Über die Dauer ihrer Existenz war MIKRU-JON von einer ganzen Reihe von Piloten, den sogenannten Mentalpiloten geflogen worden. Diese Piloten verschmolzen während des Fluges ihr Bewusstsein mit dem Schiff, um besser navigieren zu können. Je häufiger dies geschah, desto intensiver blieb ein mentales Echo des jeweiligen Piloten haften. Aus der Summe dieser hyperphysikalischen Abdrücke entstand im Laufe der Zeit die Persönlichkeit und eine Art Eigenbewusstsein MIKRU-JONS. Dieses Eigenbewusstsein war somit eine Mischung aus den mentalen Abdrücken der einzelnen Piloten. (PR 2557)
Als Folge dieses Eigenbewusstseins war MIKRU-JON in der Lage, eine holographische Verkörperung auszubilden, um der jeweiligen Besatzung in Form eines Avatars entgegenzutreten, wobei sie dabei eine Gestalt wählte, von der sie annahm, dass diese den Mitgliedern der jeweiligen Besatzung angenehm war.
Als Perry Rhodan die MIKRU-JON im Januar 1463 NGZ in einem Museum auf dem Planeten Markanu fand und quasi in Besitz nahm, bildete der Obeliskenraumer einen Avatar aus, dem er den Namen Mikru gab. Dieser Avatar hatte das Äußere einer blassen, zerbrechlich wirkenden, 1,60 Meter großen, jungen, humanoiden Frau mit einem blonden Bubikopf. Mikru sprach mit derselben sonoren, männlichen Stimme wie das Schiff selbst. Durch Prallfelder konnte Mikru Gegenstände manipulieren, als sei sie ein körperliches Wesen. Man konnte sie jedoch normalerweise nicht berühren, allerdings kann MIKRU-JON seinen Avatar auch außerhalb in einem Abstand von meheren Kilometern entstehen lassen. Bei Bedarf kann der Avatar auch eine andere Gestalt annehmen. (PR 2507, PR 2603 - Kommentar)