Nummer: 2551 Erschienen: 09.07.2010   Kalenderwoche: 27 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Das Wunder von Anthuresta
Ein merkwürdiges Wesen sucht seinen Meister - und trifft auf die Terraner
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: JULES VERNE   TALIN ANTHURESTA            
Zeitraum: April 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 02551
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden: Die Sternenreiche arbeiten daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen.
Als die Terraner die Transport-Technologie sogenannter Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, zu entschlüsseln beginnen, tritt die Frequenz-Monarchie auf den Plan: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof.
 
Mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe rücken die Vatrox vor, und anfangs scheinen sie kaum aufzuhalten zu sein. Dann aber entdeckt man ihre Achillesferse ausgerechnet in ihrer stärksten Waffe: Die Vatrox verfügen mittels ihrer »Hibernationswelten« über die Möglichkeit der »Wiedergeburt«. Als die Terraner ihnen diese Welten nehmen und die freien Bewusstseine dieses Volkes einfangen, beenden sie damit die Herrschaft der Frequenz-Monarchie.
 
Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt: Noch immer gibt es Vatrox, darunter den gefährlichen Frequenzfolger Sinnafoch, und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Kultur zusammenhängen. Und zwei Drittel des Raumschiffs JULES VERNE mit Perry Rhodan an Bord wurden am Ende der entscheidenden Schlacht vom Handelsstern FATICO wegtransportiert. Die Besatzung gewahrt nunmehr DAS WUNDER VON ANTHURESTA …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner erforscht einen Handelsstern.
Clun'stal Niemand Ein Kristallwesen wird wiedergeboren.
Ras Tschubai / Fellmer Lloyd Das Konzept sieht sich aus dem Konzept gebracht.
Mikru Ein Avatar verlässt sein Schiff.
Myles Kantor Der Wissenschaftler ist nur eine Psi-Folie, entscheidet aber womöglich über das weitere Schicksal der JULES VERNE.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Welt der 20.000 Welten ? (1)
PR-Kommunikation: Die PERRY RHODAN FanZentrale e.V.
Statistiken: PERRY RHODAN Chronik Band 1
Witzrakete:
Leserbriefe: Andreas Lamprecht / Wolfgang Kulawik / Sascha Höning / Herbert Vesti / Karl-Heinz Knop / Karl Aigner / Klaus Schulze / Jörg P. Schulmeister
LKSgrafik: Cover: Planetenroman Nr.6
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Anti-ES     Kosmisches Schachspiel      PAD-Seuche                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
Georg Joergens : Kampfgleiter CYGNUS - Terranische Technik

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Das Konzept (Lloyd/Tschubai)
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Aus dem Hyperkristallstaub, der überall im Handelsstern herumliegt, bildet sich ein intelligentes Wesen, das sich an kaum mehr als seinen Namen und seine Aufgabe erinnert. Es heißt Clun'stal, ist ein Kristallingenieur und muss Kontakt mit seinem Meister Fogudare aufnehmen, um wieder vollständig zu werden, alle Erinnerungen zurückzuerhalten und TALIN ANTHURESTA - das Wunder von Anthuresta - zu schützen. Solange dies nicht geschehen ist, ist Clun'stal ein Nichts - Clun'stal Niemand. Das Zusammenfügen der Kristallsubstanz fällt Clun'stal schwer. Er ist voller Sorge, denn Fogudare scheint nicht bei Sinnen zu sein. Außerdem sind Fremde in TALIN ANTHURESTA eingedrungen und die Psi-Materie spielt verrückt. Clun'stal versucht sich einem der Fremden (dem Konzept Lloyd/Tschubai) mitzuteilen und um Hilfe zu bitten. Der Fremde reagiert jedoch panisch und verliert schließlich das Bewusstsein. Erst als Clun'stal sich ihm auf mentaler Ebene in einer von ihm erschaffenen Traumlandschaft nähert, die der Heimat Ras Tschubais gleicht, kann ein Kontakt hergestellt werden.
 
Perry Rhodan und seine Gefährten haben das Konzept, das wieder einmal von Kristallstaub eingehüllt worden ist, aus dem sich ein annähernd humanoides Wesen ohne Arme, mit dünnem Hals und übergroßem Kopf ohne erkennbare Sinnesorgane gebildet hat, das anschließend verschwunden ist, in einem Shift in Sicherheit gebracht. Das Konzept scheint zu sterben, doch seine Lebensfunktionen erwachen gleich wieder. Trotzdem muss es in ärztlicher Behandlung bleiben und in einen Heilschlaf versenkt werden. Rhodan zieht Querverbindungen zwischen den von seinem B-Controller gezeigten Hologrammen und vier Kartuschen, die in der Halle der 1000 Aufgaben auf dem Planeten Aveda im Stardust-System gefunden wurden. Die Terraner wenden sich nun der Bedrohung durch die Psi-Folien zu, wobei sie unerwartete Hilfe durch Mikru erhalten, die sich außerhalb von MIKRU-JON bewegen kann. Die "Seele" des Schiffes hat zahlreiche Psi-Folien in sich aufgenommen, da sie eine Affinität zu ihnen empfindet. Unter anderem hat sie "Thora" besiegt und ihrer eigenen Mentalsubstanz hinzugefügt. Jetzt ist außer "Myles Kantor", der in der JULES VERNE sein Unwesen treibt und die Besatzung (insbesondere Chucan Tica) mit zwar irrealen, aber äußerst schmerzhaften Visionen quält, nur noch eine Folie übrig - und diese wurde ausgerechnet von Ramoz erschaffen.
 
Es gibt nur eine Möglichkeit, diese Folie zu besiegen. Rhodan muss sich quasi in Mikrus Geist versetzen und "Thora" um Hilfe bitten, Mondra Diamond muss versuchen, Ramoz zur Mitarbeit zu bewegen. Beide haben Erfolg - Rhodan verspricht "Thora", dafür zu sorgen, dass sie als quasi-eigenständiges Wesen für immer in Mikru weiterleben wird. Es stellt sich heraus, dass die noch freie Folie den Namen "Drrdin" trägt und sehr mächtig ist. Mikru stürzt sich auf dieses halbmaterielle Wesen und saugt es auf, aber es sind keine Informationen über den realen Drrdin oder Ramoz' Vergangenheit zu erfahren. So gestärkt kann Mikru es mit "Myles Kantor" aufnehmen und ihn besiegen. Somit verfügt Mikru über unzählige Erinnerungen fast aller Besatzungsmitglieder der JULES VERNE, ihre Existenz wurde dadurch auf ein neues Level angehoben.
 
Nachdem Lloyd/Tschubai erfahren hat, was es mit Clun'stal und Fogudare auf sich hat, und wieder erwacht ist, kann er die Terraner von Clun'stals friedlichen Absichten überzeugen. Rhodan wird zu einem "Friedhof" geführt, in dem mehrere versteinert wirkende, 50 Meter große Wale stehen - es handelt sich um genau jene Wesen, auf die man auch im Sternhaufen Far Away und in der Hades-Dunkelwolke in Andromeda gestoßen ist. Clun'stal versucht Fogudare zu erwecken. Tatsächlich beginnt sich einer der versteinerten Wale zu bewegen, aber Fogudare ist wahnsinnig geworden, da er seit dem "Großen Gesang" vermutlich der letzte seiner Art ist und die Einsamkeit nicht mehr erträgt. Das Wesen beginnt zu toben. Es droht Rhodan und Mondra zu töten und vielleicht sogar TALIN ANTHURESTA zu zerstören. Das Konzept teleportiert seine Freunde in Sicherheit. Clun'stal bittet Rhodan, Fogudare zu töten, da er das selbst nicht tun kann. Das zum Leben erwachte versteinerte Wesen war nur eine Art Aktionskörper, der echte Fogudare ruht in einem gigantischen Bassin. Dort ringt Rhodan mit sich selbst und legt schließlich einen Schalter um, nachdem Lloyd ihm versichert hat, dass Fogudare sterben will. Das riesige Wesen und das gesamte Bassin verschwinden in einer gewaltigen Leuchterscheinung.
 
Danach meldet sich Mikru und teilt mit, die Funkverbindung mit der JULES VERNE sei abgebrochen und es seien keine Lebenszeichen mehr vorhanden.

Johannes Kreis

 
Rezension

So, jetzt habe ich den urlaubsbedingten Lese- und Rezensionsrückstand aufgearbeitet. Die Handlungszusammenfassung ist nur deshalb so lang geworden, weil ich wenigstens einige der unzähligen Andeutungen einfließen lassen wollte, die im Roman gemacht, aber nicht näher erklärt werden, so dass ich nicht entscheiden kann, ob sie für den weiteren Verlauf der Handlung relevant sein werden oder nicht.
 
Viele Fragen bleiben offen. Was ist TALIN ANTHURESTA wirklich? Warum befand sich Clun'stal im "Solitärschlaf" und warum ist er jetzt erwacht (liegt es an der Ankunft der JULES VERNE oder an etwas anderem)? Welchen Sinn hatte die Episode mit den Psi-Folien? Wie und warum sind die Folien überhaupt entstanden? Sind sie irgendwie Bestandteil der Funktionsweise TALIN ANTHURESTAS? Oder war ihre Entstehung reiner Zufall? Sollte die Story dadurch einfach nur auf Doppelromanlänge aufgebläht werden? Was ist das von Chucan Tica erbaute CTT ("Chucan Ticas Tötungsmaschinerie"), und wenn es das ist, worauf der Name schließen lässt - wie kann es dann sein, dass ein Besatzungsmitglied der JULES VERNE so etwas einfach mal so eben unbemerkt zusammenbastelt? Warum gibt es in der Halle des galaktischen Rätsels im Stardust-System vier Kartuschen, die möglicherweise im Zusammenhang mit TALIN ANTHURESTA stehen und was würde durch die Aktivierung dieser Kartuschen ausgelöst werden? Wer war Drrdin und welche Bedeutung hat er für Ramoz? Was sind die "Großen Gesänge"? Warum kann Mikru keine Lebenszeichen aus der JULES VERNE empfangen?
 
Immerhin: Durch all diese offenen Enden wird die Neugier des Lesers ganz gut angefacht.
 
Leider enthält der Roman schon wieder viele irreale Szenen (wie bereits PR 2549), durch die MMT noch dazu sein Faible für übertriebene Grausamkeiten ausleben kann. Dass diese nicht real sind, macht die Sache nicht besser.
 
Übrigens: Habe ich da etwas falsch verstanden, oder hat MMT einen Bock geschossen? Auf Seite 28 heißt es, MIKRU-JON sei bis zur Ankunft bei TALIN ANTHURESTA in der JV-1 verankert gewesen. Nun, wenn dem so ist, dann müsste MIKRU-JON eigentlich immer noch bei der Flotte in Andromeda sein, denn Perry Rhodan hat die JV-2 befehligt. Diese Zelle hat sich mit dem Mittelteil vereinigt und wurde nach Anthuresta versetzt. Atlan ist Chef der JV-1, und die ist nicht in den Transfertunnel gerissen worden…

Johannes Kreis  12.07.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Welt der 20.000 Welten ? (1)

Die vom »Transfertunnel« des Handelssterns FATICO erfasste JULES VERNE – bestehend aus JV-2 und Mittelteil – hat ein Ziel erreicht, das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht identisch ist mit jenem, das zweifellos von Sinnafoch als Ziel gedacht gewesen war. Sicher ist es keine sonderlich gewagte Spekulation, dass Rhodans verzweifelter Versuch mit der »Zündung« der Psi-Materie in der letzten ihm noch zur Verfügung stehenden »Glasmurmel« zu dieser Kursänderung geführt hat. Der Transport hat rund 273 Minuten beansprucht, sodass durchaus davon ausgegangen werden kann, dass sich das Ziel im Bereich der »Fernen Stätten« oder gar in Anthuresta befindet, wie ein Vergleich mit den bisher bekannten Werten ergibt: Die Strecke GALILEO-ITHAFOR beansprucht acht Minuten, DARASTO-ITHAFOR 26 Minuten, von ITHAFOR nach Markanu in Kyon Megas dauerte es 65 Minuten, von ARTHANOK in Diktyon bis NEO-OLYMP im Stardust-System 247 Minuten und die Strecke Wanderer-DARASTO 261 Minuten. Nach der Ankunft sind vor allem Ortung und Tastung massiv gestört, doch den wenigen brauchbaren Daten zufolge tobt in unmittelbarer Umgebung der »Sonnentarnung« des Handelssterns ein »Sturm«, den die Instrumente nicht genau klassifi zieren können.
 
Er ist vergleichbar mit einem starken Hypersturm, unterscheidet sich in gewissen Details aber deutlich davon. Etliches erinnert an einen Psi-Sturm, aber da ist noch mehr ... Der Handelsstern hat in seiner kugeligen Kernstruktur einen Durchmesser von rund 3040 Kilometern. Die insgesamt 62 aufragenden, grob kegelförmigen Zapfen oder Stachel erreichen an der Basis einen Durchmesser von rund 400 Kilometern und sind bis zu circa 680 Kilometer hoch. Der Gesamtdurchmesser beträgt somit etwa 4400 Kilometer – doppelt so viel wie beim Handelsstern FATICO. Die sonnengleiche Umgebung – ein orangefarbenes, mitunter mehr gelbes, dann mehr rotes Leuchten, Glühen und Gleißen – könnte dem Aussehen nach einem orangefarbenen K-Stern entsprechen und wäre demnach ebenfalls größer als bei FATICO. Die Umgebung ist von Psi-Materie geradezu gesättigt – ein Großteil liegt hierbei nicht in »festkristallisierter«, sondern eher »gasförmiger« Struktur mit winzig kleinen, instabilen Partikeln vor, was immer das auch genau bei der nach wie vor rätselhaften Psi-Materie zu bedeuten hat. Hinzu kommt eine weitere Beobachtung, die zwei eigenartige Gebilde betrifft: Wie Kleinplaneten umkreisen in einem Abstand von rund 300.000 Kilometern zwei brodelnde graue kugelförmige Nebel von je rund 150 Kilometern Durchmesser den »Kern« des Handelssterns. Die eingeschränkte Tastung kann die Oberfläche nicht durchdringen; somit ist nicht einmal zu erahnen, was sich darunter befindet.
 
Erste weitere Informationen zur näheren Umgebung liefert der paranormale Ausflug des Schattenmaahks Pral. Er glaubt, dass »diese Welt« offenbar Kugelform hat. Und der »Rand« der Kugel, ihre »Oberfläche« – und darauf kann Pral sich gar keinen Reim machen – wird von Tausenden anderer, noch kleinerer »Welten« bestimmt ... Beim Vorstoß in die Tiefe des Handelssterns finden Rhodan & Co. zwar vieles, was an die bislang bekannten Dinge des Polyport-Netzes erinnert, doch bereits die an die Maschinenstadt Ambur-Karbush auf Wanderer erinnernde Anlage lässt aufmerken. Wie bei ihrem unzweifelhaften Vorbild fühlt sich Rhodan an ein dösendes Lebewesen erinnert, wenngleich hier wohl ein anderes Phänomen zugrunde liegt. Die Maschinenstadt auf Wanderer hat zwar keine Bewohner, dennoch pulsiert sie vor Vitalenergie – die zahllosen Bewusstseine, die ES im Lauf der langen Zeit aufgenommen hat, hauchen der Stadt ein schwer begreifliches Leben ein. Beim später erreichten Transferdeck ist schon auf den ersten Blick die Besonderheit zu erkennen: Es gibt nur eine einzelne energetische Röhre in einer großen Halle, nicht vier wie bei den normalen Transferdecks. Der aktivierte »B«-Controller Rhodans liefert Holoprojektionen, die Scheibenwelten zeigen. Dutzende, Hunderte, Tausende! Und alle zeigen Scheibenwelten, die Geschwister von Wanderer sein könnten, dem Kunstplaneten der Superintelligenz ES, die Rhodan letzten Endes auf diese Mission geschickt hat. Der Endwert entspricht exakt 20.000 – und Rhodan denkt unwillkürlich an jene berüchtigten »20.000 Jahre«, die seinerzeit von ES genannt wurden. Und ebenso unwillkürlich fragt sich Rhodan, ob die Scheibenwelten – quasi die Realisierung des klassisch-antiken Scheiben-Weltbildes – womöglich rund 8000 Kilometer Durchmesser und etwa 600 Kilometer Dicke haben. Nur eine zufällige Ähnlichkeit zum »Ur-Wanderer« ?

Rainer Castor

   
NATHAN