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Auch die SOL hat keinen Erfolg bei der Suche nach einem Weg in die abgeschottete Zentrumsregion Hangays. Da erscheint ein Quartier der Neganen Stadt im Sektor Amienolc. Das Segment ist beschädigt und droht zu zerfallen; es hat einen Angriff der Ordnungsmächte und einen Universenwechsel hinter sich. Von alldem ahnen die Solaner zunächst nichts, als sie das merkwürdige Objekt aus der Ferne in Augenschein nehmen. Es zeigt sich, dass kein Raumschiff (auch keine Einheit der Terminalen Kolonne) sich ihm im Überlichtflug nähern kann. Trim Marath, der zusammen mit seinem Freund Startac Schroeder von der RICHARD BURTON in die SOL versetzt wurde, besteht jedoch auf einer genaueren Untersuchung des hundert Kilometer langen, keilförmigen Objekts. Er spürt die Anwesenheit einer mächtigen, weisen Entität. Durch seine Fähigkeit des Kosmospürens ist er sogar in der Lage, der SOL den Weg zu weisen, so dass der Hantelraumer sich der Raumstation doch noch nähern kann.
Ein künstliches Kollektivwesen, das sich selbst als WirHier bezeichnet und aus unzähligen teilautarken Segmenten besteht, die so klein sind, dass sie praktisch materielos sind und aus reiner Information bestehen, wartet nur auf die Ankunft der SOL. WirHiers Aufgabe besteht darin, Xrayn zu dienen und die von Marath wahrgenommene Entität zu bewachen. Auch WirHier wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und regeneriert sich gerade erst wieder. Dazu könnte es die Ressourcen der SOL gut gebrauchen - was gleichbedeutend mit der völligen Vernichtung des Schiffes und seiner Besatzung wäre. Dieser "Quartiermeister" steuert alle Vorgänge im Fragment der Neganen Stadt und heißt die SOL auf die gleiche Weise willkommen, wie es bei den Vorbereitungen zur Tempolaren Zeremonie geschieht. Mit dem Begriff "Negane Stadt" können die Solaner natürlich nichts anfangen und bleiben vorsichtig. Zu WirHiers Enttäuschung wird ein Kreuzer zur Erkundung des Quartiers vorgeschickt.
Schon recht bald entdeckt der Einsatztrupp eine 70 Meter durchmessende "Schneekugel", bei deren Insassen es sich um niemand anderen handelt als den Weltweisen von Azdun, dem Perry Rhodan vor 20 Millionen Jahren in Tare-Scharm begegnet ist. Ronald Tekener ist sehr überrascht, als sich diese Entität im mentalen Kontakt mit dem Zeroträumer Benjameen da Jacinta bereit erklärt, mit jemandem vom Kaliber Rhodans zu sprechen. Tekener kommt als Aktivatorträger für diese Aufgabe in Betracht, kann dem Weltweisen aber auch nur ein paar Informationen über dessen Begegnung mit Rhodan sowie eine Warnung vor dem Quartiermeister entlocken. Tekener erfährt auch, dass die Negane Stadt sich erst in 1000 Jahren vollständig in Hangay manifestieren wird. Der Weltweise erklärt, er sei es müde, im Dienst der Chaosmächte zu stehen und wolle deshalb zusammen mit dem Weltenfragment untergehen.
Tekener ist nicht bereit, sich die Gelegenheit entgehen zu lassen, die sich hier bietet. Er will das Wesen und dessen 30 Millionen Jahre umfassendes Wissen retten. Die SOL wird herbeigerufen, damit die "Schneekugel" mit Desintegratoren und Traktorstrahlen geborgen werden kann. Jetzt wird WirHier aktiv, denn nun muss er nicht nur die SOL erobern, um sich selbst zu retten, sondern auch verhindern, dass der Weltweise entführt wird. Seine mikrominiaturisierten Elemente versuchen die Rechner der SOL zu übernehmen, gleichzeitig entstehen Waffen, die den Landetrupp angreifen und die "Schneekugel" zurück auf das Weltenfragment ziehen. WirHiers Elemente sind praktisch unzerstörbar. Erst als Trim Marath in Todesangst den psi-materiellen Schwarzen Zwilling entstehen lässt, zeichnet sich eine Wende ab. Der Schwarze Zwilling zertrümmert WirHiers Pseudokörper und verschafft den Solanern die Erkenntnis, dass man den Feind nur auf übergeordneter Ebene bekämpfen kann. Durch den Einsatz von PIEPERN wird WirHier letztlich bezwungen. Kurz nach dem Abflug der SOL (mit dem Weltweisen an Bord, der hierüber nicht erfreut ist) explodiert das Quartier.
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Das Positive wieder zuerst: Leo Lukas liefert einen unterhaltsamen Roman ab, der einige recht nette Charakterzeichnungen enthält. Es gelingt ihm, die Hauptfiguren zum Leben zu erwecken und kleine Details hinzuzufügen, die ihnen mehr Profil verleihen. Zum Beispiel Tekeners Angewohnheit, mit dem Finger auf die Armlehne seines Kommandosessels zu klopfen. Das hat er sich in der Zeit angewöhnt, in der Kirmizz der Herr der SOL war, und jetzt ist es wohl zu einer schlechten Gewohnheit geworden, die er unterdrückt, wenn er sie bemerkt. Das sind nur Kleinigkeiten, aber sie sind wirkungsvoll. Dennoch würde ich diesen Roman eher als einen der schwächeren von LL bezeichnen.
Ansonsten fällt mir nämlich nichts ein, was zu loben wäre. Das Erscheinen des Weltweisen und dessen Entführung durch die Solaner ist wieder einer dieser völlig unglaubwürdigen Zufälle, die insgesamt vermutlich am Ende des Zyklus irgendwie dazu führen werden, dass TRAITOR doch besiegt werden kann - was eigentlich unmöglich sein dürfte. Allerdings muss es erst einmal gelingen, den Weltweisen zur Kooperation zu bringen. Aber da ist ja noch Atlan, der sich ebenso wie Perry Rhodan noch immer als Ritter der Tiefe ausweisen kann. Ich bezweifle nicht, dass der Weltweise Atlan einige sehr wichtige Informationen geben wird. Vielleicht lässt er den Arkoniden ja auch in seine "Schneekugel" hinein und ermöglicht ihm auf diese Weise das Vordringen in die Kernzone Hangays? Warum erscheint das Quartier des Weltweisen eigentlich 1000 Jahre zu früh in Hangay? Gut - anscheinend hat es einen Kampf gegeben und die Quartiere mussten unkoordiniert fliehen. Ein bisschen arg konstruiert kommt einem das aber doch vor. Dass die Solaner kaum von der Strangeness beeinträchtigt werden… was soll's. Dass die Autoren die Gegebenheiten des Perryversums immer wieder ignorieren, ist ja nichts Neues.
WirHier könnte man als "Monster der Woche" bezeichnen: Irgendein fieser Gegner, von dem man noch nie zuvor gehört hat, der dafür sorgt, dass der Einsatz der Solaner nicht ganz reibungslos abläuft, und der dann auf Nimmerwiedersehen aus der Serie verschwindet. Es würde mich übrigens mal interessieren, woher das Quatier gekommen ist. Vielleicht direkt aus Tare-Scharm, d.h. hat es eine Zeitreise hinter sich? Oder war die Negane Stadt zwischendurch noch woanders aktiv?
Ich möchte übrigens nicht versäumen, mich an dieser Stelle nochmals für alle Antworten auf meine Frage von vor zwei Wochen zu bedanken, die immer noch eingehen!
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Es ist kurz vor dem Transfer: Die Wesenheit WirHier, die sich aus sich selbst heraus neu erschaffen kann, ist beunruhigt. WirHier, dessen kleinste Einheit Milliarden von Cybazilli sind, ist gewarnt und hat den dösenden Alten in Verdacht. WirHier, der der Diener des Chaotarchen Xrayn ist, ist allzeit wachsam und zu allem bereit.
Anfang April 1347 NGZ patrouilliert die SOL unter dem Kommando von Ronald Tekener, Fee Kellind und Blo Rakane im Sektor Amienolc, der am Grenzwall Hangay liegt. Dabei wird mittels dem Kantorschen Ultramesswerk eine mehrere Lichttage durchmessende Dimensionsverwerfung registriert, woran nicht nur Hyperphysiker wie Tess Qumisha interessiert sind.
Der Smiler, dem neben Benjameen da Jacinta neuerdings auch die beiden Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder zur Seite stehen (die von der RICHARD BURTON abkommandiert wurden), entschließt sich, das Phänomen näher zu untersuchen. Traitanks versuchen zum Objekt vorzudringen, schaffen es aber nicht, da die Dimensionsverwerfung ihre Sensoren und Triebwerke verwirrt. (Später zeigt sich, dass sie von defekten Aggregaten des Objekts erzeugt wird.) Außerdem wird noch fremde Strangeness angemessen, was bedeutet, dass es aus einem anderen Universum nach Hangay gelangt ist.
Marath nimmt in der Verwerfung eine starke mentale Präsenz wahr. Der Kosmospürer ist sicher, das Hantelschiff lotsen zu können, indem er diese Präsenz als Orientierungspunkt benutzt. Doch erst als da Jacinta im Zerotraum Marath auslotet und keine Beeinflussung an ihm feststellt, gibt Tekener sein Okay. Der Smiler will eine nochmalige Kaperung der SOL vermeiden.
In der Verwerfung ortet das Hantelschiff eine über 100 Kilometer lange keilförmige Raumstation, die von Strangeness umgeben ist. Dort finden Explosionen statt, und es wird vermutet, dass das Ganze bald komplett untergeht.
Unterdessen setzt WirHier alles daran, das Weltfragment vor dem Ende zu bewahren. Die Wesenheit versteht sich als Quartiermeister und das aufgetauchte Hantelschiff eröffnet die Möglichkeit, seinen Materialbedarf neu zu decken. Um das unbekannte Fahrzeug vor Ort zu halten, sendet WirHier einen Lockruf aus.
Auf der SOL wird zur Kenntnis genommen, dass die Raumstation sich als Negane Stadt zu erkennen gibt und zum Besuch der Tempolaren Zeremonie einlädt. Die mentale Präsenz beschreibt Marath indes als schlummernd, und sie braucht nur geweckt zu werden, um ihr Wissen abzurufen. Tekener entschließt sich darum, mit der SUSHI und einem Einsatzteam weiter vorzustoßen. Dem Team gehören neben ihm Rakane, Steph La Nievand, 28 Mom'Serimer unter Sinco Venethos und Gurli Grushgelaard, Qumisha, da Jacinta, Schroeder und Marath an. Sie verlassen am 4. April die SOL.
Das Beiboot erreicht ein rund 70 Meter durchmessendes Objekt, das an eine Schneekugel erinnert. Darin befindet sich die mentale Präsenz, die jetzt auch auf die Anwesenheit der Galaktiker reagiert. Umgekehrt ist es der Zeroträumer, dem ein einseitiger Kontakt gelingt. Er lernt ein unendlich müdes Wesen kennen, das zu keinerlei Kontakt bereit ist – es sei denn, es wäre jemand vom Range eines Perry Rhodan.
In der Folge versucht es der Smiler als Zellaktivatorträger, Kontakt aufzunehmen. Tekener lernt den Weltweisen von Azdun in seiner Gestöberkugel kennen, der vor 20 Millionen Jahren in Tare-Scharm Rhodan begegnete. Der Weltweise spricht davon, dass in tausend Jahren die Negane Stadt komplett in Hangay versammelt sei. Er erklärt, er sei seit langem auf der Suche nach einer Möglichkeit, sich der Terminalen Kolonne TRAITOR zu entziehen. Vielleicht kommt es jetzt ja auch zur Zerstörung der Raumstation, und er kann endlich friedlich sterben. Nach diesen Worten beendet der Weltweise den Kontakt, warnt aber noch vor dem Quartiermeister.
Tekener ist nicht bereit, das Millionen Jahre alte Wissen, das sich hier anbietet, fahren zu lassen. Gegen den Willen des Weltweisen lässt er die Schneekugel aus der Raumstation schneiden. Allerdings kommt es zeitgleich zu Übergriffen durch WirHier auf Nano-Ebene. Die Situation für das Einsatzteam wird derart heikel, dass Maraths Schwarzer Zwilling materialisiert. Der aus psionischer Energie bestehende Nebelkrieger setzt WirHier hart zu, wobei der weiße Haluter erkennt, dass der Quartiermeister irgendwie im UHF-Bereich zusammengehalten wird. Zur Unterstützung benutzt daher die SOL einen PIEPER und sendet ultrahochfrequente Wellenfronten gegen die Nano-Angreifer. WirHier muss seine Angriffe auf den Gegner einstellen, kann letztlich aber nicht mehr verhindern, dass die Raumstation, ein Fragment der Neganen Stadt, zerbirst.
Im letzten Moment hat sich das Einsatzteam samt dem Weltweisen zur SOL retten können, die sich aus diesem Raumsektor zurückzieht. Dort schließt sich wenig später auch die dimensionale Verwerfung. Das Hantelschiff schüttelt alle Verfolger ab und macht sich auf den Weg ins 8000 Lichtjahre entfernte Winola-System. Der Fund von Amienolc ist sicherlich bedeutend, aber in seinem Hangar in der SZ-2 ist der Weltweise von Azdun höchst verärgert.
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Gescheitert ...? Für lange Zeit eilte gerade den Terranern der besondere Rufvoraus, mit wagemutigen Kommandounternehmen bemerkenswerte Erfolge zu erzielen. Auch und nicht zuletzt mit Blick auf das - von manchen eher euphemistisch umschrieben - »Zusammensammeln« wissenschaftlicher und technologischer Erkenntnisse. Es gab und gibt sogar Leute, die sich zu der Behauptung versteigen, die Terraner hätten alles geklaut. Das ist selbstverständlich übertrieben, hat aber durchaus einen korrekten Kern. Und nun drei Schauplätze, getrennt durch viele Millionen Lichtjahre Distanz, an denen sich dennoch die Ereignisse auf frappante Art und Weise gleichen. Offenbar hat man sich an »zu dicke Brocken« gewagt.
Auf Evolux versuchten Mondra Diamond und ihre Begleiter, in die Kobaltblaue Walze PENDULUM einzudringen. Zweifellos gab es Leute, die im Stillen gehofft haben, dieser Coup könne gelingen und würde mit dem Besitz eines solchen als perfekt geltenden Raumschiffs mit »Kosmokraten-Technik« enden. Die Operation scheiterte, wenngleich manch einer wohl denken wird. »Besser so ...«
Ob die quasi im Gegenzug erlangte Befehlsgewalt über den GESETZ-Geber CHEOS-TAI einen »Ersatz« darstellt, muss sich erst noch erweisen. Mit den Algorrian gibt es zwar Verbündete an Bord, die das mondgroße Objekt steuern können, doch einen vollwertigen Ersatz einer eingespielten Besatzung rings um die dafür vorgesehenen Thermodyn-Ingenieure stellen sie beileibe nicht dar. Der Rückflug zur Milchstraße sollte sich zwar als problemlos erweisen, doch die eigentliche Bewährungsprobe steht ja erst mit dem Kampf gegen die entstehende Negasphäre in Hangay an. Unabhängig davon rechnen selbst die größten Optimisten nicht unbedingt damit, dass sich neue wissenschaftliche Erkenntnisse ermitteln lassen - ein GESETZ-Geber ist letztlich zu fremd und »abgehoben«, und die Algorrian sind ohnehin nicht die Mitteilsamsten.
Mit Roi Dantons Vorstoß in der Maske Dantyrens zum Komplex Astrovent, der sich als Bauplatz des Chaotenders VULTAPHER bei der Hundertsonnenwelt herausstellte, haben wir einen zweiten Fall, der letztlich ein mehr als ungutes Gefühl hinterlässt. Die Erkenntnis an sich ist das eine - ob sich letztlich damit was anfangen lässt, bleibt eine ganz andere Frage. Niemand kann derzeit sagen, ob sich der weitere Bau von VULTAPHER erschweren oder gar verhindern lässt, vom drohenden Schicksal der Kabinettisierung, welches der Heimat der Posbis bevorsteht, ganz zu schweigen. Und es war letztlich die besondere Hilfe der Posbis, die Roi Danton das Überleben und Entkommen ermöglichte. Unter dem Strich also vielleicht kein Scheitern, aber ein grandioser Erfolg war es auch nicht ... Kommen wir schließlich zum dritten Fall - Atlans Versuch, in Hangay einen Entropischen Zyklon »zu kapern«. Die Idee an sich mag ja trotz oder gerade wegen ihrer Verwegenheit - andere würden wohl eher von Hybris sprechen - irgendwie bestechend gewesen sein. In jedem Fall war es ein Himmelfahrtskommando. Dass dann mit dem Erreichen von Zyklonstation AKAZU-8 nicht einmal wirklich an der Oberfläche gekratzt wurde, weil sich das - vermutlich im Hyperraum eingelagerte - Gesamtobjekt als eins von theoretischen 1.284.000 Kilometern Durchmesser erwies, muss selbst bei wohlwollender Betrachtung als Scheitern gesehen werden. Die wenigen Kilometer des Eindringens stehen nämlich in keinem Vergleich zum Volumen eines Gebildes, dessen Durchmesser dem der Sonne Sol entspricht!
AKAZU-8 erwies sich bestenfalls als eine Art Pforte oder Knotenpunkt; eine Sphäre, die von der minimal gekrümmten »Wand« in zwei Halbkugeln von 78 Kilometern Durchmesser geteilt ist. Brückenartige Pfade führen hinter der »Wand« zur Inneren Wölbung der Blase, die nicht stofflich ist, sondern aus einem nebelhaften, weißlich orangefarbenen Wabern besteht und den Zugang zum wirklichen Inneren des Entropischen Zyklons darstellt.
Als Atlan den Pfad betrat, musste er erkennen, dass er einen Weg beschritten hatte, bei dem es vermutlich keine Wiederkehr geben würde. Vor ihm lag ein »Raumschiff«, eine unbekannte Zone oder was auch immer, das für ihn nicht gemacht ist - eben der eigentliche Entropische Zyklon, als Gegenstück zu einem Leben bringenden Sporenschiff in seiner wahren Natur bestenfalls mangelhaft umschrieben. Sicher hätte der Arkonide die entscheidenden Schritte dennoch tun können, aber er erkannte rechtzeitig, dass er im Inneren des Zyklons zumindest nicht handlungsfähig gewesen, im Extrem vielleicht zerrieben und getötet worden wäre. Atlan verweigerte den Schritt.
Drei Beispiele für Scheitern - aber häufig bedarf es gerade solcher Niederlagen, um zu wahrer Leistung (und Erfolg) aufzusteigen …
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