Nummer: 2157 Erschienen: 24.12.2002   Kalenderwoche: 52 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Die Wurmreiter
Sie leben am Berg Kedo - und warten auf die Sternbewohner
Susan Schwartz     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Heimatwelt der Perminen               
Zeitraum: März 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22157
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.349
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem März 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden. In absehbarer Zeit ist keine Vernichtung der Erde und anderer Welten zu befürchten.
Auf Trokan, dem zweiten Mars, hat sich in der Zwischenzeit eine neue Situation ergeben. Die Herreach, die Bewohner des vierten Planeten, haben damit begonnen, ihre Heimat zu verlassen. Sie siedeln auf einen neuen Planeten aus, um den Gefahren zu entgehen, die ihrer Ansicht nach auf ihrer Heimatwelt drohen.
Als sich auf Trokan, in relativer Nähe zum Pilzdom, ein Zeitbrunnen öffnet, erkennen die Terraner, dass die Herreach mit ihrer Angst vor Gefahren nicht im Unrecht gewesen sein können. Zwei Aktivatorträger nehmen den Zeitbrunnen zum Anlass, auf eine Odyssee zu gehen, deren Ende sie nicht übersehen können.
Alaska Saedelaere, der Mann mit der Haut des Mutanten Kummerog, und Monkey, der Oxtorner, bilden ein ungleiches Team. Gemeinsam stoßen sie auf DIE WURMREITER ...

 
Die Hauptpersonen
Emboy Wogelkern Der junge Wurmreiter ist ein hektischer Draufgänger, der viele Probleme sammelt
Alaska Saedelaere Der Träger der Haut muss sich auf einer Dschungelwelt durchschlagen
Monkey Der oxtornische Chef der Neuen USO befindet sich auf einem Einsatz der besonderen Art
Rani Kecko Die Hauptmutter der Azzati kämpft in vorderster Front
Dagdato Klek Der Anführer einer Wurmreiter-Gruppe hat Probleme mit mangelnder Diziplin

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Alaska Saedelaere und Monkey (I)
PR-Kommunikation: Das Jahrbuch 2002
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1560 / 1561
Witzrakete: Heiner Hink: Little Space Cop I
Leserbriefe: Günther Heini / Christoph Dittert / Jörn Worthmann / Detlef Kramczynski / Thomas Lußnig / Niels Koopmann / Alexander Sosedow / Barometer zu Band 2145 - 2146 (@-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen: Norbert Grün: PR 2136 - 2140
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Abteilung Null    Kummerogs Haut     Kummerog - Vorgeschichte   Schwarm                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 349 / Seiten: 4
Clubgrafik: Gerhard Schlegel: Titelbild der Sprechblase 187
Nachrichten: Klaus N.Frick: Vorwort / Atlan-Club Deutschland - Rüdiger Schäfer / Terranischer Club Eden - Joachim Kutzner / SFC Black Hole Galaxie - Sandra Schaefer
Fanzines: Starlight 66 - Gerhard Wellner / Exterra 25 - Claudia Höfs / ad astra 39 - Hary Production / Fanzine-Kurier 108 - Armin Möhle / Solar-X 150 - Wilko Müller jr.Rhodaniens 3 - Paul Alary
Magazine: phantstisch! - Verlag Achim Havemann / Realworld 3D - Frank Brübach / Star Trek Communicator - Space Contact GmbH / Die Sprechblase - Norbert Hethke Verlag
Fan-Romane:
Internet: Alien Contact - www.alien-contact.de
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Orichi - Emboy Wogelkem (auf Gurru mit einem Perminen)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Dann trieb er Gurru zum Angriff. Er beherrschte alle Bewegungen im Schlaf die notwendig waren, den Fliegwurm in die richtige Position zu bringen, und er hatte immer noch genug Steinbomben übrig.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
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Inhaltsangabe

Saedelaere und Monkey kommen nach ihrem Durchgang durch den Zeitbrunnen auf einer Dschungelwelt heraus, die von primitiven, koboldartigen Wesen, den Perminen, bewohnt wird. Dieses im Matriarchat lebende Volk bewohnt den Berg Kedo, eine gigantische Stufenpyramide, auf deren Terrassenflächen sich eine gefährliche Flora und Fauna tummelt. Die Perminen sind in zahlreiche kleine Sippen zersplittert, die sich ununterbrochen bekämpfen. Dabei geht es einerseits um Lebensraum, außerdem werden bei solchen Kämpfen immer wieder Gefangene gemacht, die der jeweils siegreichen Sippe eingegliedert werden. Die Perminen leben zusammen mit riesigen, gefiederten Flugschlangen, die sie als Reittiere vor allem während der Feldzüge nutzen.
 
Aufgrund seiner ständigen Disziplinlosigkeit wird Emboy Wogelkem, einer der Perminen, von seinem Stamm zum Tod verurteilt und zusammen mit seiner Flugschlange gefesselt und von der Pyramidenstufe geworfen. Die beiden überleben den Sturz und treffen unerwartet auf Saedelaere und Monkey. Emboy hält die beiden für Götter und kehrt mit ihnen zu seinem Stamm zurück, wo er sich bald darauf bei einem Angriff eines feindlichen Stamms rehabilitieren kann. Der Stamm bewahrt ein Artefakt auf, bei dem es sich, wie Alaska und Monkey herausfinden, um einen Holoprojektor handelt. Als Alaska ihn aktiviert, erfahren sie, daß die Perminen einst innerhalb der riesigen Pyramide gelebt haben und vertrieben wurden, weil sie keinen Frieden halten konnten. Die Holoprojektion verwendet übrigens die Sprache der Mächtigen, die auch noch - in stark verfremdeter Form - von den Perminen gesprochen wird.
 
Den beiden Galaktikern ist klar, daß der Berg Kedo künstlichen Ursprungs sein muß und mit Hilfe von Emboy und seiner Flugschlange Gurru finden sie weit oben, jenseits der Vegetationsgrenze, einen Zugang, der sich öffnen läßt. Dem Perminen bleibt der Zutritt zwar durch einen Prallschirm verwehrt, die Galaktiker können jedoch eintreten. Sie finden heraus, daß der Berg Kedo nichts anderes ist als eine große Ortungsstation. Mehr noch: Alaska begreift, daß man sich im Inneren eines Schwarms befindet! Die beiden versuchen, die Betreiber der Station mit einem Hyperfunkspruch auf sich aufmerksam zu machen. Da dies nicht zum Erfolg führt, deaktivieren sie kurzerhand die ganze Station, da sie davon ausgehen, daß dann ein Reparaturtrupp nicht lange auf sich warten lassen wird.
 
Die beiden verabschieden sich von Emboy, schenken ihm eine Taschenlampe und erhalten von ihm als Gegengabe eine Feder von einer Flugschlange. Der junge Permine kehrt zu seinem Stamm zurück und will versuchen, die verfeindeten Gruppen zu befrieden, damit sein Volk vielleicht irgendwann wieder seinen alten Platz als Wächter der Station einnehmen darf.

Johannes Kreis

 
Rezension

Wenn nur jeder Autor sich soviel Mühe damit geben würde, ein unbedeutendes „Nebenvolk“ (das vermutlich nie wieder eine Rolle spielen wird) so liebevoll zu charakterisieren wie Susan Schwartz…   
 
Alaska und Monkey müssen sich erst noch zusammenraufen. Zu unterschiedlich sind die Vorstellungen der beiden, wie man z.B. Konflikte lösen kann! Was für ein Zufall übrigens, dass die beiden ausgerechnet im Schwarm Kys Chamei landen, also der ehemaligen Heimat der Pangalaktischen Statistiker! Das eigentlich längst deaktivierte System der Zeitbrunnen wurde ja vermutlich durch die Manipulationen der Helioten wieder aktiviert. In welchem Zusammenhang stehen also die Helioten und der Schwarm?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Alaska Saedelaere und Monkey (I)

Unterschiedlicher könnten die beiden Männer nicht sein, die sich zum gemeinsamen Schritt durch den Zeitbrunnen entschlossen haben. Beide sind zwar Zellaktivatorträger und auf ihre jeweilige Art und Weise Einzelgänger, aber von ihrer grundsätzlichen Charakterisierung dennoch von ganz anderem Kaliber. Dass Monkey als umweltangepasster Oxtorner ohnehin ganz anders an Probleme und Aufgaben heranzugehen versteht, kommt in diesem Fall eher »erschwerend« hinzu. Er wurde am 29. Januar 1243 NGZ auf Oxtorne geboren und ist als an 4,8 Gravos gewöhnter Umweltangepasster bei einer Schulterbreite von rund 1,20 Metern 1,99 Meter groß. Das Körpergewicht beträgt unter Standardgravitation rund 750 Kilogramm. Die Diskrepanz zwischen ihrer hohen Körpermasse und ihrer Körpergröße verdanken die Oxtorner ihrer so genannten Kompaktkonstitution. Knochen und Muskeln erreichen die Stabilität von Stahlplastik, so dass die Körpergröße über die titanischen Kräfte der Oxtorner hinwegtäuscht. Der Grund- und Leistungsumsatz des Stoffwechsels und damit der Nährstoff- und Sauerstoffbedarf sind gegenüber einem Terraner deutlich erhöht. Wegen der extrem großen inneren Oberfläche der Lunge und einer erhöhten Sauerstoffbindekapazität des Blutes ist die Atemfrequenz dennoch im Regelfall niedriger als bei Normalterranern. Monkey verlor bei einem Unfall, der andere Wesen vermutlich in Atome zerblasen hätte, sein Augenlicht. Aufgrund des besonderen Metabolismus der Oxtorner und der Schwere der Verletzung konnten die Augen nicht durch eine Klonreplik ersetzt werden. Stattdessen trägt Monkey anthrazitfarbene Implantate aus SAC-Stahl. Sie sind kreisrund, durchmessen vier Zentimeter und gleichen Kameraobjektiven. Die künstlichen Augen sind ebenso widerstandsfähig wie der Körper eines Oxtorners und mit Mikroskop-, Teleskop-, Infrarot sowie Speicherfunktion ausgestattet. Monkey kann sich selbst also die Szenen, die er gesehen hat, jederzeit noch einmal vorspielen.
 
Er war ein Mitglied der streng geheimen, dann aufgelösten Abteilung Null. Die Entwicklung in der LFT ging ja eine Weile dahin, dass wieder nach galaktischer Macht gestrebt wurde. Aus diesem dunklen Kapitel stammt die (stets geleugnete) Abteilung Null desTerranischen Liga-Dienstes, deren Mitglieder zum Töten ausgebildet wurden. Sie waren damals nichts anderes als TLD-Killer. Monkey weigert sich in der Regel, über das Thema zu sprechen; den wenigen Äußerungen lässt sich jedoch entnehmen, dass die Abteilung Null niemals einen Mord begangen hat, er andererseits aber bei der entsprechenden »Notwendigkeit« nicht gezögert hätte, eine solche Tat zu begehen. Alle begegnen Monkey mit gehörigem Respekt, denn niemand kann ihn wirklich einschätzen. Jedem ist jedoch klar, dass ein ausgebildeter oxtornischer Killer tödlicher ist als selbst ein Haluter in Drangwäsche. Ein losgelassener Monkey wäre das ultimative Mordinstrument. Aber auch im normalen Leben gibt es mit Monkey keine Scherze und keinen Humor. Der Mann ist und bleibt ein Eisblock. Am 9. Juni 1291 NGZ übertrug Lotho Keraete ihm im Auftrag von ES auf dem Planeten Camelot den Zellaktivatorchip Mila Vandemars. Seit Januar 1292 NGZ ist er Chef der USO. Vor dem Aufbruch durch den Zeitbrunnen befand sich der Oxtorner auf Mimas in Behandlung, die Rekonvaleszenz dauerte an, denn Verwundungen von Quinthata-Dolchen sind keine normale Angelegenheit; dies hat auch Gucky schmerzlich erfahren müssen …
 
Der Terraner Alaska Saedelaere wurde in der Nacht vom 2. auf den 3. Dezember 3400 genau um Mitternacht geboren. Zwei Meter groß, hager, dunkelhaarig, strahlt der eigentlich recht schwach wirkende Körper eine geheimnisvolle Kraft aus.
Im Februar 3428 benutzte Saedelaere eine Transmitterverbindung zwischen den Planeten Bontong und Peruwall. Der Vorgang sollte ohne Zeitverlust verlaufen, Saedelaere kam aber erst vier Stunden später an. Während des Hyperraumdurchgangs stieß er mit einem anderen Wesen zusammen - einem Cappin, wie sich später herausstellte. Von diesem Zeitpunkt an war Saedelaere gezwungen, ständig eine Plastikmaske zu tragen. Das Fragment des Cappins hatte sich in seinem Gesicht festgesetzt, und jeder, der es sah, verfiel augenblicklich dem Wahnsinn. Alaska selbst schilderte dieses Gesicht als »sehr farbig und voll seltsamer Bewegungen«. (Nachzulesen sind all diese Geschehnisse im Band zwei der »Kosmos-Chroniken«.) In den Jahren nach dem Transmitterunfall entwickelte er sich zu einem der besten Logiker der Menschheit; kaum ein anderer konnte eine Gedankenkette so schnell zu Ende bringen wie er, so dass er Galbraith Deighton auffiel und SolAb-Mitglied wurde. Mit Hilfe des Cappinfragments, das heftig auf manche hyperenergetischen Vorgänge ansprach, zu leuchten begann und im Extremfall blitzartige Entladungen zeigte, wurde Alaska zu einem so genannten Cappinspürer.
 
Auf Gevonia begegnete Alaska Saedelaere Ende 3433 in der uralten Bäalol-Stadt Tapura erstmals Kytoma. Unweit einer psionisch aufgeladenen Säule, die keinen Schatten warf, trafen Atlan und Saedelaere das geheimnisvolle, magere und blinde Mädchen, das über großes Wissen zu verfügen schien und nicht unter dem Einfluss Ribald Corellos stand. Kytoma sagte Saedelaere voraus, dass er sie einst wieder sehen werde. In der Stadt Nimquo auf dem Schwarmplaneten GEPLA-11 begegnete Alaska Saedelaere dann im Juli 3442 dem Mädchen erneut. Sie hatte die Säule vom Planeten Gevonia an ihren Platz im Schwarm zurückgebracht, der nach Aussage des Mädchens seine ehemalige Funktion verloren habe und von mächtigen und bösartigen Wesen beherrscht werde.
Am 14. April 3443 erhielt Alaska vom Cyno Schmitt den Anzug der Vernichtung, verbunden mit der Prophezeiung, dass er das Kleidungsstück einesTagestragen und dann wissen werde, wozu es diene. 3531 erhielt er im Alter von 131 Jahren den jahrhundertelang ungenutzten Zellaktivator von Betty Toufry und wurde damit relativ unsterblich

Rainer Castor

   
NATHAN