Nummer: 2566 Erschienen: 22.10.2010   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Oase der Wissenden
Sie sind drei unterschiedliche Wesen - und erreichen in Anthuresta die Welt der Befreiung
Frank Borsch     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Anthuresta               
Zeitraum: 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 02566
Ausstattung:  Stellaris: Folge 19 »Teufeleien« von Gerry Haynaly
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Eigentlich herrscht seit über hundert Jahren Frieden.
Doch seit die Terraner auf die sogenannten Polyport-Höfe gestoßen sind, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, tobt der Konflikt mit der Frequenz-Monarchie: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof und greift mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe an.
 
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert - der Kampf findet in der Milchstraße und in Andromeda statt. Man entdeckt die Achillesferse der Vatrox, der Herren der Frequenz-Monarchie: Sie verfügen mittels ihrer Hibernationswelten über die Möglichkeit der »Wiedergeburt«. Als die Terraner ihnen diese Welten nehmen und die freien Bewusstseine dieses Volkes einfangen, beenden sie die Herrschaft der Frequenz-Monarchie.
 
Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt: Noch immer gibt es Vatrox und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen. Für den einzelnen Vatrox ändert das aber wenig an der prekären Situation, und manch Frequenzfolger muss sich mit den unangenehmen Folgen des Krieges auseinandersetzen. Frequenzfolger Sinnafoch etwa stößt auf die OASE DER WISSENDEN …

 
Die Hauptpersonen
Sinnafoch Der Frequenzfolger wird an seinen Taten gemessen.
Kruuper Der Okrivar wird an seine untergeordnete Stellung erinnert.
Philip Der Okrill von Oxtorne muss sich auf einem fremden Planeten behaupten.
Demeiro Der Frequenzmittler begrüßt den Anführer des gescheiterten Hathorjan-Feldzuges.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Offene Fragen - Zwischenstand
PR-Kommunikation: SOL - das Magazin der PERRY RHODAN FanZentrale e.V.
Statistiken: Diese Woche in der 5.Auflage: PR-Heft 1464/1465
Witzrakete:
Leserbriefe: Michael Wuethrich / Klaus Schulze / Peter Rudloff / F. Neumann / Markus Mencke / Wolfgang Scheurer
LKSgrafik: Foto: Wolfgang Scheurer - Hoags Objekt / Cover: SF-Jahrbuch 2010
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Darturka     D'Tar     Okrill     Philip                                                       
Computerecke:
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Innenillustrationen

Elkayam (begegnet Kruuper)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:33
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Als Sinnafoch, Kruuper und Philip nach einem unautorisierten Polyport-Transfer im Handelsstern JERGALL ankommen, machen nicht nur die Darturka-Wachen und Frequenzmittler Demeiro Schwierigkeiten, sondern auch die zur Neige gehenden Wasserstoff-Vorräte des Okrivar. Nachdem Sinnafochs Berechtigung geklärt und Kruupers Leben gerettet ist, wird der Frequenzfolger für die katastrophale Niederlage in Andromeda verantwortlich gemacht. Demeiro erlaubt sich ein perfides Spiel mit dem verhassten Artgenossen. Sinnafoch darf um sein Leben kämpfen - und zwar gegen seinen Gefährten, den Okrill. Kruuper "darf" ihn begleiten. Die beiden erhalten aber nur leichte Handfeuerwaffen. Der Kampf soll auf dem Planeten Bargeron stattfinden, einer vor acht Millionen Jahren von der Frequenz-Monarchie "befreiten" Welt, deren Oberfläche seither eine verseuchte Wüste ist. Sinnafoch weiß, dass er nicht die geringste Chance hat, den Okrill zu besiegen. Er versucht mit Philip zu sprechen, muss aber feststellen, dass das durch die Induktivzelle intelligent gewordene Tier unter Fremdeinfluss steht, der allmählich übermächtig wird. Sinnafoch flieht.
 
Kruuper ist derweil allein unterwegs in einer Ruinenstadt. Er gelangt in unterirdische Anlagen, die noch unversehrt sind. Dort wartet der Roboter Elkayam seit Jahrmillionen auf die "Wissenden", also Überlebende der damaligen Vernichtung, für die er unter der Planetenoberfläche eine paradiesische Zuflucht eingerichtet hat. Der Roboter hält den Okrivar für einen Wissenden und ist bereit, ihm zu helfen. Auch Sinnafoch gelangt auf seiner Flucht in die Oase der Wissenden. Elkayam erkennt in ihm zwar einen der damaligen Feinde, doch Kruuper kann ihn davon überzeugen, dass auch der Vatrox zu den Wissenden gehört.
 
Sinnafoch hat erkannt, dass Philip über die Induktivzelle zum Sklaven Demeiros gemacht worden ist. Er lockt den Okrill in die Oase der Wissenden, wo Elkayam und Kruuper so lange mit uralten Energiestrahlern auf das fast unverwüstliche Tier feuern, bis es zusammenbricht. Sinnafoch versucht die Induktivzelle zu entfernen, doch da meldet sich VATROX-DAAG. Die Entität hat Philip übernommen und spricht auf mentalem Weg zu Sinnafoch. Dieser hat durch seine Eigenständigkeit, seinen Einfallsreichtum und seine Zähigkeit den Respekt der Entität gewonnen und soll Statthalter VATROX-DAAGS in Anthuresta werden. Er soll vor allem gegen Perry Rhodan vorgehen. Ihm werden neue Mitstreiter zur Seite gestellt, die bereits eingetroffen sind: Vastrear und Satwa.

Johannes Kreis

 
Rezension

Schon wieder ein Vatrox-Roman - gähn... In der Erstauflage herrscht derzeit wirklich größtenteils Langeweile. Man liest die Hefte und vergisst sie am besten gleich wieder. Ansonsten: Ehrfürchtig vor den Vatrox auf dem Boden herumrutschende Darturka, Roboter und Energiestrahler, die acht Millionen Jahre lang (!) funktionieren und ein Okrill, der die Herrchen wechselt wie andere Leute ihre Unterhemden. OK, er wurde durch die Induktivzelle beeinflusst, aber trotzdem… Ein ziemlich geschwätziger Roman, in dem wieder mal so gut wie nichts passiert.
 
Informationen am Rande sind die Truppenstärken der Frequenz-Monarchie in Anthuresta. Einige zehntausend Schlachtlichter, ein paar Distribut-Depots und so weiter, außerdem unter anderem das "Depot der Sektorenknospe". Hm. Davon haben wir, glaube ich, bisher noch nichts gehört. Woran erinnert mich diese Bezeichnung? Zum Beispiel die Sphärenrosen-Kampfschiffe ESTARTUS? Oder an die Blätter der Zeitrose? Kann auch Zufall sein.

Johannes Kreis  24.10.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Offene Fragen - Zwischenstand

Noch wissen wir nicht genau, wie es den Vatrox und ihren Kollektivwesen VATROX-CUUR und VATROXDAAG gelang, die bis dahin dominierenden Anthurianer mit einem »Putsch« zu beseitigen und an ihrer Stelle die Herrschaft über das Polyport-Netz zu übernehmen. Fest steht, dass es vor fast zehn Millionen Jahren geschah – nach mehreren Jahrzehntausenden, in denen die Vatrox nichts von diesen Absichten erkennen ließen, sondern sich offenbar nach und nach in alle wichtigePositionen vorarbeiteten. Überdies schufen sie jene Refugien der acht Hibernationswelten, die eine Entdeckung durch den gefürchteten VATROX-VAMU verhindern sollten. Dass sechs der acht Hibernationswelten in Andromeda lagen, lässt darauf schließen, dass dieser Bereich des Polyport-Netzes als weitgehend sicher eingeschätzt wurde.
 
Sei es, weil er vom »übrigen Geschehen« ausreichend weit entfernt war, sei es, weil die »übrigen Bedingungen stimmten« – sofern es nicht sogar eine Kombination dieser Faktoren war. Wir wissen, dass durch das Polyport-Netz rund ein Dutzend Galaxien erreicht werden können und auf eine Weise verbunden sind, die – unabhängig davon, ob die Hyperimpedanz erhöht ist oder nicht! – Transporte von Personen und Material über große Distanzen gestattet. Andromeda/Hathorjan und die Milchstraße gehören als Mitglieder der Lokalen Gruppe zur Mächtigkeitsballung von ES. Quasi am anderen Ende befindet sich in derzeit noch unbekannter Distanz mit Anthuresta der als »Ferne Stätten« umschriebene Bereich, der ebenfalls zu dieser Mächtigkeitsballung gerechnet wird. Die von der Ringgalaxis knapp zehn Millionen Lichtjahre entfernte Balkenspirale Kaskallen, Heimat der kleinwüchsigen D’Tar als Vorfahren der späteren Darturka-Zuchtsoldaten, gehört vermutlich ebenso dazu wie die an der Entstehung der Ringgalaxis beteiligte, bislang noch namenlose »Durchdringungsgalaxis«, die heute rund 3,3 Millionen Lichtjahre von Anthuresta entfernt ist. Im Gegensatz dazu dürften die übrigen Polyport-Galaxien nicht zur Mächtigkeitsballung von ES gehören, obwohl wir uns hinsichtlich einer klaren Zuordnung noch zurückhalten müssen.
 
Neben der rund 12,4 Millionen Lichtjahre entfernten elliptischen Galaxis Diktyon – der irdischen Astronomie als Centaurus A oder NGC 5128 bekannt – kennen wir bislang nur die namentlich erwähnte Galaxis Bra-Nok-Zo, während die weiteren Sterneninseln derzeit völlig unbeschriebene Blätter sind. Wir kennen weder ihre Position noch die mögliche Zuordnung zu Mächtigkeitsballungen anderer Superintelligenzen. Inwieweit diese Wissenslücken durch das Vordringen der Alliierten über die eroberten Polyport-Höfe geschlossen werden kann, bleibt abzuwarten. Zur unbekannten räumlichen Verteilung kommt die der zeitlichen Dimension, über die wir etwas besser informiert sind. Die Erste Hyperdepression endete um 9,79 Millionen Jahre vor Christus nach insgesamt etwa 80.000 Jahren. Die Zweite Hyperdepression begann um 8,34 Millionen Jahre vor Christus und dauerte rund 27.000 Jahre, bis sie um 8,313 Millionen Jahre vor Christus wieder endete. Die Dritte Hyperdepression schließlich begann um 7,71 Millionen Jahre vor Christus und dauerte bis zu ihrem Ende, 7,655 Millionen Jahre vor Christus, rund 55.000 Jahre. Mit den Normalisierungen der hyperphysikalischen Bedingungen zog sich die Frequenz-Monarchie vergleichsweise schnell, vermutlich innerhalb weniger Jahrhunderte geordnet zurück, weil die meisten Zivilisationen binnen weniger Generationen wieder eigene leistungsfähige Technologien entwickelten.
 
Eine weitere Herrschaft der Frequenz-Monarchie wäre nur durch Vorgehensweisen aufrechtzuerhalten gewesen, die die Hohen Mächte oder VATROX-VAMU auf sie aufmerksam gemacht hätten – nämlich durch massiven und viel häufigeren Einsatz von Psi-Materie. Etwas mehr als 600.000 Jahre nach dem Ende der Dritten Hyperdepression entstand in der damals noch Ammandul genannten Milchstraße auf Betreiben der Kosmokraten der Schutzherren-Orden von Jamondi – eine Epoche, die unter anderem vom Kampf zwischen ES und der negativen Superintelligenz STROWWAN geprägt war und nach etwa 37.000 Jahren durch das Schließen der Hyperkokons endete. Zu berücksichtigen für diese ganze Zeit ist, dass zu ES damals noch die negativen Anteile von Anti-ES gehörten, während die Trennung von der Schwester ESTARTU etwa in die Zeit zu Beginn der Ersten Hyperdepression vor rund zehn Millionen Jahren fiel. Nehmen wir die oben umrissene Ausdehnung der Mächtigkeitsballung von ES hinzu, dürfte es vermutlich nicht zu weit hergeholt sein, hierbei einen Zusammenhang hinsichtlich Anthurianern und/oder Frequenz-Monarchie zu vermuten …

Rainer Castor

   
NATHAN