Nummer: 2252 Erschienen: 15.10.2004   Kalenderwoche: 42 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Welt der Ursuppe
Vorstoß nach Etabe - ins Wespennest der Kybb-Traken
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Sternenozean von Jamondi   Ortiz-System            
Zeitraum: 1332 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 42252
Ausstattung:  Report Nr.371 mit Datenblatt
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Nachruf - Thomas Ziegler
"Seite 3"

In der zweiten Jahreshälfte des Jahres 1332 NGZ sind Perry Rhodan und Atlan, die ehemaligen Ritter der Tiefe, der Befreiung des Sternenozeans von Jamondi ein Stück näher gekommen: Die Mediale Schildwache wurde erweckt, und dank ihrer Hilfe konnten die Ereignisse in Erfahrung gebracht werden, die zur Schreckensherrschaft der Kybb führten. Die Rebellen schlagen zwar Tausende Raumschiffe der Kybb-Cranar, erhalten jedoch einen Dämpfer, als sie erstmals mit den Kybb-Traken konfrontiert werden: Diese setzen Kyber-Neutros ein und neutralisieren damit die Macht der Bionischen Kreuzer. Damit die Revolte nicht stirbt, ehe sie richtig begonnen hat, wird ein Konvent der Planetaren Majestäten einberufen, der Zephyda zur »Stellaren Majestät« aller Motana erhebt. Ein weiteres Zeichen wäre die Weihe neuer Schutzherren. Doch dazu werden sowohl das Paragonkreuz als auch die sechs Schildwachen der Vergangenheit gebraucht. Zwei Schildwachen wurden mittlerweile erweckt. Die Suche nach deren »Geschwistern« führt nun in die WELT DER URSUPPE ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide geht auf eine Bergungsmission
Zephyda Die Stellare Majestät nimmt sich einer schwierigen Aufgabe an
Catiaane Die Eherne Schildwache sucht ihren Bruder
Egh Larini Der Besch sieht sich beständigen Umwälzungen ausgesetzt

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Nachkommen - Vorfahren
PR-Kommunikation: Das Perry Rhodan-Sammelkartenspiel auf der Spielemesse Essen Spiel '04
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1150 / 1151
Witzrakete: Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Tobias Kersten / Karlheinz Sommer / André Mielisch / Florian Arndt
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Algstogermaht    Besch     Ortiz-System    Schildwachen    Kybb-Traken - Schiffe                                                  
Computerecke:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 371 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 240) (Reinhard Habeck) / Perry Rhodan-Fans privat (Ulrich Magin)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Roman Schleifer: Beherrsche die Form, bevor du sie sprengst ! / Kurt Kobler: Der Peter Terrid-Gedenkband - Mittendrin statt nur dabei / Stefan Mahler: Zukuntsspekulationen
Reportgrafik: Grafik: »Gucky trifft Bully« (Michel Van, Liège, Belgien)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen November 2004
Reportriss: Andreas Weiß : Arkonidischer Flottentender - GIGA-RANTON-Klasse

Innenillustrationen

Egh Larini von Bord der ELGEDORN (Besch trifft Atlan und eine Motana)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:29
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Die Hologrammfunktion des Videofons aktivierte sich. Ein blutroter Schädel tauchte auf, der eindeutig amphibischen Ursprungs war. Das starre Gesicht mit den hervortretenden Augäpfeln erinnerte verblüffend an Osh Everve. Nur die grellfarbenen Muster auf der Stirn des Wesens bildeten einen Hinweis, dass es sich nicht um den Preistreiber aus der SCHINTONG handelte. Die gelben und grünen Sprenkel zogen sich über den Kopf nach hinten. Das Gesicht des Wesens zeigte ein eingefroren wirkendes Grinsen, während der lippenlose Mund unablässig zuckte. »Motana in einem Bionischen Kreuzer. Fast wollte man meinen, in eine andere Zeit versetzt zu sein«, blubberte es aus dem Funkempfänger. »Wie kommt ihr ausgerechnet an diesen gefährlichen Ort?« »Wir folgten den Angaben im Sternenkatalog deines Volkes«, antwortete ich. »Dennoch findet unser Zusammentreffen eher zufällig statt.« »In ... unserem Sternenkatalog? Verzeiht, das kann nicht sein.«


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Inhaltsangabe

Wie praktisch: Die Planeten, auf denen die vier noch fehlenden Schildwachen versteckt wurden, sind Catiaane namentlich bekannt. Während Rhodan und Lyressea mit dem Bionischen Kreuzer GRÜNER MOND zum Tan-Jamondi-System fliegen, begeben Atlan, Catiaane und Zephyda sich mit der SCHWERT ins Ortiz-System, wo die männliche Schildwache Hytath sich befinden soll. Leider ist dieses Gebiet im Sternenkatalog der Besch als verbotene Zone eingetragen. Am Ziel angekommen stellt Zephyda fest, dass das Ortiz-System eine waffenstarrende Festung ist. Tausende Trakenschiffe, darunter viele schwere Einheiten, bewachen die Planeten. Es fällt Catiaane schwer, ihren Bruder per Niederschwellentelepathie zu lokalisieren. Irgendein störender Einfluss behindert sie. Schließlich fühlt sie, dass Hytath sich auf dem Planeten Etabe befinden muss. Diese Welt ist größtenteils von einem Ozean aus konzentrierten organischen Stoffen - einer Art Ursuppe - bedeckt.
 
Die SCHWERT kann unmöglich zu den Planeten des Ortiz-Systems gelangen. Atlan, Catiaane und einige Begleiter wechseln deshalb auf einen Frachter der Besch über, der zufällig gerade nach Etabe beordert worden ist. Die Besch haben von ihrem König den geheimen Befehl erhalten, jeden Bionischen Kreuzer, dem sie begegnen, zu unterstützen. Grund für diese Insubordination gegenüber den Machthabern des Sternenozeans ist die Verschärfung der Bedingungen, unter denen die Besch noch Handel treiben dürfen. Bisher konnten sie damit ganz gut leben, aber seit dem Hyperschock wird die Unterdrückung durch die Kybb unerträglich. Als Egh Larini, der Oberste Preistreiber des Besch-Raumers, auch noch die Schildwache zu Gesicht bekommt, hilft er sogar unentgeltlich (eigentlich unerhört für einen Besch). Die Amphibienwesen haben offenbar genauso viel Ehrfurcht vor den Schildwachen wie die Motana.
 
Der Besch-Raumer landet auf Etabe und wird von Kybb-Traken durchsucht, aber Atlan und seine Leute haben sich längst im Schutz von Deflektoren auf die Suche nach Hytaths Asyl gemacht. Sie stellen sich zwar unglaublich dumm dabei an, bleiben aber unentdeckt. Nebenbei finden sie heraus, dass Etabe wegen seiner reichen Hyperkristall-Vorkommen so wichtig für die Kybb ist. In der Ursuppe ist massenweise roter Khalumvatt gelöst, die Kristalle sind quasi zum Bestandteil der Nahrungskette geworden. Mit schwimmenden Fabriken wird die wertvolle Substanz aus der Ursuppe filtriert und gelagert. Die Ausstrahlungen der Kristalle sind auch der Grund für die Störung der telepatischen Verbindung zwischen den Schildwachen. Hytath wird trotz aller Schwierigkeiten gefunden und erweckt, seine Asylkapsel vernichtet sich selbst. Leider war sie mitten in der größten Hyperkristall-Raffinerie von Etabe versteckt und durch die Explosion wird eine Deflagration der Hyperkristalle ausgelöst. In all dem Durcheinander können die Gefährten mit Hytath entkomme- - jetzt ist schon die Hälfte der Schildwachen wieder beisammen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Wieder so ein Roman, von dem ich hin- und hergerissen bin. Auf der einen Seite mag ich diese absonderlichen Besch mit ihren offenbar total verschlammten Raumschiffen und ihren eigenartigen Vorstellungen von Pädagogik. Sie erinnern mich übrigens sehr an die Quochten aus dem Odyssee-Zyklus… Die Besch-Kapitel dieses Romans sind flott geschrieben, amüsant und gerade so abgedreht wie ich’s mag. Dann sind da aber noch die Atlan-Kapitel. Sobald er und seine Leute Etabe betreten, läuft der Roman irgendwie aus dem Ruder. Längere Zeit ist die Gruppe hauptsächlich damit beschäftigt, sich so tollpatschig zu benehmen, dass ich nicht umhin kann zu glauben, Ellmer habe hier einige Slapstick-Einlagen einbauen wollen. Die passen nur leider überhaupt nicht in den Roman und nerven eigentlich nur. Die Entdeckung der Asylkapsel und die Bergung Hytaths werden dann in ein paar wenigen Sätzen abgehandelt. Es war wohl kein Platz mehr für eine überzeugendere Schilderung übrig.
 
Überhaupt ist diese Story ein Musterbeispiel dafür, wie man Gefahrensituationen wirkungslos verpuffen lassen kann. Erst wird betont, wie wahnsinnig gefährlich das Unternehmen sei, weil das Ortiz-System so super-gesichert ist. Dann schalten Atlan und seine Leute nur ihre Deflektoren ein und die Sache ist geritzt. Das war zu einfach, zumal sie ja auf einem Planeten operieren, der für die Kybb extrem wichtig sein muss. Warum kennen die Traken mit ihrer hoch entwickelten Technik eigentlich keine Antiflexbrillen?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Die Planeten, auf denen die vier noch fehlenden Schildwachen versteckt wurden, sind Catiaane namentlich bekannt. Während Perry Rhodan und Lyressea mit dem Bionischen Kreuzer GRÜNER MOND zum Tan-Jamondi-System fliegen, begeben Atlan, Catiaane und Zephyda sich mit der SCHWERT ins Ortiz-System, wo sich die männliche Schildwache Hytath befinden soll. Im Sternenkatalog der Besch ist das System als verbotene Zone eingetragen.
 
Am Ziel angekommen, stellt Zephyda fest, dass das Ortiz-System eine waffenstarrende Festung ist. Tausende Trakenschiffe, darunter viele schwere Einheiten, bewachen die Planeten. Es fällt Catiaane schwer, ihren Bruder per Niederschwellen-Telepathie zu lokalisieren; irgendein störender Einfluss behindert sie. Schließlich fühlt sie, dass sich Hytath auf dem Planeten Etabe befinden muss. Diese Welt ist größtenteils von einem Ozean aus konzentrierten organischen Stoffen – einer Art Ursuppe – bedeckt.
 
Die SCHWERT kann unmöglich zu den Planeten des Ortiz-Systems gelangen. Atlan, Catiaane und einige Begleiter wechseln deshalb auf einen Frachter der Besch über, der zufällig gerade nach Etabe beordert worden ist. Die Besch haben von ihrem König den geheimen Befehl erhalten, jeden Bionischen Kreuzer, dem sie begegnen, zu unterstützen. Grund für diese Insubordination gegenüber den Machthabern des Sternenozeans ist die Verschärfung der Bedingungen, unter denen die Besch noch Handel treiben dürfen. Bisher konnten sie damit ganz gut leben, aber seit der Hyperimpedanz-Erhöhung wird die Unterdrückung durch die Kybb-Traken unerträglich. Als Egh Larini, der Oberste Preistreiber des Besch-Raumers, auch noch die Schildwache zu Gesicht bekommt, hilft er sogar unentgeltlich. Die Amphibienwesen haben offenbar genauso viel Ehrfurcht vor den Schildwachen wie die Motana.
 
Der Besch-Raumer landet auf Etabe und wird von Kybb-Traken durchsucht, aber Atlan und seine Leute haben sich längst im Schutz von Deflektoren auf die Suche nach Hytaths Asyl gemacht. Nebenbei finden sie heraus, dass Etabe wegen seiner reichen Hyperkristall-Vorkommen sehr wichtig für die Kybb ist. In der Ursuppe ist massenweise roter Khalumvatt gelöst, die Kristalle sind quasi zum Bestandteil der Nahrungskette geworden. Mit schwimmenden Fabriken wird die wertvolle Substanz aus der Ursuppe filtriert und gelagert. Die Ausstrahlungen der Kristalle sind auch der Grund für die Störung der telepathischen Verbindung zwischen den Schildwachen. Hytath wird trotz aller Schwierigkeiten gefunden und erweckt, seine Asylkapsel vernichtet sich selbst. Leider war sie mitten in der größten Hyperkristall-Raffinerie von Etabe versteckt, und durch die Explosion wird eine Deflagration der Hyperkristalle ausgelöst. Im entstehenden Durcheinander können die Gefährten mit Hytath entkommen – jetzt ist schon die Hälfte der Schildwachen wieder beisammen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Nachkommen - Vorfahren

In den Jahrzehnten vordem Hyperimpedanz-Schock wurde eine ganze Menge über die Superintelligenz ES herausgefunden, vor allem natürlich durch die Zeitreise der SOL nach Segafrendo und ins INSHARAM~ Parallel dazu hatte Lotho Keraete als Bote von ES den Werdegang und die Geschichte dieser Wesenheit zumindest in Abschnitten mitgeteilt (siehe PR-Roman 2000). Zu erfahren war unter anderem, dass Perry Rhodans und Mondra Diamonds Sohn Delorian in seiner Funktion als »Chronist« der Superintelligenz eine zweifellos nicht zu unterschätzende, aber noch längst nicht hundertprozentig genau definierte Rolle spielte. Zwar wurde durch das Einbringen seiner Essenz beim Entstehen von ES aus den Resten ESTARTUS im INSHARAM die »Große Zeitschleife« geschlossen. Bis heute ist aber nicht eindeutig geklärt, wann jeweils genau das damit verbundene Wissen in die zunächst geschwächte Wesenheit einfloss, die sich erst durch Mithilfe der Vojariden und nach »Stärkung« beim »6-D-Juwel« (wieder) zur eigentlichen Superintelligenz entwickelte. So ist der große Rahmen durchaus markiert, die Einzelheiten jedoch liegen nach wie vor weitgehend im Dunkeln. Vom Kampf zwischen ES und STROWWAN wussten wir beispielsweise bereits, doch die damit ebenfalls verbundenen Dinge rings um die Schutzherren, Schildwachen und den in Hyperkokons verbannten Sternhaufen haben wir erst jetzt erfahren. Dass also auch in Zukunft noch etliche Überraschungen mit der Geschichte der Superintelligenz wie von ES selbst der Entdeckung harren, wurde jetzt nochmals eindringlich vorAugen geführt - zumal sich die »Ursprünge« in Gestalt des Koridecc-Schmetterlings und der Sorrmo-Sporenwolke, aus der ESTARTU (= »grenzenloses Glück«) ursprünglich entstand, komplett in den Jahrmillionen der Vergangenheit verlieren.
 
Im Systemdes »6-D-Juwels« mit »Talan« -wie seinerzeit die Erde als Hauptquartier der Diplomaten von Ammandul hieß - gab es für ES einen Bezugspunkt, der in vielerlei Hinsicht von maßgeblicher Bedeutung war. Der Psi-Korpus von ARCHETIM in der Sonne war Kraft spendender Duell, während die Welt mit der Insel der Schmetterlinge wie auch ihre »haarigen Bewohner« von Beginn an im besonderen Blick von ES standen. Wie stark in den ersten Jahrmillionen bereits das Wissen des Chronisten, offenbar gespeichert in den echten »Zeittafeln von Amringhar«, zur Triebfeder wurde, kann letztlich wohl nur ES selbst beantworten. Unzweifelhaft dürfte allerdings sein, dass es zumindest unbewusst in die Entscheidungen hineinspielte. So braucht es also nicht zu verwundern, dass ES Genmaterial des Planeten Talan/Terra, dem auch Lyressea und ihre Geschwister entstammen, einem »Feldversuch unterzog« und in Form der quirligen Motana Gestalt verlieh.
 
Diese entspringen jedenfalls demselben genetischen Vorbild wie die Schildwachen, sind optisch von diesen kaum zu unterscheiden und genau genommen letztlich »Terraner«. Ob Formulierungen wie »um frühzeitig die Möglichkeiten auszuloten«, »künstlich fortentwickelte, entsprechend einer hochgerechneten Evolution gestaltete Wesen, wie sie ES zu einem späteren Zeitpunkt als Helfer in seinen Dienst zu stellen erwägt« oder »sollten sie sich als  Motana< bewähren, wäre dies ein Hinweis, dass auch ES einst auf die Nachfahren der heute auf Talan lebenden Primitivlinge bauen kann« einen Hinweis darauf geben können, dass hier das Wissen derZeitschleife eher indirekt Berücksichtigung fand, muss vorläufig offen bleiben. Zugriff auf echtes terranisches Genmaterial hatte die Superintelligenz in jedem Fall -sei es in Form des Chronisten Delorian selbst oder durch »Proben«, die noch von der SOL mitgenommen wurden, sodass nicht einmal die Möglichkeit einer per (weiterer) Zeitreise gewonnenen »Entnahme« bemüht werden muss. Das Gros der Motana wurde dann zwar in den Hyperkokons eingeschlossen, aber das betraf eben nicht alle, weil sich viele außerhalb dieser Gebiete aufhielten. Konsequent weitergedacht bedeutet das, dass bereits vor rund sieben Millionen Jahren »Terraner« in der Milchstraße gelebt und überlebt haben! Was in den nachfolgenden Jahrmillionen geschah, verliert sich wie so vieles andere im Dunkel der Geschichte. Eins sticht dann aber wieder hervor und dürfte eine Frage klären, auf die es bislang keine Antwort gab - wie nämlich die vor zwei Millionen Jahren vom Mars zur Erde umgesiedelten Shuwashen »Vorfahren« der Menschheit hatten werden können. zweifellos, weil sie Menschen waren, Nachkommen der Motana - und zugleich mit vollem Recht Vorfahren der Terraner

Rainer Castor

   
NATHAN