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Während Perry Rhodan, Icho Tolot und Ramoz auf der Suche nach Mondra Diamond in die Gefängnisbereiche der auf PERISTERA errichteten Marktstadt vorgedrungen sind, wo sie jetzt den schwer bewaffneten Söldnern des Marktleiters Ulocco Lo'tus gegenüberstehen, hat die ehemalige TLD-Agentin sich unter großen Mühen schon selbst befreit und ist durch einen Lüftungsschacht geflohen. Sie hat einige Toyken ausgeschaltet und ein Multifunktionsgerät in ihren Besitz gebracht, mit dem sie ihren SERUN wiedergefunden hat - gerade noch rechtzeitig, denn bei ihrer Flucht hat sie sich diverse Verletzungen zugezogen. Der SERUN versetzt sie nun in einen kurzen Heilschlaf, nach dem es ihr gelingt, ins Innere des Polyport-Hofes einzudringen. Dazu muss sie lediglich den Controller in eine dafür vorgesehene Vertiefung im Boden legen. Der Hof erkennt sie als befehlsberechtigt an und öffnet die zentrale Kuppel, um MIKRU-JON hereinzuholen. An Bord des Schiffes macht Mondra sich frisch und erholt sich. Dabei macht sie die Bekanntschaft Mikrus, einer holographischen Verkörperung des Schiffes in Gestalt einer jungen Frau. Mondra erfährt, dass das Schiff befürchtet, zurückgelassen zu werden, da es den Galaktikern jetzt möglich ist, PERISTERA auf anderem Wege zu verlassen. Mikru erklärt, das Schiff sei so konstruiert, dass es die Transferkamine benutzen könne. Zu diesem Zweck könne es entlang der Einschnürungen geteilt werden. Mondra verspricht, MIKRU-JON dürfe die Reise mitmachen.
Derweil verhandelt Perry Rhodan mit Ulocco Lo'tus. Icho Tolot, den der Marktleiter für einen tumben Leibwächter hält, beobachtet das Ganze aufmerksam. Rhodan behauptet, er sei im Auftrag der Halbspur-Changeure unterwegs, um PERISTERA zu inspizieren. Da die Macht des Marktleiters zum Teil auf einer Lüge beruht (er hatte behauptet, in PERISTERA besondere Waffen gefunden zu haben, war aber nie im Inneren des Hofes), die er gern wahr machen würde, verhält er sich vorerst friedlich und erklärt sich bereit, Rhodan bei der Suche nach Mondra zu helfen. Ramoz nimmt erneut die Witterung seines Frauchens auf und führt die Gruppe zu dem Zugang, den Mondra benutzt hat. Dieser öffnet sich und Mondra entsteigt ihm, um Rhodan um den Hals zu fallen. Ulocco Lo'tus will die lästigen Galaktiker loswerden und lässt sie von einem seiner Schergen schocken - doch er hat nicht mit Tolot gerechnet, den eine solche Waffe nicht beeindrucken kann. Der Haluter schnappt sich den Toyken und sperrt ihn ein.
Nun können die Galaktiker sich näher mit PERISTERA beschäftigen. Dummerweise scheinen einige in den Controllern gespeicherte Codes gesperrt zu sein, denn ITHAFOR ist unerreichbar. Für einen intergalaktischen Transport benötigt man aber ein Distribut-Depot, eine Reise zu GALILEO oder auch NEO-OLYMP ist also ausgeschlossen. Rhodan, der auch nichts dagegen hat, MIKRU-JON mitzunehmen, entscheidet sich für ein anderes Ziel: Den Polyport-Hof OROLOGION in der Galaxie Diktyon. Bevor die Galaktiker PERISTERA verlassen, warnen sie den Marktleiter vor der Frequenz-Monarchie, die demnächst angreifen wird - die Aktivität PERISTERAS wird ihr nicht verborgen bleiben. Mondra zwingt ihn, den letzten überlebenden Wagoko freizulassen. Ulocco denkt gar nicht daran, die Marktstadt räumen zu lassen. Schließlich hat er jetzt endlich Zugang zum Inneren der Station. Dass er nichts davon hat, muss er einsehen, als ihm kurz nach der Abreise der Galaktiker Kampfhandlungen gemeldet werden…
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Versteht mich nicht falsch: Dieser Roman bietet kurzweilige Unterhaltung, ist also gutes Lesefutter. Aber auch diesmal, wie so oft seit PR 2500, habe ich mich gefragt: Was war das jetzt? Was habe ich da gerade gelesen? The Series formerly known as Perry Rhodan? Als ich letzte Woche schrieb, dass farbenprächtige Szenarios mit bizarren Fremdwesen und absonderlichen Figuren typisch für Thurners Romane sind, da habe ich etwas vergessen: Typisch ist auch Thurners Vorliebe für die geradezu genüssliche Schilderung von Gewalt und Ekel-Momenten. So verschwendet er 20 Seiten dieses Romans auf einen Rückblick, in dem wir brutale Kampfhandlungen und die grausame Ermordung von Mondras Schützlingen über uns ergehen lassen müssen. Auf diesen Rückblick hätte ich übrigens schon deshalb verzichten können, weil damit nur etwas ausgearbeitet wird, dessen Ergebnis uns schon bekannt war. Darauf folgt dann Mondras Flucht, bei der sie es mit diversen Widerwärtigkeiten in Gestalt von Insektenmassen und anderem Getier zu tun bekommt. Möchte ich so etwas lesen? Vielleicht alle paar Wochen mal, aber nicht, wenn ich schon ein halbes Dutzend Romane voller Kampf, Gewalt und Geballer hinter mir habe. Übrigens: Mondra findet am Schluss heraus, dass die Wagokos in Wahrheit Drogen geschmuggelt haben. Sagte ich nicht, dass sie gar nicht beurteilen kann, auf wessen Seite sie sich schlägt?
Tja, und schließlich verspricht diese Handlungsebene zu einer genauso gnadenlos in die Länge gezogenen Odyssee zu werden wie seinerzeit Atlans Planeten-Hopping mit dem KombiTrans-Geschwader. Warum hat Ariel Motrifis Rhodan denn bitteschön keinen voll funktionsfähigen Controller gegeben, sondern einen, dessen Codes teilweise gesperrt sind? Jetzt müssen unsere Freunde natürlich diverse Umwege machen. Bei denen sie vermutlich "rein zufällig" wichtige Verbündete für den Kampf gegen die Frequenz-Monarchie treffen werden oder so. Das sind ja schöne Aussichten...
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Kyon Megas und die Halbspur-Changeure Kyon Megas ist eine Kleinstgalaxis, irreguläre Ansammlung von rund vier Milliarden Sonnen, die eine Ausdehnung von 15.000 mal 8000 mal 3500 Lichtjahren hat. Sie ist der Sterneninsel Diktyon vorgelagert und befindet sich rund 80.000 Lichtjahre von deren Zentrum entfernt. An sich handelt es sich bei dieser Satellitengalaxis also um nichts Besonderes - wäre da nicht die Sonne Andury-Aphanur, die ein uraltes, im Grunde längst vergessenes Geheimnis birgt. Hier verstarb nämlich, vergleichbar ARCHETIM im Solsystem oder dem LICHT VON AHN im System Rosella Rosado der Galaxis Altasinth, die Superintelligenz APHANUR. In allen drei Fällen blieb nach dem Tod ein psimaterieller Korpus zurück, im Falle von APHANUR »sechsdimensionales Kleinod« genannt. Ein Teil der uralten »Substanz« der Superintelligenz, von unerhörtem Wert, wenngleich ohne Leben ...
Mit den Worten des Halbspur-Changeurs Ariel Motrifis ausgedrückt. Wie viele Generationen und Völker vor uns hier starben, haben wir nie herausgefunden. Wahrscheinlich hat all das Grauen vor Jahrmillionen seinen Anfang genommen, als die Superintelligenz APHANUR in unserer Sonne verstarb. Damals verwandelte sie die Sonne in ein Kleinod, das auf höherdimensionaler Ebene strahlt und damit nicht nur dieses Planetensystem, sondern unsere gesamte Kleingalaxis zu einem besonderen Ort werden lässt. Doch es ist nicht etwa ein Segen, etwas Besonderes zu sein. Es ist ein Fluch. Andury-Aphanur wurde zum Brennpunkt vieler Mächte und Interessen. Die Endlose Stadt ist nur eines der Erbstücke APHANURS, eines der Wunder, die aus ihrer Lebzeit stammen. (PR 2502) Für Jahrmillionen wurde das »Kleinod« zum Streit- und Kriegsgegenstand - bis es den größten Teil seiner Kraft verloren und verströmt hatte. Vergleiche sind zwar schwierig, weil wir nichts über den Status der Superintelligenz vor ihrem Tod wissen - aber wenn wir das »sechsdimensional funkelnde Juwel« von ARCHETIM als Vergleich heranziehen, kann es also durchaus sein, dass der Tod APHANURS deutlich mehr als 20 Millionen Jahre zurückliegt.
Mehrfach stiegen Völker zu jungen, starken Zivilisationen auf und vergingen wieder, wie sie gekommen waren. Seit es das Kleinod APHANUR gab, erreichten viele Völker eine Art »psionisches Doppelleben«, denn der Leichnam der Superintelligenz ließ eine »phasenspurverschobene« Parallelwelt entstehen, die Aphanur-Halbwelt - eine Welt mit verlangsamtem Zeitablauf und veränderten dimensionalen Gegebenheiten, in früheren Zeiten auch Aphanur-Halbspur genannt. Bis etwa 105.000 vor Christus waren die in der Galaxis Siom Som beheimateten humanoiden Andury ein wichtiges Hilfsvolk der Superintelligenz ESTARTU. Sie baten, aus deren Dienst ausscheiden zu dürfen, unter anderem weil sie sich erschöpft und ausgelaugt fühlten. Nachdem ESTARTU ihnen diese Bitte gewährt hatte, gingen sie auf Reise und installierten schließlich in einem letzten technischen Großakt im Halo der Galaxis Sporteph-Algir im Orellana-Sternhaufen die Diskreten Domänen und das Mesoport-Netz, um ihren »Kindern«, den Telomon, jenes »kleine Glück« zu gönnen, das ihnen selbst bislang verwehrt war. Danach verschwanden die Andury mit unbekanntem Ziel aus Sporteph-Algir (PR 2386, 2397). Als die Andury dann vor über 80.000 Jahren Kyon Megas erreichten, erhielt die Sonne mit APHANURS Leichnam die Bezeichnung Andury-Aphanur.
Die Vorfahren der späteren Halbspur-Changeure lernten, die Halbwelt nicht nur wahrzunehmen, sondern sich ihr anzupassen - und konnten schließlich in sie überwechseln. In gewisser Weise begann das Kleinod APHANUR ihre Existenz zu bestimmen, denn der Schatten, den sie werfen, der sogenannte Changeth, wird eindeutig von dem Kleinod erzeugt. Ariel Motrifis. Sein Licht ist nicht zu übersehen. Der Schatten des Kleinods APHANUR strahlt mich an und taucht mich in sein Licht. Die zweite Sonne scheint auf mich. Dies ist eine Tatsache, an der alle Gefühle und aller Zweifel nichts ändern können. Die Zeiten des Krieges in unserer Galaxis überdauerte mein Volk in der Halbwelt; während wir nur wenige Jahre dort verbrachten, vergingen in diesem Kontinuum Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Plünderer und Marodeure zogen durch die Endlose Stadt, aber Maran überstand stets alles. (...) Wenn meine Vorfahren zurückkehrten, hatten sich die Dinge stets von selbst bereinigt. (PR 2502) Die Halbspur-Changeure entdeckten das Polyport-Netz und waren für viele Jahrzehntausende die »Herren der Halbspur«. Bis die Frequenz-Monarchie kam …
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