![]() |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
|
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die SOL (I) |
PR-Kommunikation: | Die PR-FanZentrale |
Statistiken: | Juerg Schmidt: Zyklusstatistik - Die Solare Ressidenz / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1006 / 1007 |
Witzrakete: | Ulrich Margin: PR-Fans privat (im Report) |
Leserbriefe: | Horst Ziegler |
LKSgrafik: | Hermann Zink: Körperreise |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Hypertrop-Zapfer Mom'Serimer NACHT Nekrophoren |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
|
: - |
Journal |
|
Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
|
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: |
Clubgrafik: | ||
Nachrichten: | ||
Fanzines: | ||
Magazine: | ||
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: 336 - Seiten: 11 Cartoon : Rüsselmops, der Außerirdische (Folge 208) (Reinhard Habeck) / Perry Rhodan-Fans Privat (Ulrich Magin) |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Dr.Robert Hector: 40 Jahre PR - Per Heftroman durch die Galaxis (Teil 1) / Klaus N.Frick: Humor als Medizin / Dietmar Doering: Fundsachen | |
Reportgrafik: | Reinhard Habeck: 40 Jahre Perry Rhodan | |
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | Verlagspublikationen Februar 2002 | |
Reportriss: | Georg Joergens : Ein-Personen-Rettungskapsel |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Am Beginn der Reise zu den Pangalaktischen Statistikern werden die Fragen, die geklärt werden sollen, in der sog. SOL-Agenda zusammengefasst. Sie lauten:
Was sind die wahren Ziele Thoregons?
Wer sind die Helioten?
Wer hat die Brücke in die Unendlichkeit erbaut?
Zunächst einmal sind diese Fragen für die Besatzung aber offenbar zweitrangig. Im Vordergrund stehen erstmal private Dinge. Ausgerechnet Fee Kellind, die unnahbare Schöne, ist stark mit Herzensangelegenheiten beschäftigt und weiß nicht, ob sie sich auf eine Beziehung mit Porto Deangelis einlassen soll.
Bei den Mom'Serimern hält allmählich eine neue Geisteshaltung Einzug. Während sich die quirligen Kerlchen bisher ziemlich bedeckt gehalten haben, weil sie immer noch ihrer verlorenen Heimat nachtrauern, fangen vor allem die an Bord der SOL geborenen jungen Leute an, die alten Werte zu vergessen und das Raumschiff als ihr Revier zu betrachten. Ein besonders vorwitziger junger Kerl (Shoy Carampo) ist vor allem vom unheimlichen SOL-Mittelteil fasziniert und setzt sich über alle Verbote hinweg, um sich dort ausgiebig umzusehen. Dabei trifft er sowohl auf die Dookies als auch auf Icho Tolot, der ziemlich schnell einen Narren an den kleinen Mom'Serimern frißt.
Der Generationskonflikt ist vorprogrammiert. Die Älteren, allen voran der Lord-Eunuch, sind nicht damit einverstanden, daß die Jüngeren so ausgiebig Kontakte zur Besatzung der SOL knüpfen und Interkosmo lernen. Crom Harkanvolter ist z.B. auch der Ansicht, daß es die Mom'Serimer nicht zu interessieren hat, welche Ziele die SOL-Besatzung eigentlich verfolgt. Aber wie es immer ist, wenn ein Generationenwechsel bevorsteht: Das Neue ist nicht aufzuhalten. Außerdem geht es mit der Gesundheit des Lord-Eunuchen bergab.
Auf einem seiner unerlaubten Ausflüge ins SOL-Mittelteil findet Shoy Carampo den vermißten Nekrophorebehälter. Die hinzugerufenen Wissenschaftler und Atlan stellen fest, daß der Behälter undicht bzw. geöffnet ist - allerdings ist er leer, sonst wäre vermutlich auch schon niemand mehr an Bord des Raumschiffs am Leben. Der Behälter wird aus dem Schiff entfernt und mit Gravitationsbomben vernichtet.
Für einen ungewollten Zwischenstopp sorgen Probleme mit dem Permanentzapfer. Es müssen Ersatzgeräte gebaut werden für den Fall, daß der Zapfer ganz ausfällt. Man steuert eine Galaxis an, die man auf den treffenden Namen "Notrast" tauft, und richtet sich auf eine längere Unterbrechung des Flugs ein.
|
|||||||||||||||||||||
|
Gibt es noch einen weiteren Nekrophorebehälter, der aber voll ist? Wenn ja, müßte dieser aber schon länger an Bord der SOL sein, sonst hätte man eine höhere Gewichtsabweichung feststellen müssen. Und was ist mit der Nekrophore passiert, die in dem geöffneten Behälter war??
|
Die beiden jungen Mom'Serimer Shoy Carampo und Basch Fatingard sind notorische Ausreißer. Immer wieder treiben sie sich, trotz Verbots, in den verwüsteten Seitenflanschen herum. Sie beobachten auch die Veränderung, die die Trümmerwüste immer wieder durchläuft. Doch auch ihnen glaubt keiner. Wie kann es auch sein, dass ein Haufen Schutt und geschmolzenes Metall ein Eigenleben besitzen könnte?
Die SOL will sich zur Galaxie Wassermal und zu den Pangalaktischen Statistikern aufmachen. Zu diesem Zweck hat die Kommandantin der SOL, Fee Kellind, viel mit dem Chef der Logistik an Bord, Porto Deangelis, zu tun. Zwischen den beiden scheint sich etwas zu entwickeln. Unterdessen macht Mohodeh Kascha, der letzte Kimbaner und Ritter von Dommrath, Atlan wenig Hoffnungen, zu den Statistikern vorgelassen zu werden. Er selbst hatte auf seiner Reise dorthin nämlich keinen Erfolg und seine Informationen nur über Mittelsmänner erhalten. Aber einige Fragen müssen beantwortet werden:
Die SOL startet bald darauf in Richtung Wassermal – eine Reise über rund 680 Millionen Lichtjahre.
Die Mom'Serimer Shoy und Basch treiben sich immer noch in den Flanschen herum. Sie sammeln unzerstörte Gegenstände und brauchbares Material ein. Dann werden sie von den Dookies erwischt, die für die Terraner in den Flanschen arbeiten. Sie bringen sie zu Crom Harkanvolter, der ihnen eine Standpauke hält. Er ist nicht glücklich darüber, dass die jungen Mom'Serimer nicht mehr Frendo-Prom, sondern Interkosmo sprechen, sich auch sonst nicht um ihre Vergangenheit bemühen und sich für die Geschichte ihres Volkes und die von ESTARTU nicht mehr sonderlich interessieren. Doch gerade Shoy und Basch wollen nicht mehr 18 Millionen Jahre alten Geschichten nachhängen. Sie sehen die Zukunft woanders: im Zusammenleben mit den Menschen und einem Einbringen in den Bordalltag der SOL als Besatzungsmitglieder, und nicht mehr nur als Gäste.
In der SOL wird eine Suchaktion gestartet, eine nach den zusätzlichen 1888 Tonnen Gewicht, was dem entspricht, was auch eine Nekrophore auf die Waage bringt. Atlan vermutet, dass Cairol aus irgendeinem unbekannten Grund eine von ihnen aus dem ZENTAPHER in die SOL transportiert und in den verwüsteten Flanschen versteckt hat – eine Waffe, die eine ganze Galaxie entvölkern kann. Die Suche ist vorerst erfolglos, doch niemand glaubt den Schatztauchern, dass die Trümmerwüste über irgendeine Art von Eigenleben verfügt.
Shoy und Basch haben unterdessen den Haluter Icho Tolot kennengelernt und Kontakt mit SENECA hergestellt. Sie lernen von beiden sehr viel. SENECA warnt beide auch vor der Nekrophore, und sie versprechen, es zu melden, wenn sie sie in den Trümmern entdecken. Zwischen Fee und Porto gibt es unterdessen Probleme. Fee will sich nicht öffnen und hat Angst, den Kopf zu verlieren. Sie denkt, sich das als Kommandantin und Verantwortliche über so viele Leben nicht leisten zu können.
Immer mehr junge Mom'Serimer machen sich nach einem Aufruf von Shoy auf, das Schiff zu erkunden. Die Alten können es ihnen nicht verbieten. Shoy will in die SOL-Zentrale und Atlan sprechen. Er möchte von ihm die Erlaubnis, in der Trümmerwüste des SZ-Flansches eine Siedlung zu errichten und die Trümmer zu erkunden. Sie versprechen, alle wichtigen Funde zu melden und dort aufzuräumen. Atlan gibt ihnen die Erlaubnis, sagt aber, dass die wichtigen Teile des Schiffes für sie tabu sind. Das betrifft vor allem die Antriebssektion, die Waffensysteme, die Hangarbereiche, die wissenschaftlichen Sektionen und noch einige andere. Doch können sie die Erholungsbereiche benutzen.
Ein weiteres Problem tritt aber mit den Maschinen auf: Die Permanentzapfer, die das Hypertakttriebwerk der SOL mit Energie versorgen, zeigen Leistungsschwächen. Es wird der Vorschlag gemacht, die Zapfer der beiden SOL-Zellen rotierend dafür einzusetzen, um den im Mittelteil zu schonen. Es soll ein Zwischenstopp eingelegt werden, um die nötigen Arbeiten zu erledigen.
Bei einem ihrer Rundgänge einige Zeit später finden die beiden Mom'Serimer in der Tat die Nekrophore. Sie informieren SENECA. Die Nekrophore ist beschädigt, aber zum Glück leer. Das Rätsel wird noch größer. Wieso sollte Cairol eine leere Nekrophore auf das Schiff bringen? Denn wenn sie erst hier leckgeschlagen wäre, würde niemand auf dem Schiff noch leben.
Die Nekrophore wird aus dem Schiff geworfen, und die Mom'Serimer sind glücklich, dass sie sich nützlich machen konnten. Auch nimmt ihre Siedlung langsam Formen an. Immer mehr von ihnen bleiben auch über Nacht. Dann erreicht Shoy eine Nachricht: Der Lord-Eunuch liegt im Sterben.
|
Die SOL (I) Die SOL hat ihre lange Reise nach Wassermal zu den Pangalaktischen Statistikern angetreten, von denen man sich an Bord weitere Erkenntnisse zum zu den Thoregons gehörenden Fragenkomplex erhofft. Während im Roman auf die mit dieser Reise verbundenen Aspekte und die inneren »Probleme« an Bord - vor allem hinsichtlich der quirligen Mom'Serimer - eingegangen wird, wollen wir uns an dieser Stellen einmal die lange Geschichte dieses außergewöhnlichen Hantelschiffes in Erinnerung rufen, was einen mehrteiligen PR-Kommentar bedingt. Eine ausführlichere Fassung dieser Geschichte, von Michael »Zeitraffer« Thiesen unter dem Titel Irrfahrt durch die Unendlichkeit zusammengestellt, kann in den PR-REPORTS 298 bis 304 der Bände 1944 bis 1968 nachgelesen werden. Die SOL ist das Fernraumschiff der Menschheit - nach der BASIS der mächtigste Raumer, über den die Terraner je verfügt haben. Das Kombinations-Träger-Schlachtschiff wurde als aus drei Einheiten bestehend konzipiert. Die eigentliche SOL ist das zylinderförmige Mittelteil mit Triebwerkswulst, in dem die Hyperinpotronik SENECA untergebracht ist - seinerzeit trotz geringerer Größe leistungsfähiger als NATHAN eingestuft. Die beiden SOL-Zellen - SZ-1 und -2 abgekürzt - auf der Basis von 2500 Meter durchmessenden Kugelraumern sind an diesem Mittelteil angekoppelt, aber alle drei Einheiten bleiben für sich voll fernraumflugfähig und können je nach Erfordernis voneinander abgekoppelt werden.
Vollendet wurde die SOL im Jahr 3540, obwohl ihre Konstruktionspläne schon vorlagen, ehe die Erde am 7. März 3460 in den Mahlstrom der Sterne versetzt wurde. Vom Erstentwurf bis zur Fertigstellung vergingen rund 100 Jahre. Am 10. Juli 3540 verließ der Raumer die von der Aphilie beherrschte Erde mit Perry Rhodan, dessen Vertrauten und Spezialisten und rund 10.000 immunen Menschen an Bord. Erst am 3. Juli 3578, fast exakt achtunddreißig Jahre nach dem Start, wurde mit dem SPARTAC-Energieteleskop endlich die Position der Milchstraße entdeckt. Während die SZ-2 am 9. Juli 3578 zur Milchstraße startete, folgten für die Rest-SOL Abenteuer in der Galaxis Balayndagar und im Dakkardim-Ballon - die Borduhren zeigten plötzlich den 3. Januar 3581, nachdem die SOL mit ihrer bewusstlosen Besatzung in diesen vorgedrungen war. Ende August 3581 erreichte Perry Rhodan mit dem Mittelteil der SOL und der SZ-1 die Milchstraße. Wieder durch die SZ-2 komplettiert, brach die SOL am 17. Februar 3582 zum Rückflug in den Mahlstrom der Sterne auf, erreichte ihn am 2. April 3582, aber die Sonne Medaillon und vor allem die Erde waren nicht mehr da, weil schon am 2. September 3581 im Schlund verschwunden. Im Januar 3583 begegnete die SOL zunächst in der Dh'morvon vorgelagerten Kleingalaxis Alpha-morvon den Choolks, dem wichtigsten Hilfsvolk der Kaiserin von Therm, ehe sie am 11. April 3583 in der Galaxis Nypasor-Xon das Yoxa-Sant-System erreichte, den Sitz der Superintelligenz. Der Feldzug gegen die Inkarnationen BARDIOCS führte die SOL im Oktober 3583 schließlich zu den Varben. Nachdem Bardiocs Gehirn Ende April 3584 im Yoxa-Sant-System mit den Kristallstrukturen der Kaiserin von Therm vereinigt worden war, nahm die SOL Kurs auf die Galaxis Tschuschik, die von ihren Bewohnern, den humanoiden Wyngern, Algstogermaht genannt wurde. Hier hatte Bardioc vor mehr als einer Million Jahre sein Sporenschiff PAN-THAU-RA versteckt.
In Algstogermaht traf die SOL am 13. Juli 3586 auf die BASIS, und als das erfolgreiche Ende der Algstogermaht-Mission unmittelbar bevorstand, entschloss sich Perry Rhodan, die SOL den Solanern zu überlassen. Als Übergabetermin wählten die SOL-Geborenen zunächst den 18. Dezember 3586. Da Rhodan aber von Douc Langur erfuhr, dass die Solaner einem geheimnisvollen Ereignis entgegenfieberten, verzögerte er die Übergabezeremonie durch einen Psychotrick noch einmal. Am 24. Dezember 3586 trat das von den Solanern erwartete denkwürdige Ereignis schließlich ein. In Gegenwart Perry Rhodans brachte die Solanerin Helma Buhrlo ein Weltraumbaby zur Welt. Die folgenden 204 Jahre waren vom allmählichen Zerfall der Ordnung an Bord und dem Auftreten elitärer Gruppen gekennzeichnet, die schließlich die Gründung der SOL-Arbeitsgemeinschaft (SOLAG) bewirkten. Demokratische Zustände gab es nicht, ein Kastensystem wurde eingeführt; die SOLAG, an ihrer Spitze der High Sideryt, regierte diktatorisch über eine ständig anwachsende Zahl von Solanern. Eine Hand voll Buhrlos entdeckte am 4. März 3791 den Arkoniden Atlan, der nach seinem Aufenthalt »jenseits der Materiequellen« im All trieb. Er nahm sofort den Kampf gegen die unmenschlichen Zustände auf. Sein Gegenspieler war Chart Deccon, der 3788 als neuer High Sideryt die Führung der SOL übernommen hatte; nach dessen Tod kam mit Breckcrown Hayes ein Mann ans Ruder, der Atlans Zielen gegenüber aufgeschlossen war. Es gab vielerlei Probleme zu bewältigen, so unter anderem die »Wiederherstellung« SENECAS sowie die Abwehr innerer und äußerer Bedrohungen. Die SOLAG wurde aufgelöst, die Diktatur abgeschafft. Zu dieser Zeit lebten rund 100.000 Lebewesen an Bord. Nach erneuter zwanzigjähriger Odyssee - zu denen Kämpfe gegen Hidden-X und Anti-ES gehörten - erreichte die SOL den Raumsektor Varnhagher-Ghynnst, nahm die erste Ladung Spoodies auf, flog Kran im Krandhor-System an und erreichte es am 16. September 3811. Im Oktober 3813 suchte ein Verhängnis die SZ-2 heim, die sich als Spoodie-Schiff dem 17. Nest der kranischen Flotte näherte. Die SOL-Zelle stand unter dem Kommando Solania von Terras, die sich in ihrer Zeit als Magnidin Brooklyn nannte. Königssamen, die man auf dem Planeten Firx an Bord genommen hatte, keimten mit großer Geschwindigkeit, und das Schiff füllte sich mit Königblüten, die die Solaner in ihren hypnotischen Bann zogen. In ihrem Wahn beschädigten die Menschen ihr Schiff und glaubten, die Neue Heimat ansteuern zu müssen …
|