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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
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Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Psi-Netz, Vitalenergie und mehr ... (IV) |
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Statistiken: | Benjamin Golling: Telefoninterview mit Robert Feldhoff / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1330 / 1331 |
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Am 4. Dezember 1346 NGZ (nach JULES VERNE - Bordzeit), Perry Rhodans Verschwinden ist erst wenige Stunden her, kehrt Kamukos Flotte aus Tare-Scharm zurück. Ihr Einsatz war ein katastrophaler Fehlschlag: Die Vereinigung der Chaotischen Zellen Bernabas und Bi-Xotoring konnte nicht verhindert werden und Kamuko hat mindestens 7000 Schiffe verloren. Viele weitere sind schwer beschädigt und fliegen die Modulardocks der Bakosh'wish an. Die JULES VERNE hilft bei den Rettungsaktionen. Mondra Diamond lässt sich von Gucky in Kamukos Flaggschiff teleportieren und stellt die Prinzipa zur Rede. Kamuko behauptet, nichts von Perry Rhodans Besuch auf der TAROSHI zu wissen, aber durch Ermittlungen der Terraner stellt sich schnell heraus, dass Rhodan von einem durch Glinvaran oder Ekatus Atimoss manipulierten Schohaaken auf das Schiff gelockt und entführt worden ist. Gewebeproben des vermissten Schohaaken finden sich in den Trümmern der Space-Jet, mit der Rhodan zur TAROSHI geflogen war. Für Mondra steht fest, dass die Chaosdiener es so aussehen lassen wollten, als sei Rhodan bei der Rückkehr zur JULES VERNE ums Leben gekommen, und dass er sich jetzt innerhalb der Proto-Negasphäre befindet - falls er noch lebt, woran sie nicht zweifelt. Kamuko lässt INTAZO sicherheitshalber abriegeln. Mondras Forderung, mit der JULES VERNE nach Tare-Scharm fliegen zu dürfen, steht sie zunächst ablehnend gegenüber.
Wenig später kommen jedoch neue Einsatzbefehle von ARCHETIM. Zu Kamukos Überraschung soll sie erneut beim gerade erst entstandenen Chaotischen Geflecht aktiv werden - normalerweise wird kein Einsatzort zweimal angeflogen. Kamuko gestattet den Terranern, an diesem Einsatz teilzunehmen, allerdings müssen sie zulassen, dass auf der JULES VERNE Wächtersäulen installiert werden, die zu gegebener Zeit alle erforderlichen Flugdaten bekannt geben sollen. Diese Vorrichtungen würden außerdem das gesamte Schiff vernichten, sollten feindliche Truppen es entern. Eigentlich wären die Terraner darauf angewiesen, stets in der Nähe der Flotte Kamukos zu bleiben, um wieder ins INTAZO zurückkehren zu können. Doch Gucky entwendet der Aeganerin heimlich einen Datenkristall, der eine komplette Sternkarte der Proto-Negasphäre enthält. Gucky und Mondra glauben, dass Kamuko ihnen diesen Datenträger zuspielen wollte, um ihnen ein eigenständigeres Agieren in Tare-Scharm zu ermöglichen. Die Aeganerin fordert den Kristall auch nicht zurück.
Zusammen mit 120.000 Kampfschiffen der unterschiedlichsten Völker durchfliegt die JULES VERNE den KORRIDOR DER ORDNUNG und schickt sich an, aktiv in die Geschehnisse einzugreifen, die sie eigentlich nur beobachten sollte. Mondra ist sich dieses Umstands durchaus bewusst, aber sie kann Rhodan nicht einfach im Stich lassen. Praktisch die gesamte Besatzung des Hantelraumers teilt diese Einstellung. Im Schutz zweier GESETZ-Geber, die in ihrem unmittelbaren Umfeld die Geltung der Naturgesetze wieder herstellen, greift die Flotte das Chaotische Geflecht an. Tatsächlich scheint das Geflecht sich unter dem Einfluss der GESETZ-Geber wieder aufzulösen. Tausende Traitanks treffen ein, so dass eine für beide Seiten verlustreiche Raumschlacht entbrennt. Kamuko befiehlt den Rückzug, als die Ankunft eines Entropischen Zyklons gemeldet wird. Auch die JULES VERNE muss fliehen. Als sie sich aus dem Einflussbereich der GESETZ-Geber entfernt, hat sie mit schweren hyperphysikalischen Störungen zu kämpfen und kann erst in letzter Sekunde in den Überlichtflug gehen.
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Eigentlich geschieht in diesem Roman gar nicht so viel - jedenfalls erfährt man nicht sehr viel Neues. Trotzdem ist er ganz kurzweilig, was vielleicht an der guten Charakterisierung Mondras, Guckys und Kamukos liegt. Es war ja schon länger klar, dass die angebliche Beobachterrolle der JULES VERNE nichts anderes als eine Farce ist. Deshalb ist Mondras Entscheidung, aktiv einzugreifen und nach Perry zu suchen, durchaus nachvollziehbar.
Der Verwendungszweck der GESETZ-Geber wird klarer. Ich hatte mir schon gedacht, dass mehr dahinterstecken muss als das Offenhalten des KORRIDORS. Offensichtlich werden die Dinger für die Retroversion gebraucht. Allerdings bräuchte man wohl Hunderte oder eher Tausende von ihnen, um alle Chaotischen Geflechte in Tare-Scharm aufzulösen, und damit könnte der eigentliche Umwandlungsprozess wohl auch nur verzögert, aber nicht umgekehrt werden. Zur "richtigen" Retroversion reicht das vermutlich nicht aus. Was denn nun genau getan werden muss, um die Retroversion wirklich durchzuführen, bleibt weiter unklar. Das gilt auch für die "Todesursache" ARCHETIMS. Noch ist die Superintelligenz ja noch gar nicht persönlich beteiligt. Nehme ich jedenfalls an.
Meine Zählung für das Haensel'sche Moment-O-Meter beträgt jetzt:
7 x "In dem Moment" in diesem Heft, insgesamt 28 Treffer in drei Heften seit PR 2415 (vgl. auch dortigen Kommentar zur Bedeutung des Moment-O-Meters).
Haensel ist übrigens nach meinen bisherigen Beobachtungen der einzige Autor, der diese fragwürdige Formulierung benutzt.
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Während die Besatzung der JULES VERNE noch immer nach Perry Rhodan sucht, kehrt Generalin Kamuko geschlagen ins INTAZO zurück. 7000 Schiffe vernichtet, dazu viele weitere angeschlagen, unzählige Tote. Verheerend dazu, dass die Entstehung des Chaotischen Geflechts nicht verhindert werden konnte. Mondra Diamond gibt sofort Anweisung, zur TAROSHI, dem Flaggschiff Kamukos, vorzustoßen, um die Prinzipa zur Rede zu stellen. Mit der GORATSCHIN sammelt Mondra einige Schiffbrüchige auf und gelangt so völlig problemlos auf die TAROSHI. Dort teleportiert Gucky zusammen mit ihr ohne großen Umweg direkt in die Gemächer Kamukos. Sie legt der Prinzipa dar, was sie über den Verbleib Rhodans herausgefunden hat, doch die Aeganerin wiegelt ab, mit solchen Lapalien befasse sie sich angesichts der aktuellen Niederlage nicht weiter. Mondra muss dies so hinnehmen, allerdings berichtet die Generalin von einem Psi-Sturm, der die TAROSHI heimsuchte, als das Schiff die Proto-Negasphäre erreicht hatte, zudem hatte sich dabei eine Rettungskapsel von der TAROSHI gelöst – für Diamond ein klares Indiz, dass Glinvaran und Ekatus Atimoss Perry Rhodan entführt und mit der TAROSHI das INTAZO verlassen haben. Die Generalin ist davon allerdings nicht überzeugt, jedoch haben die Terraner ein Korn der Unsicherheit gesät. Diamond fordert, dass die JULES VERNE durch die PFORTE gehen darf, was Kamuko ablehnt.
Wenig später werden bei IN 5 die Trümmer einer kleinst Space-Jet entdeckt. Die Analysen der JULES VERNE ergeben, dass nicht Rhodan, sondern ein Schohaake an Bord war, als das Schiff völlig zerstört wurde. Somit verdichten sich die Indizien immer mehr, dass Rhodan und die beiden Traitoristas das INTAZO wirklich verlassen haben. Auch Kamuko kann sich dem nicht länger verschließen und gibt Order, den Ausgang nach Eledain-Cishon zu schließen.
Nachdem die Generalin von dem ARCHETIM-Boten Ki-Myo neue Anweisungen erhält, ruft sie unverzüglich Diamond und Gucky zu sich. Sie legt den beiden dar, dass die Superintelligenz in naher Zukunft drei weitere Angriffe auf die Proto-Negasphäre angeordnet hat. Erstes Ziel ist das neu entstandene Geflecht bei Bi-Xotoring. Sie stellt es der JULES VERNE frei, mit ihrer Angriffsflotte nach Tare-Scharm vorzudringen. Weitere Details darf sie aus Geheimhaltungsgründen nicht weitergeben. Allerdings lässt sie einen Datenkristall sehr offensichtlich auf ihrem Arbeitstisch liegen, der daraufhin von Gucky telekinetisch stibitzt wird. Als Rückkehrmöglichkeit bietet Kamuko den Galaktikern an, sie circa tausend Lichtjahre von Bi-Xotoring wieder aufzusammeln, bei Angriffspunkt drei. Um die genauen Koordinaten dieses Angriffspunktes an die JULES VERNE übergeben zu können, sieht die Generalin nur die Möglichkeit, Wächtersäulen in dem Schiff zu installieren. Mangels anderer Optionen akzeptiert Mondra Diamond.
Während der Rückkehr zur JULES VERNE beichtet Gucky seinen Diebstahl. Zunächst ist Mondra entsetzt, doch nachdem sich Kamuko auch nach Stunden nicht wegen des Verlusts meldet und es den Wissenschaftlern der Galaktiker gelingt, die Daten zu entschlüsseln und dabei auf eine aktuelle Karte von Tare-Scharm zu stoßen, wird ihr klar, dass Kamuko ihnen diese Daten „unter der Hand“ zuspielen „wollte“ und dabei Guckys natürliche Neugierde sehr genau kalkuliert hatte.
Laut den Daten ist Tare-Scharm bereits zu fünfundvierzig Prozent vom Chaos, also Chaotischen Zellen und Geflechten durchzogen.
Nachdem die Bakosh'wish drei Wächtersäulen in die JULES VERNE verbaut haben, und damit quasi eine Selbstvernichtungsanlage, die über die Integrität der Besatzung wacht, macht sich das Schiff zusammen mit 120.000 Raumern auf den Weg durch die PFORTE. Wie die Besatzung erfahren hat, werden die beiden GESETZ-Geber CHEOS-AKIS und CHEOS-DEGU einen Ausgang beim Bi-Xotoring-System generieren. Dort ist vorgesehen, dass die beiden Gigantstationen einen erneuten Angriff auf das neu entstandene Chaotische Geflecht starten, während der Flotte Kamukos die Aufgabe zufällt, die beiden Stationen vor Angriffen durch Traitanks zu schützen.
Bereits kurz nachdem CHEOS-AKIS und CHEOS-DEGU damit begonnen haben, das Chaotische Geflecht zu degenerieren, treffen die ersten Traitanks ein, und es kommt zur Schlacht. Auch die JULES VERNE, die zunächst beobachtend vor Ort bleibt, wird in die Gefechte hineingezogen. Immer mehr TRAITOR-Einheiten treten auf den Plan, doch erst als die Meldung über das baldige Eintreffen eines Entropischen Zyklons eintrifft, müssen sich die Schiffe ARCHETIMS auf den Rückzug begeben. In einer letzten Botschaft macht Kamuko klar, dass es gegen einen Entropischen Zyklon kein Mittel gibt, außer Flucht.
Mit diesen Informationen verlässt auch die JULES VERNE den Ort des Geschehens, hat allerdings sofort mit gehörigen Schwierigkeiten zu kämpfen, die durch die chaotischen Einflüsse in Tare-Scharm entstehen und in der Kampfzone von den GESETZ-Gebern relativ neutralisiert wurden.
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Psi-Netz, Vitalenergie und mehr ... (IV) Zunächst wurden die Kosmonukleotide eher vage als »psionische Felder von bedeutendem Energiegehalt« umschrieben. Sie sind aber »Knotenpunkte« in der psionischen Doppelhelix und zu Kosmogenen zusammengefasst. Mindestens neun gehören beispielsweise zum Kosmogen TRIICLE, ebenfalls neun sind es nach derzeitigen Informationen beim Kosmogen DORIICLE, zu dem unter anderem DORIICLE-2 (DORIFER) und D0RIICLE-4 (TRIXTA) gehören.
Als »im übergeordneten Kontinuum angesiedelte Informationspools« verbinden sich mit ihrer hyperdimensionalen Verwerfung im Standarduniversum »vierdimensionale Abdrücke«. Seit der Entdeckung, dass das Nachod os Qoor (»Loch der Ewigkeit«) im Universum Tarkan mit dem Kosmonukleotid DORIFER identisch ist, muss von der multiversalen Natur des Moralischen Kodes ausgegangen werden. Er ist überall im Kosmos des Multiversums angesiedelt, präsent und wirksam. Als Informationsspeicher des kosmischen Schöpfungsprogramms ist der Moralische Kode in gewisser Weise der Kosmos des Multiversums, denn das Wechsel- und Zusammenspiel der Psionischen Informationsquanten (Psiqs) liefert die Informationen, die die Erscheinungsform der Universen bestimmen. Informationen über die Naturgesetze, denen Raum und Zeit, Energie und Masse, Evolution und Leben unterliegen. Streng genommen kann es bei den Kosmonukleotiden deshalb nicht einmal eine exakte Unterscheidung von »Innen« und »Außen« geben, handelt es sich doch um zum übergeordneten Kontinuum gehörende Phänomene, bei denen über das natürliche Psionische Netz und die Messenger letztlich »alles mit allem« verknüpft ist und sein muss.
Die zeitweise durch DORIFER erhöhte Psi-Konstante und das für die Gänger des Netzes einerseits und von der Enerpsi-Technik andererseits nutzbar gewordene Gebilde war hierbei als »Anregungsform« zu sehen, während die kosmischen Kraftlinien an sich den Grundzustand darstellten und darstellen. Eine vergleichbare »Aufladung« ist die Quartale Kraft der Universalen Schneise oder im kleineren Maßstab das Mesoport-Netz der Andury. Die seinerzeit durch DORIFER »angeregte Form« führte zu Norm- und Präferenzsträngen. Ein Normstrang war hierbei das Transportmedium von Raumschiffen mit Enerpsi-Antrieb, während sich durch Präferenzstränge nur Netzgänger per Persönlichen Sprung bewegen konnten. Die Strangarten unterschieden sich in der Frequenz der ihnen innewohnenden Hyperenergie. Präferenzstränge waren höherfrequent als Normstränge (PRC 1301, 132?). Ein weiteres Unterscheidungskriterium war neben der Dichte die Kapazität der Psi-Feldlinien. Hinzu kamen mit den Kalmenzonen weite Abschnitte des Hyperraums, in denen keine Stränge existierten.
Die Querionen gehören allerdings zu jenen, die schon seit langer Zeit das natürliche Psionische Netz des Kosmos mit der Absoluten Bewegung zur gezielten Fortbewegung benutzen können, indem sie per »distanzlosem Schritt« quasi zeitverlustfrei gewaltige Distanzen von A nach B überbrücken. Anderen Völkern oder Einzelwesen gelingt es, den Energiegehalt der Kosmischen Feldlinien »anzuzapfen« oder ihm als Psi-Materie Form und »Substanz« zu verleihen, was wiederum weitere Einsatzmöglichkeiten gestattet. Mitunter wird auch auf die Vitalenergie anderer Lebensformen zugegriffen - so geschah es bei den Inquisitoren des Reichs Tradom, die durch die aufgenommene Vitalenergie quasi unsterblich wurden. Letztlich bedienen sich älle Parabegabten des natürlichen Psionischen Netzes - sie nutzen das vorhandene Potenzial praktisch und kanalisieren hierbei die vorhandenen Kräfte. Die Primärkraft ihrer Fähigkeiten liefert demnach der Kosmos selbst !
Wieder andere Völker setzen eher auf paramechanische Möglichkeiten - sei es bei der Psi-Waffe des Shiftings der Galornen (die Hauptwirkung war das gewaltsame Aufsaugen aller aggressiven Bewusstseinskomponenten, verbunden mit der »Nebenwirkung«, dass alle intelligenten Lebewesen die Hälfte ihrer Vitalenergie verloren), die Wettness-Nutzung bei den Armadaschmieden, die Kardec-Schilde der Porleyter oder die Psionischen Bastionen der Lemurer. Wie extrem die Möglichkeiten unter Umständen ausfallen, zeigten seinerzeit die Raum-Zeit-Ingenieure, die die Messenger, die das Sein und die Gestalt der Dinge bestimmen, manipulieren konnten. Die Informationspools blieben ihrem Zugriff verwehrt, aber die Messenger, die der Informationsübertragung zwischen Schöpfungsprogramm und Schöpfung dienten, unterwarfen sich ihrem Willen. (PR 1250)
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