Nummer: 2173 Erschienen: 15.04.2003   Kalenderwoche: 16 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Der Ultramagnet
Verschlagen in die Vergangenheit - die JOURNEE ist in Tradom allein
Uwe Anton     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Queigat-Sektor               
Zeitraum: Ca. 160.000 v. Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32173
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.353
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im April 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung hat sich die Lage am Sternenfenster beruhigt: Der mit gigantischer Technik geschaffene Durchgang in die Galaxis Tradom ist nach wie vor in der Hand der Terraner und ihrer Verbündeten. Alle Angriffe der Inquisition der Vernunft konnten abgewehrt werden.
Beim Versuch, das letzte Raumschiff der Eltanen zu retten, werden die Terraner von der LEIF ERIKSSON und die Arkoniden von der KARRIBO in die Vergangenheit geschleudert. Perry Rhodan und seine Begleiter erkennen, dass sie 160.000 Jahre von der Gegenwart entfernt sind, in einer Zeit vor dem Reich Tradom.
Beherrscht wird die Galaxis zu jener Zeit vom Reich der Güte. Es ist gewissermaßen ein Utopia. Und doch rührt sich Widerstand ... Perry Rhodan und seine Begleiter wissen, dass dieser Widerstand mit der Vernichtung des Reiches der Güte enden wird.
Die Zeitreisenden wider Willen werden Zeugen, wie der Krieg beginnt, und sie können nichts dagegen tun. Eingesetzt werden verschiedene Waffen - eine davon ist DER ULTRAMAGNET ...

 
Die Hauptpersonen
Zim November Der junge Emotionaut ist mit der Spürkreuzer JOURNEE auf einer riskanten Mission
Raye Corona Die tefrodische Ärztin erlebt eine 160.000 Jahre alte Vergangenheit
Ohl Tulpo Der Valenter nimmt mit seiner gesamten Flotte an einem Experiment teil
Sickz Uknadi Der Tonkihn sieht dem Ultramagneten bei seiner Tätigkeit zu
VAIA Die Superintelligenz wird in eine tödliche Falle gelockt

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Zeitreisen und Zeitschleifen (II)
PR-Kommunikation: SF-Schreibwerkstatt 2003 / Lesung und Signierstunde
Statistiken: Veranstaltungen: PR-Chat / 50.Bamberger Comic-Tauschtag / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1576 / 1577
Witzrakete:
Leserbriefe: Romulo Rangel / Marco Scheloske / Johannes Fischer / Mario Staas / Thomas Buuk / Frank Fronzeck / George Sauer / Barometer zu PR 2163 - 2165 (E-Mails)
LKSgrafik: Helmut Jannach: Vor dem Einsatz
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Aringa, Cita    Gorthazi     JOURNEE    Bi Natham Sariocc    Schmerzwechte    SERT-Haube    Sporenschiffe    Thomkin, Bruno                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 353 / Seiten: 4
Clubgrafik: Andreas Adamus: Titelbild von SOL 29
Nachrichten: Klaus N.Frick: Vorwort / SF-Club Black Hole Galaxie - Sandra Schaefer
Fanzines: Ellerts Stammtisch Post 5 - Erich Herbst / Observer 164 - Martin Kempf / Solar-X 153 - Wilko Müller jr. / Future Magic 38 - Eva Kalvoda / ad Astra 43 - Hary Production / Rhodanies 5 - Paul Alary / Äon Intern 240 - Thorsten Grewe / SFGH-Chroniken 199 - Wolfgang Thadewald
Magazine: SOL 30 - PR-FanZentrale / Xoomic - Frank Kemter / Star Trek Communicator 82 - Soace Contact GmbH / Mephisto 21 - Martin Ellermeier
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen: Perry Rhodan-Con 2003 - Michael Rauter / Franken-Con - PRC Arge Festak
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Gefahr - JOURNEE (Jeremiah Hutkin)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Jeremiah Hutkin stand in der Mitte des Raumes. Er hielt einen Gegenstand, den Raye nicht genau erkannte. Es konnte sich um alles Mögliche handeln, um einen Miniatursprengsatz genau wie um einen Funkzünder - oder einfach nur um einen Behälter mit Küchenkräutern.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Da man den Queigat-Sektor als gemeinsamen Ausgangspunkt der Schmerzwechten bestimmt hat und weil diese seltsamen Singularitäten ziemlich genau in der Zeit entstanden sein müssen, in der die Terraner und Arkoniden nun gestrandet sind, möchte man sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, jetzt mehr über sie zu erfahren. Deshalb wird die JOURNEE zur Erkundung in den Queigat-Sektor geschickt. Unterwegs dorthin kommt es zu einem Zwischenfall, als Jeremiah Hutkin droht, sich in die Luft zu sprengen. Er fordert, daß die JOURNEE sich in die nächste Sonne stürzen soll - so will er verhindern, daß es zu einem Zeitparadoxon kommt. Raye Corona kann den Cheflogistiker aber davon überzeugen, daß kein Grund zur Sorge besteht. Wie Tifflor schon sagte: „Es geschieht, weil es geschah“, d.h. alles, was die Besatzung der JOURNEE tun wird, ist schon Geschichte... Auch Zim November, der wieder als Emotionaut auf dem Spürkreuzer tätig ist, hat düstere Visionen, in denen die in Tradom entdeckten terranischen Skelette eine beunruhigende Rolle spielen.
 
Im Queigat-Sektor wird die Besatzung der JOURNEE vor praktischere Probleme gestellt, denn dort nimmt der Ultramagnet seine verhängnisvolle Tätigkeit genau in dem Moment auf, als der Spürkreuzer sich im Schutz seiner Antiortungseinrichtungen trotz des in diesem Sektor versammelten Flottenaufgebots näher heranwagt. Die JOURNEE bleibt unentdeckt, während der Ultramagnet innerhalb kurzer Zeit die über alle Wesen Tradoms verteilten Bewußtseinssplitter der Superintelligenz VAIA aufsaugt und festhält, wobei er gleichzeitig verhindert, daß die Splitter sich zu einem größeren Ganzen zusammenfinden können. VAIA, deren materieller Körper sich im PULS befindet, ist machtlos und kann nicht verhindern, daß ihre Bewußtseinssplitter zu halbmateriellen Objekten zusammengeballt und anschließend wie bei einer Explosion davongeschleudert werden.
 
Dieser ganze Prozeß verursacht ein unbeschreibliches energetisches Chaos im Queigat-Sektor, durch das nicht nur große Teile der Valenter- und Tonkihn-Schiffe vernichtet werde- - auch die dicht besiedelten Valenter-Welten, die sich dort befinden, werden vernichtet. Sickz Uknadi, der das Unheil hat kommen sehen, kann sich gerade noch mit Teilen seiner Flotte in Sicherheit bringen. Jetzt weiß er, was er von seinem mit Cairol geschlossenen Pakt zu halten hat, aber immerhin ist VAIA vernichtet und damit stehen seinen Machtgelüsten nur noch die Guyaam im Wege.
 
Die JOURNEE wird von einer der neu entstandenen Schmerzwechten getroffen und an einen Ort transportiert, der irgendwo im Halo der Galaxis Tradom gelegen ist. Leider werden dabei sämtliche Überlichttriebwerke und Hyperfunkgeräte zerstört. Es gibt die ersten fünfzehn Toten und zahlreiche Verwundete an Bord. Die JOURNEE ist somit in Tradom gestrandet und kann aus eigener Kraft weder die eigenen Einheiten erreichen noch Hilfe herbeirufen...

Johannes Kreis

 
Rezension

Schön, wieder was von den Leuten zu hören, die man im Andromeda-Taschenbuchzyklus liebgewonnen hat. Aber nicht so schön wäre es, wenn ausgerechnet die Besatzung der JOURNEE in der Vergangenheit zurückbleiben würde.
 
VAIAs Bewußtsein ist nun also zersplittert und wir wissen, daß es dabei bis zur Handlungsgegenwart bleibt. Von dieser Seite haben unsere Helden also keine Hilfe zu erwarten.
 
Bin mal gespannt, was man von Cairol noch alles hören wird. Daß er sich für die Intrigen der Inquisition der Vernunft nicht interessiert, dürfte klar sein. Ihm geht es nur darum, ein Thoregon zu zerschlagen!

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Zeitreisen und Zeitschleifen (II)

Die Versetzung der CREST III sowie des ihr nachfolgenden Flottentenders DINO-III, dessen Besatzung in der Vergangenheit zurückblieb, hatte nicht nur Erkenntnisse über die Erste Menschheit der Lemurer zur Folge, sondern führte auch zum Bau von OLD MAN. Interessant hierbei ist, dass diese immense Anstrengung offensichtlich sämtliche Kapazitäten der Scimor-Lemurer band und somit verhinderte, dass in der Milchstraße ein neues lemurisches Reich entstand - zweifellos weil die in der Vergangenheit verbliebenen Terraner um Rog Fanther und Gus Barnard Informationen über die zukünftige Entwicklung mitbrachten (PR 264 ff., PR 380). Aufgrund dieses Wissens aus der Zukunft hielt man sich auf Scimors Planet zurück und schränkte sich ein, denn es hatte ja kein zweites lemurisches Reich gegeben. Das war gewissermaßen der erste Punkt einer »sich selbst erfüllenden Prophezeiung« (Prophezeiung aus der Sicht der Lemurer, Vergangenheit aus der der Terraner). Das Schaudern, das die Lemurer angesichts solcher Überlegungen befallen haben dürfte, ist kaum nachzuvollziehen.
 
Gerade die Informationen aus der Zukunft haben ihre Handlungen also maßgeblich geprägt, denn das Ergebnis ihrer Handlungen zeigte, dass sie alles daransetzten, ein drohendes Zeitparadoxon zu verhindern. Das Ergebnis musste dann allerdings, im Zirkelschluss der Zeitschleife, eine Tragödie sein, wie sie kein klassischer Grieche besser hätte formulieren können; das Ausgeliefertsein gegenüber Göttern und dem Schicksal, in Erfüllung dessen, was durch das Wissen der Terraner als Vergangenheit berichtet wurde ... Dass die Lemurer selbst ebenfalls schon mit Zeitreisen experimentiert hatten und somit den Angriff der ULEB in Form der Haluter provozierten, wurde schon vor langer Zeit herausgefunden. Weniger bekannt, aber dennoch maßgeblich ist die Erkenntnis, dass auch der Kern der Sonnentransmitterstrecke in Form der Verbindung zwischen dem galaktozentrischen und dem Andromeda-Sonnenseckseck seine Existenz einer Zeitschleife verdankte. Es war Selaron Merota, Vater von Ermigoa wie von Mirona Thetin und als Schmied der Unsterblichkeitauch Erbauer der Zellaktivatoren der Mdl, der hier maßgeblich involviert war (PR-Taschenbuch 288, ATLAN-Traversan 12, PR 2048). Die Informationen über ihn gehen auf Atlans Begegnung mit Ermigoa zurück, die starb, nachdem sie in einem Anfall geistiger Umnachtung mit einem Desintegrator ihren Zellaktivator zerstrahlt hatte, weil zuvor ein schadhafter Multiduplikator rasch zerfallende, zellaktivatorlose Ebenbilder ihrer selbst produzierte. Sie zerfiel am 23. Mai 3460 in Atlans Armen zu Staub (PR 683).
 
Nicht von dem Zerfall betroffen war ein mit einem Edelstein besetzter Armreif gewesen. Diesen nahm der Arkonide damals als Erinnerungsstück mit nach Gäa in die ProvconFaust. Etwa hundert Jahre später wurde bei einer Holoaufnahme des Armreifes für das Terra-Lemur-Museum von Gäa entdeckt, dass der Schmuckstein in Wirklichkeit ein Speicher kristall war - damals hatte Atlan soeben die Rekonvaleszenzphase nach jenem fürchterlichen Unfall abgeschlossen, dessen Heilungsvorgang ihn dazu zwang, über verdrängte und zum großen Teil von ES blockierte Erinnerungen zu berichten. Nur Bruchstücke der aufgeprägten Dateien ließen sich abrufen; aus ihnen ging jedoch hervor, dass es tatsächlich diesen berühmt-berüchtigten Wissenschaftler gegeben hatte! Nach ihm wurden die Texte »Selaron-Fragment« genannt (ATLAN-Traversan 12). 1173 NGZ, als man den Spuren der verwirrten Superintelligenz ES folgte, wurden neue Erkenntnisse den bisherigen hinzugefügt. Die »Zeitschau« auf dem Planeten History am 23. April 1173 NGZ erbrachte Informationen, die mit den bisher gewonnenen zunächst durchaus vereinbar waren (PR 1572). Auf der Kunstwelt Wanderer begegnete Perry Rhodan, Gucky und Atlan dann allerdings ein Lemurer namens Nermo Dhelim, und es kam zu Ereignissen, die in jeder Hinsicht brisant, verwirrend und verblüffend waren. Zu allem Überdruss kollidierten sie mit den bisher gewonnenen Erkenntnissen (PR 1573).
 
Ein visionäres »Miterleben« lieferte die Geschichte der Meisterder Insel, wie sie sich »wirklich« ereignet haben sollte, und wurde, entgegen vielen Bedenken vor allem Atlans, Teil der offiziellen Geschichtsschreibung. In diesem Bild gab es allerdings so viele Ungereimtheiten und verwirrende Elemente, dass Atlan für seinen Teil nie wirklich von seiner Wahrhaftigkeit überzeugt war! Im Gegensatz dazu lieferte das »SelaronFragment« neben der Hintergrundgeschichte zum Entstehen der Mdl wie auch vieler technischer Produkte die Erklärung, wie es nach der Entdeckung der Sonneningenieure zum Bau der maßgeblichen Sonnenstransmitterstrecke kam. Unsere Zeitforscher haben inzwischen eine Methode gefunden, einen Zeittransmitter zu bauen (. ..) Dieser Transmitter wird ein Kommando in die Vergangenheit schicken - ein Kommando, das aus qualifizierten Technikern und den Sonneningenieuren bestehen wird. Es wird mit einem Schiffskonvoi die Transmitterstrecke zur Nachbargalaxis benutzen, und zwar zu jener Zeit, da der Exodus der Lemurer von dort begann. Dann wird sich dieses Kommando mit Hilfe eines kleinen Transmitters noch weiter in die Vergangenheit schicken lassen ... Damit die Sonneningenieure die Transmitterstrecke bauen können (...) Ein Kommando wird das Sechseck bei uns errichten, ein anderes die Gegenstation in der Ursprungsgalaxis (…)
 
Eine Zeitschleife ... Ein gigantisches Paradoxon (...) Eben nicht-das Paradoxon wird vielmehr eintreten, wenn wir nicht so handeln (...) (Unsere Vorfahren) haben die Sonnentransmitter benutzt, das steht zweifelsfrei fest - Sonnentransmitter, die es niemals geben wird, wenn wir sie nicht bauen lassen (...) Eine weitere, perfekte Schleife durch Raum und Zeit, ein sich selbst erfüllendes und bestätigendes Unternehmen ... (PR-Taschenbuch 288)

Rainer Castor

   
NATHAN