|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
|
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Das Reich Tradom (III) |
PR-Kommunikation: | Der Erstkontakt |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1012 / 1013 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Alex Glaser / Michael Koessler / Alexander Berkner / Werner Wilden / Dieter Schmitt / Lutz Schroeder / Jost Alpe / Frank Schmitt / Stephan Draganis / Rolf Schrempp / Werner Wilden |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Blender Gucky Sumner Kagel Dendar Kleer Kymatik Unsterbliche Woodi, Alexander Zitadelle |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
: - |
Journal |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
Clubgrafik: | ||
Nachrichten: | ||
Fanzines: | ||
Magazine: | ||
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Ikanema Two, noch immer im Turmzimmer der Zitadelle eingekerkert, erhält die Erlaubnis des kommandierenden Di'Valenter, seinen Futar zu empfangen. Der Futar namens Mogtan beherrscht die Kunst des Sehens und wird vom gefangenen Landesherren über dessen Zukunft befragt. Mogtan hat eine starke Vision, und beschreibt ein fremdes Wesen, das auf Pombar ankommt und rätselhafte Aktivitäten entwickelt: Das Auge Anguelas wird ein Wesen sehen, wie es uns zuvor niemals begegnet ist, geboren in der Wüste, doch ausgestattet, als wolle es durch die Tiefen des Meeres treiben, wird deine Ehre auf das Schwerste verletzen und dich von der Seite deines Seelenspiegels reißen, um jene an ihrem Werk zu hindern, die deinen Tod wollen. |
|||||||||||||||||||||
|
Whow, das ist ein Hammer! Endlich traut sich mal jemand an Gucky heran und schlachtet die heilige Kuh (sozusagen)! Man konnte die entsprechenden Schilderungen in diesem Roman eigentlich nicht anders lesen: Gucky hätte definitiv tot sein müssen. Um euch die Spannung zu verderben, will ich aber gleich verraten, daß Gucky natürlich NICHT tot ist, sondern gerettet wird. Was soll ich sagen? Das fand ich enttäuschend! Wer braucht schon Mausbiber?
ICH BETONE HIERMIT AUSDRÜCKLICH: DIESER KOMMENTAR IST NICHT VON MIR !!!
|
Der Futar Mogtan und gleichzeitig Seelenspiegel des Landsherren von Pombar Ikanema Two, berichtet diesem – vom Valenter-Kommandanten Le Karanu über die installierten Überwachungsgeräte argwöhnisch beobachtet – von einer Vision, die er hatte. Danach würden fremde Wesen nach Pombar kommen, ihn beleidigen und etwas für sie Überraschendes herausfinden. Und am Ende würde das Widersprüchlichste von ihnen den Tod finden. Denn die Schrecklichen werden erscheinen und nichts und niemand wird sie aufhalten können.
Unterdessen hat auch auf der PHÖNIX jemand ein Problem mit dem bevorstehenden Einsatz auf Pombar. Der Kymatiker Grent Skryra versucht, den Kommandanten der PHÖNIX, Rudo K'Renzer, zu überzeugen, Gucky nicht nach Pombar zu schicken. Er hat mit seiner Theorie der Kymatik Schwingungen erkannt, die für Gucky gefährlich oder sogar tödlich sein können, und diese Schwingungen sind auf Pombar besonders stark. Er betet Gucky an, kann aber Rudo nicht überzeugen. Dieser will greifbare Beweise und keine auf absurden Theorien basierenden Geschichten hören. Auch Gucky tut Grends Bedenken leicht ab. Er sowie TOMCAT und SHECAT gehen in den Einsatz. Sie können sich an Bord eines landenden Frachtschiffes verstecken und die Kontrollen mittels Teleportation umgehen. Dabei bemerkt Gucky erstaunt, dass seine Parafähigkeiten irgendwie beeinträchtigt werden. Allerdings misst er dem keine allzu große Bedeutung bei.
Auf Pombar angekommen, macht sich Gucky telepathisch auf die Suche nach Hinweisen auf die Eltanen und allgemein das Trümmerimperium, kann jedoch keinen Erfolg verbuchen. Niemand scheint etwas darüber zu wissen. Aber dafür entdeckt er etwas anderes: eine Nachbildung eines menschlichen Schädels. Das Original soll sich im Museum der Hauptstadt befinden, wo der Landsherr Ikanema Two Relikte aus allen Teilen von Tradom ausstellt. Gucky beschließt, sich das Original zu holen, um Gewissheit zu erhalten, ob es sich wirklich um den Schädel eines Menschen handelt.
Unterdessen teilt der Valenter Le Karanu Ikanema Two mit, dass er und seine Familie morgen nach Sivkadam gebracht werden, der berüchtigten Folterwelt des Reiches, und dass trotz der lächerlichen Vorhersagen seines Futars niemand kommen wird, um ihn zu befreien.
In der Nacht besorgen sich die Galaktiker mit Guckys Hilfe den Schädel aus dem Museum und stellen dabei fest, dass dort ein vollständiges menschliches Skelett liegt, offenbar das eines Terraners. Genaueren Aufschluss kann allerdings nur ein genetischer Test bringen. Doch beim ersten Versuch löst er Alarm aus und beschließt, erst einmal in das Versteck zurückzukehren. Einige Zeit später teleportieren er und zwei Siganesen im Schutz ihrer Deflektorschirme zurück in das Museum. Die Wachen sind inzwischen wieder verschwunden. Es gelingt Gucky und den Siganesen den Schädel zu stehlen, doch wird die Bewegung des nicht unsichtbaren Schädels von den automatischen Kameras des Museums aufgezeichnet. Der Kommandant Le Karanu ist durch die unvergleichlichen Ereignisse so verunsichert, dass er beschließt, Verstärkung anzufordern. Er ruft die Kreaturen von Quintatha zu Hilfe. Er ist nun nicht mehr davon überzeugt, dass diese Aktion etwas mit dem Landsherren zu tun hat, sondern ist der Meinung, dass sich Fremde auf Pombar aufhalten.
Die Siganesen und Gucky denken nun, dass der Landsherr Ikanema, da er das Skelett gefunden hat, etwas darüber wissen muss, und wollen ihn befreien und befragen. Die Aktion gelingt, und Ikanema wird von Gucky in ihr Versteck gebracht, doch sie haben nicht daran gedacht, seinen Seelenspiegel mitzunehmen. Das ist ein Problem, da die Pombardieren mittels ihres Seelenspiegels ihr seelisches Gleichgewicht aufrecht erhalten. Auch Gucky hat Probleme: Seine Parafähigkeiten werden immer mehr gestört, und nach und nach fängt er an, den Warnungen von Grent Skyra Glauben zu schenken. Trotzdem will er den Seelenspiegel des Landsherren, den Furtar, auch noch aus der Zitadelle holen. Zusammen mit SHECAT teleportieren sie dorthin.
Der zurückgebliebene Inkanema macht den Siganesen in TOMCAT keine Hoffnungen. Er glaubt, dass die Prophezeiungen eintreffen, wie auch die vorangegangenen eingetroffen sind. Der Mausbiber wird nicht zurückkehren. Die Siganesen können das nicht glauben, sind aber mehr und mehr beunruhigt, je länger die Signale der anderen ausbleiben.
Gucky und SHECAT tauchen im Museum auf. Der Ilt will erst den Rest des Skeletts bergen, bevor er weiter vorgeht. Doch da tauchen unvermittelt seltsame, schreckliche Wesen auf. Sie bewegen sich schneller als das Auge folgen kann. Die Waffen des USO-Katsugos sind nahezu nutzlos gegen sie. Doch man wähnt sich sicher in Guckys SERUN und SHECATS aufgebauten Paratronschirmen. Doch wie sehr man die seltsamen Kreaturen unterschätzt hat, zeigt sich, als eine von ihnen ein Messer aus dem Brustgurt zieht und es mit unvergleichlicher Geschwindigkeit auf den Mausbiber schleudert. Das Messer dringt in den Paratronschirm ein, entfaltet ein grünliches Leuchten an der Eintrittsstelle und bringt den Schirm zum Zusammenbruch. Ein gleich darauf folgendes Messer dringt tief in die Brust des Mausbibers ein, der sofort blutend zusammenbricht. Auch SHECATs Paratron kann den Messern der Kreaturen keinen Widerstand leisten. Ein weiterer Einschlag durchdringt die SAC-Hülle mühelos und setzt die Energieversorgung außer Kraft. Das gleiche passiert mit TOMCAT, dessen Besatzung, vom Ausbleiben jeglicher Nachricht beunruhigt, auch im Museum eintrifft. Beide Roboter und der leblose Körper des Mausbibers werden mit dem Spezialraumer der Kreaturen mit unbekanntem Ziel abtransportiert.
Die im Sonnenorbit wartende PHÖNIX kann nur noch einen schwachen Notruf von TOMCAT empfangen und beschließt, dem startenden Raumschiff, von dem das Signal kam, zu folgen und der LEIF ERIKSSON nur eine automatische Funkboje als Orientierungspunkt zu hinterlassen. Die Besatzung unter Kommandant Rudo K'Renzer will alles versuchen, den Mausbiber doch noch zu retten.
|
Das Reich Tradom (III) Die höchste spirituelle Instanz im Reich Tradom ist das Auge Anguelas. Man hält es für den Sitz der »gottähnlichen, alles beschützenden guten Macht« namens Anguela, die »alles sieht und für die Lebewesen von Tradom sorgt«. Viele Völker glauben, dass nach dem Tod die Seele in das Unendliche Nichts hinter Anguelas Auge oder von Anguela selbst eingeht. Als Symbol findet sich bei jedemTributkastell eine hoch in den Himmel aufragende Säule aus Gold-das Auge erscheint als strahlender holografischer Effekt in Gestalt einer dunkelroten, glimmenden Mikrosonne. Die Säule selbst ist von oben bis unten mit kleinen Ornamenten bedeckt; eine praktische Funktion scheint sie nicht zu haben, von der als Symbol einmal abgesehen. Die »Anguelische Religion« jedenfalls ist in Tradom Reichsreligion. Es wird zwar niemand gezwungen, an Anguela zu glauben, bei Androhung derTodesstrafe dürfen jedoch keine anderen Glaubensgemeinschaften als die der Anguelischen Religion gegründet werden. Alle anderen Religionen werden gewaltsam aufgelöst - oder aber ihre Anhänger getötet. Die Valenter schrecken bekanntlich nicht davor zurück, »im Notfall« ganze Planeten zu vernichten. Das Reich weiß über die Macht des Glaubens wohl Bescheid, daher existiert in ganz Tradom keine wirkliche religiöse Alternative.
Astronomisch gesehen handelt es sich beim Auge Anguelas um eine Glutzone von rund 5000 Lichtjahren Durchmesser, die in der Sternenbrücke zwischen den GalaxienTradom und Terelanya angesiedelt ist. Da wir es beim Reich Tradom mit einem Thoregon zu tun haben und schon ein vergleichbares Gebilde in Gestalt des Kessels von DaGlausch kennen, wird die Vermutung nicht weit hergeholt sein, in Anguelas Auge den hiesigen PULS zu sehen - wenngleich eine konkrete Bestätigung noch aussteht. Ungeklärt ist derzeit ebenfalls die Frage, wie sich das Erscheinungsbild der Inquisition der Vernunft mit einer »gottähnlichen, alles beschützenden guten Macht« vereinbart. Erzählt wird allerdings auch, dass mit dem Aufstieg des Reichs, vor einer unbekannten Zeitspanne eben von der Inquisition der Vernunft geschaffen, die Goldenen Welten der Inquisition entstanden - der Legende nach sieben Welten, die legendäre Reichtümer tragen. Die Vermutung, in »Anguela« jene Superintelligenz/en zu sehen, die mit dem hiesigen Thoregon zu verbinden ist/sind, mag zwar nahe liegen, bliebt allerdings reine Spekulation, solange wir über keine weiteren Informationen verfügen. Ähnlich unsicher sind derzeit alle Puzzleteilchen, die Begriffe wie Trümmerimperium, Thatrix-Zivilisation oder Schmerzwechten betreffen.
So soll es zum Beispiel rund 120 Planeten geben, die nicht in den offiziellen Sternkarten verzeichnet sind und als Verbotene Welten umschrieben werden. Bei ihnen handelt es sich dem Vernehmen nach um die Überbleibsel der legendären Thatrix-Zivilisation, die vor mehr als hunderttausend Jahren . unterging und vom Reich Tradom abgelöst wurde. Die Tatsache, dass die Verbotenen Welten allesamt ausgebrannte Schlackekugeln sind, deutet auf einen äußerst gewalttätig verlaufenen Krieg hin - oder aber auf eine Katastrophe von galaktischem Ausmaß …
Ob die Eltanen, »die Alten«, mit der Thatrix-Zivilisation in Verbindung gebracht werden können oder gar müssen, ist offen -nach eigenen Aussagen sind sie jenes offenbar nur noch im Untergrund existente Volk, das als einziges Widerstand gegen die Herrschaft des Reichs leistet. Roxo Quatron und seinen Jankaron gegenüber bezeichneten sie sich als die Verfolgtesten der Verfolgten, aber auch als die Anwälte der Völker von Tradom. Andererseits sah es so aus, als fahnde selbst das Reich seit Jahrtausenden vergeblich nach den Eltanen - bis sie ihr Raumschiff am vereinbarten Treffpunkt vernichteten. Das Trümmerimperium wiederum kämpft selten offen, noch seltener mit militärischer Macht. Angeblich jagt das Reich die Gewährsleute seit »Anbeginn der Zeit«. Wenn auch verborgen und offenbar ohne große Macht, gelten sie dennoch als die einzige verbliebene Opposition in Tradom. Wichtigster Grundsatz, dem die Gewährsleute folgen, ist hierbei ein restriktiver Umgang mit Informationen. Keiner in der Organisation kennt mehr als seinen direkten Kontaktmann, viele nicht einmal den. Wichtig scheint nur, dass das. Trümmerimperium gegen das Reich kämpft und man der berzeugung ist, dass eines Tages die unterdrückten Völker aufstehen, die Valenter töten, die Tributkastelle stürmen und die riesigen Katamare aus dem Universum fegen werden … Symbol des Trümmerimperiums ist die Galaxie Tradom vor gelbem vielzackigem Strahlenkranz auf weißem Grund, am oberen Rand überstrahlt von dem gelborangefarbenen Symbol des Auges Anguelas.
Unten befindet sich ein Symboloder Schriftzug in durchscheinendem Gold mit dunklem Schattenwurf. Begrenzt von kleeblattähnlichen Schlaufen, flankieren zwei Dreiergruppen von Balken eine Raute. Wie nun die schätzungsweise 250.000 Schmerzwechteneinzuordnen sind, ist überhaupt nicht klar. Das Wort ist an sich ein prymbischer Ausdruck, der sich jedoch unter den eingeweihten Raumfahrern durchgesetzt hat und für einen unerträglichen Schmerzbefall steht, der angeblich durch unterdrückte Aggressionen entsteht und allein mit tobender Aktivität zu besiegen ist. Zunächst erscheinen sie wie Schwarze Löcher und - sobald man in sie hineinstürzt - wie Transmitter. Wer in eine Schmerzwechte hineinfliegt oder hineingezogen wird, kommt jedenfalls nach einem Transmittertransport oder einer Transition in irgendeiner anderen an - und wird von dieser »ausgespuckt«. Niemand kann berechnen, welche Schmerzwechte das Ziel sein wird. Und niemand kann vorhersagen, in welchem Zustand das betroffene Schiff zum Vorschein kommt - Ikanema Two jedenfalls glaubte sich im Inneren einer Wesenheit gefangen, die eine namenlose, ungeheuerliche, niemals enden wollende Qual leidet ...
|