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"Seite 3" |
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Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Báalols |
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Statistiken: | Atlan Romane in neuem Format / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1242 / 1243 |
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Der Nukleus hat sich erholt und spricht zu den auf der Isla Bartolomé versammelten Terranern. Er macht ihnen klar, dass es nur einen Weg gibt, TRAITOR wieder loszuwerden. Die Entstehung der Negasphäre muss verhindert oder rückgängig gemacht werden. Dann wird die Terminale Kolonne das Interesse an der Lokalen Gruppe verlieren und abziehen. Der Nukleus selbst weiß nicht, wie dieser Plan verwirklicht werden soll. Er hat vor einiger Zeit sogar bei den Pangalaktischen Statistikern vergeblich nachgefragt. Aber es gibt jemanden, der selbst an einer solchen Retroversion beteiligt war: ARCHETIM, die tote Superintelligenz, deren Korpus in der Sonne Sol ruht. Möglicherweise kennen einige der „Inkarnationen“ im Clateaux der Zeiten auf dem Planeten Oaghonyr, ARCHETIMS Sitz, die Antwort. Allerdings gibt es zwei Probleme: Niemand weiß, wo Oaghonyr sich befindet, und die Inkarnationen geben ihre Erinnerungen nur an gleichartige Wesen weiter.
Alaska Saedelaere richtet eine Suchanfrage an NATHAN, aber auch das Mondgehirn kennt die Position Oaghonyrs nicht. NATHAN meint jedoch, die gesuchten Informationen könnten bei den Báalols zu finden sein, denn die so genannten Antis sind bekannt dafür, dass sie seit Jahrtausenden alle möglichen alten Mythen, Legenden und Informationen sammeln und archivieren. Das zweite Problem kann leicht gelöst werden, denn auf Terra leben ja viele Schohaaken. Allerdings gibt es im Clateaux der Zeiten bekanntlich auch die versteinerte Version eines Algorrian - und wenn jemand wirklich Bescheid wissen kann, wie eine Retroversion einzuleiten ist, dann ein Potenzial-Architekt. Also machen Alaska Saedelaere, Kantiran und der Schohaake Mengo Soffix sich mit der OREON-Kapsel zunächst auf den Weg ins Devolter-System, wo sie den alten Stinkstiefel Curcaryen Varantir einsammeln. Als Gegenleistung wird seiner Frau Le Anyante, die mit dem inzwischen auf 10 Kinder angewachsenen Nachwuchs auf Devolter II zurückbleibt, Zugriff auf die technischen Einrichtungen des Friedensfahrer-Bahnhofs gewährt.
Dann erkaufen Alaska und Kantiran sich mit einigen Hyperkristallen eine Passage auf einem Springerschiff nach Trakarat. Dort herrscht eine angespannte Situation vor, denn ein Kolonnen-Fort ist im Aptut-System stationiert und einige Familien Koda Ariel sind auf der Zentralwelt der Antis tätig. Als Alaska und Kantiran ankommen, wird das Cappin-Fragment des Maskenträgers plötzlich zu heftiger Aktivität angeregt. Grund dafür sind Experimente einer Gruppe von Báalols um Amba Vatony. Diese Gruppe besitzt einige mit dem geheimnisvollen IPEV-Psikolon durchzogene Anzüge, die die Psi-Kräfte der Antis enorm verstärken. Amba Vatony hat hochfliegende Pläne. Er glaubt, die Antis seien im Psi-Block stark genug, ganze Einheiten der Terminalen Kolonne zu übernehmen oder zu vernichten. Er will diese Dienste allen galaktischen Völkern anbieten und die Milchstraße auf diese Weise von der Terminalen Kolonne befreien. Während Alaska und Kantiran die Erlaubnis erhalten, die Archive zu durchsuchen, und dabei tatsächlich einen Hinweis auf die galaktische Position Oaghonyrs finden, schicken 20 Báalols sich an, die Besatzung eines Traitanks unter ihre mentale Kontrolle zu bringen.
Anfangs haben Amba Vatonys Leute tatsächlich Erfolg. Es gelingt ihnen, den Traitank zu betreten und ihn zum Kolonnen-Fort zu steuern. Sie wollen das Fort mit den Waffen des Traitanks vernichten. Doch dann erliegen die Báalols selbst einem Psi-Angriff. Möglicherweise werden sie durch einen Kolonnen-Motivator außer Gefecht gesetzt. Das Kolonnen-Fort schießt den Traitank ab. Ein zweiter Traitank nimmt den Bezirk Trakarats unter Feuer, an dem das andere Schiff gekapert worden -st - und genau dort befinden sich gerade Alaska und Kantiran. Rhodans Sohn entkommt, aber Alaska scheint von den Flammen eingeholt zu werden. Gleichzeitig spielt das Cappin-Fragment wieder verrückt. Alaska hat den Eindruck, als würde es sein Gesicht zerfressen…
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Ich weiß -icht - irgendwie kann ich mich mit diesem Roman nicht recht anfreunden. Ob es daran liegt, dass der Text mit vielen Fehlern, fehlenden Worten und ähnlichem gespickt ist? Oder stört mich die an manchen Stellen irgendwie holprig wirkende Erzählweise? Vielleicht ist auch der teils infantil-simple Schreibstil schuld daran. Die Lektüre war jedenfalls kein besonders großes Vergnügen, spannend war die Geschichte auch nicht gerade. Der Cliffhanger ist überflüssig, denn dass Alaska nicht gerade jetzt sterben wird, dürfte wohl klar sein. Wenigstens kommen die eigenwilligen Algorrian, meine Lieblings-Nebenfiguren, endlich mal wieder vor. Und sie benehmen sich auch gleich wieder so ruppig, wie ich es mag.
Übrigens: Hat schon jemals ein PR-Roman nicht mit „ENDE“, sondern mit „FORTSETZUNG FOLGT“ aufgehört? Kann mich nicht erinnern. Vielleicht ist das ja eine Premiere.
Der Nukleus spricht das aus, was ich schon vermutet habe. TRAITOR kann nicht besiegt werden. Ein Kampf gegen die Terminale Kolonne, der die Vertreibung oder Vernichtung dieses Feindes zum Ziel hat, ist zum Scheitern verurteilt. Nein, die Milchstraßenbewohner müssen sich klarmachen, dass ihre Position in den Plänen TRAITORS nicht so bedeutend ist, wie sie vielleicht dachten. Die Milchstraße ist nur eine Ressourcengalaxie vo- vielen - TRAITORS wahre Ziele liegen woanders. Priorität hat die Erzeugung der Negasphäre in Hangay. Wenn dieses Ziel nicht mehr erreicht werden kann, dann werden auch die Ressourcengalaxien nicht mehr benötigt. Bleibt zu hoffen, dass die Terminale Kolonne dann auch wirklich einfach so abziehen wird, ohne sich an den Galaktikern zu rächen. Immer vorausgesetzt natürlich, dass es gelingt, eine Retroversion einzuleiten. Und dass diese Retroversion dann auch endgültig ist, d.h. dass es dann definitiv nie wieder zur Entstehung einer Negasphäre kommen kann.
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Die Báalols Der Planet Trakarat wurde von akonischen Auswandrern nach dem Ende des gegen die Arkoniden verlorenen Zentrumskriegs, aber vor dem isolationistischen Rückzug der Akonen ins Blaue System um 18.000 vor Christus besiedelt. Obwohl das Aptut-System wie der Archi-Tritrans-Sonnentransmitter zum Bereich des 81.Tamaniums der Lemurer gehört hatte und die extreme Gleichartigkeit der beiden Komponenten der Doppelsonne überaus auffällig ist, gibt es bis heute keinen Hinweis darauf, dass es sich um ein von den Lemurern künstlich geschaffenes System handelt. Dennoch kann eine solche Schaffung nicht ausgeschlossen werden, selbst wenn diese nicht auf die Lemurer, sondern auf deutlich ältere Zivilisationen zurückgehen sollte. Ebenfalls unbekannt ist, ob die beiden Trakarat-Ringe und ihr »Hyperanteil« natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind - die meisten Partikel bestehen zwar nur aus Eis und Staub, beinhalten jedoch seit jeher instabile Hyperkristalle sowie geringe Anteile von Psi-Materie. Die Bäalols selbst vermuten, dass sie - neben der starken Strahlungsintensität des nur knapp 10.000 Lichtjahre entfernten galaktischen Zentrums und anderen Umweltbedingungen - bei der Entstehung ihrer Parakräfte eine wesentliche Rolle gespielt haben. Gerüchte sprechen überdies davon, dass Ringmaterie bei der Herstellung von IPEV-Psikolon verwendet werde.
Die primäre Parafähigkeit erlaubt es den Bäalols, mechanisch erzeugte Energieschirme durch mentale Kräfte per so genannte Individualaufladung extrem zu verstärken. Sekundär verfügen sie über die Möglichkeit, paramentale Angriffe anderer Mutanten abzuwehren und zu reflektieren - daher die terranische Umschreibung Anti als Abkürzung von Anti-Mutant. Sofern sie sich im Kollektiv zum parapsychischen Arbeitsblock zusammenschließen, potenzieren sich die Fähigkeiten. Bäalols wirken auf andere Lebewesen extrem ausgeglichen und »glatt«, weil sie von frühester Kindheit an lernen, ihr spirituelles Selbst in einem gleichmäßigen Zustand zu halten, während Gefühlsschwankungen schnell ausgeglichen werden. Die Basis dieses Denkens beruht auf dem Bäalolul, das wie eine Spielart des Dagor oder des Zen wirkt. Die Lehren der Sekte beinhalten die geistige und körperliche Gesunderhaltung des Individuums auf wissenschaftlich fundierter, jedoch okkultistisch gefärbter Basis. (PR 96)
Als die Terraner im Jahr 2044 erstmals mit Bäalols zu tun bekamen, lautete das Auswertungsergebnis des Robotregenten, des Weiteren. Der BäaIol-Kult ist die reichste und mächtigste Organisation dieser Art in der bekannten Galaxis. Die Zahl der Anhänger wird allein im Arkonsystem auf zweihundert Millionen Arkoniden, Naats und andere hier heimische Intelligenzen geschätzt. Der Kult verherrlicht keine Gottheit. (PR 96) Unter dem kultischen Deckmantel sollte die geistige Unterwerfung ganzer Völker betrieben werden; erstes Ziel war die Ubernahme des Großen Imperiums der Arkoniden. Von dieser Keimzelle aus sollte dann die Macht in der ganzen Milchstraße errungen werden. Zur Durchsetzung wurden wiederholt heimtückische Mittel und die Parafähigkeiten eingesetzt, in Zusammenarbeit mit Aras auch diverse Rauschgifte wie das Liquitiv (PR 109).
Nach dem Flotteneinsatz im Aptut-System am 23.Oktober 2103 zur Befreiung des entführten Perry Rhodan wurde der Baalol-Kult für den Herrschaftsbereich des Großen und des Solaren Imperiums verboten. In dieser Zeit lebten auf Trakarat im Allgemeinen nur rund 150.000 Personen. Der Planet diente als Schulungsort. Nach der erfolgten Reifeprüfung wurden die jungen Antis zu ihren Einsatzpunkten geschickt. Ehen durften nur auf Trakarat und nur zwischen Bäalols geschlossen werden. (PR 116) Die Bäalols unterhielten folglich keine Kolonialwelten im eigentlichen Sinn, sondern siedelten sich bei diversen Völkern an. In den nachfolgenden Jahrhunderten ergab sich aus dem Verbot des Bäalol-Kults eine vertiefte Zweiteilung der Baalol-Gesellschaft. Einerseits agierte weiterhin die »Geheime Ebene«, häufig in Verbindung mit anderen Gruppierungen des galaktisch organisierten Verbrechens - beispielsweise beim »Projekt Supermutant«, das schließlich in Ribald Corello seinen Höhepunkt fand. Andererseits gab es die über Tausende Welten verstreuten »Tempel« und früheren Kultzentren - von ihnen aus wurde nun nicht mehr aktiv missioniert, sondern sie entwickelten sich zu lokalen spirituellen Zentren, die in vielen Fällen sogar den Kontakt zu Trakarat abgebrochen hatten.
Verbunden damit war allerdings in vielen Fällen ein Niedergang bis zum Verlust der typischen Bäalol-Fähigkeiten. Erst seit dem 5.Jahrhundert NGZ begannen die Bäalols, diese zu reaktivieren, so dass sie inzwischen bei den meisten wieder vorhanden sind
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Das Wissen der Menschheit -
Quelle: PR
2344 Folge 45 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 21. bis 27.Juli
Die Ereignisse auf Trakarat zeigen, mit welch unterschiedlichen Mitteln die Truppen des Chaos in der Milchstrae agieren und wie schwer es. fllt, eine Gegenwehr gegen sie aufzubauen. Nicht einmal den Antis mit ihren geheimnisvollen Fhigkeiten gelingt dies - wie sollen dann die Friedensfahrer etwas erreichen? Alaska und Kantiran sowie ihre Begleiter hoffen auf die Vergangenheit, und sie stoen zu einer lngst vergessenen Welt vor Was sie dort vorfinden, ist Thema im PERRY RHODAN-Band der nchsten Woche:
IM CLATEAUX DER ZEITEN |
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