Nummer: 2198 Erschienen: 07.10.2003   Kalenderwoche: 41 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Plan des Kosmokraten
Endkampf in METANU - der Terminale Messenger soll gestoppt werden
Uwe Anton     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: PULS               
Zeitraum: 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32198
Ausstattung:  Journal Nr.69
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Während in der Galaxis Tradom die Entscheidung zwischen den Flotten aus der Milchstraße und der Inquisition der Vernunft praktisch gefallen ist, operiert die SOL im Ersten Thoregon. In diesem kosmischen Sektor will die Besatzung unter dem Kommando des Arkoniden Atlan die gefährlichen Pläne der Superintelligenz THOREGON vereiteln.
Diese Superintelligenz hat tatsächlich vor, in die Struktur des Kosmos einzugreifen, um diesen nach ihrem Willen zu verändern. Ihre Manipulationen, die vorerst in der Schaffung eines so genannten Analog-Nukleotids gipfeln, bedrohen letztlich auch die Menschen und die anderen Völker in der Milchstraße.
Längst haben sich die Hohen Mächte in den Konflikt eingemischt. Der Kosmokraten-Roboter Cairol wirkt an Bord der SOL. Mit Hilfe eines KÖCHERS will er es schaffen, den Kosmokraten Hismoom materialisieren zu lassen.
Dieses Wesen von jenseits der Materiequellen will THOREGON offensichtlich stoppen - die SOL-Besatzung wird auf diese Weise zum ungewollten Mitspieler im PLAN DES KOSMOKRATEN...

 
Die Hauptpersonen
Alaska Saedelaere Der Maskenträger wird Zeuge einer seltsamen Manifestation
Cairol Der Roboter der Kosmokraten wirkt an Bord der SOL
Perry Rhodan Der Terraner sucht in einem unfassbaren Raum nach einem Kontakt
Hismoom Der Kosmokrat verfolgt einen ganz besonderen Plan
Chabed Der »Splitter« der Superintelligenz erstattet THOREGON seinen Bericht

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Kaleidoskop der Zukunft
PR-Kommunikation: Start des neuen Zyklus mit Band 2200 - Der Sternenozean
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1096 / 1097
Witzrakete:
Leserbriefe: Anton Zinkl / Alexander Berkner / Dieter Theiner / Ulf Herboth / Thorsten Buchholz / Erhard Gebert / Gilbert Hangel / Karl Aigner / Tobias Schäfer
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: CANBERRA    Chabed     Grigoroff, Igor    Hellgate - Wasservers   KÖCHER    SOL - Umbauten                                              
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 69 / Seite: 11
Journalgrafik: Sigrun Ton: Wasser Mars!
Journaltitel: Hartmut Kasper: Journal-Intro / Rüdiger Vaas: Mars macht mobil / Jörg Weigand: Kolumbus war ein Chinese
Journalnews: -

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

An Bord der SOL - Alaska Saedelaere (& Trim Marath)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Alaska Saedelaere, der Mann mit der Maske, unter der das Cappin-Fragment noch immer geradezu Funken zu sprühen schien, obwohl Hismoom sich nun nicht mehr in Ihrer Nähe aufhielt - und sie hoffentlich auch nicht belauschen konnte.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Während Perry Rhodan weiter versucht, Kontakt mit der SOL zu erhalten und gleichzeitig über THOREGONS Wahnsinnsplan sinniert, gelingt es dem Kosmokraten Hismoom nach einigen Fehlversuchen, sich in einem der letzten Maunari-Körper innerhalb des KÖCHERS zu manifestieren, ohne daß diese körperliche Hülle sofort zu Asche zerfällt. Umgehend stapft der sechs Meter große Zyklop gefolgt von Cairol und Alaska Saedelaere zur Zentrale der SOL und übernimmt praktisch das Kommando. Trim Marath ist ebenfalls zugegen, hält die mentale Belastung durch Hismooms Präsenz aber nicht aus und bricht zusammen. Kurz darauf erscheint sein „schwarzer Zwilling“. Eine lässige Handbewegung des Zyklopen genügt jedoch, dieses bislang für unbesiegbar gehaltene schattenhafte Wesen spurlos verschwinden zu lassen (hoffentlich für immer). Hismoom fordert uneingeschränkte Bewegungsfreiheit innerhalb von METANU, ohne jedoch irgendwelche Erläuterungen abzugeben. Atlan wagt einen Zwergenaufstand und verweigert dem Kosmokraten die SOL - er gesteht ihm lediglich den leichten Kreuzer CANBERRA zu, welcher als einziges Beiboot wie die SOL über ein Iso-Werk verfügt. Daß der ziemlich wortkarge Hismoom hierauf eingeht, läßt darauf schließen, daß seine Möglichkeiten im PULS wohl doch begrenzt sind. Der KÖCHER muß für den Wechsel zum Kreuzer demontiert und in der CANBERRA wieder zusammengesetzt werden. Dann macht Hismoom sich auf die Jagd nach dem „terminalen Messenger“, der demnächst fertiggestellt sein wird. Einer von Hismooms Begleitern auf dieser Mission ist übrigens Monkeys Lamuuni-Vogel, für den die gewaltige mentale Ausstrahlung des Kosmokraten wohl eine unwiderstehliche Lockung darstellt.
 
Die SOL erhält die Aufgabe, für Ablenkung zu sorgen, damit Hismoom nicht von Kattixu-Schiffen oder Helioten behindert wird. Man vernichtet deshalb einen der Kontrollsatelliten, mit denen die roten Helioten gesteuert werden. Dadurch werden die „wahnsinnigen“ Helioten in dem entsprechenden Bereich der Membran sozusagen befreit. Unzählige der Energiewesen brechen aus der Membran hervor und erfüllen die Kanäle, in denen sich auch die SOL aufhält. Wie praktisch, daß sie sich zuerst einmal auf die Kattixu-Basisschiffe stürzen, die sich gerade anschicken, die SOL zu verfolgen! Immerhin: Für Ablenkung ist jetzt zur Genüge gesorgt. Es gelingt Hismoom, den „terminalen Messenger“ einzufangen und unter seine Kontrolle zu bringen. Wie er das anstellt, bleibt sein Geheimnis. Mit letzter Kraft bringt er das Gebilde auf einen neuen Kurs - dann zerfällt sein Maunari-Körper zu Asche. Das neue Ziel des Messengers ist das Zentrum von METANU, genauer gesagt: KABBAs Leichnam. Die SOL muß sich inzwischen gegen die Angriffe von Weltraumtraktoren wehren. Die Energieentfaltung des Kampfes läßt Rhodan aufmerksam werden. Der Terraner fliegt mit dem kleinen Monteurboot zum Schauplatz des Feuergefechts, identifiziert sich gegenüber Atlan, indem ein paar Zeilen aus dem berühmten Hellgate-Psycho-Gedicht rezitiert, und wird umgehend an Bord genommen. Endlich wieder im Kreise der Lieben!
 
Es bleibt natürlich auch THOREGON nicht verborgen, daß es ihr jetzt an den Kragen geht. In Panik schaltet sie alle Kontrollsatelliten ab, doch die roten Helioten wagen es nicht, der CANBERRA zu nahe zu kommen. Sie vernichten lediglich alle technischen Einrichtungen in METANU-Nabelplatz, werden bald aber auch der SOL gefährlich. Dann kracht der durch nichts aufzuhaltende „terminale Messenger“ in den METANU-Nukleus. Dieser wird zerfetzt und als die durch ihn erzeugte extreme Raumkrümmung verschwindet, „faltet“ METANU-Nabelplatz sich sozusagen auseinander.

Johannes Kreis

 
Rezension

Na gut, die SOL ist durch eine Art „Nabelschnur“ mit dem Normalraum verbunden und nur ihr mit ihrer Thoregon-Aura, die kein Schiff der Kosmokraten jemals hätte kopieren können, konnte in den PULS eindringen. So ist es schon irgendwie plausibel, daß Hismoom sich in der SOL manifestieren kann und daß es den Kosmokraten so wichtig war, ausgerechnet dieses Schiff der SI THOREGON wie eine dritte Kolonne unterzujubeln. Die ganze Odyssee über Segafrendo und Wassermal war auch irgendwie notwendig, damit die Galaktiker im guten Glauben, eigene Ziele zu verfolgen, handeln konnten. Das kann man akzeptieren. Dennoch ist das alles als Erklärung ein wenig dünn und kommt mir so vor, als wäre es zu einem relativ späten Zeitpunkt im Thoregon-Großzyklus mit relativ heißer Nadel gestrickt worden.
 
Daß THOREGONs Schicksal besiegelt ist, dürfte feststehen. Wahrscheinlich wird die Zerstörung von METANU den ganzen PULS in Mitleidenschaft ziehen. Einziger logischer Ausweg für die SOL: Flucht durch einen der Mega-Dome, die sich im METANU-Nabelplatz befinden. Sollte mich nicht wundern, wenn sie danach im PULS von DaGlausch rauskommen würde…

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Kaleidoskop der Zukunft

Während sich an anderer Stelle in METANU die Ereignisse zuspitzen und Cairol an Bord der SOL bemüht ist, seinem Herrn und Meister, dem Kosmokraten Hismoom, die «Inkarnation« in einem Maunari-Körper zu ermöglichen, hat auch Perry Rhodan das Erste Thoregon erreicht. Der «unterstützende Schubs« der wiedererwachten Superintelligenz VAIA beförderte ihn direkt ins Zentrum der Ereignisse. Die Begegnung mit THOREGON in Form der Projektionsgestalt Chabed lieferte Erkenntnisse, denen wir die Eröffnungen Cairols hinzufügen können, so dass sich langsam das Gesamtbild formt. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte haben gezeigt, dass Misstrauen und Skepsis in jedem Fall angebracht sind. Nun aber scheinen die PuzzleTeilchen weitgehend komplett zu sein.
Ausgangspunkt und Hintergrund des Ganzen ist neben der »ewigen Auseinandersetzung« zwischen Kosmokraten und Chaotarchen die Entwicklung des »Lebens an sich« als dritter Faktor - zunächst gefördert, dann jedoch in einer Weise »aus dem Ruder« gelaufen, die zu ebenso massiven wie drastischen Reaktionen führt.
 
Erschwerend bei unserer Betrachtung ist natürlich, dass uns die Denkweise der Hohen Mächte und ihre Art zu handeln nach wie vor fremd sind und bleiben - genau wie es umgekehrt wohl in gleicher Weise der Fall ist. Als Beispiel könnte vielleicht das Verhältnis zwischen Mensch und Ameisenhaufen herangezogen werden, wenngleich klar ist, dass alle diese Vergleiche naturgemäß hinken. Mit dem Anwachsen und der Ausbreitung des Lebens verbunden war und ist das Entstehen einer proportional höheren Zahl von Geistwesen und Superintelligenzen, deren »natürliche« Entwicklung zu Materiequellen und Materiesenken jedoch aufgrund »gegenseitiger Behinderung« ebenfalls aus dem Lot geriet. Damit verbunden wiederum waren forcierte Eingriffe der Hohen Mächte, vielleicht dem Eingriff eines Gärtners vergleichbar, der die unkontrolliert und wild sprießenden Triebe einer Hecke beschneidet und zurückstutzt. Insbesondere die Superintelligenz THOREGON, aus RaumZeit-Ingenieuren hervorgegangen, die in mehrfacher Hinsicht nicht unbedingt die besten Erfahrungen mit den Kosmokraten gemacht hatten, suchte und fand einen Weg, sich dem Kosmischen Konflikt wie auch der eigenen Vernichtung zu entziehen. Das Entstehen der PULSE, das ohne Eingriff von außen ein zufälliges Phänomen war und ist und auch in Zukunft beispielsweise mit der Kollision von Galaxien verbunden sein wird, wurde genutzt, um sich eine Enklave im »Außerhalb« zu schaffen.
 
Weil eine Superintelligenz mit ihrem »Anker« nur noch bedingt Bestandteil des Standarduniversums ist und sich ansonsten im Hyperraum einschließlich der damit verbundenen Parallel- und Alternativuniversen »aufhält«, ist ihre »prognostische Fähigkeit« in keinster Weise zu unterschätzen. Zu jedem Zeitpunkt werden die maßgeblichen Hauptentwicklungen und ihre mehr oder minder wahrscheinlichen Alternativen überblickt, so dass auch auf sie Einfluss genommen werden kann. Was für »niedere Lebensformen« in ihrer extrem materiell konzentrierten Form als wenig beeinflussbar, um nicht zu sagen komplett determiniert erscheint - und letztlich sogar ist, weil die zu einer wirksamen Manipulation notwendigen hyperphysikalischen wie paranormal-transpersonalen Mittel meist schlicht und einfach nicht ausreichen -, stellt sich für eine Wesenheit höherer Struktur selbstverständlich als viel offener dar. Diese Offenheit schränkt sich allerdings auch für Superintelligenzen umso mehr ein, je intensiver ein Vorhaben oder Plan konkret umgesetzt werden und somit für sie konkrete Gestalt gewinnen. Im Extrem haben wir es letztlich sogar mit einer »sich selbst erfüllenden Prophezeiung« zu tun, deren Spielraum gleich null ist - ohne dass die aus diesem Blickwinkel als »unwahrscheinlich« anzusehenden Alternativen im Gesamtgeflecht der parallelen Universen des Multiversums negiert oder gar ausgelöscht würden! Ihre Existenz an sich bleibt unberührt, hat aber nun keinen Einfluss mehr' auf die »festgeschriebene Struktur«, die die Wesenheit als für sich maßgebend betrachtet.
 
Vor diesem Hintergrund sind die Perry Rhodan gezeigten Visionen eindeutig mehr als pure Schaumschlägerei. Aus Sicht der Superintelligenz beinhaltet das »Kaleidoskop der Zukunft, die gleiche Faktizität wie die zurückliegenden rund 20 Millionen Jahre der bisherigen Umsetzung ihres Plans, der durch die im »Außerhalb« der PULSE gelegenen Position THOREGONS sogar die Hohen Mächte mit ihren zweifellos noch weitreichenderen Möglichkeiten in Bedrängnis brachte. Auch wenn wir an dieser Stelle die Frage nach Sinn oder Unsinn, nach Anmaßung oder Hybris des von THOREGON vorangetriebenen Plans ausklammern, bliebt unter dem Strich dennoch die erschütternde Erkenntnis, dass die Superintelligenz kurz davor stand, auf ganzer Linie Erfolg zu haben ..,
 
... wäre da nicht die Gegenseite, die zwar auf die PULSE und das »Außerhalb« keinen direkten Einfluss hatte und hat, aber keineswegs bereit war, dem Treiben tatenlos zuzusehen. Und die einzige Möglichkeit eines Eingriffes war wohl die gewählte Methode - die Teilnahme als »Doppelagent«, um von innen her gegen THOREGON vorzugehen, während »vordergründig« im Fall von ES die eigene Entstehung durch das Schließen der Großen Zeitschleife samt aller damit verbundenen Aspekte integriert war.
Die in dieses Geflecht eingebundenen »niederen Lebensformen« mögen ob dieser Erkenntnis erbittert oder verzweifelt sein, sie mögen fluchen oder mit den Tränen der Ohnmacht kämpfen, sich ausgenutzt, hintergangen und verraten fühlen - es ändert nichts daran, dass nun die Ereignisse ihrem Höhepunkt entgegenstreben. Und mit dem Kosmokraten Hismoom in eigener Person soll ein Faktor die Bühne betreten, dessen Macht die Karten ganz neu mischt...

Rainer Castor

   
NATHAN