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Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Alfred Kelsner |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Thoregon-Boten |
PR-Kommunikation: | PR bei den 11. SF-Tagen in Dortmund |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Benjamin Fromm / Martin Visser / Robert Benkendorff / Helmut Pauer / Frank Schmitt / Christian Kaspari / Kai-Michael Kolbow und Kerstin Kaehlert / Michael Facius / Günther Anders / Heike Schillmann / Reto Clavadetscher |
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Leserstory: | |
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Glossar: | Accolen Algion Algisch Gaintanu Knotenschiffe Ragunjan Scoctoren Tazolen Thagarum Tor der Erleuchtung Wlaschos Zyteker |
Computerecke: | |
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Lars Bublitz : Mutterschiff der Tsk - Extraterrestrische Raumschiffe |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Bericht Mhogena, 1218 NGZ: Der Fünfte Boten erzählt aus seiner Vergangenheit. Der Gharrer erblickt als Dritter eines Vierer Geleges das Licht der Welt. Unmittelbar nach dem Schlupf, noch bevor ihn die Mutter das erste Mal zum säugen anlegt, nimmt er seinen "Schattenbruder" wahr. Der bereits im Ei abgestorbene "Todling" verströmte den Geruch des Todes. Später, als Mhogena heranwächst, meldet sich sein Schattenbruder immer wieder in seinem Unterbewußtsein, und machte ihn auf kommende Gefahren aufmerksam. Jedesmal bei solchen Gelegenheiten glaubt Mhogena den Geruch des Todes wahr zu nehmen. Mhogena wächst heran, wird schließlich zum Meister des Sandes und zum Protektor seiner Hauptwelt Pauthor ernannt. Der Meister des Sandes kann durch seine angeborene Fähigkeit der Psi-Refektion den gesamten Planeten mit einem Schirm umgeben und so vor Aggression schützen. Moghena erfährt Einzelheiten über kosmische Zusammenhänge und tritt oft mit Nisaaru in Kontakt, der Superintelligenz zu deren Mächtigkeitsballung Chearth gehört.
Im Jahr 1218 NGZ, kurz nach dem Tod seiner Schwester Chethona, trifft Mhogena auf den alten Meister Bothago. Bothago erklärt sich Mhogena als der Fünfte Bote Thoregons und nimmt den Gharrer mit an Bord seines Schiffes, der THOREGON Fünf. Mhogena wird von Bothago einer Prüfung unterzogen, bei dem er das Schiff in einen der Raumfahrt gesperrten Bereich Chearths führen muß. Im Gomrabianischen Sektor, einem Gebiet mit "Hyperraumhügeln" und mehrdimensionalen Verwerfungen, wird Mhogena mit Visionen konfrontiert, die ihn verwirren und in tiefe Desorientierung stürzen. Der Gharrer kann mit seinen 3 dimensionalen Sinnen die über ihn hereinbrechenden Bilder kaum deuten und verstehen, bringt es aber fertig sich mit Hilfe seiner Begabung zu fangen und kann das Schiff aus der gefährlichen Zone manövrieren. Damit hat er die Prüfung Bothagos bestanden.
Bothago gibt Mhogena zahlreiche Erklärungen zu dem seltsamen Phänomen, aus dessen Wirkungsbereich er die THOREGON Fünf erfolgreich befreien konnte. Demnach handelt es sich bei dem merkwürdigen, 6 dimensionalen Tunnel zwischen den Hyperraumhügeln des Gomrabianischen Sektors um einen Bahnhof des Tiefenlandes, der vor Äonen von Hilfskräften der Chaotarchen aus der Verankerung gerissen und wahrscheinlich nach Chearth verschleppt wurde. Als die Raum-Zeit Ingenieure den Bahnhof wieder aufspürten und die Diebe in die Flucht schlugen, gelang es ihnen nicht den Bahnhof wieder zu verankern. Immer wieder gelangen Schiffe in den Einflußbereich des treibenden Tiefenland-Bahnhofes und gingen unter. Erst die Meister des Sandes konnten mit Hilfe von Nisaaru das Geheimnis um den sechsdimensionalen Tunnel lösen. Bothago nimmt Mhogena in den Kreis der Meister des "Grauen Sandes" auf und ernennt ihn zu seinem Nachfolger als Fünften Boten Thoregons. Mhogena erhält sein Passantum und fliegt mit Bothago zur Galaxis Shaogen Himmelreich, um das Passantum auf seine Persönlichkeit abzustimmen.
Mhogena lernt den Baolin-Deltaraum kennen und hat eine erste, flüchtige Begegnung mit einem Baolin-Nda. Doch unbekannte Ereignisse scheinen den geplanten Ablauf zu ändern. Bothago erklärt das er unverzüglich nach Chearth zurückkehren muß und die Ernennung Mhogenas zu seinem Nachfolger vorläufig aufgeschoben ist. Erst vierzig Jahre später kommt es schließlich zur Ernennung Mhogenas zum Fünften Boten Thoregons.
Gegenwart: 8. Januar 1291 NGZ: Die beiden VESTA-Kreuzer ROMA und ANUBIS sind zusammen mit dem Wladschidenschiff RAGANTA in Chearth unterwegs, um die Erklärung Vil an Deschs über die wahre Natur des Sonnentresors unter den Algiotischen Wanderern zu verbreiten. Die immer wieder an die Flottenverbände der Algioten abgestrahlte Mitteilung zeigt erste Wirkung. Gleichzeitig reagieren die Flotten der Algioten immer aggressiver auf die Annäherung der 3 Schiffe. Oft müssen die Alliierten bereits nach wenigen Minuten die Flucht ergreifen. Dem ehemaligen Scoctoren Vil an Desch geht es zusehends schlechter. Er benötigt dringend die lebensverlängernde Substanz Elcoxol. Völlig überraschend meldet sich der neue Scoctore Dro ga Dremm über Hyperfunk und verlangt Vil an Desch zu sprechen.
Er schlägt ein Treffen vor, um Vil an Desch anzuhören und die Beweise über die wahre Natur des Sonnentresors einzusehen. Atlan wittert sofort eine Falle, als Dro ga Dremm versucht den ehemaligen Scoctoren für das Treffen auf sein Schiff zu locken. Als sich aus allen Richtungen Verbände der Algioten nähern, bricht Atlan die Verhandlung ab und gibt eine Koordinate als Treffpunkt bekannt. Als es zu dem Treffen kommt, übergeben die Galaktiker an den neuen Scoctoren mehrere Speicherkristalle, die Beweise über die Sonnenwürmer enthalten. Dro ga Dremm lädt Vil an Desch zu einem Elcoxol-Bad ein und ermöglicht so dem ehemaligen Scoctoren eine Regeneration seines bereits schwer angeschlagenen Körpers. Doch die Einladung stellt sich als Falle heraus. Noch während des Bades verübt Dro ga Dremm einen Mordanschlag auf Vil an Desch, der nur durch das entschlossene Eingreifen der Galaktiker gerettet werden kann.
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Die Kreuzer ANUBIS und ROMA sowie die wlatschidische RAGANTA, die ein gharrisches Beiboot als Unterkunft für Mhogena an Bord hat, kreuzen tagelang in der von den Algioten besetzten Northside von Chearth. Trotz ständiger Angriffe funken sie beständig die Reden von Vil an Desch und das Ganze läuft unter der Bezeichnung Unternehmen Propaganda. In der Algisch genannten Verkehrssprache wendet sich der Scoctore nicht nur an die Tazolen, sondern an alle Völker Algions, wie beispielsweise die Fledermäusen ähnelnden Zyteker.
Der Tazole aus dem Clannach-Imperium, wie sie ihr Reich in Algion nennen, zeigt erneut Symptome des Elcoxol-Entzugs und wird sicherlich bei weiterer Abstinenz in wenigen Wochen sterben. Der Fünfte Bote, Atlan, Ronald Tekener und Ganzetta beschließen daher am 10. Januar 1291 NGZ, das Erscheinungsbild von Vil an Desch in den Sendungen syntronisch zu verändern. Während dieser Zeit findet Mhogena weiterhin die Ruhe, aus seinem Leben zu erzählen:
Im Jahre 1218 NGZ nimmt Mhogena erneut den Geruch seines Schattenbruders wahr. Dieser übermittelt ihm Grüße von der Gelegeschwester Chetona. Mit schlimmen Befürchtungen reist er nach Keroufa im Sternhaufen Horo-27, wo Chetona sich niedergelassen hat. Doch er kommt zu spät, Chetona ist als Mitglied einer agrar-ökonomischen Expedition von einer Geröll-Lawine getötet worden.
Zur Ehrung der Opfer vollzieht Mhogena mit den Siedlern das Ritual der Vereinigung. Die Erschaffung eines gemeinsamen psi-reflektorischen Schildes, eigentlich als Abwehr gegen die Algioten entwickelt, soll daran erinnern, in Gemeinschaft und in Einklang mit der Schöpfung zu leben.
Wenig später trifft Botagho mit der THOREGON FÜNF auf Keroufa ein und erweist sich als Fünfter Bote von Thoregon. Botagho unterzieht Mhogena einer Prüfung und konfrontiert ihn mit dem »Tiefen Tal zwischen den Gomrabianischen Hyperraumhügeln«, in dem vor 20.000 Jahren zahlreiche Raumschiffe verloren gingen. Mhogena erkennt, dass es sich um einen sechsdimensionalen Schacht handelt. Am anderen Ende erblickt er eine grüne Sonne, in deren Atmosphäre eine Plattform schwebt. Von dort gelangt er zur Grube und wird von einem telepathisch veranlagten Kugelwesen in das Tiefenland gebracht. Dort wird Mhogena von einem Haluter attackiert, den er psi-reflektorisch abwehrt. Anschließend findet er sich in der THOREGON FÜNF wieder.
Botagho berichtet Mhogena von den Raum-Zeit-Ingenieuren und ihrem Einsatz in der Tiefe, die jedoch kläglich scheiterten. Des Weiteren hat ein Hilfsvolk der Chaotarchen einen der Tiefenbahnhöfe verschleppt, den sie aber dann zurücklassen mussten. So kam es, zusätzlich durch weitere unsachgemäße Anwendungen, zum Entstehen der Hyperraumhügel. Erst die stärksten gharrischen Psi-Reflektoren konnten den Raumsektor aufgrund von Hinweisen Nisaarus sichern bzw. machten sie daraus ein Sperrgebiet. So entstand der Bund der Meister des Grauen Sandes.
Mhogena soll nun ebenfalls ein Meister des Grauen Sandes werden. Botagho offenbart ihm, dass an seiner Seite ein zweiter, verkümmerter Körper entspringt, er also der legendäre Zwilling sei. Er nimmt Mhogena mit in den Baolin-Deltaraum, wo Mhogena ein Passantum erhält. Doch noch bleibt Botagho im Amt und schickt Mhogena zurück nach Keroufa.
Nach weiteren 42 Jahren erklärt Botagho Mhogena zum neuen Fünften Boten und verschwindet über den Pilzdom auf Thagarum. Bei den Meistern des Grauen Sandes lässt sich Mhogena im Amt bestätigen und findet anschließend auf Thagarum den Leichnam von Botagho. Nach dem Begräbnis betritt er erstmals die Brücke in die Unendlichkeit.
In der Folge arbeitet Mhogena 30 Jahre lang fast ununterbrochen für die Koalition Thoregon. Dabei stößt er mit seiner THOREGON FÜNF auch auf eine tote Galaxie, die keinerlei Licht ausstrahlt. Zurück in Chearth, findet er die Algioten vor.
Am 12. Januar nimmt der neue Befehlshaber der Algioten, Dro ga Dremm, Verbindung mit den drei Schiffen auf. Er lädt den Ketzer Vil an Desch zu einem Gespräch an Bord des Elcoxolschiffes HEDO RU GIOR ein. Dazu ist Dro ga Dremm bereit, außerhalb des algiotischen Einflussbereiches zu kommen.
Am Treffpunkt setzt Vil an Desch mit einem Beiboot der ANUBIS zur GIOR über. Er wird von Tekener, Ganzetta und je sieben Wlatschiden, Terranern, Arkoniden und TARA-Robotern begleitet. Zu der Elcoxol-Behandlung jedoch ziehen sich die beiden Tazolen allein zurück.
Vil an Desch trägt Spionsonden an sich, die einst vom TLD-Spezialisten Jilhem Voss entwickelt und von Giuseppe Fiorentini nach Camelot gebracht worden waren. So kann ein Attentat auf ihn vereitelt werden, und sie kehren am 15. Januar ins Lhanzoo-System zurück.
Nochmals taucht Vincent Garron an Bord der MERLIN auf. Der Todesmutant verliert mehr und mehr den Bezug zur Realität und kann nur noch durch die Ankerwirkung, die Tuyula Azyk auf ihn ausübt, materialisieren. Mehr tot als lebendig, preist er trotzdem die Farbenvielfalt und Pracht des Elysiums.
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Thoregon-Boten Man muß nicht einmal die Position eines Advocatus Diaboli einnehmen, um behaupten zu können, daß Ziele, Planung und Umsetzung der Koalition Thoregon unter keinem guten Stern standen und stehen - gelinde gesagt. Und das, obwohl (oder weil ...?) offensichtlich seit mindestens rund 100.000 Jahren auf das Konstituierende Jahr hingearbeitet wurde. Wie sehen nun die Ziele aus? Betrachten wir hierzu die Thoregon-Agenda:
1. Thoregon schützt Leben und Kultur seiner Mitglieder.
Schon die Frage nach dem Wie muß von skeptischem Stirnrunzeln begleitet werden. Shabazzas Aktivitäten zeigen überdeutlich, daß es, bei allem Aufwand von Heliotischen Bollwerken bis zu den Arsenalen der Baolin-Nda oder den Virtuellen Schiffen, mit dem Schutz nicht weit her zu sein scheint. Überdies wirken die »innenpolitischen« Aktivitäten der Einzelvölker Thoregons ebenfalls nicht sonderlich vertrauenerweckend, wie weiter unten zu Punkt 3 nachzulesen ist.
2. Der einzelne ist soviel wert wie das Kollektiv. Das Wohl des einzelnen soll nicht für übergeordnete Ziele geopfert werden.
Klingt auf den ersten Blick ganz akzeptabel, bleibt aber, weil es nicht mehr als eine Absichtserklärung ist und nicht auf das Wie eingeht, ein Allgemeinplatz. Hier ist ebenfalls auf Punkt 3 zu verweisen, denn die einzelnen Thoregon-Völker scheren sich mitunter recht wenig um das Wohl des einzelnen, sondern sind eindeutig »kollektivistisch« einzuschätzen. Andererseits ist, wenn einzelne und Kollektiv gleichwertig sein sollen, der Umkehrschluß möglich, nämlich daß es gegenüber dem Kollektiv eigentlich keine Bevorzugung des einzelnen geben dürfte. Wie aber paßt hierzu dann - ketzerisch gefragt - die hervorgehobene Stellung der Thoregon-Boten ...? Advocatus Diaboli meint, daß zu diesem Punkt gleichfalls Stirnrunzeln angesagt ist.
3. Thoregon streitet für Frieden.
Dazu kann Advocatus Diaboli nur aufstöhnen: Die von den einzelnen Thoregon-Völkern angewandten Methoden erzeugen nämlich eher Frösteln als uneingeschränkte Zustimmung! Galornen-Drachen und>Shifting, Nonggo-Vernetzung oder Shaogen-Sternlicht sind - zumindest aus>terranischer Sicht! - wenig dazu angetan, in Freude auszubrechen. Sogar die mit den Gharrern verbundene Befriedung mittel Psi-Reflexion oder die Tätigkeiten der Gestalter in der Galaxis Karakhoum verlieren bei genauerer Betrachtung kaum den Ruch von mehr oder weniger »zwangsweiser Zieldurchsetzung«. Wie sagte doch gleich der Sklave? »Frieden ist was Feines ...« Daß sich überdies der betriebene technische Aufwand als ziemlicher Schlag ins Wasser erwies und trotz aller Geheimhaltungspolitik, um nicht zu sagen »übertriebene Geheimniskrämerei«, Shabazzas Angriffen recht wehrlos ausgesetzt war beziehungsweise durch einen Typen wie Kummerog ad absurdum geführt werden konnte, zeugt schwerlich von einer Meisterstrategie. Zumindest hat Murphys Law mächtig zugeschlagen: »Was schiefgehen kann, geht auch schief ...« Und die »Haupthandlungsträger«, die Thoregon-Boten? Die Rolle, die der>Gestalter Jorim Azao als Erster Bote unter Umständen bei der Negativ-Entwicklung Sha Bassas gespielt hat, spricht nicht unbedingt für ihn. Über seine sonstigen Boten-Aktivitäten ist bislang nichts weiter bekannt. Der Zweite Bote, der Galorne Ce Rhioton, wurde von Tessma überrascht und aufgefressen. Wie es seiner Nachfolgerin Kaif Chiriatha ergeht, bleibt abzuwarten. Der Baolin-Nda Kunterherr, der Dritte Bote, kämpfte zwar gegen Nano-Kolonne und Suicidimpuls an, mußte dem Selbstmordbefehl aber letztlich nachgeben - die Baolin-Nda sind praktisch ausgerottet. Und der Vierte Bote, der Nonggo Zenndicyl Pervorat Zeun, weilte schon lange nicht mehr unter den Lebenden, als Down Kempesch Kort sein Nachfolger wurde ... Bleiben Mhogena als Fünfter und Perry Rhodan als neuer Sechster Bote: eine wahrlich ruhmreiche Truppe! Hauptaufgabe der Boten ist die eines Repräsentanten seiner Galaxis gegenüber den Helioten, dem mysteriösen »Rat von Thoregon« sowie den anderen Koalitions-Mitgliedern. »Prächtig, prächtig!« ruft da Advocatus Diaboli, und sein ironischer Tonfall ist kaum zu überhören. Erst durch Mhogenas Bericht wird nun offensichtlich, daß eine weitere wichtige Aufgabe der Boten sein soll, auf der »Brücke in die Unendlichkeit« neue, bisher verschollene Brückenpfeiler und damit Ausgänge zu neuen Orten zu finden. Advocatus Diaboli jubelt: Immerhin erklärt sich so die mitunter lange Abwesenheit der Thoregon-Boten ... Aber: Bedeutet diese Aussage, daß die ganze Thoregon-Sache vielleicht auf noch wackligeren Füßen stehen könnte? Nicht nur die Fragen nach Sinn, Zweck und Methoden Thoregons rücken verstärkt ins Blickfeld, sondern auch die nach Ursprung und Alter! Wer hat wann diese ominöse Brücke erbaut, deren Ausgangs- und Verbindungsmöglichkeiten deutlich umfangreicher und weiter gefaßt werden müssen, als bislang vom>Advocatus Diaboli angenommen? Könnte es Hunderte oder mehr »Tore« in Gestalt von Pilzdomen geben, in Bereiche, die womöglich viele zehn Millionen Lichtjahre entfernt sind, in zahllosen Galaxien? Ist die Brücke gar ein Uralt-Artefakt, das von Thoregon nur reaktiviert wurde, ohne genaueres darüber zu wissen - trotz Passantum der Boten? Fast sieht es so aus, und dann steht den verbliebenen beziehungsweise neu ernannten Thoregon-Boten einiges an Arbeit bevor - von zusätzlich zu leistender Überzeugungsarbeit ganz zu schweigen ...
Apropos 1967:
Im Vietnamkrieg beginnen die USA mit ausgedehnten Entlaubungsaktionen; der Supertanker TORREY CANYON verursacht beim Auflaufen auf ein Riff die erste große Ölpest vor einer europäischen Küste; der Sowjet-Kosmonaut Wladimir Komarow verunglückt tödlich beim Landemanöver der SOJUS 1; Professor Barnards erste Herzverpflanzung sorgt für Aufsehen
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