Drei Monate nach dem Exodus der Buhrlos bemüht sich die Besatzung der SOL, einen Kurs zur Milchstraße zu berechnen. Durch die gestörte Funktion der Bordpositronik SENECA gestaltet sich dieses Unterfangen jedoch äußerst schwierig, und es müssen wiederholt Zwischenstationen an den so genannten "Hoffnungspunkten" eingelegt werden, um neue astrogatorische Daten zu gewinnen. Inzwischen ist man am Hoffnungspunkt 17 am Rande einer namenlosen Kleingalaxie angelangt, die genaue Position der Milchstraße konnte immer noch nicht ermittelt werden.
In all den Wochen hat Gesil ihre schwarzen Flammen verschossen und in allen Männern an Bord eine mehr oder weniger starke sexuelle Begierde geweckt. Das wiederum senkte die Stimmung bei den Frauen, und das Bordklima ist sehr gereizt. Auch für die Ladung Spoodies zeigt Gesil großes Interesse und steht oft stundenlang davor und betrachtet sie. Gegenüber Atlan, der eigennützig versucht, die Frau soweit wie möglich von anderen Männern fernzuhalten, kann Gesil nicht begründen, weshalb sie ein solches Interesse an den Spoodies hat.
Der junge Solaner Melborn fühlt sich als Favorit Gesils. Als stärkste Konkurrenz sieht er Atlan und den Hangartechniker Bescam. Am 15. Juni 425 NGZ entdeckt er einige Räume an Bord, die lange Zeit nicht mehr betreten wurden. Es handelt sich sicherlich um eine Loge aus den unrühmlichen Zeiten des Schiffes. Melborn findet dort unter anderem ein Drei-D-Bild eines Mannes, der sicherlich seit langem tot ist. Der Mann scheint ein starker Charakter gewesen zu sein, vielleicht ein High Sideryt. Melborn behält das Bild.
Atlan und Gesil sprechen oft miteinander. Dabei geht es dem Arkoniden darum, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Doch Gesil behauptet immer wieder, es nicht zu wissen, oder spricht in Rätseln. Irgendwann äußert sie die Sätze "Etwas wird..." und "Das ist der Anfang von Etwas, sein Werden...", ohne ihre Bedeutung zu erklären.
Als Melborn zwei Tage später wieder mit Gesil zusammen ist, schenkt er ihr das Bild. Die sphinxhafte Frau ist von dem Mann auf dem Foto fasziniert und kürt ihn zu ihrem neuen Favoriten. Enttäuscht wendet sich Melborn an Atlan, der ihm erklärt, auf dem Bild sei Perry Rhodan zu sehen.
Am 23. Juni erreicht die SOL nach einem Flug über 20.000 Lichtjahre den "Hoffnungspunkt 18" auf der anderen Seite der Kleingalaxie, wo durch merkwürdige Umstände ein Asteroidenfeld in 18 Lichtjahren Entfernung geortet wird. Gesil wird fast hysterisch und will den Ort besuchen. Atlan gibt klein bei und nennt das Feld »Gesils Punkt«. Eine Space-Jet wird ausgeschleust und nähert sich dem Asteroidenfeld. Dort wird ein 500 Meter durchmessendes Diskusschiff entdeckt, über dem eine Plasmakugel schwebt, die frappierend einer Spoodiewolke gleicht. In dem Schiff lebt der Humanoide Parabus mit dem Androiden Scriveer. Sie sind Demonteure und arbeiten im Auftrag der Kosmokraten an der Teilrekonstruktion des Virenimperiums. Parabus erklärt weiter, im ganzen Universum existierten solche Baustellen.
Gesil ist anfangs von der Plasmawolke fasziniert, wirkt später jedoch enttäuscht. Liegt es vielleicht daran, dass Parabus die Vishna-Komponente ausgeschaltet hat? Es scheint fast so, als ob auch Gesils flammende Augen abgebaut hätten. Die SOL setzt ihren Flug am 29. Juni fort. In vier Wochen wird sie die Milchstraße erreicht haben – und eine unheimliche Entwicklung wird ihren Anfang nehmen.
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