz. Vermutlich war es also nur eine Frage der Zeit, bis mit den Terranern genauso verfahren wurde. Wurden die anderen Völker eigentlich genauso hereingelegt wie die Terraner, die ja offensichtlich mit völlig falschen Versprechungen nach Anthuresta gelockt worden sind?
Mir scheint, der Eroberung des Polyport-Hofs ESHDIM-3 wird zu viel Bedeutung beigemessen. MMT tut ja gerade so, als hätten die Terraner noch keinen Brückenkopf in Anthuresta. Hallo? Stardust-System? KREUZRAD? Schon vergessen? Diese beiden Standorte dürften auch sehr viel besser gesichert sein als der jetzt eroberte Hof - und Sinnafoch weiß, dass Rhodan genau diesen Hof erobert hat. Rhodan wäre also gut beraten, schleunigst eine große Flotte dorthin zu verlegen. Sinnafoch müsste nur ein paar Schlachtlichter hinschicken, und das wär's dann gewesen. Aber praktischerweise greifen ja jetzt die Jaranoc an, so dass er womöglich keine Schiffe entbehren kann. Ob das dieselben Jaranoc sind, die mit Hilfe der ES-Mutanten aus dem Stardust-System hinausgeschleudert worden sind? Zufälle über Zufälle…
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Erstaunliche Zusammenhänge (1) Jahrzehntausende vor Beginn ihres Goldenen Zeitalters standen die damals noch humanoiden und in der Galaxis Siom Som ansässigen Vorfahren der Elfahder bereits im Dienst der Superintelligenz ESTARTU. In deren Auftrag kam, so der bemerkenswerte Bericht von Oberprotektor Bellyr, um 300.000 vor Christus eine Expedition der Ahnen in die Mächtigkeitsballung »des Bruders«. Das Verhältnis von Bruder und Schwester war nicht unbedingt das Beste – nicht zuletzt, weil der Bruder in Wirklichkeit aus zwei miteinander ringenden Teilen bestand und seine Reaktionen nicht nur von der »positiven Seite« bestimmt wurden. Ganz davon abgesehen, dass es für Außenstehende kaum möglich war, eine klare Unterscheidung zu treffen – die Doppelidentität von ES/Anti-ES entsprach in ihrer Ambivalenz in gewisser Weise »Engel und Teufel in einer Person«, etwas, das bis zur endgültigen Trennung von Anti-ES leicht übersehen oder gar ignoriert wird. ESTARTU hatte angeblich ein Problem, bei dem der Bruder helfen oder wenigstens vermitteln sollte.
Die genauen Hintergründe waren den Elfahder-Ahnen nicht bekannt, aber das Ziel der Expedition der Ahnen in ihren riesigen Obeliskenschiffen unter dem Kommando von And-Elfa-Ury war es, die sogenannten Hüter des Lichts in der Galaxis Hathorjan im Namen von ESTARTU zu kontaktieren, um sich deren Hilfe zu versichern. Damals lebten in Hathorjan von den aus dem Volk der Hathor hervorgegangenen Hütern nur noch zwei – das Paar Yuga und Marduk Lethos (PR 298, A 823). In der benachbarten Großgalaxis gab es zwar ebenfalls noch einen Hüter-Klan, der der Hatho, doch das war eine Randinformation für den Notfall, sofern die Lethos nicht bereit waren zu helfen. Siehe PR 298: Yuga und Marduk bereiteten den Austausch ihres Sohnes vor. Der Klan aus der Nachbargalaxis würde seinen Sohn schicken und dafür Tengri aufnehmen.
Dieser Klan besaß eine Tochter, und Yuga und Marduk wollten ebenfalls eine Tochter haben ... sowie ATLAN HC 16
– auf Veri Hatho und die lemurische Frühzeit geht der Mythos der Zwölf Heroen und der des Sonnenboten zurück. Die beiden Hüter des Lichts beobachteten zu jener Zeit den zu »sonderbaren Aktivitäten« erwachten Rest einer »Superdetonation«, vergleichbar einer Supernova, die rund 1,9 Millionen Jahre zuvor stattgefunden hatte – also etwa 2,2 Millionen Jahre vor Christus. Auf der Erde wurde das Phänomen am 20. August 1885 von Ernst Hartwig beobachtet und später als Supernova vom Typ Ia eingeordnet, sprich der thermonuklearen Explosion eines Weißen Zwergs, dessen Massedurch das Überströmen von einem nahen Begleitstern stark angewachsen war. Es erhielt die Bezeichnung Supernova S Andromedae beziehungsweise SN 1885A. Das fälschlicherweise als Supernova eingeschätzte Ereignis war in Wirklichkeit die letzte Detonation des Frostrubins, ehe dieser von den Porleytern »verankert« wurde.
Bereits mit der »Superdetonation« musste »etwas erschienen« sein, das nun diese Aktivitäten entfaltete. Als die Elfahder-Vorfahren den Hütern auf die Spur kamen – weitab der Heimatwelt Hathora, knapp 8300 Lichtjahre oberhalb der Hathorjan-Hauptebene –, erwies sich dieses »Etwas« als ein Gebilde, das äußerlich zwar an einen Weißen Zwergstern von nur 35.000 Kilometern Durchmesser erinnerte, aber eher im Sinne einer »pseudomateriellen Projektion« aufzufassen war. Aufgrund der uns vorliegenden Informationen gibt es kaum Zweifel daran, dass es sich um einen Handelsstern handelte, der bei der Detonation des Frostrubins vorzeitig aus seinem Versteck in einer anderen Existenzebene gerissen wurde und im Standarduniversum materialisierte – vielleicht sogar jener »ausgebrannte«, der in PR 2537 untersucht wurde.
Mit diesem Pseudostern verbunden war überdies Psi-Materie von mehr als 1,5 Kilogramm – eine Menge, die jeden Informierten frösteln ließ. Kein Wunder also, dass sich die Hüter des Lichts dieses Phänomens angenommen hatten. Es war an sich bereits eine Gefahr, erst recht, wenn die Psi-Materie geborgen wurde und in die falschen Hände geriet – doch diese Gefahr wurde noch dadurch verstärkt, weil das Gebilde quasi wie ein Leuchtturm im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums strahlte und möglicherweise Fremde selbst aus großer Distanz anlockte. Und genau das schien der Fall zu sein, kurz nachdem die Elfahder-Ahnen auf die Hüter des Lichts trafen: Unvermittelt war eine »diffuse energetische Erscheinung« mit »durchschlagenden« Werten in der Ortung anzumessen – insbesondere im UHF-Bereich des Hyperspektrums –, mit der die Hüter die Anwesenheit einer starken geistigen Entität verbanden, die zielstrebig dem Pseudostern entgegenstrebte …
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