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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Das Gulver-Duo (2) |
PR-Kommunikation: | Ein Storywettbewerb - Das Sonderheft zum Atlan-Intrawelt-Storywettbewerb |
Statistiken: | Die PR-Hörspiel-Charts / Paläo-Fiction-Story-Wettbewerb / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1788 - 1789 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Dirk Strohlos / Horst Escher / Bernd E. |
LKSgrafik: | Andy Schmid: Atlan-Village |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Gulver-Duo Lüsterdrohne der Tad de Raud Tad de Raud ; Aussehen Tad de Raud ; Herkunft Transitionstriebwerk |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Clubdaten: | Nummer: 404 / Seiten: 4 |
Clubgrafik: | Hendrik Schirmer: Cover Bei Crom! 3 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Basis 29 - Association Basis / Bei Crom! 3 - Hendrik Schirmer / Elfenschrift 13 / Exterra 38 - SFC Universum / Fanzine-Kurier 132 - Armin Moehle / Fandom Oberserver 213 - Martin Kempf | |
Magazine: | Nautilus 36 - Abenteuer Medien Verlag - www.abenteuermedien.de / Bilder - Gerhard Börnsen / Peach 2/07 - ? / Spiel mit! 5 - Karl-Heinz Zapf | |
Fan-Romane: | ad astra 91/92 - Hary-Production - www.HaryPro.de / Light Edition 3/4 - Verlag Achim Havemann - www.ahavemann.de / Xun 14 - www.xun-online.de | |
Internet: | ||
Veranstaltungen: | SF-Worldcon - Vincent Docherty | |
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Reportfanzines: | ||
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Der Orellana-Sternhaufen gehört bis zum Jahr 1331 NGZ zur Galaxie Sporteph-Algir. Unbemerkt von den Tad de Raud, die sich in Orellana immer weiter ausbreiten, lebt das Volk der Telomon in den so genannten "Diskreten Domänen" ein beschauliches Leben. Die Telomon sind kleinwüchsige Humanoide, die keine eigene höher entwickelte Technik haben. Sie benutzen die technischen Hinterlassenschaften des verschwundenen Volkes der Andury, die als Vorväter der Telomon gelten. Auf vielen Planeten Orellanas gibt es Telomon-Dörfer, die über das Mesoport-Netz miteinander verbunden sind. Die Telomon können nicht selbst durch dieses transmitterähnliche Transportsystem reisen, sie verwenden hierzu ihre stierähnlichen Lasttiere, die sie Kamhalox nennen. Jeder Telomon kann einem Kamhalox das mentale Bild des gewünschten Zieles übermitteln, und das Tier nimmt seinen Besitzer dann mit zur entsprechenden Mesoport-Weiche, die das Ziel-Dorf wie ein Nebelfeld umgibt. Jedes Dorf wird von einem so genannten "Wissenden" beschützt. Hierbei handelt es sich um autonome Computer, die über eigene Ortungseinrichtungen (Ohr und Auge der Andury) verfügen. Die Händler der Telomon tragen Miniaturausgaben all dieser Geräte bei sich.
Die Existenz der Telomon-Dörfer wird absolut geheim gehalten. Die Telomon beteiligen sich nicht am Miteinander der anderen Völker Orellanas, handeln jedoch mit ihnen. Ihre Dörfer werden durch die so genannte "Nullschirm-Kombo" geschützt, ein System von Energieschirmen, das andere Lebewesen auf Distanz hält und die Ortung sowie die optische Wahrnehmung der Dörfer verhindert. Sollte doch einmal ein Dorf entdeckt werden, dann wird es so schnell wie möglich evakuiert, anschließend vernichtet der Dorf-Wissende es restlos, indem er sich selbst zerstört. Im Jahre 1329 NGZ droht dieser Fall einzutreten, denn Allanas-Dreen, ein Oberst der Tad de Raud, hat Gerüchte über die Existenz der Telomon gehört und setzt alles daran, sie aufzuspüren. Alexim Afateh, ein reisender Händler der Telomon, wird Zeuge, wie Allanas-Dreen beinahe eines der Dörfer enttarnt. Zwei Jahre später haben die Tad de Raud - wie alle Völker Orellanas - zunächst andere Sorgen, denn die Hyperimpedanz-Erhöhung schlägt zu. Extrem starke Hyperstürme führen dazu, dass sich ein gewaltiger Tryortan-Schlund bildet, welcher den gesamten Sternhaufen in einen anderen Bereich des Kosmos versetzt: Er materialisiert beim Gulver-Duo, welches möglicherweise als Attraktor auf den Sternhaufen gewirkt hat.
Viele Dörfer der Telomon melden sich seit diesem Ereignis nicht mehr. Alexim erhält den Auftrag, sie zu erkunden. Dabei begegnet er der Liebe seines Lebens, der etwas kratzbürstigen Lemaha Eliyund, die er schon seit langer Zeit insgeheim angebetet hat. Gemeinsam reisen die beiden von Welt zu Welt, wobei sie bemerken, dass das Mesoport-Netz sich vom Rand Orellanas her aufzulösen beginnt - sollte es vollständig ausfallen, dann wäre dies das Ende der Telomon. Als sie von der Existenz eines Doppelsonnensystems erfahren, das nicht über das Mesoport-Netz erreicht werden kann und das von den Tad de Raud wegen der Lethargiestrahlung zum Quarantäne-System erklärt worden ist, beginnen Alexim und Lemaha mit der Suche nach Dynh Abhwelt, einem alten Depotplaneten der Andury. Dort gibt es tatsächlich eine Stadt des Ahnenvolkes, in dem offenbar noch Andury leben. Die beiden Telomon werden jedoch nicht als würdig befunden, sie zu betreten. Dennoch gelingt es ihnen, ein Raumschiff in ihren Besitz zu bringen.
Mit dieser Mesoport-Fähre reisen Alexim und Lemaha nach Neu-Lemur. Sie errichten dort eine Weiche des Mesoport-Netzes und installieren einen Dorf-Wissenden. Dieser weist sie auf unbekannte energetische Aktivitäten hin, denen sie nachgehen. So entdecken sie einen konservierten Aktivierungswächter. Da sie sich von ihm Hinweise auf die Gründe für das Versagen des Mesoport-Netzes erhoffen, nehmen sie ihn mit nach Dynh Abhwelt. Im gleichen Moment, als sie die Mesoport-Weiche betreten, erwacht der Aktivierungswächter…
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Okay, dies ist wieder mal eine der vielen "Lebensgeschichten", anhand derer dem Leser Ereignisse aus der Vergangenheit vermittelt werden. Und wieder einmal haben wir es mit einem neuen Volk zu tun, einem Volk zumal, das die Hinterlassenschaften verschwundener Wesen nutzt, ohne diese selbst zu verstehen - ein uralter Topos der Science Fiction, der auch in der Perry Rhodan - Serie schon x-mal Verwendung gefunden hat. Da die Telomon aber ein gar so sympathisches Völkchen sind, und da der Roman trotz der ich-weiß-nicht-wievielten Wiederholung bekannter Schemata recht unterhaltsam ist, kann man das hinnehmen.
Mehr habe ich zu dem Roman nicht zu sagen - welche Relevanz die Existenz der Telomon bzw. der Andury noch für die gegenwärtige Handlung haben wird, kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Es handelt sich ja auch um einen Doppelroman, vermutlich erfolgt dann nächste Woche die Anbindung an die aktuelle Handlungszeit. Dass Trim Marath und Startac Schroeder auf Neu-Lemur Alexim gesehen haben, dürfte wohl klar sein.
Es könnte natürlich sein, dass die Galaktiker mit den Andury oder mit deren technischen Hinterlassenschaften wichtige Verbündete bzw. Hilfsmittel im Kampf gegen TRAITOR oder bei der Retroversion der Negasphäre gewinnen werden. Das wäre einer jener allzu praktischen "Zufälle", die mir gar nicht gefallen.
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Das Gulver-Duo (2) Als im Jahr 3459 die Planung zur Flucht von Mond und Erde durch die Schaffung des Sol-Kobold-Sonnentransmitters eingeleitet wurde, konnte ein erster Teil über das weitere Schicksal der Explorerschiffe geklärt werden. Am 1.August 3459 startete die CAGLIOSTRO nach Archi-Tritrans, wo am nächsten Tag die (automatische) Schaltstation PP-III entdeckt wurde, ein 450 Meter durchmessender und 120 Meter hoher Diskus (PR 666). Während die Untersuchung anlief, materialisierte kurzfristig das Explorerschiff EX-89?? in der Transmitterzone, wurde jedoch schnell wieder abgestrahlt, ohne dass ein Funkkontakt hergestellt werden konnte. Direkt nach der Entmaterialisation verstofflichte allerdings die EX-1819 - und an Bord kam es zur Konfrontation mit den Yjancs, bei denen sich Fellmer Lloyd wegen eines Doppeleffekts der Gedankenimpulse an eine Symbiose erinnert fühlte. Bei aller Verschiedenartigkeit der Impulse scheint doch eine gewisse Harmonie vorzuherrschen. Es gibt offenbar keine Konflikte zwischen beiden organischen Ausstrahlungseinheiten. (…)
Eigentlich waren es zwei Köpfe, denn aus dem Haarschopf des Mannes, der gerade aufgetaucht war, ragte ein faustgroßer Klumpen mit einem leuchtenden gelben Auge darin [ ...Der Mann oder das Ding trat jetzt auf eine kleine Lichtung, sodass die drei Eindringlinge ihn in voller Größe sehen konnten. Auf dem Rücken des Mannes saß wie aufgepfropft ein unförmiges Wesen. »Symbiose«, murmelte Lloyd (…) »Sie haben uns entdeckt, wissen aber offenbar nicht, wo sie uns einordnen sollen«, stellte Atlan fest. »Mir ist jetzt klar, warum sie nie zur Erde zurückgekehrt sind. Sie sind nur noch zur Hälfte Menschen. Ich bin sicher, dass sie sich auch geistig verändert haben.« (...) »Wie ist es passiert? Wer sind die Wesen, mit denen sie eine Symbiose eingegangen sind ?« »Die Yjancs ...« (PR 666)
Nachdem Atlan und seine Begleiter den Explorer verlassen hatten, geriet dieser in den Einfluss des Ecksterns Gamma, wurde angezogen und verglühte. Weil am 7.März 3460 das Erde-Mond-System nicht bei Archi-Tritrans ankam (PR 673), startete Atlan im Mai 3460 die Suche und flog an Bord der IMPERATOR VII nach Andromeda (PR 681 bis 683). Hier erhielt er im Gercksvira-Sonnenfünfeck die Daten der Graunzer über die Positionen der diversen lemurischen Sonnentransmitter (PR 682) und begegnete Ermigoa. Nach dem Tod der Zellaktivatorträgerin am 23.Mai 3460 begann der Rückflug zur Milchstraße (PR 683).
Beim Rückflug wurden die neu gewonnenen Daten der Graunzer verwendet, um dem Gulver-Duo einen Besuch abzustatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Erde und Mond vielleicht dort materialisiert sein könnten, war zwar ausgesprochen gering. Weil aber lange eine Verbindung zwischen Archi-Tritrans und dem Gulver-Duo bestanden hatte und das Leerraumsystem quasi ohnehin »auf dem Weg« lag, wollte Atlan sichergehen. Hinzu kam, dass bis dahin das weitere Schicksal der EX-8977 ungeklärt war.
Das Explorerschiff wurde im All treibend vorgefunden, sämtliche Besatzungsmitglieder waren tot. Sie hatten 3441 versucht, ihre in die Gewalt der Yjancs des Planeten Pacaty gefallenen - und dann selbst »mutierten« - Kollegen der EX-1819 zu befreien oder zu retten, diesen Versuch jedoch mit dem Leben bezahlt. Vielfach »pendelte« das Schiff seither zwischen Gulver-Duo und Archi-Tritrans hin und her, doch erst 3459 wagten es die Yjancs, die in der Doppelsonne die »unendlich große Gottheit Praehl« oder die »Augen des Großen Götzen Praehl« sahen, sich dem »Frevler« mit der EX-1819 zu nähern oder zu folgen – wurden dabei jedoch selbst abgestrahlt.
Die seinerzeitige Übernahme der Kontrolle über die Schaltstation PP-III von Archi-Tritrans beendete die Verbindung zum Gulver-Duo. Ende Mai 3460 versuchten die Yjancs mit ihren Schiffen die IMPERATOR anzugreifen, wurden dabei jedoch vernichtet. Der Kontaktaufnahme mit den degenerierten Lemurnachkommen auf Neu-Lemur beschränkte sich - nachdem aus den analysierten Daten der EX-8977 die Wirkung der dortigen Lethargie-Strahlung bekannt war - »auf das Nötigste«, um nicht selbst diesem Einfluss zu verfallen. Aus diesem Grund wurde auch von einer detaillierten Untersuchung der lemurischen Anlagen oder einer Verwendung des Sonnentransmitters abgesehen …
Fast 1500 Jahre später materialisierte als Folge des Hyperimpedanz-Schocks der Orellana-Kugelsternhaufen. Möglicherweise nicht die einzige unangenehme Überraschung - zumal die Rolle der Sphero und ihrer Spektralen Technik noch völlig ungeklärt ist
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Das Wissen der Menschheit -
Quelle: PR
2385 Folge 86 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 04.bis10.Mai
Am Beispiel des kleinwüchsigen Telomon-Händlers zeigt sich, wie sich die Gegebenheiten innerhalb des Sternhaufens Orellana verändern. Das Mesoport-Netz ist bedroht — und auch die mysteriösen Tad de Raud kommen den . Telomon immer mehr auf die Spur.
Wie es Alexim Afateh weiter ergeht und was er über die aktuellen Geschehnisse herausfindet, ist Thema im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche. Dieser wurde von Michael Marcus Thurner geschrieben und erscheint unter folgendem Titel:
DIE DISKRETE DOMÄNE |
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