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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: ARCHETIMS Erbe |
PR-Kommunikation: | Die Atlan-ebook-Edition |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1748 - 1749 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Christian Daser / Torsten Pieper / Barometer zu PR 2331 - 2334 (E-Mails) |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | ARCHETIMS HORT Clateaux der Zeiten Negasphäre Oaghonyr |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 394 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Hubert Schweizer: Cover Andromeda Nachrichten 210 | |
Nachrichten: | Vorwort: Hermann Ritter | |
Fanzines: | Capricornus 52 - http://sfbooks.here.de / Ellerts Stammtisch Post 93 - Erich Herbst - www.prsm.clark-darlton.de / Andromeda Nachrichten 210 - Andre Brune - www.sfcd-online.de / Solar-X 178 - Wilko Müller jr. - http://people.freenet.de/dircaea/ / PR-News 129 - Achim Havemann / PR Perspektive 82 - Frank Zeiger / World of Cosmos 47 - SFC Black Hole - www.sfc-bhg.de.tf / Xego 5 - Studio Marin - www.marincomics.com | |
Magazine: | Phase X1 - Christoph Weidler - www.atlantis-verlag.de / Nautilus - Abenteuer & Phantastik 27 - www.abenteuermedien.de | |
Fan-Romane: | Star Gate 13 & 14 - Hary Production - www.hary.li / Volksbücher und Heftromane - Dieter von Reeken - www.dieter-von-reeken.de | |
Internet: | www.filk.de / www.kessinger.net | |
Veranstaltungen: | ACD-Jahrescon - Antje Brand & Petra Kufner / Space Days Darmstadt - www.spacedays.de | |
Sonstiges: | Jahrbuch für Literatur und Ästhetik 23 (2005) - Inklings Gesellschaft für Literatur und Ästhetik e.V. |
Report |
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Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Alaska wird von Kalvare gerettet - die Gefährtin des jüngst aus dem Leben geschiedenen Báalols Amba Vatony hatte die Friedensfahrer ins Archiv begleitet, jetzt verstärkt sie ihre Schutzschirme mit ihren Anti-Kräften. So erklärt sich auch die Überaktivität des Cappin-Fragments. Nach dieser Episode fliegen die Gefährten mit der FORSCHER die Position der Welt an, die sie für Oaghonyr halten, den Sitz der Superintelligenz ARCHETIM. Der Schohaake Mengo Soffix ist aufgeregt wie ein Kind. Am Ziel angekommen, erwachen sogar verschüttete Erinnerungen an längst vergangene Zeiten in ihm. Curcaryen Varantir ist weniger zuversichtlich. Die zunächst erfolglose Suche nach dem Clateaux der Zeiten scheint ihm Recht zu geben, aber dass es sich bei dieser Welt tatsächlich um Oaghonyr handelt, ist unübersehbar: ARCHETIMS HORT, das gewaltige schraubenförmige Bauwerk, ist schnell gefunden.
Während Kantiran und Mengo nach dem Clateaux der Zeiten suchen, wagen Alaska und Curcaryen den Aufstieg auf den HORT. Sie kommen allerdings nicht weit, denn unerklärliche hyperenergetische Einflüsse nehmen ihnen die Orientierung. Dann wird endlich auch das Clateaux der Zeiten entdeckt; die Planetenoberfläche hat sich in den letzten 20 Millionen Jahren verändert und das Bauwerk steht jetzt an einem anderen Ort. Die Ernüchterung folgt auf dem Fuße: Die Inkarnationen sind stumm, Mengo erhält keinen Kontakt zu ihnen. Curcaryen nimmt Messungen vor und findet die Erklärung für das Schweigen der „versteinerten“ Schohaaken: Das ganze Clateaux liegt unter einer Art Schutzfeld, das den Zerfall der Anlage verhindert. Dieses Feld scheint den Inkarnationen in einer Art Wechselwirkung die psionische Energie zu entziehen. Die Gefährten haben keine Wah- - sie müssen das Feld deaktivieren. Damit werden die Inkarnationen zwar zugänglich, gleichzeitig beginnen sie und das gesamte Clateaux jedoch rasend schnell zu zerfallen.
Mengo gewinnt keine entscheidenden Informationen. Anders sieht es mit Curcaryen aus, der Kontakt zu einer von drei Algorrian-Inkarnationen erhält (die beiden anderen bleiben für ihn stumm). So werden ihm die Lebenserinnerungen des Potenzial-Architekten Fendérlen Kószondyr zuteil. Er war einer von vielen Algorrian und anderen Wesen, die im Auftrag ARCHETIMS an der Erschaffung des Vektor-Helms gearbeitet haben. Dieser Helm, konstruiert von dem Algorrian Gorgerain Varantir und erschaffen aus einem hyperenergetischen Potenzialfeld, sollte Bestandteil der Nachtlicht-Rüstung werden. Den Verwendungszweck dieser Rüstung kannten die Algorrian allerdings nicht. An dieser Stelle wird Curcaryen von Kantiran aus der Trance gerissen, denn Alaska ist verschwunden. Der Maskenträger ist von einer seltsamen Erscheinung, die die Gestalt einer kleinen Windhose hat und die ein Wächter des Clateaux zu sein scheint, in eine andere Dimension gebracht worden.
Alaska erhält Kontakt zu dem Wesen. Sein Name ist Alparaxxon-im-Dämmer, und er ist möglicherweise so etwas wie die Summe des Psi-Potentials aller Inkarnationen, die ihm gleichzeitig als „Anker“ dienen. Jetzt, da die Inkarnationen zerfallen, geht dieser Anker verloren. Das wäre Alparaxxons Ende. Es gelingt Alaska, das geheimnisvolle Wesen mit den Ausstrahlungen seines Cappin-Fragments zu ARCHETIMS HORT zu lotsen. Dort kann es sich weiterhin halten. Im HORT droht Alaska die Orientierung zu verlieren, doch Alparaxxon rettet ihn. Dabei stößt Alaska auf den Vektor-Helm und nimmt ihn an sich. Derweil werden Kantiran und Curcaryen Zeuge, wie die Algorrian-Inkarnationen zerfallen. Jetzt begreift Curcaryen, warum er bei zweien keinen Kontakt erhalten hat: Es scheint sich um Cynos zu handeln, denn nach dem Zerfall bleiben zwei Obelisken zurück, die keinen Schatten werfen…
Da weitere Erkenntnisse nicht zu gewinnen sind, machen die Gefährten sich auf den Rückweg nach Devolter II.
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Durch diesen Roman werden einige interessante Fragen aufgeworfen. Wofür brauchte ARCHETIM zum Beispiel eine ausgerechnet für Humanoide zugeschnittene Rüstung, deren Helm es Lebewesen des drei- bzw. vierdimensionalen Kontinuums ermöglicht, sich in einer höherdimensional erweiterten Umgebung zurechtzufinden? Haben wir es wieder mal mit einer Zeitschleife zu tun, d.h. wusste ARCHETIM vielleicht schon vor 20 Millionen Jahren, dass ein Terraner die Rüstung einmal gut gebrauchen können würde? Kann man mit so einer Rüstung möglicherweise in eine Negasphäre eindringen? Man beachte, dass die Algorrian aus den hyperenergetischen Potenzialfeldern, die offenbar zur Herstellung wenigstens des Helms benötigt wurden, auch die Zeitbrunnen erschaffen haben… Außerdem wird für die Produktion ein Verfahren eingesetzt, das als „Vakupressur“ bezeichnet wird. Erinnert uns das nicht an die Vakupressor-Dome in den Kosmischen Fabriken, in denen Ultimater Stoff gewonnen wird?
A propos Negasphäre. Wo mag Tare-Scharm, ehemalige Wirkungsstätte ARCHETIMS, wohl liegen? Nennt man diese Galaxie heute womöglich Hangay und ist dort schon einmal beinahe eine Negasphäre entstanden?
Weiter wäre es interessant zu wissen, ob die Tatsache von Bedeutung ist, dass ein Urahn Curcaryen Varantirs an der Erschaffung der Nachtlicht-Rüstung beteiligt war, und in welcher Beziehung die Cynos zu ARCHETIM gestanden haben. Dumm nur, dass für die Terraner derzeit keine Cynos „greifbar“ sind..
Abgesehen von diesen Fragen, über die ich noch ein wenig nachdenken muss, bietet der Roman kaum Unterhaltungswert. Der Cliffhanger wird in typischer Weise aufgelöst. Rettungen in letzter Sekunde von dieser Art kennt man aus den alten TV-Serials mit Buck Rogers und Flash Gordon. Curcaryen ist ruppig wie -h und je - eins der wenigen Highlights des Romans. Was mir nach wie vor gut gefällt, ist der „neue“ Kantiran. Er ist definitiv erwachsen geworden und könnte zu einer meiner Lieblingsfiguren werden.
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Alaska Saedelaere und Kantiran entkommen dem Inferno auf Trakarat, und auch die Rückkehr – mit der Hilfe der Springer – zur FORSCHER gelingt mühelos. Sofort machen sich die vier Passagiere der OREON-Kapsel auf in Richtung Ubanquar, oder Gbts/2555620, wie die aktuelle Codebezeichnung lautet. Sie haben die Hoffnung, dass der eigentliche Name vor zwanzig Millionen Jahren Oaghonyr lautete. Nur Curcaryen Varantir ist skeptisch, wie es seine Art ist.
Doch tatsächlich, es ist der gesuchte Planet. Zunächst entdecken die Sucher ARCHETIMS HORT. Dort sehen sich Alaska und Varantir um, während sich Kantiran mit dem Schohaaken Mengo Soffix auf die Suche nach dem Clateaux der Zeiten macht.
Alaska und Varantir stellen sehr schnell fest, dass der HORT in den überdimensionalen Raum reicht und sie beide nicht sehr weit vordringen können. Unterdessen entdecken die beiden anderen das Clateaux. Dort stoßen sie auf eine Art Windhose, die sie als Wächter identifizieren. Während Alaska die Aufgabe übernimmt, das Wesen abzulenken, stellt Varantir fest, dass das Clateaux nicht unbeschadet die zwanzig Millionen Jahre überdauert hat. Die psionische Aufladung des Komplexes stützt sich nur noch auf die Wechselwirkung mit den Psikomponenten der Inkarnationen, die er beherbergt. Dadurch verlieren allerdings die Inkarnationen die Möglichkeit, „abgehört“ zu werden.
Varantir entwickelt mit MIRKET und Globus zusammen ein Aggregat, das diese Wechselwirkung aufhebt. Dadurch werden die Inkarnationen wieder ansprechbar, doch gleichzeitig beginnt ein rapider Zerfall des Clateaux' und der Inkarnationen. Während Alaska weiter den Wächter ablenkt, beginnt Mengo damit, die Inkarnationen zu befragen. Doch dies bleibt ohne wirklichen Erfolg. Auch Varantir trifft auf Inkarnationen, die er befragen kann. Er entdeckt drei Algorrian, doch zwei davon lassen sich nicht aktivieren. Die dritte Inkarnation ist der Potenzial-Architekt Fendérlen Kószondyr. Dieser entwickelte im Auftrag der Superintelligenz ARCHETIM einen besonderen Anzug. Ihm gelang der erste Erfolg, indem er den sogenannten Vektor-Helm erschuf. Der Konstrukteur des Ganzen war dabei Gorgerain Varantir.
Weiter kommt Curcaryen nicht, denn die Ereignisse überschlagen sich. Der Wächter hat sich Alaska geschnappt und in eine fremde Dimension verschleppt. Varantir hält ihn für tot, doch der Maskenträger lebt. Er wurde von dem Wächter, der sich Alparaxxon-im-Dämmer nennt, in ein Kontinuum zwischen Hyperraum und Normalraum verschleppt. Die Inkarnationen dienten Alparaxxon-im-Dämmer als Anker im Normalraum, doch durch den Einsatz von Varantirs Aggregat verfällt dieser Anker, und Alparaxxon droht zu vergehen. Zu Alaska hat er eine besondere Affinität, aufgrund dessen Cappin-Fragments, dieses kann auch als Anker dienen.
Alaska, der wenig später wieder in den Normalraum entlassen wird, schmiedet den Plan, Alparaxxon-im-Dämmer zu ARCHETIMS HORT zu führen, wo er eventuell in der höheren Dimension, in die die Heimstätte der Superintelligenz hineinreicht, überleben kann.
Während sich also Alaska auf den Weg dorthin macht, versuchen die drei anderen, so viel wie möglich durch die verbliebenen Inkarnationen zu erfahren, doch es kommt nichts Zählbares heraus. Eine Überraschung erleben sie allerdings trotzdem noch: Als die beiden »toten« Algorrian verfallen, lassen sie zwei Obelisken zurück, die keinen Schatten werfen. Also haben auch die Cynos mit ARCHETIM zusammengearbeitet. Dies ist vielleicht eine neue Spur.
Alaska und Alparaxxon-im-Dämmer schaffen es unterdessen bis zu ARCHETIMS HORT. Dort muss Alaska allerdings die Dimensionsschranke überschreiten, um das höherdimensionale Wesen zu retten. Dabei verfängt er sich, doch Alparaxxon-im-Dämmer revanchiert sich, denn hinter der Schranke verborgen liegt der Vektor-Helm. Mit diesem gelingt es Alaska, sich in den höheren Dimensionen zu orientieren, und er findet zurück in die Wirklichkeit. Curcaryen „überlässt“ dem Maskenträger den Helm, den sein Urahn vor Jahrmillionen für die Superintelligenz erschuf.
So verlassen die Sucher die ehemalige Heimat ARCHETIMS. Ob das ganze Unternehmen als Erfolg zu werten ist, wird erst die Zeit zeigen.
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ARCHETIMS Erbe Als im Herbst 1331 NGZ die Schohaaken materialisierten, war zunächst unklar, um wen oder was es sich handelte. Inzwischen wissen wir, dass sie Aktionskörper der Superintelligenz ARCHETIM sind, deren psi-materieller Leichnam seit rund 20 Millionen Jahren in der Sonne ruht und das Solsystem insgesamt zum »sechsdimensional funkelnden Juwel« macht. Im Februar 1333 NGZ hatten die Schohaaken zu träumen begonnen, zuerst der als Erster auf der Erde aufgetauchte Orren Snaussenid, später auch alle anderen. Doch erst Ende April 1333 NGZ war klar geworden, was es mit diesen Träumen auf sich hatte. Die Schohaaken erzählten Fragmente der Geschichte der Superintelligenz ARCHETIM. Rund ein Dutzend berichtete darüber hinaus das, was mit Myles Kantor und seinen Mitarbeitern geschehen war, nachdem sie die TRIPTYCHON-Station in der Korona der Sonne entdeckt hatten (PR 2299). Leider sagte kein Schohaake etwas darüber aus, wie es damals ARCHETIM mit anderen Superintelligenzen durch das als Retroversion bezeichnete »Verfahren« genau gelungen war, in der 45 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie Tore-Scharm das Entstehen einer Negasphäre zu verhindern (PR 2279).
In anderer Hinsicht waren diese Traumberichte dagegen durchaus informativ. Wir wissen nun, dass Andromeda damals den Namen Duero Cachan trug und es in der Phariske-Erigon genannten Milchstraße zwei Zentren gegeben hat. Der Planet Dymyr-Gro war das weltliche Zentrum und Sitz des SYSTEMS; von hier aus wurde die Galaxis wie auch ARCHETIMS Mächtigkeitsballung im Sinn der Superintelligenz verwaltet. Der Planet Oaghonyr dagegen galt als geistiges Zentrum - wegen seiner parkartigen Landschaften und seiner goldenen Städte auch »die Wundervolle« genannt. Hier gab esARCHETIMS HORT - eine golden strahlende Wendelrampe, die sich in einer fünf Kilometer durchmessenden weißen Lichtsäule bis zu den 16 Kilometer entfernten Wolken emporwand. Vom HORT wurde gemunkelt, es handele sich um eine stabilisierte Materieprojektion, eventuell sogar mit einer Beimischung von Carit, deren oberes Ende sogar in den Hyperraum hineinreiche.
Und am Südrand der Hauptstadt Oaghon befand sich das auf einem 250 Meter hohen Plateau gelegene, als unzerstörbar geltende Clateaux der Zeiten als grob quadratischer Komplex mit fünf 600 Meter hohen Stufenpyramiden. Auf Hunderten von Ebenen und Terrassen standen Zehntausende so genannter Inkarnationen, die wie Statuen wirkten, aber Wesen aus unterschiedlichen Epochen waren, die zu einer höherge¬ordneten Form von Leben konserviert wurden und so ihre Lebenserinnerungen für die Nachwelt bewahrten.
Die Retroversion der Negasphäre hatte die Superintel¬ligenz über alle Maßen geschwächt, so dass ARCHE-TIM zwar noch seinen HORT erreichte, aber dem Tod geweiht war. In der verbleibenden Zeit stellte Orgid Sasstre die »Kette von Oaghonyr« zusammen, einen Trauerzug aus 60.000 Raumschiffen, der den psimateriellen Leichnam ARCHETIMS den schohaakischen Gebräuchen gemäß zu seiner letzten Ruhestätte geleiten sollte. Zu dieser hatte die Superintelligenz eine bislang unbedeutende gelbe Sonne bestimmt, die im Gretton-Mok-Spiralarm der Galaxis Phariske-Erigon lag - heute ist die Sonne als Sol bekannt.
20 Millionen Jahre sind eine lange Zeit. Die Hoffnung, heute noch verwertbare Spuren jener Epoche zu finden, tendiert stark gegen null - reicht die Zeit doch aus, um Gebirge entstehen oder vergehen oder ganze Sonnen und Welten untergehen zu lassen. Dass Daghonyr dennoch gefunden werden konnte, mag auf den ersten Blick verwundern - unter Einbezug der heutigen Position ist das Erstaunen dagegen nicht mehr ganz so groß, hat doch wohl ES seine Finger im Spiel gehabt.
In den uralten Duellen der Báalol-Archive auf Trakarat war von einer »Treppe in die Wolken« die Rede, auf einem legendären Planeten, der zu Zeiten des Großen Imperiums um 11.500 vor Christus in diversen Sagen und Mythen Ubanquar genannt wurde. Mehr als die Schilderung dieser »Treppe in die Wolken«, die anscheinend nie verifiziert wurde, war allerdings nicht zu finden. Heute hat Ubanquar nur die Kodebezeichnung Gbts/255620 - doch die Koordinaten beschreiben eine Position am Rand einer »rätselhaften Sternenlücke«. Diese wurde inzwischen vom Peldron-Nebel »aufgefüllt«, so dass die zugehörige Sonne wahrscheinlich als eine der Spendersonnen für den Hyperkokon des Nebels gedient hat - wobei nicht einmal klar ist, ob das der »ursprünglichen Position« des Da-Systems entspricht oder es eine Versetzung gab.
Unabhängig vom im Roman geschilderten Ergebnis dürfte das wieder gefundene Oaghonyr auch fortan von Interesse sein, denn es gehört zu ARCHETIMS Erbe
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2345 NATHAN - Historienspeicher - bersicht Folge 46 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 28.Juli bis 03.August
Inwiefern der Besuch der zwei Friedensfahrer auf dem lngst vergessenen Planeten ein Erfolg oder ein Misserfolg war muss die Zukunft erst zeigen. Ihre weiteren Reisen fhren sie jetzt zunchst einmal in auergalaktische Gefilde. Das wiederum ist Thema des nchsten PERRY RHODAN-Bandes, der sich mit der Zukunft der Friedensfahrer beschftigt. Zugleich ist dieser Band der erste PERRY RHODAN-Roman von Christian Montillon:
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