Nummer: 2187 Erschienen: 22.07.2003   Kalenderwoche: 30 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Die schwebenden Städte
Die Forschungswelt der Inquisition - Terraner wagen den Großangriff
Horst Hoffman     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Tradom   Rifa-System            
Zeitraum: 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32187
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

An drei ganz unterschiedlichen Stellen sind zur aktuellen Handlungszeit - man schreibt den Mai 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - Menschen von der Erde in kosmische Ereignisse verwickelt, die mit dem Thema Thoregon zusammenhängen. So operiert beispielsweise das Hantelraumschiff SOL unter dem Kommando des Arkoniden Atlan im so genannten Ersten Thoregon, einer Art Miniatur-Universum.
Kampfraumschiffe der Terraner, Arkoniden und Posbis haben zur selben Zeit in der Galaxis Tradom einen Brückenkopf errichtet, fast vierhundert Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Die Überwindung dieser unglaublichen Distanz war nur möglich, weil die Verbündeten es schafften, das Sternenfenster in ihre Hand zu bekommen. Dieses Medium erlaubt die Reise über riesige Strecken in Nullzeit, und es wurde ursprünglich errichtet, weil das Reich Tradom die Milchstraße erobern wollte.
Nach einer Zeitreise in die Vergangenheit ist Perry Rhodan mit seinem Flaggschiff LEIF ERIKSSON wieder in der Gegenwart eingetroffen. Der Terraner geht zur Offensive über. Ziel ist unter anderem die Forschungswelt der Inquisition.
Der Kampf entbrennt um DIE SCHWEBENDEN STÄDTE ...

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner ordnet den Großangriff auf die Welt Rifa an
Ascari da Vivo Die Arkonidin ist erneut für ein härteres Vorgehen
Marmock Tecot Der Ehrwürdige Wissenschaftler muss sich mit Intrigen herumschlagen
Zim November Der Souverän der Vernunft hat einen wichtigen Trumpf in der Hinterhand
Will Agott Der Kommandant eines Kreuzers geht in einen riskanten Einsatz

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Querverweise (VI)
PR-Kommunikation: SpaceShop der Perry Rhodan-FanZentrale e.V.
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1590 / 1591
Witzrakete:
Leserbriefe: Markus Schulenburg / Peter Drescher / Wolfgang Meffert / Manfred Bley / Andreas Wendt / Hans-Werner Krüger / Dirk Strohlos / Peter Hillebrand / Barometer zu PR 2176 / 2177 (E-Mails)
LKSgrafik: Claas Wahlers: Prototyp
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Kreaturen von Quintatha    Rifa     Rishtyn-Jaffami    Tabe'ir    Zuuy                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
Andreas Weiß : Tivargewehr der Algorrian - Extraterrestrische Technik

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Absturz - AGLAZARE (Terraner im Rifa-System)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:31
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Der Kreuzer raste ungebremst der Oberfläche des Höllenplaneten entgegen. Als er eine Höhe von 5000 Metern erreicht hatte, öffnete sich die noch nicht verklemmten Schleusen, und insgesamt neun Raumfahrer stießen sich aus den Hangars. Die ganze Zeit über war es in dem Schiff zu Explosionen gekommen. Einige der Terraner hatten nicht mehr geglaubt, rechtzeitig aus ihm entkommen zu können.


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Inhaltsangabe

Dieser Roman erhält von mir erstmals den Preis für die bescheuertste Nebenhandlung aller Zeiten - ich weigere mich, etwas so sinnloses hier zusammenzufassen, obwohl diese Handlung einen großen Teil des Romans ausmacht. Beschränken wir uns also auf die interessanten Informationen:
 
Die Daten, welche die Terraner aus Trah Zebucks Kommandosessel und aus der „Zeitsonde“ geborgen haben, weisen den Weg zu wichtigen Welten des Reichs Tradom. Eine davon ist Rifa, der wichtigste Forschungsplanet der „Ehrwürdigen Wissenschaftler“. In den schwebenden Städten dieser Welt arbeiten die Dhyraba’Katabe am KATAPULT. Dieses geheimnisvolle Projekt ist einer der Trümpfe, die die Inquisition noch in der Hinterhand hat, allerdings gehen die Arbeiten nur schleppend voran, was vor allem durch Rivalitäten zwischen zwei führenden Wissenschaftlern bedingt ist. Der Souverän der Vernunft begibt sich mitsamt der Festung der Inquisition persönlich nach Rifa, um den säumigen Wissenschaftlern auf die Finger zu klopfen. Durch Späher erfahren die Terraner, daß die Festung im Rifa-System eingetroffen ist. Die Chance, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, kann auch der wieder einmal zögernde und zweifelnde Perry Rhodan sich nicht entgehen lassen und so bläst er zum Angriff: Eine gemischte Flotte aus terranischen, arkonidischen und Posbi-Einheiten (insgesamt 220.000 Schiffe) macht sich auf den Weg nach Rifa, um diese Welt zu erobern und die Festung zu übernehmen oder zu vernichten.
 
Bevor es zur großen Schlacht komm- - immerhin sichern hunderttausend AGLAZARE und einige Mörserschiffe die Forschungswelt a- - erhält Rhodan eine gute Nachricht: Anguela ist aus seinem langen Schlaf erwacht. Er ist zwar noch zu geschwächt, als daß er viel über die Geschehnisse berichten könnte, die zu seiner „Konservierung“ geführt haben, aber er scheint schon wieder recht gut auf dem Damm zu sein und es ist nicht mehr zu befürchten, daß er doch noch sterben wird.
 
Als die Schlacht um Rifa entbrennt, stellt sich bald heraus, daß November sich nicht um das Schicksal der AGLAZARE und ihrer Besatzungen schert. Ihm kommt es nur darauf an, genug Zeit herauszuschinden, damit die noch nicht komplett montierten Bestandteile des KATAPULTS auf ein Hortschiff (also ein Schiff wie Zebuck’s Hort) gebracht werden können. Zwei Inquisitoren haben nicht so viel Geduld: Als sie merken, daß die Terraner ein lustiges Tontaubenschießen veranstalten und die AGLAZAR-Flotte unter geringen eigenen Verlusten schnell dezimieren, koppeln sie ihre Festungs-Stalliten ab und wollen fliehen. Die Satelliten werden aber ebenfalls vernichtet. Die durch die Explosion der Festungs-Satelliten freigesetzten Schockwellen aus Hyperenergie kommen November gerade recht, denn durch sie brechen im Rifa-Sektor alle Ortungssysteme zusammen, was ihm genug Zeit verschafft, um sich mit der Festung, den verbliebenen Hortschiffen und dem KATAPULT abzusetzen. Von einem Konquestor namens Trah Katree erhält November die Meldung, daß die Spur eines bestimmten Objekts, das er in ganz Tradom suchen läßt (wir erfahren noch nicht, um was es sich dabei handelt) gefunden wurde. Deshalb ist der Souverän guter Dinge, obwohl die Galaktiker die Schlacht um Rifa gewinnen und den Planeten erobern.
 
Aus den wenigen bruchstückhaften Computerdaten, die auf Rifa noch sichergestellt werden können, schließt Rhodan die richtigen Schlüsse: Das KATAPULT kann nur einem Zweck dienen, nämlich VAIAS Körper im PULS anzugreifen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Kein Kommentar diesmal: Was ich von dem Roman halte, konntet ihr schon der Zusammenfassung entnehmen. Nur soviel: Außer dem Souverän der Vernunft gibt es inzwischen nur noch einen einzigen weiteren Inquisitor... Warum ist November trotzdem immer noch so zuversichtlich?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Querverweise (VI)

Um 2,5 Millionen Jahre vor Christus entstand in Hathorjan die Zivilisation der Hathor. In seiner willkürlichen Bewegung war der Frostrubin um 2,2 Millionen Jahre vor Christus für die kataklysmische Explosion verantwortlich, die sich in Hathorjan ereignete und von terranischen Astronomen später als Supernova S Andromedae fehlinterpretiert wurde. Die Kosmokraten mobilisierten - unter anderem über Torr Samaho und dessen Kosmische Fabrik MATERIA - die Porleyter, denen es gelang, den Kurs des Frostrubins vorauszuberechnen. Von einer Plattform aus beobachten ClynvanthOso-Megh und Lafsater-Koro-Soth aus dreitausend Lichtjahren Entfernung, wie die Psi-Blase verankert wurde. Die zur Bändigung des Frostrubins notwendige Rotationsenergie entnahmen die Porleyter einer kollabierenden Kleingalaxis, die kurz vor der Umwandlung in ein gigantisches Schwarzes Loch stand. Durch den vorangehenden Umwandlungsprozess wies ein Teil der den Frostrubin umgebenden Materie eine zweifache Degeneration auf. Aufgrund der Wärmeaufnahme des Frostrubins war sie zudem erstarrt. Durch den »Anker der Porleyter« war damit die von Seth-Apophis' Bewusstseinsdepot ausgehende Gefahr gebannt. Eine »Nebenwirkung« war allerdings, dass sich der Bereich des Kosmonukleotids DORIFER unsymmetrisch verlagerte und mit seinen Ausläufern nun bis zur Mächtigkeitsballung von ES reichte …
 
Der Hathor Terak Terakdschan übernahm von den Porleytern den uralten Grundgedanken des Wächterordens, trat ihr Erbe an und gründete im Auftrag der Kosmokraten einen neuen Orden der Ritter der Tiefe, der auf dem Planeten Khrat in der Galaxis Norgan-Tur erstand. Bei seinem Tod ging der Geist des Ritters der Tiefe in die materielle Substanz des Doms Kesdschan ein und verlieh ihm damit eine neue, höhere Qualität und Bedeutung. Seither empfing jeder Anwärter auf die Mitgliedschaft des Ordens während der Ritterweihe im Dom das psionische Vermächtnis Terak Terakdschans. Nachdem es den Frostrubin verankert und damit seine letzte großeTat vollbracht hatte, stand das Volk der Porleyter vor dem Niedergang. Seine Zahl nahm ab. Reif für einen evolutionären Sprung, verharrten die Porleyterjedoch in ihrer Daseinsdimension. Die Kosmokraten wiesen ihnen ein Versteck in der Milchstraße zu. die Fünf-Planeten-Anlage von Neu-Moragan-Pordh im Zentrum des Kugelsternhaufens M 3. Siebzigtausend Aktionskörper lagen in subplanetarischen Stationen auf verschiedenen Welten bereit für die Bewusstseinsinhalte der Porleyter. Sie hatten geeignete Objekte ausgewählt und sich in der festen Überzeugung integriert, nach Belieben in die Aktionskörper wechseln zu können - in der Hoffnung, so in Ruhe den Weg für einen evolutionären Sprung zu finden. Unmittelbar nach der Übertragung mussten sie jedoch erkennen, dass sie in ihren neuen Behältnissen gefangen waren.
 
Der Kosmokrat Tiryk setzte den Sorgoren Carfesch in der Stadt Ambur-Karbush auf Ambur ab, dem Sitz der Superintelligenz ES. Mit Hilfe eines Memorings justierte Carfesch die beiden Zellaktivatoren, die die Kosmokraten ES anvertraut hatten, auf die Individualdaten zweier Personen aus der Mächtigkeitsballung der Superintelligenz, die dieser bei der Stabilisierung ihres Machtbereichs helfen sollten. Der Sorgore erklärte der skeptischen Superintelligenz, dass Individuen mit solchen Fähigkeiten im Wächterorden der Ritter der Tiefe vereinigt waren. Anschließend nahm ES den Boten der Kosmokraten in sich auf. Etwa um 1,17 Millionen Jahre vor Christus entstand der Kern der Superintelligenz VAIA, die Heilige Mutter des »Vier-Galaxien-Reichs«. VAIA wuchs in den folgenden Jahrzehntausenden vergleichsweise rapide, weil beim körperlichen Tod nicht nur Mitglieder der Qevayaan, sondern auch solche aller anderen Völker ins Bewusstsein der Superintelligenz eingingen. Aus dem Rest von 20 Prozent, die die Vergeistigung nicht mitmachten, gingen später einerseits das Lichtvolk und die Vaianischen Ingenieure hervor und andererseits die Tonkihn, welche diese Herkunft jedoch völlig vergaßen. Weil die Versetzung des Sporenschiffes PAN-THAU-RA in den Hyperraum nicht ganz gelang und die Sporengefahr schließlich für die Kosmokraten »ganz konkret« wurde, sahen sie sich etwa 200.000 Jahre vor Christus »gezwungen«, die Materiequelle GOURDEL zu drehen und auf das Sporenschiff auszurichten - fortan befand sich die PAN-THAU-RA nicht mehr im »toten Winkel«, sondern im »Abstrahlbereich« allerneunAuslässe. Als Sekundäreffekt entstanden der weiße Jetstrahl mit »Richtung auf die Milchstraße« und später, beim weiteren »Aufdrehen«, unter anderem dann die Weltraumbeben in der Milchstraße.
 
Fortan lag also der Mahlstrom im »toten Winkel«, doch auf der Gesamtdistanz Milchstraße-Mahlstrom war gewissermaßen eine »Bahn markiert«, auf die zum Beispiel der »fehlerhafte« Sonnenfünfeck-Transmitter in, Andromeda durch Versetzung der lemurischen Flotte in den Mahlstrom reagierte. Ähnliches gilt für das Molkex, das vom »energetischen Sog« des Mahlstroms angezogen wurde, zum galaktischen Zentrum flog, vom galaktozentrischen Sonnensechseck-Transmitter abgestrahlt wurde und schließlich bei den Ploohns landete - in dem rund viertausend Lichtjahre durchmessenden Raumsektor des »Kontraschlunds«, in dem all das rematerialisierte, was vom Schlundtransmitter eingesogen und abgestrahlt wurde. Es war schließlich auch diese »markierte Bahn«, die dann von ES bei der Versetzung von Erde und Mond in den Mahlstrom gezielt ausgenutzt wurde …
 
Etwa zur gleichen Zeit wurde der Superintelligenz VAIA von einem Helioten das Angebot hinsichtlich der Schaffung eines Thoregons gemacht. 100.000 Jahre später wurden die im Auftrag der Ritter derTiefe arbeitenden Baolin-Nda ebenfalls kontaktiert und später in die Arbeit für Thoregon eingebunden. Rund 77.000 Jahre vor Christus schließlich wurden der Kosmokratenroboter Cairol und seine Flotte von den Baolin-Nda vernichtet

Rainer Castor

   
NATHAN