In der ODIN untersucht Sato Ambush die isotrope superhochfrequente Hyperstrahlung, auf die er stieß, während die CIMARRON schwer beschädigt auf Sisyphos lag und deren Signalen einer Trägerwelle von 1,82·1015 heef (hyperenergy equivalent frequency) aufmoduliert sind. Der Pararealist bemerkt am 13. Dezember 1145 NGZ, daß von der Gewebeprobe des Monos in unregelmäßigen Abständen Impulse ähnlicher Art ausgehen. Am 25. Dezember kehrt Perry Rhodan nach Heleios zurück. Mit seinem Einverständnis wird das Hautstück am folgenden Tag in einer unbemannten Kapsel im interstellaren Leerraum stationiert. Die ODIN, die CIMARRON und die KARMINA brechen nach Phönix auf. Am 14. Januar 1146 NGZ entdeckt Ambush mit Unterstützung von Degruum, Shyrbaat und Gavval einen der vierzig bis fünfzig Millionen Sender des Funknetzes, durch das die Herrscher der Milchstraße die Cantaro über die isotrope Hyperstrahlung kontrollieren. Im Innern des relativ einfach gebauten, achtzig Zentimeter durchmessenden und zwei Meter hohen tonnenförmigen Gebildes befindet sich ein zwei Kubizentimeter großes Modul, dessen Funktionsweise weder Ambush noch die Anoree durchschauen können.
Auf Phönix fängt der akonische Ortungsspezialist Pradu men Kaan am 2. Januar einen kurzen phantomhaften Reflex auf. Der Freihändler Frodar Huggins beobachtet eine schemenhafte Leuchterscheinung, die sich ihren Weg durch die Vegetation des Planeten bahnt, entdeckt auf den Boden einen kreisrunden Abdruck und verliert anschließend durch einen Schlag an den Schädel das Bewußtsein. Als am 10. Januar die ODIN, die CIMARRON und die KARMINA Phönix erreichen, um die Freihändler vor dem bevorstehenden Angriff der Cantaro zu warnen, sieht Pradu men Kaan bei einer rätselhaften Kommunikationsstörung auf dem Videoschirm den undeutlichen Umriß eines amorphen, nichthumanoiden Wesen, aus dessen Kopf tentakelartige Gebilde zu entspringen scheinen. Am nächsten Tag begegnet auch Irmina Kotschistowa dem rätselhaften leuchtenden Schemen. Da sowohl die PERSEUS als auch die Fernortung von Phönix mit Maxim-Ortern ausgerüstet sind, die den cantarischen Ortungsschutz unwirksam machen kann, scheint sicher zu sein, daß die bei Satrang, Sira-VII und jetzt auch auf Phönix beobachteten Phantome keine Schiffe der Cantaro waren.
Das Ceres-System bereitet sich systematisch auf die Abwehr der Cantaro und die Evakuierung von Phönix vor. Die Erlebnisse Pradu men Kaans, Frodar Huggins und Irmina Kotschistowas führen am 24. Januar zu einer sorgfältigen Untersuchung, durch die vierzehn weitere Sichtungen bekannt werden. Da ihre topographische Verteilung keinerlei Sinn ergibt, denkt Rhodan an ein Wesen, dessen normaler Aufenthaltsraum der Hyperraum ist und das Orientierungsschwierigkeiten im vierdimensionalen Kontinuum hat. Die Spuren zeigen, daß das Fahrzeug des Unbekannten etwa sechzig Meter groß ist.
Während fünfzig Schiffe der Cantaro am 25. Januar Phönix angreifen, raubt das Phantom, dessen Körper von einer flammenförmigen Aureole umhüllt ist, Jennifer Thyrons Zellaktivator. Mit ihren psionischen Gaben sorgt die Metabio-Gruppiererin Irmina Kotschistowa dafür, daß Ronald Tekeners Frau trotzdem weiterlebt. Durch ihre sorgfältige Vorbereitung schlagen die Freihändler und ihre Verbündeten die Cantaro vernichtend, und nur wenige Droiden-Schiffe entkommen. Siebzehn Überlebende werden von der ODIN, der CIMARRON und der KARMINA aus cantarischen Wracks geborgen. Bis zum 2. Februar räumen die Freihändler, deren Schiffe inzwischen alle mit Pulswandlern aus der Produktion der Widder ausgerüstet wurden, Phönix und fliegen in die Milchstraße.
Als sich die ODIN am 5. Februar anschickt, das Ceres-System als letztes Schiff zu verlassen, meldet die LIBRA, daß die BASIS von ihrem Standort verschwunden sei.
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