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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Rolle der Schattenmaahks |
PR-Kommunikation: | Die PERRY RHODAN FanZentrale e.V. |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / In dankbarer Erinnerung - Am 24.März 1984, also vor 26 Jahren, verstarb PERRY RHODAN-Chefautor William Voltz im Alter von 46 Jahren. / Diese Woche in der 5.Auflage: PERRY RHODAN, Heft 1434/1435 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Edgar Klöhn / Franz Aistleitner / Frieder Mechlinsky / Juerg Schmidt |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Bengar - Sternhaufen Supernova - natürliche Supernova von Sicatemo |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
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Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: 432 - Seiten: 11 Cartoon : Reinhard Habeck - Rüsselmops der Außerirdische (Folge 292) |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Achim Schnurrer: SF-Heftserien (1) - Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff / Robert Vogel: Unser Mann im All - Ein Interview mit Thomas Reiter | |
Reportgrafik: | Heiko Popp: Grydo-Werft | |
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | Verlagspublikationen April 2010 | |
Reportriss: | Peter Dachgruber : Siedlerwelten - MuBau 03 |
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Perry Rhodan wird von Homunk im verborgenen Raum des Polyport-Hofes DARASTO begrüßt. Der Androide ist zwar nur in Gestalt eines Hologramms vor Ort, kommuniziert aber in Echtzeit mit Rhodan. Er erklärt, nur jemand, der sich mit dem von ES überreichten B-Controller und Perry Rhodans Zellaktivatorchip legitimieren kann, könne diesen Raum betreten. DARASTO soll Rhodan in Andromeda als Basis dienen. Homunk klärt Rhodan über die Geschichte der Vatrox auf und berichtet, die Anthurianer hätten durch die Einwirkung der in ihrer Heimat Anthuresta überreichlich vorkommenden hochwertigen Hyperkristalle diverse Paragaben erlangt und seien in der Lage gewesen, geradezu spielerisch mit Psi-Materie umzugehen. Der Terraner erfährt außerdem, dass es in Andromeda vier Handelssterne gibt. Alle können mit dem B-Controller genau lokalisiert, aber nicht kontrolliert werden. Bis auf einen sind alle ausgebrannt. Der letzte aktive Handelsstern steht am Rand des Bengar-Sternhaufens im Sicatemo-System. Das PARALOX-ARSENAL, das sich einst in Anthuresta befunden hat, enthält so viel Psi-Materie, dass ES damit revitalisiert werden könnte. Psi-Materie wird auch beim Kampf gegen die Frequenz-Monarchie eine wichtige Rolle spielen, denn Homunk überreicht Rhodan drei Schachteln, die ja 5,4 bzw. 10 Gramm dieser hochbrisanten Substanz enthalten. Die Behälter können nur mit dem B-Controller bedient werden. Mehr hat Homunk nicht zu sagen, das Hologramm erlischt.
Am 16. März ist MIKRU-JON startbereit. Akika Urismaki, Grek 363 und Perbo Lamonca bleiben in DARASTO zurück. Der Halbspur-Changeur soll Rhodans Stellvertreter sein und den Polyport-Hof sichern. Der Schattenmaahk Pral, Grek 11 und fünf Maahk-Techniker kommen an Bord. Der Gesandte der Dezentralen Überwachungsinstanz hält Wort und bringt eine Krathvira-Seelenfalle mit. MIKRU-JON verlässt den Polyport-Hof, der sich im Orbit eines 1190 Lichtjahre von Gleam entfernten Gasriesen befindet und nicht geortet werden kann. Rhodans Ziel ist der Standort des Handelssterns, wo sich, wie der Terraner weiß, auch die Streitkräfte der Galaktischen Flotte und der freien Völker Andromedas versammelt haben. Das Ziel wird nach gut fünf Tagen erreicht. Rhodan muss etwas Psi-Materie opfern, damit MIKRU-JON die Strecke überhaupt zurücklegen kann. Als das Schiff ins Sicatemo-System einfliegt, verschwindet der Handelsstern. Durch die heftige Strukturerschütterung werden MIKRU-JONS Systeme überlastet. Perry Rhodan verliert das Bewusstsein.
22. März 1463 NGZ: Nach der Vernichtung Sicatemos versucht die Besatzung der JULES VERNE so viele Daten wie möglich zu sammeln. Dabei wird festgestellt, dass die Supernova durch die Explosion von 13 Gramm Psi-Materie im Sonnenzentrum ausgelöst worden ist. Sonden entdecken am früheren Standort der verschwundenen roten Sonne ein 1000 Kilometer durchmessendes "Feuerauge" mit einem fußballgroßen dunkleren Kern. Das lodernde Objekt besteht aus mehreren Kilogramm Psi-Materie. Atlan, der davon ausgeht, die sonnenzerstörende Waffe der Frequenz-Monarchie zu sehen, will sich lieber nicht vorstellen, wie viele Sonnen damit noch zur Nova gemacht werden könnten. In 30.000 Kilometern Abstand treibt ein 70 Meter langer Obelisk durchs All. Atlan vermutet, es könne sich um die Steuerstation des Feuerauges handeln. Das Objekt reagiert nicht auf Funksprüche. Das Feuerauge löst sich allmählich auf, die im System tobenden Hyperstürme bleiben allerdings bestehen. Atlan lässt den Obelisken mit Traktorstrahlen in die JULES VERNE holen.
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Ich habe es in der Handlungszusammenfassung nicht erwähnt, aber in diesem Roman wird erneut von Coubertin berichtet, dem merkwürdigen Haushaltsroboter von Semwat Lenz. Von den Eskapaden dieses Roboters der Sembro-Klasse haben wir schon in PR 2517 gelesen, und diesmal erfahren wir, dass möglicherweise nicht Coubertin selbst sich so seltsam verhält, sondern ein Gestaltwandler, der die Form des Roboters angenommen hat. Ich weiß nicht, was daraus noch werden soll, aber in der LKS wird von einem "Running Gag" gesprochen, hinter dem angeblich noch mehr steckt. Na, dieser "Running Gag" wirkt viel zu gezwungen und konstruiert, um noch lustig zu sein. Soll damit etwa an alte Zeiten angeknüpft werden? Soll das sowas sein wie die berüchtigten Eigenkreationen von H.G. Ewers? Das kann so nicht funktionieren. Übrigens: Warum hat Lenz den Roboter eigentlich nach dem Gründer des Internationalen Olympischen Komitees (Pierre de Fredy, Baron de Coubertin) benannt?
Ansonsten besteht der Roman zu großen Teilen aus der Wiederholung von uns längst bekannten Informationen. Die Vernichtung Sicatemos wird rekapituliert, dabei werden die Vorgänge in der Zentrale der JULES VERNE minutiös aus dem Blickwinkel Shaline Pextrels (Chefin der Abteilung Funk und Ortung) geschildert. Das gleiche geschieht bei der DARASTO-Handlungsebene, dort geht es um Details aus der Kosmogonie der Vatrox, die wir längst kennen. Das ist reine Seitenschinderei. Immerhin weiß Perry Rhodan jetzt Bescheid. Und wenigstens kommen ein paar neue Informationen hinzu, etwa über die Anthurianer und Anthuresta. In der Ringgalaxie hat sich die erste HI-Erhöhung wegen der dort vorkommenden Hyperkristalle besonders stark ausgewirkt, und diese Auswirkungen sind über die Eiris-Verbindung zwischen den beiden weit entfernten Teilen der Mächtigkeitsballung von ES auch in die Lokale Gruppe geschwappt. Es sind Hyperraumaufrisse entstanden, an denen die Anthurianer ihr Polyport-Netz aufgebaut haben.
In der Zeit zwischen 10 Mio. v. Chr. und 7 Mio. v. Chr. hat es drei Hyperdepressionen gegeben, die auf natürliche Weise entstanden sind. Sie haben jeweils mehrere Jahrzehntausende gedauert. Dann hat es sieben Millionen Jahre lang - bis zur künstlichen HI-Erhöhung durch die Kosmokraten - nichts dergleichen mehr gegeben. Dadurch wird zwar erklärt, warum niemand mehr etwas von der Frequenz-Monarchie weiß, aber man kann sich die Frage stellen, was an den ersten drei Hyperdepressionen "natürlich" war, d.h. wodurch sie eigentlich hervorgerufen worden sind, und warum das nur genau drei Mal und dann nie wieder auf natürlichem Wege geschehen ist. Ach ja - und quasi im Nebensatz wird erwähnt, dass die Frequenz-Monarchie mindestens einen C-Controller besitzt. Das war ohnehin klar, sonst hätten sie den Handelsstern nicht als Waffe einsetzen können.
Des Cliffhangers hätte es auch nicht gerade bedurft, d.h. man kann wohl davon ausgehen, dass die Besatzung von MIKRU-JON nur bewusstlos ist. Na, wenigstens sind Rhodan und Atlan jetzt bald wieder vereint, können Informationen austauschen und mit vereinten Kräften gegen die bösen Frequenzmonarchisten vorgehen.
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Die Rolle der Schattenmaahks Die Schatten stehen gegen alles, von dem mein Volk überzeugt ist. Mit diesen Worten kennzeichnete Grek 11 von der Dezentralen Überwachungsinstanz die aus seiner Sicht unüberwindlichen Barrieren zwischen den »fundamentalistischen« Maahks und ihrem Gegenpart, den Schattenmaahks. Die Anfänge dieser Entwicklung reichen bis mindestens ins 36. Jahrhundert alter Zeitrechnung zurück. Im Oktober 3580 reiste Ronald Tekener mit drei Ultraschlachtschiffen Richtung Andromeda, Zwischenstationen waren die Weltraumbahnhöfe Lookout und Midway, in denen tote Maahks entdeckt wurden.
Auf Lookout und Midway hatte die in einem Gastkörper mitreisende Alt-Mutantin Betty Toufry verworrene telepathische Impulse empfangen, die, soweit sie das zu beurteilen vermochte, aus maahkschen Bewusstseinen stammten, sich jedoch nicht entziffern ließen. Niemand hatte diese Beobachtung zunächst mit den dreitausend Maahk-Leichen in Verbindung gebracht, die in jedem der Bahnhöfe gefunden wurden. Erst die Gespräche in Andro-Beta geben Aufschluss. Seit dem letzten Besuch der Terraner ist eine neue Generation von Maahks herangewachsen, eine Generationvon Kriegern, die sich gegen den drohenden Übergriff der Laren von der terranischen Milchstraße her rüsten und die Toten auf den Bahnhöfen deponiert haben, damit sie ihnen die Annäherung des Gegners rechtzeitig meldeten. (PRC 721) Normalerweise treten Parakräfte bei den Maahks nicht auf, aber Vertreter dieser neuen Generation konnten das Zekrath wahrnehmen - »die sanften Stimmen unserer Toten« -, paranormale Ausstrahlungen, die von den speziell behandelten toten Maahks ausgingen.
Die Maahks selbst hüteten sich natürlich, darüber Auskunft zu geben. Aber die terranischen Fachleute durchschauten ihr Geheimnis ohnedies. Geeignete Maahks wurden kurz vor ihrem Tode - und mit ihrer Einwilligung - parapsychisch »aufgeheizt«. Dadurch entstand in vielen Fällen eine künstliche telepathische Begabung. In anderen Fällen allerdings blieb die Behandlung völlig wirkungslos. Die künstlichen Telepathen zeichneten sich nicht nur durch ihre neu gewonnene Fähigkeit aus, sondern auch durch ein übernatürlich hohes fünfdimensionales Potenzial. Dieses Potenzial war so groß, dass es nach dem Tod des Maahks eigenständig weiterexistieren konnte (...) Dass derart geschaffene »Post-mortem-Telepathen« keine im Grunde stabilen Gebilde sind, beweist der Umstand, dass in der Nähe der Leichen auf Lookout und Midway hyperenergetische Generatoren installiert sind, die, wie die Fachleute jetzt zu wissen glauben, konservierende Energiefelder über die Toten breiten.
(PRC 721) Von Pazifismus gab es bei den damaligen Maahks noch keine Spur, wenngleich sie nicht erpicht darauf waren, ebenfalls von den Laren angegriffen zu werden. Andererseits wurde dennoch in jener Zeit der Boden für die weitere Entwicklung bereitet - die Maahkmutanten waren der Ausgangspunkt für die Entwicklung der vergeistigten und entkörperlichten Schattenmaahks oder kurz Schatten. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Tekeners Expedition unter anderem von einem Multi-Cyborg mit der Gestalt eines Maahks begleitet wurde, in dessen Körper das Gehirn von Grek 24 transplantiert wurde, dem einzigen Wasserstoffatmer, der in der Milchstraße blieb, als sich seine Artgenossen nach der Invasion der Laren von ihren Botschaftsplaneten zurückgezogen hatten. Grek 24 blieb bei seinen Artgenossen. Durchaus möglich, dass er ein Vorbild für jene Entwicklung war, von der wir im Jahr 426 NGZ erfuhren, als es zur Begegnung mit dem aus der fernen, möglicherweise potenziellen Zukunft stammenden Fundamentalisten Grek 336 kam. Er behauptete, dass die Entwicklung zu vergeistigten Maahks in seiner Zeit fortgeschritten sei und die Schattenmaahks ihre Körper auflösen könnten, bis nur noch ein schemenhafter Schatten übrig bliebe. Eine Gegenentwicklung zu den Schatten stellten die Fundamentalisten dar, die ihre sterilen Körper durch Prothesen und Zusatzaggregate künstlich am Leben erhielten. Genaue Auskünfte zu dieser Thematik waren bislang auch von Grek 11 nicht zu erhalten. Fest steht allerdings, dass sich diese Schattenmaahks vom Hauptvolk der Maahks getrennt haben und eigene Wege gehen. Die im Polyport-Netz angetroffenen Schattenmaahks können sich selbst entstofflichen und an einem anderen Ort wieder materialisieren. Bei einer Aufladung durch Vitalenergie - beispielsweise der eines Zellaktivators - sind sie sogar in der Lage, andere Personen mitzunehmen. Berechtigte Furcht vor Verfolgung führte dazu, dass sie ihre Existenz geheim halten und nur »aus dem Untergrund« agieren.
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