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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Horst Gotta |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Metaläufer-Modifikationen (II) |
PR-Kommunikation: | Der Perry Rhodan InfoTransmitter |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR-Action TB "Der Wegs-Zyklus" / Perrypedia feiert Geburtstag / Rudolf Zengerle verstorben / Gucky auf Sonderstempel / PR-Action Band 29 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Eckard Siegert / Gottfried Nestyak / Jems Gruschwitz / Rainer Nelles / Andreas Michl / Christoph Herrmann |
LKSgrafik: | Raimund Peter: Kamuko |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Avatar GLOIN TRAITOR Kolonnen-Motivator Terminaler Herold TRAITOR - Rangstufen |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Daniel Schwarz : T-Prognostiker - Technik der Terminalen Kolonne TRAITOR - Extraterrestrische Technik |
Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Der Awour-Kalbaron Unkaruch, Sicherheitschef GLOIN TRAITORS, erhält von einem Terminalen Herold den Auftrag, den oder die Verantwortlichen für die Fehlfunktion des Elementar-Quintadimtrafers zu finden. Derweil erfährt ESCHER durch abgehörte Kolonnen-Funksprüche, dass Kosmische Messenger und zahlreiche Raumschiffe nach Hangay vorgedrungen sind. Die Parapositronik weiß, dass einem dieser Messenger das Durchqueren des Kernwalls ermöglicht werden muss, und dass es gilt, GLOIN TRAITOR zu vernichten oder zumindest entscheidend zu schwächen. Zu diesem Zweck müssen Laurence Savoire und Isokrain den Speicherinhalt von 96 Knotenrechnern der Nadel des Chaos auslesen. ESCHERS neue Prozessoren, die sieben T-Prognostiker, benötigen diese Daten, um den entscheidenden Angriff auf GLOIN TRAITOR einleiten zu können.
Nach drei Tagen, in denen Savoire und Isokrain bereits einige Dutzend Rechner gefunden und ausgelesen haben, verschärft sich die Situation durch das Eintreffen einiger String-Legaten. Diese Wesen kann niemand täuschen, sie sind unübertreffliche Jäger. Dummerweise befindet der letzte Knotenrechner sich in der bestens gesicherten Hauptzentrale GLOIN TRAITORS. Als Savoire und Isokrain dorthin vordringen, werden sie trotz ihrer Tarnung von den String-Legaten entdeckt, bevor sie ihre Mission vollenden können. Isokrain teleportiert sich und seinen Gefährten weg, aber die String-Legaten lassen sich nicht abschütteln. Eine Rückkehr zu ESCHER oder zum Weltweisen ist somit unmöglich. Isokrain teleportiert in den Elementar-Quintadimtrafer, wo sein Avatar vernichtet wird. Der Kosmitter opfert sich, um Savoire zu retten. Dieser kann insgeheim zu ESCHER zurückkehren und wird in die Hyperdim-Matrix aufgenommen - mit anderen Worten: Auch er stirbt.
Die T-Prognostiker machen sich ans Werk, können den Elementar-Quintadimtrafer wegen der fehlenden Daten aber nicht deaktivieren. Immerhin gelingt es ESCHER, dieses zentrale Element GLOIN TRAITORS so zu schalten, dass es in eine Art Testmodus überwechselt. Überall in der Nadel des Chaos kommt es zu Fehlfunktionen. Zusätzlich manipuliert ESCHER alle Knotenrechner, die unter seiner Kontrolle stehen, und verursacht weiteres Durcheinander. Damit verrät ESCHER sich aber selbst und wird von den Soldaten TRAITORS vernichtet, die ihm unter Anleitung der String-Legaten ohnehin bereits auf der Spur waren. Auch der Weltweise wird getötet, was sein ursprünglicher Wunsch war. Die vergeistigte Entität WELTWEISER entsteht. Die Entität nimmt die Bewusstseinsinhalte aller Prozessoren ESCHERS in sich auf und verlässt GLOIN TRAITOR. Der WELTWEISE beobachtet, wie nun auch der Kernwall zu flackern beginnt. Dies geschieht am 31. Oktober 1347 NGZ.
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Was war das denn jetzt? "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen" oder wie? Zugegeben - es war von vornherein klar, dass ESCHER, der Weltweise, Savoire und Isokrain sich würden opfern müssen. Genau genommen ist ihre Mission bisher sowieso viel zu glatt gegangen. Ihr Ende hätte ich mir aber... hm... spektakulärer gewünscht. Irgendwie berührt es mich überhaupt nicht. Es ist ja auch kein Ende, bis auf Isokrain leben alle im WELTWEISEN weiter. Vielleicht schließt der sich demnächst mit dem Nukleus zusammen? Wenigstens müssen wir jetzt keine ESCHER-Alleingänge mehr ertragen.
Bis zum finalen Showdown herrscht gepflegte Langeweile. Über die String-Legaten, denen der Roman immerhin den Titel verdankt, erfährt man praktisch gar nichts und auch sonst geschieht nichts von Interesse - hier ein bisschen Gejammer von Savoire, dort ein paar schlüpfrige Mor'Daer-Spielchen, ein wenig Geknurre eines Terminalen Herolds... für mich ist das verzichtbares Füllsel, außerdem habe ich den Eindruck, dass die Handlungsmuster sich dauernd wiederholen. Ein Beispiel: Isokrain und Savoire auf geheimer Mission unterwegs in GLOIN TRAITOR. Das hatten wir jetzt schon mehrmals. Ich muss sagen: Die letzten drei Romane hätte man locker zu einem einzigen zusammenfassen können.
Für good old Perry läuft alles wie am Schnürchen. Jetzt wird der dritte Messenger sicherlich in die Kernregion vordringen können. Der Wiederherstellung des Psionischen Netzes in ganz Hangay steht also nichts mehr im Wege. Dann muss "nur noch" KOLTOROC besiegt und GLOIN TRAITOR vernichtet werden. Ersteres werden Nuskoginus & Co. mit ihrer geheimnisvollen neuen Waffe erledigen. Woher haben sie die wohl? Hat irgendeine unbekannte Macht ihnen vielleicht einen Devolator zugespielt? Hat ES mal wieder seine Finger im Spiel? Die Vernichtung GLOIN TRAITORS dürfte schwieriger werden, sie ist aber unabdingbar. Selbst CHEOS-TAI, die SOL, die JULES VERNE, die 2500 OREON-Kapseln und Ruumaytron werden da sicher das eine oder andere Problem in Form diverser Chaos-Geschwader, Kolonnen-MASCHINEN usw. haben. Mal sehen, welche Rolle der Nukleus in diesem Zusammenhang noch spielen wird. Vielleicht muss er sich ja auch noch opfern. Danach muss die Retroversion sehr schnell ablaufen, denn wenn die Grundvoraussetzungen für die Entstehung einer Negasphäre weiter Bestand haben, müsste TRAITOR nur ein paar Kolonnen-Forts heranschaffen und eine neue Nadel des Chaos bauen - dann wären alle Bemühungen umsonst gewesen.
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Metaläufer-Modifikationen (II) Von den im Bordjargon »Golfball« genannten Gebilden wurden je drei pro Kugelzelle gefunden. Es handelt sich stets um eine weißlich beige Sphäre von 13,5 Metern Durchmesser, deren Oberfläche von runden Kuhlen wie bei einem Golfball übersät ist - wodurch der Name auf der Hand liegt. Die insgesamt 128 Vertiefungen, die je 85 Zentimeter durchmessen (bei einem Golfball Dimple genannt), erreichen in ihrem Zentrum eine Tiefe von 25 Zentimetern. Je vier sind an den beiden Polen angeordnet sowie über die restliche Oberfläche verteilt in sieben Ringen zu 11, 18, 20, 22, 20, 18 und 11 Dimples. Das Material der Kuhlen ist dünkelgrau und fein gerastert, sodass sich - ähnlich wie bei einem Insektenfacettenauge - Tausende »Einzelmodule« ergeben. Funktion unbekannt, Aktivierung noch nicht gelungen. Die gängige Vermutung lautet, dass die »Golfbälle« ähnlich wie die »Fußbälle« Generatoren sein könnten, während die Kuhlen wohl »Antennenschüsseln« von multifunktionellen Projektoren sind, die möglicherweise gezielt Hyperstra hlung fast des gesamten Spektrums bis zu extremer Intensität emittieren (und/oder empfangen !) können. Auch bei den »Golfbällen« dürften »Lautareen-Erweiterungen« vorliegen.
Anstelle der vier früheren Metagrav-Einschubmodule mit ihren 90 Metern Durchmesser und ebenfalls 90 Metern Höhe wurden ähnlich wie bei den Einschubmodulen der Hyperzapfer vier neue Aggregate verbaut - in Form von jeweils zwei an den Spitzen verbundenen Kegeln mit einem Basisdurchmesser von 90 Metern und einer Höhe von 45 Metern, deren Oberflächen wie poliertes Chrom spiegeln. Funktion unbekannt, Aktivierung noch nicht gelungen.
Metaläufer-Modifikation gibt es bei den Hyperraumspürern, deren terranische Variante bislang seit dem Hyperimpedanz-Schock nicht eingesetzt werden konnte und die nun eine Reichweite von etwa 500 Lichtjahren abdeckt. Angemessen werden kann ein sich näherndes Raumschiff, sofern sich die JULES VERNE im Standarduniversum aufhält, sowie die Verfolgungaufgenommen, sobald das Hantelschiff selbst auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt (wobei hier jedoch eine Entfernungsangabe im konventionellen Maßstab keinen Sinn mehr ergibt).
Ebenfalls modifiziert wurden die Libro-Orter genannten Halbraumspürer - Aggregate, mit denen andere Raumschiffe im Linearraum geortet und angepeilt werden können. Die maximale Erfassungsweite reicht
bis zu etwa 800 Lichtjahren. Die Anmessungkann auf zweifache Weise erfolgen. vom Standarduniversum aus zur Erfassung sich annähernder oder entfernender Fremdschiffe sowie dann im Halbraum selbst bei der Verfolgung. Wie vor dem Hyperimpedanz-Schock arbeitet der Halbraumspürer nur mit scharfer Bündelung zufriedenstellend auf einer aktiven Echoreflexbasis - er strahlt also aktiv Tasterimpulse aus, die reflektiert und aufgefangen werden. Eingesetzt werden »zwischendimensionale Libroflex-Impulse«, zu deren Erzeugung ein Wandler erforderlich ist, durch den vierdimensional stabile Impulse der »neutral-energetischen Zustandsform von Ultra-Neutrantos« angepasst werden - es handelt sich um Quintronen in einem schmalen Bereich von plus/minus 22 Kalup im VLF-Band des hyperenergetischen Spektrums bei 9,983 Megakalup.
Zu erwähnen ist schließlich noch der »Weiße Saal«. Nur etwa 40 Meter von der Hauptzentrale der JV-1 auf Deck 11-1 entfernt, war er als Ausweichkonferenzraum gedacht und erreichte etwa zehn mal zehn mal 4,5 Meter lichte Innenmaße. Seit der Modifikation durch die Metaläufer ist der gesamte Saal von einem weißen Licht erfüllt, das zwar nicht blendet, aber alle Konturen verwischt und verschwimmen lässt - ohne dass eine Lichtquelle erkennbar wäre. Körper oder Personen im Raum weisen aber bis zu fünf Schatten unterschiedlicher Richtung auf. Haben sich die Schotten geschlossen, fällt die Orientierung schwer, die Zugänge sind kaum zu finden, alles wird von dem weißen Licht beherrscht. Sofort mit Betreten des Weißen Saals stellt sich überdies der Eindruck ein, die Umgebung sei »lebendig«; mitunter scheint sogar ein fernes Raunen und Wispern hörbar - was aber auch nur das Produkt überreizter Sinne sein kann ...
Seit Kurzem ist bekannt, dass der Weiße Saal ein Instrument ist, mit dem Personen von »gewisser Persönlichkeitsstruktur« kosmische Ereignisse aus subjektiver Warte beobachten können. Der Weiße Saal liefert jedoch keine präzisen Daten, sondern Vorstellungen, Verständnis, kosmischen Einblick. Ob damit alle Funktionen abgedeckt sind, bleibt abzuwarten. Eine vage Vermutung geht sogar so weit, in dem Raum eine Art »Dimensionstor« zu sehen - mit einer »gewissen Ähnlichkeit« zu den aus Tradom bekannten AGLAZARAggregaten …
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