Nummer: 2092 Erschienen: 25.09.2001   Kalenderwoche: 39 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: 3,20 DM Preis seit 2001 in €: 1,64 €

Der Ausgestoßene
Das Urteil des Kosmokraten - ein Unsterblicher kehrt heim
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

31 - Die Solare Residenz - Hefte: 2000 - 2099 - Handlungszeit: Mai 1303 - Mai 1304 NGZ (4890 - 4891 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Erranternohre   Land Dommrath            
Zeitraum: Frühjahr 1304 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603201
EAN 2: 12092
Ausstattung:  Report Nr.333 mit Datenblatt
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Nach einer unglaublichen Reise durch Raum und Zeit bewegt sich die SOL im Frühjahr 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung im Sektor CLURMERTAKH der Galaxis Dommrath. Der Besatzung der SOL ist klar, daß man nur in diesem mysteriösen Sektor weitere Hinweise über Thoregon erhalten kann. Ebenso weiß jeder, daß diese Informationen für die Bevölkerung der Milchstraße von lebenswichtiger Bedeutung sind.
Mittlerweile ist eine kleine Expedition unter dem Kommando des Arkoniden Atlan in das Innere der Dunklen Null vorgestoßen. Jenes seltsame Gebilde, das sich auf dem Planeten Clurmertakh befindet, scheint der Ausgangspunkt für alle seltsamen Phänomene zu sein. Die Dunkle Null entpuppt sich als eine Art Miniaturuniversum, das ZENTAPHER genannt wird.
Was ZENTAPHER genau ist, konnten Atlan und seine Begleiter noch nicht herausfinden. Sie erkannten jedoch, daß hier seit langem ein kosmisches Geheimnis wartet - und daß ZENTAPHER zahlreiche Gefahren birgt, die zwar noch niemand genau überblicken kann, die aber imstande wären, die Galaxis Dommrath zu verheeren.
Auch ein anderes Wesen bewegt sich durch das Land Dommrath, ein alter Bekannter der Menschheit. Es ist DER AUSGESTOSSENE...

 
Die Hauptpersonen
Torr Samaho Der ehemalige Diener der Materie sucht seine alte Heimat auf
Cairol der Dritte Der Roboter der Kosmokraten spricht sein endgültiges Urteil
Santade von Sonnbajir Die Musikantin vom Planeten Burtyn spielt begnadete Sinfonien
Junker Der Musikant ist ein Meister auf seinem Kabremm
Kintradim Crux Noch im Tod ist der Architekt ein hartnäckiger Gegner

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Hyperquanten
PR-Kommunikation: SOL - Das Magazin der Perry Rhodan-FanZentrale
Statistiken: PR - 5.Auflage Heft 990 / 991
Witzrakete: Ulrich Margin: Perry Rhodan-Fans Privat (im Report)
Leserbriefe: Thomas Bauer / Manuel Bianchi / Frank Schmitt / Dieter Schmitt / Martin Marheinecke
LKSgrafik: Georg Abts: SOL über Century I / MARCO POLO über dem Mars
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: 9-Imbariem    CROZEIRO     Kabremm    Torr Samaho - Geschichte   Torr Samaho - Gestalt                                                  
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 333 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops, der Außerirdische (Folge 205) (Reinhard Habeck) / Ulrich Margin: Perry Rhodan-Fans Privat
Reporttitel: Georg Joergens: Christoph Anczykowski - 25 Jahre Rißzeichnen für Perry Rhodan / Uwe Anton & E.T.Braun: Es regnet in Strömen ... und in Garching
Reportgrafik: Hans Knößlsdörfer: Irgendwo am Nordpol
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Oktober 2001
Reportriss: Christoph Anczykowski : Terranische Hangartechnik 1 - Gravitraf-Betankungssonden

Innenillustrationen

CROZEIRO - Samaho (findet den toten Kintradim Crux)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:33
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Samaho ließ den Toten liegen und ging hinüber zum Durchgang in die hohe Kuppelhalle. Instrumente zur Himmelsbeobachtung fehlten oder existierten zumindest derzeit nicht. In der Mitte der Halle stand ein eiförmiges Fahrzeug. Weiter im Hintergrund entdeckte er eine Anzahl offener Fässer.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Torr Samaho kehrt geschlagen von seinem Einsatz gegen die Milchstraße zurück und muss sich für den Verlust von MATERIA verantworten. Der Diener der Materie sendet den Ruf an seine Brüder aus, in der Hoffnung, dass sie ihn beistehen werden. Doch sein Ruf wird entweder nicht gehört, oder ignoriert, denn nicht eine einzige Kosmische Fabrik erscheint am Treffpunkt. Statt dessen landet ein Raumschiff der Kosmokraten - die blaue Walze von Cairol! Cairol der Zweite, der bei der Zerstörung MATERIAS vernichtet wurde, kann es nicht sein. Umso erstaunter ist Torr Samaho, als ein völlig neuer, aber absolut identischer Robot auftritt, der sich Cairol der Dritte nennt. Cairol der Dritte kommt sofort zum Punkt. Er überbringt das Urteil von dem Kosmokraten Hismoom für Torr Samahos Versagen. Torr Samaho wird demnach aus den Diensten der Kosmokraten entlassen und darf niemals wieder zurückkehren. Cairol der Dritte fordert außerdem den Anzug der Macht zurück, welcher Torr Samahos geistige Gaben potenziert. Als sich der ehemalige Diener der Materie weigert, nimmt Cairol der Dritte eine Manipulation vor, die zwar die Schutzwirkung des Anzuges erhält, ihm aber die speziellen Eigenschaften nimmt.
 
Am Ende bleibt Torr Samaho nur die kleine Energiekapsel mit der er von MATERIA floh, den Universentaucher CROZEIRO. Verbittert aber auch entschlossen kehrt Torr Samaho den Kosmokraten den Rücken, schwört aber, dass sie weiterhin mit ihm rechnen müssen, im Guten oder im Bösen. Nach einigen Umwegen, bei denen er zwei Wesen mit außerordentlichen musikalischen Fähigkeiten aufnimmt, kehrt der ehemalige Diener der Materie in seine Heimat zurück, die jetzt den Namen Land Dommrath trägt. Nach einer kurzen Orientierungsphase ist Torr Samaho über die Verhältnisse in seiner Heimatgalaxis informiert. Er besucht sogar sein ehemaliges Heimatsystem Crozeiro, das noch immer in den gelben Energieschirm gehüllt ist. Mit seinem Schiff, das der Kosmokratentechnik entstammt, ist es für Torr Samaho kein Problem unbemerkt in das System einzudringen und seine Untersuchungen durchzuführen. Auf einem weiteren Erkundungsflug macht der ehemalige Crozeirenprinz eine schreckliche Entdeckung. Er trifft auf die Seuche! Sofort wird Torr Samaho klar, das es sich um eine furchtbare Waffe der Chaotarchen handelt. Warum die Seuche seine Heimatgalaxis heimsucht, ist dem ehemaligen Diener der Materie jedoch unklar. Schließlich wird Torr Samaho auf den gesperrten Sektor Clurmertakh und die Dunkle Null aufmerksam. Mit Hilfe seines Universentauchers dringt er in den Dunklen Körper ein, angetrieben von einem Verdacht, der mehr und mehr in ihm aufsteigt. Im Innern der Dunklen Null entdeckt Torr Samaho die fraktale Welt von ZENTAPHER.
 
Mit seinen Möglichkeiten ortet er über 100.000 Stasisprojektoren im innern des Objektes! Torr Samaho ist von der Größe des künstlichen Objekts und von seiner Technologie begeistert. Er glaubt zu wissen, was es mit diesem Objekt auf sich hat, sucht aber noch nach einem letzten Beweis. Der Crozeire im Maunari-Körper untersucht auch die 3 fliegenden Städte, die scheinbar in die fraktale Welt eingebettet sind. Zwei der drei Städte sind auch für ihn unerreichbar, denn sie befinden sich in einem Stasisfeld und sind praktisch zeitkonserviert. Von der dritten Stadt geht eine unglaubliche Energieemission aus, die Torr Samaho vermuten lässt, das dort die Stasisprojektoren untergebracht sind. Er nimmt Kurs auf die Quelle der Strahlung. In der Stadt entdeckt Torr Samaho Schaltanlagen von ungeheurer Komplexität. Die technische Ausstattung, die seinen unterschwelligen Verdacht immer mehr bestätigt, begeistert ihn. Torr Samaho nimmt schließlich die mentale Ausstrahlung eines Wesens auf, das in Punkto Macht und Wissen zumindest ebenbürtig erscheint, doch von anderer Art ist. Entschlossen nimmt er die Spur dieses Wesens auf.
 
Er findet schließlich auf einem Kabinett, das eine Art Observatorium enthält, den leblosen Körper des Fremden. Der Körper scheint tot zu sein, hat jedoch noch immer ein geistiges Potential. Obwohl der Körper, ein Wesen mit blauer Haut und einem Schlangenkopf, nicht mehr reagiert, greift seine mentale Kraft nach Torr Samaho. Es kommt zu einem Kampf der mentalen Kräfte, bei der Samaho sein ganzes Menta einsetzen muss, um zu bestehen. Und noch etwas erfährt der ehemalige Diener der Materie, die Identität des Fremden, Kintradim Crux! Torr Samaho weiß augenblicklich, mit wem er es zu tun hat. Er kennt den Namen aus der Schlacht von Kohagen-Pasmereix! Kintradim Crux war der Kommandant der Gegenseite und die hatte einen eindeutigen Namen, die Chaotarchen! Die Dunkle Null, ZENTAPHER, das ganze Gebilde in dem er sich befindet, ist ein gestrandeter Chaotender! Das mentale Ringen zwischen  Torr Samaho und Kintradim Crux geht hin und her. Schließlich gelingt es Torr Samaho den mentalen Anteil des Architekten zu assimilieren und in seinen Geist einzubetten. Obwohl Kintradim nun ein Teil von ihm ist, kann Torr Samaho die wertvollen Informationen, die der Geist des Chaotarchendieners birgt, nicht lesen. Selbst als Bestandteil seines eigenen Mentas, kann sich Kintradim Crux noch gegen eine völlige Niederlage wehren. So erfährt  Torr Samaho nur Stück für Stück was es mit ZENTAPHER auf sich hat. Demnach wurde der Chaotender bei der Schlacht in Kohagen-Pasmereix schwer beschädigt und ist auf Clurmertakh gestrandet.
 
Der ehemalige Diener der Materie trifft einen folgenschweren Entschluss. Er wird den Chaotender flott machen und in Erranternohre den Kosmokraten übergeben. Dann mussten sie ihn wieder in ihre Dienste aufnehmen! Von nun an beaufsichtigt Torr Samaho die Reparaturarbeiten am Chaotender und gibt sich als der Architekt aus. Durch den Architektenstab, den der ehemalige Diener der Materie dem toten Körper Kintradim Crux abgenommen hat, ist er legitimiert. Auf einer der fliegenden Städte, die Box-ZENTAPHEr genannt wird, macht  Torr Samaho eine Furcht erregende Entdeckung. Als er in die fliegende Stadt eindringt, erkennt er, dass sie eine Art Lagerhalle darstellt, die über und über mit seltsamen Fässern bestückt ist. Die polierten Fässer, deren Inhalt eine äußerst gefährliche Ausstrahlung besitzt, sind teilweise aus ihren Halterungen gerissen worden und liegen verstreut in den Lagerstätten. Torr Samaho ist entsetzt und ahnt, das der Inhalt dieser Fässer etwas mit der ursprünglichen Bestimmung des Chaotenders zu tun hat. Kurze Zeit später wird Torr Samaho durch einen Hinweis aus den Clon-Fabriken auf weitere Eindringlinge in ZENTAPHER aufmerksam, Menschen! Die von den Gen-Ingenieuren mit neuem Gen-Material hergestellten Alpha-Ingenieure sind eine Kopie von Mondra Diamond.

 
Rezension

-

 

   
Inhaltsangabe 2

Nach dem Verlust seiner Kosmischen Fabrik MATERIA kehrt Torr Samaho mit seinem Universentaucher CROZEIRO zurück nach Erranternohre, um den RUF auszusenden. Er hofft, seine Brüder würden ihm folgen, um den Verlust von MATERIA zu rächen. Doch keiner der anderen Diener der Materie kommt zum PLATEAU, sondern Cairol der Dritte, eine weitere Kopie des Kosmokratenroboters. Er eröffnet ihm das Urteil der Kosmokraten, für sein Versagen und den Verlust MATERIAS: Ausschluss aus der Reihe der Ordnungsmächte, und er muss den Rest seines Lebens in dem Maunarikörper verbringen. Außerdem soll er den Anzug der Macht ablegen und an den verhassten Roboter übergeben. Nachdem sich Torr Samaho weigert, beraubt Cairol den Anzug seiner Fähigkeit, Samahos Menta zu verstärken, und lässt ihn auf dem PLATEAU zurück.
 
Dem Wahnsinn nahe, kreuzt er in der Galaxie Erranternohre umher. Der Versuch, Gomberach zu begehen, misslingt. Auch das in einer Schablone gespeicherte Hologramm seines ehemaligen Dieners auf Crozeiro, Karvencehl, ändert nichts an seinem Zustand. Erst Funksignale, die von einem Planeten kommen, der musikalische Signale sendet, lassen ihn aufhorchen.
 
Er entdeckt den Planeten der Burtyn, wo er zwei begnadete Musikanten vorfindet: die Burtyner-Frau Santade von Sonnbajir und ihren Partner Junker. Samaho entführt sie kurzerhand auf die CROZEIRO, wo sie fortan für ihn immer musizieren müssen, wenn ihn die Schwermut überfällt.
 
Geplagt von Selbstvorwürfen und Todessehnsucht, fliegt er seine Heimatgalaxie Pooryga an. Anhand der Auswertung des Funkverkehrs erkennt er, dass der Name Pooryga nicht mehr bekannt ist. Die Galaxie wird Land Dommrath genannt. Die Ritter von Dommrath sind die Herrscher, die der eigentlich hochtechnisierten Bevölkerung die Raumfahrt verbieten und diese nur den Schiffen der Legion erlauben.
 
Heimat- und ruhelos erkundet er die Galaxie, die einmal seine Heimat war. Dabei sucht er verschiedene Systeme auf. Auch besucht er sein Heimatsystem Crozeiro, das unter einem systemumspannenden gelben Schutzschirm liegt. In seinem Orbit kreist die Sternenkammer der Ritter von Dommrath.
 
Das Gerücht von dem verbotenen Raumsektor CLURMERTAKH interessiert ihn, und er beschließt, das Phänomen zu untersuchen. Dabei vernichtet er kurzerhand eine Patrouille der Legionsschiffe, die auf ihn aufmerksam geworden ist. Im Irris-System, Heimat eines der wichtigsten Hilfsvölker der Ritter von Dommrath, werden die hyperphysikalischen Phänomene der verbotenen Zone erforscht. Samaho fliegt die Forschungsstation der Irrismeeter auf der Insel Cirrem Invar an und bemächtigt sich mit Gewalt des umfangreichen Wissens über den verbotenen Raumsektor.
 
Anschließend setzt er seinen Flug zum Zentrum der verbotenen Zone fort, die für herkömmliche Raumschiffe ein großes Risiko bedeutet. Mit der CROZEIRO fliegt er den Planeten Clurmertakh an, von dem die hyperphysikalischen Phänomene ausgehen. Er entdeckt die Dunkle Null, eine 36 Kilometer durchmessende Zone, die zu einem großen Teil in die Planetenoberfläche getaucht ist.
 
Der Universentaucher hat keine Mühe, in die durch verschiedene Strangeness durchsetzte Dunkle Null zu manövrieren. Er erkennt, dass sich das Gebilde aus mehreren hunderttausend Kabinetten zusammensetzt und in seiner Gesamtheit und auch in den einzelnen Kabinetten schwer beschädigt ist.
 
Auf der Suche nach einer Zentrale entdeckt er in einem der Kabinette einen Leichnam, der ihn jedoch sofort auf mentaler Basis angreift. Samaho kann ihm widerstehen und erfährt, dass es Kintradim Crux ist, der angeblich in der Schlacht von Kohagen-Pasmereix umgekommen war. Es kommt zum mentalen Ringen zwischen den beiden, und Samaho kann den Architekten zwar assimilieren, dieser kann ihm jedoch den Zugriff auf sein Wissen verwehren. Aber das Gebilde kann er als den Chaotender ZENTAPHER erkennen.
 
Ein kühner Plan reift in Samaho: Er will den Chaotender flottmachen und den Kosmokraten übergeben, wofür er sich dann die vollständige Rehabilitation erhofft.
 
Selbst mit dem erbeuteten Architektenstab, der ihn bei den Bewohnern des Chaotenders als Kommandanten ausweist, erweist sich dieses Vorhaben als sehr schwierig und langwierig.
 
Von den ursprünglich 612.000 Kabinetten sind nur 180.000 ansprechbar. Lediglich 75.000 sind uneingeschränkt funktionstüchtig. Einer seiner ersten Erfolge ist, dass er aus dem Klonkabinett Rynkor zwanzig Alpha-Ingenieure erhält. Diese haben jedoch nur eine Lebenserwartung von 10 Jahren. Bei dem Versuch, dies zu verbessern, stößt Samaho bei den Genetikern von Rynkor auf das Genmaterial von Menschen. Erschrocken muss er feststellen, dass Menschen, die auch für den Untergang seiner Kosmischen Fabrik MATERIA mitverantwortlich sind, sich in diesem havarierten Chaotender befinden müssen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Hyperquanten

Hyperenergie an sich ist Bestandteil des übergeordneten Kontinuums. An diese eigentlich triviale Feststellung sind sind die beobachtbaren Phänomene beispielsweise in Form einer Transition geknüpft. Daß auf diese Weise das Wesen der Hyperenergie oder »des Hyperraums« nicht anschaulicher werden, liegt leider in ihrer Natur begründet. Daran ändert auch nichts, daß zur Beschreibung der Hyperenergie als ihre »fundamentalen Quanten« die Quintronen eingeführt wurden, die allerdings für Teilbereiche des hyperenergetischen Spektrums - entsprechend den »verschiedenen Energiearten« des Hyperraums - unterschiedliche Eigennamen erhielten. Es war hierbei durchaus kein Zufall, daß die terranische Kurzbezeichnung qi für die Quintronen der Pinyin-Umschrift des Begriffs ch'i aus dem Taoismus entsprach (wörtlich »Luft, Dampf, Hauch, Äther, Energie, auch Kraft«), der in der Bedeutung von »vitaler Energie, Lebenskraft, Kosmischer Geist, der alle Dinge durchdringt und belebt« Verwendung fand. Ultrahochfrequente Quintronen wurden nämlich mit der kosmischen Psi-Kraft in Verbindung gebracht und Psionen genannt - genau wie die Quintronen des Bereichs der Hypergravitation Hyberbarie.
 
Diesen Aspekt griff auch Sato Ambush mit seinem »Ki« auf - einem von ch'i abgeleiteten japanischen Begriff mit der wörtlichen Bedeutung »das Wirken« -, da schon die vergleichsweise geringe »Bewußtseinsenergie« eines darauf trainierten Lebewesens hyperphysikalische Tunneleffekte in den Bereich pararealer Wirklichkeiten hinein ermöglicht, die ihrerseits wiederum eng mit der Frage nach der Strangeness verknüpft sind. Ausgehend von den konventionellen Betrachtungsweisen und formalen Beschreibungen ergab sich im hyperphysikalischen Kontext, daß auch die Hyperenergie als »Energie mit hyperphysikalischem Vorzeichen« proportional einer Hyperfrequenz war; als Proportionaliätsfaktor trat eine der Planckschen Konstante äquivalente Hyperkonstante in Erscheinung; meist als Konstante hy bezeichnet (PR 83).
 
Die ursprüngliche, von den Arkoniden übernommene und in die terranische Terminologie übertragene Hyperfrequenzeinheit war das Hf, auch Hef oder Heef geschrieben, die Abkürzung von hyperenergy equivalent frequency. Erst von Professor Kalup wurde dann die nach ihm benannte Hyperfrequenzeinheit definiert, und es dauerte lange, bis die Forschung im SHF- und UHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums konkretere Ergebnisse erbrachte. Das Kalup als Maßeinheit löste die alte vor allem deshalb ab, weil es in der Lage war, eine quantitative Aussage bezüglich der »Stofflichkeit oder Manifestation« von konventioneller Materie (mit ihren Teilkomponenten Masse und Energie) zu formulieren. Von ihrer Definition her ermöglichte sie ein also besseres Verständnis - ohne die alte Hef-Einheit deshalb überflüssig werden zu lassen, die lange Zeit parallel zum Kalup Anwendung fand und mit der Erforschung der höchstfrequenten Bereiche entsprechend nach oben erweitert wurde: Je nach behandeltem Problem erwies sich mal die eine, dann die andere Variante als besser geeignet, und es gab unter Hyperphysikern eine lebhafte Kontroverse darüber, welche nun zur Beschreibung der Hyperraumphänomene »am besten« geeignet war. Am Terrania Institute of Technology wurde meist dem Kalup der Vorzug gegeben, weil es von seinem Ansatz her vollständiger war.
 
Da 0,01386 Hef einem Kalup entsprechen, sind Kalupwerte folglich um den Faktor 72,14228 höher angesiedelt. Genauere Untersuchungen ergaben, daß auf der Kalup-Skala stets ganzzahlige Vielfache von einem Kalup in Erscheinung treten, sofern es sich um den Bereich größer als ein Kalup handelt; Werte von 0 bis 0,999-Periode Kalup dagegen lassen sich beliebig »zerlegen«. Mit ihnen sind allerdings »sonderbare Entrückungszustände« verbunden, bei denen mit asymptotischer Annäherung an den Grenzwert von 1000 Millikalup konventionelle Wechselwirkungen immer weniger beobachtet werden, während dem direkten Bereich oberhalb von einem Kalup ganz allgemein einerseits Halbraumeffekte und deren Ableitungen zugeordnet werden - die Hyperfrequenzen eines HÜ-Schirms liegen beispielsweise bei etwa 40.000 Kalup -, andererseits sind hier auch viele hypermechanische Phänomene anzutreffen.
 
Die auf die Hyperfrequenzeinheit Hef bezogene Naturkonstante des Hyperraums von 303.289,555 Hef entspricht einem Wert von 21,88 Megakalup (PR-Computer 798). Die fünfdimensionale Feldlinien-Gravitationskonstante hat einen Wert von 8,40192 mal 1013 Kalup und liegt im Grenzbereich zwischen Hypergravitation und Psi-Kraft des hyperenergetischen Spektrums, dem üblicherweise ein »weißer Fleck« zugeordnet wird, weil er im Standarduniversum offensichtlich kein Äquivalent hat. Die durch DORIFER veränderte Psi-Konstante hat sich inzwischen wieder auf den neuen (eigentlich ja alten) Wert eingependelt; er entspricht dem 226fachen der Hyperraumkonstanten, nämlich 1,4683 mal 1015 Kalup. Ebenfalls im und vielleicht sogar oberhalb des UHF-Bereichs angesiedelt werden die On- und Noon- sowie die mit den Kosmonukleotiden verbundenen Psionischen Informationsquanten (Psiqs), ohne daß es bislang gelungen wäre, ihnen exakte numerische Werte zuzuordnen.
 
Nehmen wir die mit dem Zuckerman-Spektrum, der ÜBSEF-Konstante als »überlagernde Sextabezugs-Frequenz«, der Psi-Materie und die mit diesen wiederum offenbar verbundene Erweiterung in den Sexta- oder gar Septadim-Bereich hinzu, zeigt sich, wie unvollständig das bisherige Verständnis der Hyperquanten wirklich ist. Ganz zu schweigen von Überlegungen hinsichtlich »kontralogischer Wirklichkeitsstrukturen« eines Boris Siankow, die Hypothese »variabler 5-D-Konstanten« eines Riunald Taffo oder die weiterhin vorhandenen Schwierigkeiten mit den Feinheiten und der Interpretation der »Hamillerschen Algebra« ...

Rainer Castor

   
NATHAN