Nummer: 2058 Erschienen: 30.01.2001   Kalenderwoche: 5 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: 3,00 DM Preis seit 2001 in €:

Im Land Dommrath
Trim Marath und Startac Schroeder - ein Druide erforscht das Potential der Mutanten
Ernst Vlcek     

Zyklus:  

31 - Die Solare Residenz - Hefte: 2000 - 2099 - Handlungszeit: Mai 1303 - Mai 1304 NGZ (4890 - 4891 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Land Dommrath   Cluster 0113   Cluster 0178         
Zeitraum: Dezember 1303 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603003
EAN 2: 12058
Ausstattung:  Journal Nr.35
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Ein ungewöhnliches Schicksal verschlug zwei junge Mutanten von der Erde in eine fremde Umgebung: Der Teleporter Startac Schroeder und der Morkhero-Spürer Trim Marath verschwanden am 25. Dezember 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung aus Para-City, der Stadt der Monochrom-Mutanten. Sie materialisierten auf dem Planeten Chirittu, einer Welt, auf der man offensichtlich noch nie etwas von der Erde, der Milchstraße oder anderen bekannten Begriffen gehört hat. Vor allem aber ist Chirittu eine Welt, die umkämpft wird.
Trim und Startac werden Zeuge erbarmungsloser Schlachten, bei denen aber anscheinend nur Roboter eingesetzt und Industrieanlagen zerstört werden. Die eine Seite in diesem Konflikt wird als »die Legion« bezeichnet, bei der anderen handelt es sich um Caranesen, die an der Astronautischen Revolution teilnehmen.
Immerhin machen die beiden die Bekanntschaft eines seltsamen Wesens, das ihnen zur Flucht von dem umkämpften Planeten verhilft. Dieses Wesen ist Keifan, ein Druide vom Planeten Couxhal. Gemeinsam gehen sie auf eine Reise durch die verschiedenen Portale IM LAND DOMMRATH ...

 
Die Hauptpersonen
Trim Marath Der Monchrom-Mutant lernt seine eigene Macht kennen
Startac Schroeder Der Teleporter schaut sich fremde Städte im Land Dommrath an
Keifan Sogho Nirwai'Mangolem Der Druide erforscht das Wesen der Mutanten aus der Milchstraße
Harim Katinkarut Die schlitzohrige Fremdenführerin wittert das Geschäft ihres Lebens

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Alfred Kelsner   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Im "Land" Dommrath (II)
PR-Kommunikation: Das Phänomen Perry Rhodan - Die Videodokumentation von Adolph Zepmeisel
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Michael Deutsch / Ben Hary / Ch.Wolf / Michael Distelrath / Dieter von Reeken / Andreas Frey / Ralf Dettling / Wilfried Rauschning / Andreas Büchel / Stefan Holzhauer / Björn Hoffmann
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Couxhal    Do'Gwinyr     Dogma der Verkünder    Druiden    Gafwooch    Keifan Sogho Nirwai'Mangolem    Kohagen-Pasmereix                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 35 / Seite: 11
Journalgrafik: Tobias Lütticke: Foto aus Robotik in der Medizin
Journaltitel: Matthias Pätzhold: Auf dem Weg zum Überlichtantrieb / Patrick Achenbach: Stranger than Fiction - Wieviel Strangeness gibt es in normaler Materie ? / Tobias Lüttike: Robotik in der Medizin
Journalnews: Rüdiger Vaas: Heller Außenseiter / 30 Röntgenphotonen vom fernsten Quasar / Scharten im Staub

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Innenillustrationen

Rangkonrabat - Yos'Besamu
Zeichner:  Alfred Kelsner  
Seite:15
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Er sah einen kantigen Knochenschädel mit freiliegenden, zuckenden Muskelsträngen. Diese Muskelgebilde schienen vom Hals her aufwärts zu wuchern, um einen weißlippigen Mund herum, bildeten eine Nase mit zwei Öffnungen und umrahmten ein wasserhelles Augenpaar. Der wuchernden Gesichtsmuskulatur wurde erst an der mächtigen Stirnplatte Einhalt geboten, die sich wie ein Schild vorwölbte. Beim Anblick dieses Gesichts fiel Trim der Begriff »Eisenschädel« ein, obwohl die Muskulatur der unteren Gesichtshälfte eigentlich gar nicht verhärtet, sondern fast weich und ausdrucksstark war. Aber es war die Stirnpartie, die den Ausschlag gab.


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Inhaltsangabe

Die beiden Monochrom-Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder brechen mit dem Druiden Keifan Sogho Nirwai'Mangolem auf, um den Führer der Astronautischen Revolution aufzusuchen. Der einzige Weg zur Hauptwelt des Anführers, führt über das Dommrathische Netz, wobei mehrere Lokal-, Sektoren- und Clusterportale passiert werden müssen. Die erste Zwischenstation nach Stuurmond ist der Planet Mindandar. Da Trim, Startac und Keifan auf den nächsten Transfer warten müssen, beschließt  der Druide die Zeit zu nutzen, um sich mit der Gen-Krankheit der Mutanten zu befassen. Während Keifan mit Startac Schroeder beginnt und mit seinem Tranii Kontakt zu Startac's Nervensystem herstellt, geht Trim auf Entdeckungsreise auf Mindandar. Trim taucht auf Mindandar in ein Völkergemisch ein, wie es in der Milchstraße bestenfalls auf Mirkandol anzutreffen ist. Ganz Dommrath scheint auf den Beinen zu sein. Über das Portal strömen Reisende aus allen Völkern und Winkeln der Galaxis. Trim macht bei seinem Streifzug die Bekanntschaft von Harim Katinkarut, einer Einheimischen, die ihm anbietet den Fremdenführer zu spielen.
 
Trim nimmt das Angebot an und versteht die Führung als unentgeltlichen Service, was sich als klares Missverständnis entpuppt. Am Ende verlangt Harim nachdrücklich und erbost um Entlohnung. Trim besitzt kein Geld und kann der aufgebrachten Mindandarin knspp entkommen. Er kehrt gerade zurück, als Keifan seinen Versuch bei Startac abbricht. Nun ist Trim an der Reihe und Keifan setzt seinen »Kuss« an, um sich an das Nervensystem des Mutanten anzukoppeln. Zur seiner großen Überraschung entdeckt der Druide gewaltige, schlummernde Parakräfte, die nur darauf warten geweckt zu werden. Während Keifan sich mit Trim beschäftigt, sieht sich Startac in der Stadt um und gerät ebenfalls an Harim Katinkarut. Auch er nimmt die Dienste der Mindandarin an und auch ihm wird am Ende ein Lohn abverlangt. Diesmal ist die Einheimische vorbereitet und lässt Startac von einer Gruppe bedrohlicher Gesellen einkreisen. Der junge Mutant kann nur durch einen Teleportersprung vor der wütenden Menge entkommen. Immerhin erfährt Startac durch die Führung Einzelheiten über die »Verkünderklause« der Ritter von Dommrath.
 
Die Dommrathischen Verkünder, die offensichtliche die Rolle von Missionaren oder Beratern bekleiden, versuchen der Bewegung der Astronautischen Revolution entgegenzuwirken. Überraschend für Startac ist, das die Ritter von Dommrath durchaus nicht grundsätzlich mit Gewalt gegen die Revolution vorgehen und Planeten, die zwar der Revolution angehören, aber über keine Raumschiffindustrie verfügen, meist verschonen. Keifan stößt mittlerweile mit Hilfe seines Tranii unter großer Anstrengung und Gefahr für Leib, Leben und Psyche, tief in Trims innerstes Ich vor. Es gelingt ihm, die schlummernden Kräfte des Mutanten zu aktivieren. Auch wenn der Druide die Art von Trims  Parabegabung nicht eindeutig klassifizieren kann, warnt er vor der Möglichkeit, das sie positiver aber auch negativer Natur sein könnten. Auch bei der Untersuchung des Gen-Defekts kommt der Druide voran. Er kann den Gen-Defekt zwar vorerst nicht heilen, die »Krankheit« der Mutanten hat jedoch vieles mit einer Seuche gemein, an deren Heilung sich der Druide in der Vergangenheit bereits einmal versucht hat. Als Trim, Startac und Keifan vor ihrem nächsten Transfer noch einmal Harim Katinkarut begegnen, kommt die Reiseführerin endlich zu ihrer Entlohnung aus Keifan's  üppiger »Reisekasse«. Danach geht es über verschiedene Stationen weiter bis zum letzten Transferpunkt vor der Hauptwelt der Astronautischen Revolution. Das Lokalportal zum Zielpunkt ist deaktiviert.
 
Als einzig mögliche Passage schleichen sich Trim, Startac und Keifan an Bord eines Schiffes der Astronautischen Revolution und hoffen als blinde Passagiere auf Überfahrt ins Zentrum der Rebellen. Doch der Teleportersprung mit dem sich die 3 an Bord schleichen wird registriert. Trim, Startac und Keifan werden von der Besatzung aufgegriffen und gestellt. Doch bevor es zu einer Eskalation kommt, tritt erstmals Trims Begabung zu Tage. Eine nebelhafte Projektion aus Trims Parakraft erscheint und befriedet die Krieger. Die Kommandantin des Schiffes ist den blinden Passagieren gegenüber zwar misstrauisch, gewährt ihnen am Ende jedoch eine Fahrt die am Rand des Zentralsystems der Revolution endet.

 
Rezension

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Inhaltsangabe 2

Während des Transmitterdurchgangs vom Lokalportal Stuurmond zum Sektorenportal auf Mindandar, dem vierten Planeten im Mindan-System, auf dem die kleingewachsenen, fellgesichtigen Mindandarer leben, hat Trim Marath alptraumhafte Visionen vom Sterben der Monochrom-Mutanten in Para-City, was er Startac Schroeder berichtet. Da ein Transfer zum Clusterportal auf Zem'okhmo erst in zwei Tagen möglich ist, mietet Keifan Sogho Nirwai'Mangolem sie in einer Pilgerherberge der Hauptstadt Rangkonrabat ein.
 
Der Druide untersucht Schroeder eingehend, um dem Gen-Defekt der beiden Mutanten auf die Spur zu kommen. In der Zeit geht Marath in die Stadt und schließt sich der Fremdenführerin Harim Katinkarut an, einer Einheimischen. Sie führt ihn zur Klause der Do'Tangulhai bzw. Dommrathischen Verkünder, die als Hüter der Moral gelten. Der Verkünder Yos'Besamu, ein grobschlächtiger Berku'Tama (Humanoide, bei denen Yos das männliche Geschlecht und Anu das weibliche Geschlecht bezeichnen), bezeichnet die Astronautische Revolution als Fehler und nennt die drei Dogmen der Verkünder, die im Einklang mit den Intentionen der Ritter stehen:
 
1. Der Friede im Land Dommrath ist das höchste Gut.
 
2. Die Freiheit der Bewohner des Landes Dommrath soll so wenig wie möglich eingeschränkt werden.
 
3. Die Bewohner des Landes Dommrath bilden eine friedliche Wohlstandsgemeinschaft. Die Stabilität des Wohlstands soll nicht gefährdet werden. Niemand soll aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden.
 
Ihre zentrale Aufgabe sehen die Verkünder darin, Notleidenden, Verfolgten und Gedemütigten zu helfen.
 
Als Katinkarut nach der Stadtführung eine Entlohnung fordert, von der zuvor keine Rede war, flüchtet der Terraner in die Herberge. Dort hat Keifan inzwischen keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Im Kuss wendet er sich jetzt Marath zu, um dessen unbekannte psionische Begabung freizulegen. Dabei fühlt der Terraner mit Entsetzen, wie ein psionisch hochverdichteter Nebelkämpfer in seinem Inneren Gestalt annimmt.
 
Indessen schließt sich Schroeder Katinkarut an und erfährt, dass die mondgroße helle Linse am Sternenhimmel das Fanal des Krieges ist, die Überreste der 1,7 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie Kohagen-Pasmereix, die vor langer Zeit während einer kosmischen Auseinandersetzung unterging. Wiederum fordert die Mindandarerin einen Lohn, den sie jetzt vom Druiden erhält.
 
Während ihres Transfers nach Zem'okhmo, dem zweiten Planeten von Zem'okhmos Stern, hat Marath wiederum eine Vision, jetzt aber mit dem Nebelkrieger. Sie erreichen mit dem Clusterportal einen Verkehrsknotenpunkt, der in seinen Ausmaßen selbst Terrania in den Schatten stellt. Da der Planet sich der Revolution angeschlossen hat, steht im Orbit als drohende Mahnung ein Schiff der Legion.
 
Erneut kommt es zu einer therapeutischen Sitzung des Druiden mit Marath, und Keifan spricht anschließend von einem Erfolg. Der Mutant spürt aber keine Veränderung. Aber beim Übergang zum Clusterportal Richgy VII im Checkalur 0178 treten keine Visionen auf.
 
Da das Lokalportal von Yezzikan Rimba von der Astronautischen Revolution selbst blockiert wird, wählt Keifan als nächstes Ziel das Lokalportal von Arnaff, einer Agrarwelt, wo vor allem Berku'Tama siedeln. Keifan ist bekannt, dass dort immer wieder Revolutionsschiffe landen, und tatsächlich stehen auf dem Planeten drei eiförmige Schiffe der Revolution, die von Robotern beladen werden. Sie teleportieren in die CIKEBO, wo sie von Berku'Tama entdeckt werden.
 
Unbewusst lässt Marath den Nebelkrieger entstehen, der den Revolutionären psionisch ihren Angriffswillen nimmt und danach zerplatzt. Der Berku'Tama Ini'Caesu, der sich noch nicht für ein Geschlecht entschieden hat, empfindet das Geschehen wie eine Erleuchtung und fühlt sich zu Marath hingezogen. Der Kommandant Ana'Rastevi ist durch die beiden Mutanten beunruhigt, fügt sich aber den Wünschen des Druiden.
 
Wenig später startet die CIKEBO nach Yezzikan Rimba, dem dritten Planeten von Rimbas Stern. Es landet aber nicht, sondern parkt außerhalb eines Minengürtels, der den Planeten umgibt. Die drei Gefährten wechseln am 30. Dezember 1303 NGZ auf ein Kurierschiff.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Im "Land" Dommrath (II)

Mit dem Do'Tarfryddan, dem Dommrathischen Netz, steht den Bewohnern des Landes Dommrath ein nahezu die gesamte Galaxie umspannendes Transportsystem für den Personen- und Frachtverkehr zur Verfügung, das wohl seinesgleichen sucht. Selbst die Transmitterverbindungen, die seinerzeit die Kolonialwelten der Akonen miteinander verbanden, oder das System aus Sonnen-, Situations- und Normaltransmittern, das die alten Lemurer in den 111 Tamanien des Großen Tamaniums sowie zwischen Andromeda und der Milchstraße errichtet hatten, verblaßt dem gegenüber. Das Land Dommrath ist in ein Gitternetz aus 3456 Kuben von jeweils 3177,129 Lichtjahren Kantenlänge aufgeteilt, den sogenannten Dommrathischen Clustern, die als vierstellige Ziffernfolge durchnumeriert sind, von 0001 bis 3456. In Dommrathisch - oder Do'Esanom, der hiesigen lingua franca - werden sie Checkalur oder Do'Checkalur genannt, wobei »Do'« die allgemein gebräuchliche Abkürzung für »(Land) Dommrath« beziehungsweise »Dommrathisch« ist.
 
Diese Checkalurs sind zweifellos identisch mit Morkhero Seelenquells »leuchtenden Bauklötzen«, die bei jeder Bewegung eine andere Welt zeigten, mit denen er einen »Turm« zu bauen versuchte, ein Abbild des Landes Dommrath (siehe PR 2011 und 2037). Nicht einmal ein falsches Bild, wenn wir uns die Anordnung vor Augen führen: Insgesamt gesehen ergeben die Cluster grob einen Zylinder von rund 76.000 Lichtjahren Durchmesser und einer Höhe von je etwa 12.000 Lichtjahren ober- und unterhalb der galaktischen Hauptebene, also je vier Cluster-Ebenen, so daß nahezu die gesamte Galaxie bis auf die äußeren Randzonen eingeschlossen ist. Die Cluster-Ebene +1 beinhaltet hierbei die Checkalurs 0001 bis 0424 sowie im Zentrumsbereich die gesondert numerierten Checkalurs 1520 bis 1579, weil insgesamt 360 Zentrums-Cluster - 1520 bis 1880 - zu jenen gehören, die angeblich nicht an das Dommrathische Netz angeschlossen sind, und sich somit eine Gesamtzahl von 3096 über die Clusterportale oder Checkalurknoten zugängliche Raumkuben ergibt.
 
Abhängig von regionalen Besonderheiten sind die Cluster (= »Menge von Einzelteilen, die als Einheit betrachtet wird«) in bis zu zehn Sektoren unterteilt; diese insgesamt rund 29.000 Sektoren beinhalten wiederum die besiedelten Lokalen Systeme, so daß von etwa 150.000 erreichbaren Planeten oder Monden ausgegangen werden muß. Das jeweilige Clusterzentrum ist jener Verkehrsknotenpunkt, meist ungefähr im Mittelpunkt eines Checkalurs gelegen, dessen Transmitter-Portale über die notwendige Reichweite für den Transport zwischen benachbarten Clustern verfügen und einen sogenannten Clustertransit gestatten. Die weiteste Verbindung ist also jeweils die zum direkt angrenzenden Checkalur, was aufgrund der dreidimenionalen Anordnung - den eigenen Cluster abgezogen - maximal 26 Möglichkeiten des Clustertransits ergibt, unter der Voraussetzung, der betreffende Checkalur liegt nicht am Rand der Zentrumsregion oder dem der Galaxie.  
 
Mit Knoten oder Portal wird die Ansammlung verschieden großer Transmitter umschrieben, wobei einem Clusterportal meist Dutzende Fracht- und oft Hunderte Personentransmitter zugeordnet werden können. Im Gegensatz dazu gehören zu Sektorportalen, ungefähr im Mittelpunkt eines Sektors zu finden, in der Regel zehn bis fünfzehn Groß- sowie dreißig bis fünfzig Personentransmitter, deren Reichweite so ausgelegt ist, daß sie das ihnen zugeordnete Clusterzentrum erreichen können. Am Ende der Kette finden sich dann die Lokalen Systeme mit ihren Planeten und Monden, die über Lokalportale verfügen; in Einzelfällen können es pro Planet auch mehrere sein, wenn hier beispielsweise auf unterschiedlichen Kontinenten Güter von überregionaler Bedeutung produziert werden.
 
Während bei den Clusterportalen ein permanenter Sonnenzapfstrahl die Energieversorgung sicherstellt, sind die Sektor- und Lokalportale auf Zapfanlagen auf Hypertrop-Basis angewiesen, die in regelmäßigen Abständen gravitrafähnliche Speicher fluten. In allen Fällen gilt, daß die Portaltransmitter nicht der planetaren Verkehrsvernetzung dienen, sondern nur den interplanetaren und interstellaren Verkehr sicherstellen. Das Verkehrswesen zwischen den Kontinenten und Städten ist Angelegenheit der jeweiligen Planeten. Die eigentlichen Transmitterzonen sind unterschiedlich große Rechtecke von nicht meßbarer Dicke - 300 Meter hohe und 500 Meter breite beim Typ »Standardfrachttransmitter 1« für übergroße Container von bis zu 800 Metern Länge bis hin zum Typ »Standardpersonentransmitter 2« von 12 Metern Höhe und 30 Metern Breite auf gering besiedelten Planeten -, deren Sendeseite subjektiv als schwarzes, lichtfressendes Loch erscheint, während die Empfangsseite einen weißgrauen, in Störungsmustern flimmernden Anblick bietet. Den Portalen, deren Bezeichnungen dem entsprechenden Lokalkolorit entstammen, sind im allgemeinen von prallem Leben erfüllte Knotenstädte zugeordnet, zu denen auch die infrastrukturellen Einrichtungen für den raschen An- und Abtransport der Personen und Güter einschließlich regelrechter Containerterminals von oft vielen Quadratkilometern Größe gehören. Die gesamte Steuerung obliegt hierbei geheimnisvollen »Rangeuren«, von denen jedoch offenbar niemand sagen kann, wer sie sind und wo sie sich genau befinden...

Rainer Castor

   
NATHAN