Während sich die Galaktische Flotte und der Verband der Kranen dem Loolandre nähern, erklärt Sato Ambush, daß sich die Schiffe im Bereich eines Realitätsgradienten befinden, doch Perry Rhodan schenkt der Warnung des Pararealisten keine Beachtung. Bald darauf stößt die Flotte auf eine schwach leuchtende, milchige Barriere im All, die erste der vier Pforten des Loolandre, und Chmekyr, der Pförtner, erscheint in der BASIS. Das ein Meter große Wesen besitzt einen langgezogenen Kopf mit zwei großen, blauen Augen in einem faltigen Gesicht und steil aufragenden, spitzen Ohren, die in kleinen Fellbüscheln enden. Auf dem Schädel entspringen vier weiße Stengel, auf denen graue Blüten sitzen. Chmekyr, der die Aufgabe hat, die Berechtigung für den Zutritt zum Loolandre zu prüfen, fordert von Nachor die vier Kodesprüche, mit denen sich die Pforten öffnen lassen, doch der Armadaprinz kann sich nicht an sie erinnern.
Dreizehn asteroidengroße Schiffwracks mit stark beschädigten Wandungen tauchen auf. Allmählich beginnt Rhodan Ambush ernst zu nehmen, der sich mit Hilfe des Ki, der Energie des Lebens im Sinne der asiatischen Philosophie, der Erforschung paralleler Wirklichkeiten widmet. Der Pararealist stellt fest, daß ein Unbekannter die Galaktiker verschobenen Realitäten aussetzt, um sie zu prüfen. Durch die Wracks, in denen sich die Leichen einäugiger Wesen, der Unewigen, befinden, will der geheimnisvolle Regisseur zeigen, welches Schicksal Unberechtige erwartet, die sich der Pforte des Loolandre nähern.
Unterdessen entwickelt sich in den Schiffen der Galaktischen Flotte das Epikur-Syndrom, von dem nur Träger einer Armadaflamme nicht betroffen sind. Überall werden Festmähler und Gelage abgehalten. Chmekyr vervielfacht sich. Seine Ebenbilder verteilen sich auf alle Schiffe der Galaktiker und ermöglichen, daß durch Protosynthese Material der Wände, Böden und Decken in Delikatessen aller Art umgewandelt wird, sodaß die Raumfahrer indirekt ihre Fahrzeuge verzehren. Ambush weiß, daß den einzigen Weg aus der Pararealität das Zhakra weist, die Erkenntnis der Gemeinsamkeit aller Wissenschaften. Da die Lage nur durch seine pararealistischen Techniken zu beeinflußen ist, inszeniert er das Fest der Feste. Während die Galaktiker zu einer im Weltraum schwebenden Energiekuppel, dem gemeinsamen Festplatz, strömen, schlägt Rank Flotho, der Kommandant eines THEBEN-Schiffs, aus Gier seinen Freund Les Zeron nieder. Die Erkenntnis seiner Tat löst ihn und die übrigen Galaktiker aus der Pararealität und das Epikur-Syndrom klingt ab. Zugleich erinnert sich Nachor von dem Loolandre an den ersten Kodespruch: »Gier und Sattheit stehen der Einsicht im Wege.« Chmekyr, dessen Doppelgänger verschwinden, öffnet die erste Pforte und zieht sich zurück.
Zehn Tage nach dem Erreichen der ersten Barriere gelangt die Galaktische Flotte an die zweite Pforte des Loolandre.
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