Nummer: 2485 Erschienen: 03.04.2009   Kalenderwoche: 14 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Hyperflackern
Kosmische Waffenbrüder am Grenzwall - sie versuchen den Durchbruch
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Grenzwall Hangay               
Zeitraum: 7. bis 24.Oktober 1347 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 92491
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.429
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay - ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören. Hinzu kommen erste Erfolge im Angriff: die Zerstörung von CRULT etwa oder das Vordringen nach Hangay.
Allerdings ist für das Gros der Einsatzkräfte der Weg in diese Galaxis versperrt: Eine Art Verwirbelung zwischen der normalen Physik des Universums und der chaotischen Negasphären-Physik bildet einen undurchdringlichen Grenzwall. Die einzige Hoffnung stützt sich auf die Parapositronik ESCHER, der es durch einen Trick gelungen ist, ins Innere Hangays zu gelangen, und die dort versuchen soll, eine Lücke in diesem Wall zu schaffen. Perry Rhodan wartet also vor dem Grenzwall - und erlebt ein HYPERFLACKERN ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner muss seinen Leuten ein Vorbild sein und sich in Geduld üben
Kamuko Die Gründermutter begibt sich an die Front, verweigert aber jede Hilfe
Kantiran Der Patron der Friedensfahrer führt seine Organisation nach Hangay
Mondra Diamond Die Gefährtin Perry Rhodans sieht eine alte Rivalin wieder

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Trafitron (2)
PR-Kommunikation: Der Jubiläums-Poststempel beim GarchingCon 8 !
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Sternenozean-Hörspiele
Witzrakete: Harald Lapp: Cartoon - Gedanken aus der Zukunft
Leserbriefe: Eckhard Siegert / Rolf Haas / Ansgar Leuthner / Josef Greil / Walter-Daniel Verveliet / Andreas Lamprecht / Jens Gruschwitz / Michael Dietz
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Cala Impex    Hangay     Hologramm    Kolonnen-MASCHINE                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 429 / Seiten: 4
Clubgrafik: Sascha Weitzel: Cover BWA 304
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Basis 36 - association.basis@wanadoo.fr / Blätter für Volksliteratur 1/48 - Verein der Freunde der Volksliteratur / Bully 6 - www.bully-fanzine.de / BWA 304 - www.sfcbw-online.de / Clubnachrichten 365 - Uwe Brunzlow / Der Con-Bericht in Wort & Bild - kontakt@terranischer-club-eden.com / Flieger 54 - Dieter Steinseifer / Future Magic 62 - Eva Kalvoda / intravenös 181 - Rüdiger Schäfer / Karfunkel 80 - www.karfunkel.de / Mephisto 43 - Martin Ellermeier / PERRY RHODAN News 162 - Achim Havemann / PERRY RHODAN Perspektive 92 - Lothar Bauer / AIONA-intern 02/2008 - Thorsten Grewe
Magazine: Abenteuer & Phantastik 59 - www.abenteuermedien.de / phantastisch! 33 - Verlag Achim Havemann / SOL 53 - PRFZ e.V. Achim Havemann / Stargate 43/44 - www.HaryPro.de
Fan-Romane:
Internet: Terracom 116 - www.terracom-online.net
Veranstaltungen:
Sonstiges: DVD Bilder 106 - Gerhard Börnsen

Report

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Innenillustrationen

Das Cappin-Fragment reagiert
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Nach unserer Ankunft im Juli hoffte ich, wir könnten  Atlans Geburtstag am 9. Oktober in einer von den Fesseln des Chaos befreiten Galaxis feiern. Es ist nichts daraus geworden ...«
 Rhodan verstummte, schloss die Notiz und schaltete das Akustikfeld ab.
Ein Stöhnen ließ ihn zur Seite blicken, wo am anderen Ende der Sesselreihe  Alaska saß. Der Maskenträger krümmte sich wie unter starken Schmerzen und kippte dann in Zeitlupe nach vorn.
Die Überwachungssysteme der Hauptleitzentrale griffen ein. Ein Fesselfeld baute sich um ihn auf und bremste seinen Sturz.
 Rhodan sprang sofort auf und eilte zu ihm. Er wollte ihm aufhelfen, aber  Alaska wehrte ab. Er sank auf die Knie, versuchte mit den Händen die Maske abzudecken.
Es half wenig. Aus den Augenschlitzen schossen Blitze, irrlichterten um seinen Kopf, wobei sie ein elektrostatisches Feld erzeugten. Seine Haare standen zu Berge wie lauter hauchdünne Stacheln.
 Rhodan kannte das. Das  Cappin-Fragment im Gesicht  Saedelaeres reagierte auf fünfdimensionale Vorgänge mit hoher Intensität und Empfindlichkeit.
»Rotalarm für alle Einheiten«, sagte der  Terraner laut. »Auch für CHEOS-TAI und Cala Impex. Permanente Bildverbindung mit der Lenkzentrale!«


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Inhaltsangabe

Leicht genervt von der anhaltenden Schweigsamkeit des Nukleus und der langen Tatenlosigkeit, hat Perry Rhodan am 7. Oktober 1347 NGZ eine erschütternde Begegnung: Tausende OREON-Kapseln der Friedensfahrer, angeführt vom neuen Patron Kantiran, treffen bei Cala Impex ein, und mit dabei ist Prinzipa Kamuko, die Gründermutter. Rhodan ist betroffen, als er sieht, zu was für einem Wrack sie geworden ist. Allen ist klar, dass ihr Zustand auf die Einwirkung der Nachtlicht-Rüstung zurückzuführen ist, und dass Kamuko zu einer wertvollen Mitstreiterin werden könnte, wollte sie sich nur dazu durchringen, doch noch den Vektor-Helm aufzusetzen. Die Aeganerin weigert sich aber beharrlich, aktiv in die Kämpfe einzugreifen.
 
Als Alaska Saedelaeres Cappin-Fragment am 23. Oktober zu toben beginnt, zeichnet sich eine Wende ab - der Grenzwall wird instabil. CHEOS-TAI und die OREON-Kapseln nähern sich dem Wall, letztere wegen der abnehmenden Quartalen Kraft unter großen Schwierigkeiten. Das so genannte Hyperflackern schwächt sich allmählich ab, doch eine trichterartige Strukturlücke bleibt länger bestehen. Starke Streitkräfte TRAITORS, zu denen auch zwei Kolonnen-MASCHINEN gehören, sichern diesen Bereich ab und verminen ihn. Dennoch befiehlt Rhodan den Durchflug. Der GESETZ-Geber wird nicht geortet, auch die OREON-Kapseln haben einen ausreichenden Ortungsschutz. Die Quartale Kraft ist jenseits des Grenzwalls noch oder wieder wirksam.
 
Während des Durchflugs schließt sich die Strukturlücke wieder. Da erscheinen drei überstarke UHF-Potentiale, in deren "Kielwasser" die Friedensfahrer weiterfliegen können - es sind drei Kosmische Messenger, die nach Hangay vordringen. Am 24. Oktober treffen CHEOS-TAI (mit der JULES VERNE an Bord) und 2500 OREON-Kapseln (die "Grüne Legion") sich bei der Sonne Ultupho und geraten sofort unter den Einfluss des Vibra-Psi. Die Hüllen der OREON-Kapseln bieten einen guten Schutz gegen dieses Phänomen. Ein weiteres, nicht identifiziertes Schiff ist der Flotte gefolgt. Rhodan vermutet, es könne sich um den Quell-Klipper Ruumaytron handeln, mit dem Nuskoginus und dessen Gefährten unterwegs sind.
 
Der Nukleus schweigt weiterhin, erzeugt aber immerhin einen Avatar in Gestalt von Fawn Suzuke als Ansprechpartner für die Galaktiker. Rhodan befiehlt umgehend den Weiterflug tiefer ins Innere der Proto-Negasphäre.
 
 

Johannes Kreis

 
Rezension

Da kann man mal wieder sehen, wie die Handlung in der PR-Serie gestreckt wird. Ein ganzer Roman wird darauf verschwendet, unsere Freunde durch den Grenzwall zu bringen, und sonst geschieht... gar nichts. Entsprechend öde ist der Roman denn auch; seitenweise Geschwafel über hyperphysikalische Phänomene und verschiedene Versuche, sich dem Wall zu nähern. Dazu dann noch einige fragwürdige Formulierungen und teilweise schlampiger Satzbau - schon hat man einen Roman, den man lieber schnell wieder vergisst.
 
Warum leidet Ekatus Atimoss übrigens unter dem Vibra-Psi? Für ihn müsste das doch eher ein Labsal sein. Oder habe ich da was falsch verstanden? Was das ganze Hin und Her mit Kamuko soll, weiß ich auch nicht. Natürlich wird sie eines Tages doch die ganze Rüstung anlegen, oder sie wird sie jemandem (sei es freiwillig oder unfreiwillig) überlassen. Sonst hätte man sich keinen so fadenscheinigen Grund für ihren Flug nach Cala Impex ausdenken müssen. Angeblich wollte sie nur Perry noch einmal wiedersehen. Lachhaft.
 
Auf Seite 15 macht Ellmer sich, wie mir scheint, über die Nutzer des offiziellen Perry Rhodan - Internetdiskussionsforums lustig. Ich wirke dort zwar nicht mit, kann aber nur sagen: Vorsicht! Man sollte nie das eigene Publikum beleidigen.
 

Johannes Kreis  04.04.2009

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Trafitron (2)

Beim Trafitron-Überlicht-Antrieb oder Trafitron-Modus handelt es sich um einen Flug durch den Hyperraum mittels einer in sich geschlossenen und beliebig vektorierbaren Hyperblase (im Bordjargon Trafean-Blase genannt). Ihre Emission beginnt im Bereich der Paratron-Grundschwingung von etwa 5,3 mal 101' Kalup und erreicht ihr gerade noch von den Kantor-Sextanten anzumessendes Maximum im UHF-Bereich einschließlich der Hypersexta-(Dakkar-) beziehungsweise sechsdimensionalen Komponenten.
 
Vermutet wird, dass das Funktionsprinzip dem Generator- und Projektorsystem des Grigoroff-Triebwerks auf der Basis eines modifizierten Paratron-Konverters - umschrieben als »vektoriert-modifizierter Dirnetrans-Modus« - gleichen könnte. Beim Prä-HI-Grigoroff-Triebwefk war ein Überlichtfaktor von 200 Millionen für Etappen von 30.000 Lichtjahren Länge möglich. Diese Werte werden beim Trafitron-Modus übertroffen; was gegebenenfalls oberhalb des Überlichtfaktors von 250 Millionen noch »drin ist«, wird sich mit der Zeit erweisen müssen. Zur Beschreibung bemühen die Wissenschaftler gern einen allgemeinen Vergleich. Die Fortbewegung im Linear- oder Halbraum entspricht demnach der eines Tragflügelboots, das weiterhin Kontakt zum Wasser hat. Beim Metagrav-Triebwerk wird wie bei einem sogenannten Bodeneffektfahrzeug - das in geringster Höhe über ebene Oberflächen wie beispielsweise Wasser fliegt - nur »wenig« in den Hyperraum vorgestoßen. Und leistungsfähige Hyperraumantriebe entsprechen dann einem Flugzeug, das komplett abhebt und große Höhe erreicht - sprich. »weit(er)« in den Hyperraum (oder gar die Dakkarzone und dergleichen übergeordnete Kontinua) »eindringt«.
 
Der Energiegehalt, der der Psi-Materie der Trafitron-Wandler innewohnt, wird nach ersten Erkenntnissen zur Projektion oder Erstellung der Hyperblase »in Form einer räumlich begrenzten Zone« freigesetzt. Mit dieser »Aufladung der Trafitron-Blase« automatisch verbunden ist der Wechsel vom Standarduniversum in den Hyperraum vergleichbar dem Strukturfeld bei einer Transition. Eine Entstofflichung findet aber nicht statt, sondern es entsteht ein Miniaturuniversum mit vertrauter Raum-Zeit-Struktur und einem konventionell wahrnehmbaren Durchmesser von rund 5000 Metern - genau wie beim Linear-, Metagrav- oder Grigoroff-Triebwerk.
 
Im zweiten Schritt emittiert die Hyperblase dann in Abhängigkeit vorn gewünschten Überlichtfaktor genau vektoriert einen bestimmten Energiebetrag pro Zeiteinheit. Zu unterscheiden sind somit die »Hyperladung« der Blase sowie die vektorierte Emission im Sinne eines »Hyperschubs« und dem damit verbundenen Überlichtfaktor. Optisch ist es der Blick auf ein düsterrotes Wallen und Wabern mit dunklen Schlieren und vereinzelt aufzuckenden hellroten »Flächenblitzen« - vergleichbar einer Gewitterwolkenformation beim Sonnenuntergang.
 
Herausgefunden wurde weiterhin, dass die Hyperblase der JULES VERNE stets diesen Durchmesser von rund 5000 Metern hat, aufgrund ihrer Hyperstruktur allerdings ein »Hypervolumen« - korrekter. Es handelt sich um die »Oberfläche« einer räumlich vierdi-mensionalen Kugel - von etwa 308,425 Milliarden Kubikmetern. Bei einer »Energiedichte« von - umgerechnet in konventionelle Einheiten (I) - rund 24,966 Milliarden Joule pro Kubikmeter entspricht das einer Gesamtenergie von 7,7 mal 10" Joule oder eben mal hur 0,5 Femtogramm Psi-Materie, die zur »Aufladung« benötigt werden. Ein Femtogramm ist ein Billi, ardstel Gramm; zehn Femtogramm entsprechen etwa der Masse eines Virus mit einer Größe von etwa 80 bis 120 Nanometern.
 
Sobald aber die Hyperblase einmal erstellt oder aufgeladen ist, kann die aus der Psi-Materie freigesetzte Energie nicht »zurückgewonnen« werden - sie »verpufft« unweigerlich im Hyperraum, verbunden mit der Antriebsemission und gefolgt von der sofortigen Rematerialisation der JULES VERNE im Standarduniversum,'sofern es keinen »Nachschub« gibt, sprich. eine erneute »Aufladung« mit neuem »Schub«.
Bezogen auf den Energiegehalt der Psi-Materie (immerhin rund 1,54 mal 10" Joule pro Gramm!) ist der Verbrauch beim Trafitron-Überlicht-Antrieb genau betrachtet extrem! Zwar wird damit ein Überlichtfaktor von mindestens 250 Millionen unter den erschwerten Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz und der Nähe der Proto-Negasphäre ermöglicht, dennoch muss davon ausgegangen werden, dass ein Großteil ungenutzt im Hyperraum verpufft. Aber eine technische Umsetzung mit einem Wirkungsgrad von 100 Prozent gibt es ohnehin nicht

Rainer Castor

   
NATHAN