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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Zur Lage im Mai 1332 NGZ (II) |
PR-Kommunikation: | Das Video zum Perry Rhodan-Con 2003 |
Statistiken: | Austieg von H.G.Francis / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1644 - 1645 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Rudolf Spanuth / Frank Brübach / Barometer und Internetbewertung zu PR 2231 & 2232 |
LKSgrafik: | Markus Neuffer: Icho Tolot |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Baikhal Cain Karthog Kimte Kybb Paramag-Werfer Roedergorm Tom Karthay |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Clubdaten: | Nummer: 369 / Seiten: 4 |
Clubgrafik: | Thomas Franke: Titelbild von Exodus 15 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort / ÄON-Team - Thorsten Grewe | |
Fanzines: | Intern 245 - ÄON-Team / Intra 141 & Atlan Perspektive 7 - Rüdiger Schäfer & Kurt S.Denkena / Exodus 15 - René Moreau / Follow 382 - Markus Vosteen / Fremde Welten 8 - Thomas Berger / Risszeichnungs-Journal 119 & 120 - Georg Joergens / Fandom Observer - Martin Kempf | |
Magazine: | Eselohr 5/2004 - Verlag Leseabenteuer GmbH / Bulletin Jugend & Literatur - Neuland Verlagsgesell mbH / Magazin des SFC Universum - Claudia Höfs / Solar-X - Wilko Müller jr. | |
Fan-Romane: | ad astra 58 - Hary Production / Light Edition Magic - Achim Havemann | |
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: | DVD - Das Konzil der fünf - Heinz Hell / DCD & CD vom Auftritt Leo Lukas' - Erich Herbst |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
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Drei Monate nach dem Besuch beim Grauen Autonom ist die Ausbildung der Besatzungen für die 60 Bionischen Kreuzer eigentlich abgeschlossen. Nur die Todbringer machen noch Probleme. Sie wurden aus männlichen Motana der Feste Roedergorm rekrutiert, deren PSI-Kräfte etwas anders ausgeprägt sind als z.B. jene der Motana aus dem Tiefland. Ihre Choräle sind mächtiger, vor allem aber entwickeln sie eine ungute Abhängigkeit von der Waffenmatrix ihrer Kreuzer. Das wächst sich zu einer Zerstörungswut aus, die in mehreren Fällen dazu führt, dass Todbringer andere Motana angreifen und/oder Selbstmord begehen. Während Rhodan und Atlan vergeblich nach der Schildwache suchen, die auf Tom Karthay im Exil leben soll, muss Zephyda die durchdrehenden Todbringer einsperren lassen, denn selbst sie schafft es nicht, die PSI-Kräfte der Männer zu kontrollieren.
In alten Schriften findet Botschafter Yanathon schließlich die Lösung des Problems. Schon seit alter Zeit wird immer nur derjenige vom Volk zum Karthog der Feste gewählt, der neben anderen Eigenschaften eine Fähigkeit besitzt, die als Sanftwoge bezeichnet wird. Auch Corestaar, der jetzige Karthog, ist ein solcher Motana und obendrein ein Todbringer. Es dauert eine Weile, bis Corestaar endlich bereit ist, seine Aufgabe anzunehmen. Dann stimmt er zusammen mit den überlebenden Todbringern einen Choral an und überträgt dabei einen Teil seiner besonderen Kraft der Sanftwoge auf jeden von ihnen. Dadurch können die Todbringer ihren Aggressionsdrang und ihre Neigung zur Selbstzerstörung kontrollieren.
Jetzt steht dem ersten Einsatz der neuen Flotte nichts mehr im Wege. Die Kreuzer fliegen nach Baikhal Cain und vernichten dort über 4.000 Kybb-Cranar-Schiffe, nachdem die Todbringer sich erst einmal „eingeschossen“ haben. Selboo, der Todbringer der SCHWERT, entdeckt dabei eine neue Waffenkraft, die noch tödlicher ist als ein Paramag-Torpedo. Es ist ein gebündelter hyperphysischer Strahl, der sein Ziel überlichtschnell erreicht und dort alles Leben vernichtet sowie hyperenergetische Prozesse unterbricht. Damit zerstört Selboo die Kybbur-Festung auf Baikhal Cain. Daraufhin setzen die Motana Landungstruppen ab, um den letzten Widerstand der Kybb-Cranar zu brechen und den Planeten zu befreien. Zephyda, die allgemein nur noch „Kriegsherrin“ genannt wird, beabsichtigt zu Rhodans Entsetzen nicht, Gefangene zu machen…
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Irgendwie lässt mich dieser Roman völlig kalt. Eigentlich passiert die meiste Zeit auch kaum etwas wirklich wichtiges, was man nicht auch mit der Hälfte der Seiten hätte erzählen können. Insbesondere die Geschichte um Corestaar, der seine Bestimmung nicht akzeptieren will, hat mich gelangweilt. Übrigens: Wie geht die Auswahl eines Karthog überhaupt vor sich, wenn man erst in alten Schriften nachlesen muss, wie sie funktioniert und welche besonderen Saftwogen- (sorry!) Sanftwogen-Kräfte er haben muss?
Dass Rhodan am Ende alles andere als glücklich über das erbarmungslose Vorgehen der Motana gegen ihre ehemaligen Unterdrücker ist, war zu erwarten und es ist gut, dass ein solcher Ton in die Geschichte einfließt. Sonst wäre das Gemetzel allzu krass ausgefallen und zu lapidar geschildert worden.
Als Zugabe ist außen an diesem Heft ein Stickerbogen angebracht. Einige Aufkleber mit Motiven aus der aktuellen Handlung und mit dem PR-Schriftzug. Und auf der Innenseite: Ein paar Informationen zum Handlungsabschnitt ab Band 2250
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Corestaar, der Karthog der Feste Roedergorm, wird seit Tagen von einem Schatten verfolgt. Trotz aller Versuche gelingt es ihm nicht, seinen Verfolger zu stellen. Atlan und Zephyda fahren mit der Ausbildung der Besatzungen für die Bionischen Kreuzer fort.
Perry Rhodan und Atlan machen sich auf die Suche nach der Ehernen Schildwache. Sie durchkämmen die Umgebung Kimtes, ohne eine Spur zu finden. Also müssen die beiden am Blisterherzen und am Teich der Trideage nach der Schildwache suchen. Dazu benötigen sie die Erlaubnis der Planetaren Majestät Kischmeide, die diese jedoch ohne Probleme gewährt.
Aber auch im Zentrum Kimtes finden sie keine Spur der Schildwache, die beiden beschließen, mit der SCHWERT nach Baikhal Cain zu fliegen, um dort im Land Keyzing nach der Medialen Schildwache zu suchen.
Bei der Ausbildung der Todbringer von der Feste Roedergorm bahnen sich derweil Probleme an: Die Motana von der Festung werden mit der Zeit aggressiv und greifen sogar ihre eigenen Leute an. Nach diesem Schub von Aggression werden die Todbringer depressiv und versuchen sich umzubringen. Es scheint keine Lösung für das Problem zu geben.
Derweil gelingt es den Karthog Corestaar, seinen Verfolger zu stellen. Es handelt sich um Selboo, der den Karthog dazu bringen möchte, noch einmal mit den anderen Motana zu singen. Nach langer Überredung durch Selboo willigt Corestaar schließlich ein, an Bord der SCHWERT zu kommen, in der Hoffnung, die Anwesenheit Corestaars könnte den Männern der Feste Roedergorm helfen. Der Karthog hält die Nähe zu singenden Quellen nicht aus, und stürmt aus der SCHWERT. Er stellt fest, dass der Gesang keinesfalls – wie von Zephyda vermutet – eine beruhigende Wirkung auf die Todbringer macht, im Gegenteil: Er macht sie noch aggressiver.
Yanathon und Selboo suchen in den alten Schriften der Feste Roedergorm nach einer Lösung für das Problem – und finden sie: Der Karthog der Feste hat das Potenzial zur Sanftwoge. Diese kann der Karthog durch Gesang auf die Todbringer von der Feste übertragen und so ihre Aggressivität mildern. Außerdem finden die beiden heraus, dass der Karthog immer ein Todbringer ist.
Selboo berichtet Corestaar von ihren Ergebnissen. Der Karthog ist überrascht über die Tatsache, dass er ein Todbringer ist, und kann sie erst einmal nicht akzeptieren. Er erklärt sich aber dazu bereit, seine Fähigkeit der »Sanftwoge« auszuprobieren.
Das Experiment gelingt, und während eines Chorals verteilt Corestaar die Sanftwoge über die Todbringer Roedergorms.
Nun steht dem Aufbruch nach Baikhal Cain nichts mehr im Wege. Die Flotte startet voll bemannt in Richtung des Heimatplaneten Zephydas. Dort angekommen, erwartet sie eine Flotte von 500 Raumern der Kybb-Cranar. 250 Schiffe können nach kurzem Kampf vernichtet werden. Der anderen Hälfte gelingt die Flucht. Die unerfahrenen Todbringer haben sich recht schnell warmgeschossen.
Mithilfe einer neuen Waffe, die Selboo entdeckt, wird das Hauptquartier der Kybb-Cranar auf Baikhal Cain, das Kybbur, zerstört. Auch mit den 4000 auf dem Planeten liegenden Raumern wird kurzer Prozess gemacht; die Motana vernichten alle gnadenlos.
Nicht nur diese Brutalität der Motana entsetzt Rhodan. Auch Zephyda, die nur noch Kriegsherrin genannt wird, trägt zur Sorge Rhodans bei, indem sie bekannt gibt, keine Gefangenen machen zu wollen.
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Zur Lage im Mai 1332 NGZ (II) Während die Aus- und Nebenwirkungen des Hyperimpedanz-Schocks für alle gleich ausfallen, gibt es je nach lokaler Situation vor allem hinsichtlich der Hyperstürme ziemlich unterschiedliche Ausgangsbedingungen für die weitere Entwicklung. lm Bereich der LFT haben wir es beispielsweise mit dem Antares-Sternenriff zu tun, benannt nach dem nicht einmal 200 Lichtjahre von Sol entfernten Epizentrum, während die Hypersturmausläufer ein Vielfaches an Größe ausmachen. Aber selbst in Gebieten mit optimalen Bedingungen kann vorläufig von einer Entspannung nicht gesprochen werden. Sofern die normale Energieversorgung und Aggregatsteuerung sichergestellt sind - beispielsweise per Fusion und durch Positroniken-, stellt sich die nächste Hürde in Gestalt des Engpasses bei der ausreichenden Ausstattung mit Hyperkristallen, die für den gesamten hyperphysikalischen Bereich benötigt werden, nun aber unter Belastung beschleunigt auslaugen oder gar zerfallen. Neben einem ausgesprochenen Run auf bekannte sowie der verstärkten Ausbeute auch von eher unergiebig angesehenen oder gar bereits stillgelegten Fund- und Lagerstätten wird das Hauptaugenmerk auf weitere Forschung gelegt. Das Verhalten der Hyperkristalle unter erhöhter Hyperimpedanz und großer Belastung sind nach wie vor von besonderem Interesse; hinzu kommen Experimente mit allen diesen »exotischen Materialien« in der Hoffnung, weitere Veränderungen wie die tendenzielle Stabilität der Khalumvatt zu entdecken. Dritter Aspekt schließlich ist der Versuch einer künstlichen Synthese, bislang jedoch noch ohne Erfolg.
Parallel zum »Neustart« der Raumfahrt mit modifizierter Alttechnik oder bereits zur Verfügung stehenden Neuentwicklungen gilt das Hauptinteresse der Kommunikation zwischen den Welten. Dass hierbei ein Riesenreich wie das Kristallimperium der Arkoniden alleine schon von der Größe her im Nachteil ist, braucht nicht hervorgehoben zu werden - »Inseln« rings um industrielle und raumfahrttechnische Zentren entstehen in einem ersten Schritt. Als »Hinterwäldlerplaneten« eingeschätzte Welten mögen zwar weitgehend autark das Überleben der Bevölkerung sicherstellen, doch sie werden im galaktopolitischen Geschehen schwerlich eine Rolle spielen, Während die Größe des Kristallimperiums in dieser Hinsicht bis auf weiteres als Nachteil eingeschätzt werden muss, ist ein anderer Aspekt von Vorteil. Ein Sternenreich, welches auf eine mehr als 20.000 Jahre umfassende Geschichte zurückblicken kann, weist auch Ungezähltes auf, was früher je nach Betrachtungsweise als Museumsexponat oder Schrott angesehen wurde.
Niemand hat beispielsweise die Sonden, Hyperfunkrelaisstationen und vergleichbare Dinge gezählt, die im Verlauf der Jahrtausende im All ausgesetzt und bei Bedarf durch Neues ersetzt wurden. In den meisten Fällen stehen die Daten allerdings zur Verfügung- und nun gilt es, diese Technik-Artefakte wieder zu reaktivieren. Nimmt man planetare Großfunkstationen hinzu - von jeher mit höherer Reichweite ausgestattet, insbesondere beim Einsatz von Richtfunk - und stellt den erhöhten Energiebedarf sicher, lassen sich zumindest auf den Hauptrouten Kommunikationsstrecken einrichten oder reaktivieren, die dann nach und nach mit lokalen Einrichtungen vernetzt werden können. Unter dem Strich erweist sich im direkten Vergleich zwischen LFT und Kristallimperium die in vielen Dingen zweifellos schlechtere Vorbereitung des Gos'Tussan bestenfalls als befristeter Nachteil, sofern er nicht durch die ohnehin größere industrielle Kapazität inzwischen wieder ausgeglichen ist. Leider gibt es noch keine eindeutigen Meldungen aus den entfernten Sektoren der Milchstraße, aber es ist davon auszugehen, dass Vergleichbares auch für Blues, Akonen, Haluter und wie die übrigen Völker alle heißen zutrifft. Überall dort, wo es nicht durch Hyperstürme zu massiven Einschränkungen, Schwierigkeiten und Katastrophen gekommen ist, wird sich in den nächsten Monaten und Jahren die Lage auf dem von den Maximalwerten der Hyperimpedanz bestimmten Niveau stabilisieren und dann Zug um Zug verbessert werden können.
Aus manchen Gebieten - wie beispielsweise der Southside, in der es keine Großreiche gab - wird es voraussichtlich lange dauern, bis es brauchbare Informationen gibt, aus anderen wird man zweifellos bald etwas hören. Klar muss allen jedoch auch sein, dass von etlichen Völkern, welche sich bisher auf der galaktischen Bühne tummelten, niemals wiedereine Nachricht eintreffen wird. Sie wurden nämlich Opfer der Hyperstürme und somit in einem Maß von der Katastrophe getroffen, wie sie schlimmer nicht hätte sein können ...
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