Nummer: 2180 Erschienen: 03.06.2003   Kalenderwoche: 23 Seiten: 64 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Objekt Armaire
Erkundung im Ersten Thoregon - zwei Menschen entdecken ein uraltes Geheimnis
Rainer Castor     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Erstes Thoregon               
Zeitraum: 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32180
Ausstattung:  Report Nr.354
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit der Oxtorner Monkey und Alaska Saedelaere, der Terraner mit dem Cappin-Fragment, durch einen Zeitbrunnen gingen, erlebten sie eine beispiellose Odyssee. Unter anderem bekamen die beiden Männer, die dank ihrer Zellaktivatoren relativ unsterblich sind, mit, wie der Schwarm Kys Chamei quasi »abgeschaltet« wurde und nach über einer Million Jahren in einer fremden Galaxis strandete.
Mittlerweile bewegen sie sich durch eine Region des Universums, die ihnen bislang völlig unbekannt war. Es handelt sich um einen Kugelsternhaufen, der vollkommen abgeschottet wirkt. Seine Bewohner verstehen ihn als Erstes Thoregon, und sie halten ihre kosmische Region für ein absolutes Utopia.
Die zwei Männer erkennen rasch, dass dieses Utopia seine Schattenseiten besitzt. So wird in diesem Bereich des Kosmos beispielsweise das Hantelraumschiff SOL auf geheimnisvolle Weise gefangen gehalten. Und es gibt eine Rebellenbewegung, mit der Monkey und Saedelaere zusammenarbeiten.
Mit Hilfe dieser Rebellen erreichen sie die Befreiung der SOL. Gemeinsam beginnt man nun mit der Erforschung des Kugelsternhaufens - in dessen Zentrum befindet sich OBJEKT ARMAIRE ...

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide gewinnt die Macht über das Hantelraumschiff SOL zurück
Alaska Saedelaere Der Terraner reist an Bord eines Weltraumtraktors
Monkey Der Oxtorner stürzt sich in einen Gewissenskonflikt
Trim Marath Der Mutant bekommt einen unwirklichen Kontakt
Myles Kantor Der Wissenschaftler stellt Bezüge zwischen verschiedenen Galaxien her

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Nochmals: Thoregon-Pulse (I)
PR-Kommunikation: Der Erstkontakt - Stories und Bilder aus dem Perry Rhodan-Wettbewerb
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1078 / 1079
Witzrakete: Stefan Stutz: Kollision / Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Frank Schöttke / Dieter Schmitt / Birgit Böttger / Jens Wallroth / Brandon Llanque
LKSgrafik: Sarah Rosenhahn: Duell der Giganten
Leserstory:
Rezensionen: Claas Wahlers: Der schwerelose Zug
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Dobrak    DORIFER     Hamiller, Payne    Laire    Materiesenke    Superintelligenzen                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 354 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 226) Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Raimund Peter: Werkstatt-Bericht - Die neue Space-Jet / Andy Schmid: Das "Produkt" Atlan
Reportgrafik: Raimund Peter: Die neue Space-Jet
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Juli 2003
Reportriss: Georg Joergens : Staubgleiter "Caldhoor" der Guyaam

Innenillustrationen

Die SOL im Ersten Thoregon
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Alaska, Monkey, Elle Ghill und Zit Akreol wechseln auf die SOL über, die beiden Algorrian in ihren immer leichter werdenden Särgen werden ebenfalls auf das Generationenschiff transportiert. Während der gekaperte Weltraumtraktor im Ortungsschutz einer Sonne zurückbleibt, macht man sich mit der SOL an die Erkundung des Ersten Thoregon. Dabei kommt es immer wieder zu Angriffen durch Kattixu-Schiffe und durch Helioten, die sowohl die Schutzschirme als auch die Solonit-Hülle mühelos durchschlagen. Die SOL kann sich aber jedesmal rechtzeitig in den Hypertakt retten und erleidet keine nennenswerten Beschädigungen. Atlan hat eine Begegnung mit Monkey, der unsicher zu sein scheint, wie der Arkonide zu der neuen USO steht. Atlan erklärt jedoch, daß er zumindest zum jetzigen Zeitpunkt keinen Führungsanspruch geltend machen will.
 
Die Erkundung bringt einige Erkenntnisse: Mondra Diamond stellt fest, daß der Mahlstrom (und somit auch das Erste Thoregon), Erranternohre (wo sich bekanntlich eine Materiequelle und eine Materiesenke befinden) und die Milchstraße praktisch auf einer gemeinsamen geraden Linie liegen. Seinerzeit waren die Auslässe der Materiequelle Gourdel auf den Mahlstrom ausgerichtet und „aufgedreht“ worden - die Nebenwirkungen hat man wegen der gemeinsamen Ausrichtung auch in der Milchstraße gespürt. Haben die Kosmokraten also evtl. bereits früher eine Attacke auf das Erste Thoregon ausgeführt? Auf dem Weg zum Zentrum des Ersten Thoregon werden die Ausgänge des PULSES untersucht. Über diese Tunnel wird dem ersten Thoregon ständig Materie zugeführt, weil durch den Sonnenwind auch ununterbrochen Materie verlorengeht. Trim Marath macht mit seinen Parasinnen eine Entdeckung, die durch die Aura-Zange der SOL bestätigt wird: Alle Sonnen innerhalb des PULSES scheinen über ein Bewußtsein zu verfügen! Unklar bleibt, ob die Sonnen selbst Lebensformen sind oder ob sich intelligente Wesen in den Sonnen befinden. Dann taucht eine neue Art von Helioten auf - diese haben eine grüne Farbe und scheinen im Gegensatz zu den bekannten silberfarbenen Helioten nur untergeordnete Funktionen zu erfüllen. Die Verhältnisse innerhalb des PULSES bleiben rätselhaft, denn obwohl es sich um einen extrauniversalen Ort handelt, gibt es auch hier so etwas wie einen Hyperraum, aus dem z.B. Energie gezapft werden kann.
 
Im Zentrum des Ersten Thoregon befindet sich ein Doppelsternsystem mit drei Planeten, das von acht Mega-Domen umkreist wird. Zwei der Welten sind reine Technowelten, die dritte ist ein erdähnlicher, naturbelassener Planet. Laut Elle Ghill könnte es sich bei diesem Sonnensystem um den Ursprung der Helioten handeln, denn es gibt Legenden und Überlieferungen, in denen ein solches System namens Thoregon-Cencha beschrieben wird. In der Nähe dieses Systems befindet sich auch das Objekt Armaire. Es handelt sich um ein ringförmiges Feld aus Psi-Energie mit einem Durchmesser von 1,8 Lichtminuten. Das kommt Atlan sogleich bekannt vor und tatsächlich scheint dieses Feld nichts anderes zu sein als der vierdimensionale Abdruck eines Kosmonukleotids! Es läßt sich auf die Schnelle nicht feststellen, ob man ein entführtes Stück des Moralischen Codes vor sich hat oder ob das Nukleotid künstlich hergestellt worden ist, und Zeit für längere Untersuchungen bleibt nicht. Die SOL wird nämlich erneut von Helioten angegriffen, obwohl sie sich im Ortungsschutz einer Sonne befindet. Liegt das etwa daran, daß die Sonnen, die ja über ein eigenes Bewußtsein zu verfügen scheinen, die SOL entdeckt haben? Leider scheint es so zu sein, denn auch der Weltraumtraktor ist angegriffen worden. Als die SOL zum Standort des gekaperten Schiffs zurückkehrt, findet man dort nur noch ein Wrack vor. Man kann noch nicht einmal nach eventuellen Überlebenden suchen, denn in der Nähe haben sich Kattixu-Schiffe versteckt, die sofort zum Angriff übergehen.
 
Auch von den beiden Algorrian gibt es Neues zu vermelden: Die gläsernen Särge sind fast komplett verschwunden, möglicherweise hängt dies damit zusammen, daß die SOL sich in der Nähe der mächtigen Sonnen-Bewußtseine aufgehalten hat.

Johannes Kreis

 
Rezension

Der Erklär-Bär Rainer Castor schlägt wieder zu!
Castor-Romane lese ich immer mit gemischten Gefühlen. Einerseits kann man sicher sein, daß man wichtige neue Informationen erhält, aber auf der anderen Seite muß man sich fast immer durch lange Absätze voller Technobabble o.ä. quälen. Diesmal rekapituliert Castor noch einmal alles, was man über den kosmologischen Hintergrund der PR-Serie wissen -uß - sozusagen als Vorbereitung darauf, daß im Ersten Thoregon an einem Kosmonukleotid herummanipuliert wird. Nur: Entweder hat man das nötige Wissen schon und braucht Castors Erklärungen nicht m-hr - oder man hat es als Neuleser nicht und versteht nur Bahnhof. Denn eigentlich erklärt Castor nichts wirklich, sondern wirft nur mit Häppchen, Bröckchen und Erinnerungsfetzen aus Atlans fotografischem Gedächtnis um sich. Der Leser muß selbst versuchen, aus diesem Eintopf etwas herauszulesen. Das Ganze gipfelt in einem Erinnerungsflash, bei dem Atlan (ebenso wie der Leser) beinahe erschlagen wird von einem Wust an Begriffen, die noch nicht einmal alle aus der PR-Serie stammen: Auch solche aus Spin-offs wie z.B. dem Traversan- und dem Centauri-Zyklus sind dabei.
 
Im Zusammenhang mit dem Kosmonukleotid stellt sich mir die Frage, wie die Helioten (falls die denn wirklich hinter allem stecken) es geschafft haben, dieses dem Zugriff der Kosmokraten zu entziehen. Wenn ich mich daran erinnere, was alles im Zusammenhang mit der Entführung von TRIICLE-9 geschehen ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß dieses Nukleotid wirklich einmal in den Moralischen Kode eingebunden war. Das Verschwinden wäre sicher nicht unbemerkt und ohne schwerwiegende Folgen geblieben. Da liegt der Schluß nahe, daß das Nukleotid von irgendwem nachgebaut worden ist.-Nur - wer kann so etwas vollbringen, wenn er kein Kosmokrat ist? Schließlich haben das nicht einmal die fast schon allmächtigen Raum-Zeit-Ingenieure geschafft. Ah! Haben wir es also vielleicht wieder einmal mit abtrünnigen Kosmokraten zu tun???
 
By the way: Wurde eigentlich schon einmal irgendwann geklärt, daß Atlan tatsächlich der Vater von Jasmyne da Ariga ist? Falls ja, muß es mir entgangen sein. In diesem Roman jedenfalls wird es mal so nebenbei als ganz selbstverständlich erwähnt!

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Nochmals: Thoregon-Pulse (I)

Während sich Alaska Saedetaere und Monkey, vom irregulär arbeitenden Zeitbrunnen hier abgesetzt, schon eine Weile im PULS des Ersten Thoregons bewegen, ist die Besatzung der SOL erst seit der Überwindung des Stasisfelds in der Lage, die Bedingungen vor Ort unter die Lupe zu nehmen und ins Bild der bislang gewonnenen Informationen einzufügen. Daten über vergleichbare Zonen wurden bislang im PULS von DaGlausch sowie in der NACHT von Segafrendo gesammelt. Inwieweit sie jedoch als Vergleich herangezogen werden können, muss sich erst noch herausstellen. Bei diesem PULS handelt es sich in jedem Fall um ein anderes Entwicklungsstadium, zweifellos verbunden mit anderen Randbedingungen und Gesetzmäßigkeiten. Der PULS im Kessel von DaGlausch, am 26. April 1291 NGZ von der SOL und den sechs Superintelligenzen erreicht, begann am 30. April »zu schlagen« und muss seither zunächst »stabilisiert« werden - ein weiterhin mit vielen Fragen behafteter Prozess. Im Gegensatz dazu schien die NACHT zwar schon weitgehend von ESTARTU stabilisiert worden zu sein, brach dann aber in sich zusammen. Die als »Feuer von Hesp Graken« umschriebene Glutzone erreichte 2360 Lichtjahre Durchmesser, die NACHT 0,42 Lichtjahre, während wir es beim »Kessel von DaGlausch« mit etwa 5000 Lichtjahren und einem PULS von 0,82 Lichtjahren Durchmesser zu tun haben. Im Gegensatz dazu erreicht das Gebiet des Ersten Thoregons - eingebettet in die Glutzone von 7670 Lichtjahren Durchmesser - unglaubliche 450 Lichtjahre. Weil in den mit den Kosmokraten abgeschlossenen Verträgen stets die »Klausel« vorzufinden war, nach der der jeweilige PULS nicht weiter ausgedehnt werden darf, bleibt die Frage unbeantwortet, ob im Extrem, sofern ausreichend Zeit zur Verfügung steht, gar die Größe eines »normalen« Universums erreicht werden könnte.
 
Auf welche Weise solch ein PULS als Folge natürlicher Prozesse wie beispielsweise Galaxienkollisionen entsteht, kann inzwischen als bekannt vorausgesetzt werden, wenngleich die damit verbundenen Gesetzmäßigkeiten bei weitem noch nicht exakt erforscht oder verstanden sind. Die Fragen, die sich auf die spezifische »Physik« eines PULSES beziehen, sind weiterhin Legion. Als weitgehend gesichert gilt derzeit, dass es sich um Enklaven handelt, die - zunächst - als Absolutes Vakuum in Erscheinung treten. Zonen, für die zu gelten scheint, dass sie - ebenfalls zunächst -- frei von Quantenfluktuationen sind und keinerlei Virtuelle Quanten hervorbringen, müssten im Multiversum »eigentlich« als physikalisch unmöglich bezeichnet werden. Nicht umsonst verwundert es, dass Menschen überhaupt innerhalb des »Ereignishorizonts« bei solch »exotischen Bedingungen« leben können. Dass mit ihrem Eindringen quasi ein Stück vertrauter Raumzeit in diesen als extrauniversal umschriebenen Bereich mitgenommen wird oder sonst eine »Anpassung« stattfindet, kann bestenfalls ein erster Ansatz sein.
 
Um sich der Problematik weiter zu nähern, kann es unter Umständen hilfreich sein, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Als die SOL nach dem Passieren des Black Holes von Balayndagar mit ihrer bewusstlosen Besatzung den Dakkardim-Ballon erreichte, hatten die Borduhren plötzlich den 3. Januar 3581 angezeigt. Die Umgebung wirkte zunächst keineswegs abnormal. Die planetenlosen Sonnen waren zwar weit in der Überzahl, aber das erklärte sich dadurch, dass es für Planeten als schwache Hyperstrahler schwierig war, das Samtauge in materiell stabiler Form zu passieren. Obwohl es sich beim Dakkardim-Ballon um ein anders geartetes Phänomen als bei einem PULS handelte, sollten wir uns die absonderlichen Beobachtungen näher vor Augen führen. Immerhin hatte die SOL-Besatzung seinerzeit mit überaus widersprüchlichen Messwerten zu kämpfen. Natürlich war damals sofort begonnen worden, die Ausmaße des Dakkardim-Ballonszu ermitteln, in den die Rute eingebettet war, das Miniaturuniversum derZgmahkonen mit der Form eines Stratosphärenballons.
 
Laut den Ergebnissen der Messgeräte erwies sich dieser als 0,21 Lichtjahre lang und hatte in seiner »oberen« halbkugelförmigen Rundung einen Höchstdurchmesser von 0,07 Lichtjahren. In extremem Widerspruch dazu wurde allerdings die mittlere Entfernung der Sterne untereinander mit etwa 1,8 Lichtjahren ermittelt. Somit stellte sich die drängende Frage, wie dreitausend Sonnen, die diesen mittleren Abstand hatten, in einem Gebilde existieren konnten, dessen Maximalabmessungen nur 0,21 und 0,07 Lichtjahre betrugen. Dazu der PR-Computer 731. Die Frage ist selbstverständlich falsch gestellt. Eine der beiden Mess-Serien hat unrichtige Resultate produziert. entweder die Ausmessung des Dakkardim-Ballons oder die Vermessung der Sternabstände. Nach Fehlern an den Messgeräten braucht man nicht zu suchen. Es ist die Eigenart der Dakkarzone, des Hyperraums, der die für den Einstein-Raum konzipierten Messinstrumente versagen lässt. Die Geräte, ebenso wie die Wahrnehmungsmechanismen des Menschen, sehen sich hier Verhältnissen gegenüber, die sie nicht mehr erfassen können. (..) Glücklicherweise stellt sich heraus, dass die Dakkarzone,„ solange sich die Manöver in einem begrenzten Raumvolumen und bei mäßigen Geschwindigkeiten abspielen, dieselben Eigenschaften aufweist wie das Einstein-Kontinuum. Die SOL bewegt sich nun im Ersten Thoregon zwar in einem Bereich von 450 Lichtjahren Durchmesser, der ähnlich einem Kugelsternhäufen etwa 250.000 Sonnen enthält und als eigenständiges Miniaturuniversum vertraute raumzeitliche Bedingungen aufweist. Es gibt auch »einen Hyperraum«, der eine ebenfalls vertraut erscheinende überlichtschnelle Fortbewegung gestattet. Die Erfahrungen mit dem DakkardimBallon legen aber nahe, dass es vermutlich besser ist, sämtliche Beobachtungen und Messergebnisse stets mit größter Vorsicht zu genießen

Rainer Castor

   
NATHAN