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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Galaxien
Unterrubrik 1:
Dunkelwolken
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
11 - Das Konzil (Hetos der Sieben)
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
23.09.1998
Letzte Änderung:
16.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2035 / 2788
Computer / Kommentar:
1529   1622           
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
L-P 300 - 302
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Provcon-Faust
Alias
Provcon-Faust

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Eine typische energiegeladene Dunkelwolke im Zentrumskern der Milchstraße, nahezu kugelförmig, mit einem Durchmesser von ca. 4,9 Lichtjahren. Ihre galaktische Position ist im Innensektor Null-Nord, was bedeutet: von der Erde aus gesehen über den absoluten Mittelpunkt der Galaxis hinaus in weiterführender Nordrichtung. Die Entfernung von Terra beträgt rund 35.000 Lichtjahre. Die Dunkelwolke, wahrscheinlich vor Urzeiten durch die Explosion einer Gigantsonne (oder mehrerer Sterne) entstanden, hat sich energetisch stabilisiert.
 
Innerhalb der gewaltigen, staubfeinen Materiemassen sind jedoch insgesamt 22 Sonnen eingebettet, von denen vier über Planeten verfügen. Das wichtigste dieser Systeme ist das Prov-System, sein bedeutendster Planet wiederum der dritte, Prov-lll (larische Bezeichnung), bzw. Gäa (terranische Bezeichnung). Der Einflug in die Provcon-Faust ist bis zum Jahr 3587 ohne Lotsen schier unmöglich. Sie ist für die terranische Raumfahrt kein unbeschriebenes Blatt. So weiß man, daß sich inner-und außerhalb der Dunkelwolke gewaltige energetische Ballungsfelder gänzlich verschiedenen Charakters befinden. Erst im Jahr 3459, als Perry Rhodan einem Hinweis des larischen Revolutionärs Roctin-Par folgt und die Provcon-Faust mit der MARCO POLO anfliegt, wird klar, wie sehr sich die Dunkelwolke von vergleichbaren Gebilden unterscheidet.
 
Die Materieballung und die Verteilung pro Kubikmeter Raum ist ungleich dichter und enger, als bisher angenommen. Dort mit Lichtgeschwindigkeit einzufliegen, würde die Vernichtung bedeuten. Selbst die HÜ-Schatzschirme der Terraner hätten diesen Reibungsbelastungen nicht lange standgehalten. Doch damit nicht genug, weist die Wolke eme sehr hohe Eigenrotation auf, wie die eines sich schnell drehenden Planeten. Die Materiedichte in den Außenrandsektoren ist sehr viel intensiver als im Zentrumskern. Hier wirken sich die Fliehkräfte auf verheerende Weise aus.
 
Die Energiefluten sind darüber hinaus keineswegs konstant, sondern wechseln in ihrem Energiegehalt ununterbrochen in schnellster Folge. Schwache Einfallstrahlungen sind in der nächsten Zehntelsekunde derart stark und im fünf- bis sechsdimensionalen Parabereich angereichert, daß jeder Strukturtaster durchschlägt. Die 22 Sonnen sind von außen weder zu sehen noch zu orten. Damit wird klar, weshalb sich Roctin-Par gerade diese Dunkelwolke als Geheimstützpunkt für seine Provconer in der Milchstraße ausgesucht hat. Der Weg in die Provcon-Faust hinein führt nur durch sich ständig verschiebende Korridore zwischen den energetisch variierenden Kräften und Staubmassen der Dunkelwolke. Die einzigen Lotsen, die diese Zugangskorridore erfassen und "berechnen" kommen, sind die Vincraner.
 
Eine Ortung mit technischen Mitteln ist ummöglich. Die Provcon-Faust ist nicht nur Versteck, sondern auch Operationsbasis für die von Roctin-Par in die Milchstraße eingeschleusten 15 Millionen Provconer-Rebellen. Bald wird sie der Zufluchtsort für terranische Wissenschaftler, Techniker und Milliarden von Menschen auf der Flucht vor den Laren. Auf Gäa wächst der Keim einer neuen Menschheit heran, nachdem das Solare Imperium im März 3460, nach der Flucht von Luna und Terra, von Laren und Oberschweren endgültig zerschlagen wurde (-> NEI).
 
Erst im Jahr 3587 verschwinden die gefährlichen Energieturbulenzen, es entsteht der Margar-Schwall. Die Provcon-Faust wird befahrbar, man braucht also auch keine Vakulotsen mehr. Das bleibt so bis 1171 NGZ, als Wesen aus der Galaxis Truillau mit Hilfe vincranischer Mutanten die Provcon-Faust wieder in den Zustand vor 3587 zu versetzen versuchen, was letztlich mißlingt. (Zur Entwicklung der Provcon-Faust siehe auch Prä-Zwotter.)


Quellen: PR-Lexikon III - L-P Seite 300 - 302
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Provcon-Faust ist eine künstlich erschaffene, energetisch aufgeladene Dunkelwolke nahe dem Zentrumskern der Milchstraße.
 
Die kugelförmige Wolke mit einem Durchmesser von circa 4,9 Lichtjahren befindet sich etwa 35.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Zur Zeit der Läander wird die Wolke Arla Mandra genannt und noch nicht vom Staubmantel umhüllt. Die Terraner nannten sie anfangs Point Allegro.
 
Übersicht
Die Dunkelwolke bildet eine Hohlkugel mit einer anderthalb Lichtjahre dicken Staubhülle. In ihrem Inneren befinden sich 22 Sonnensysteme, von denen vier über bewohnbare Planeten – Gäa, Vincran, Tekheter, Zwottertracht – verfügen. Das System mit der Welt der Schwarzen Manta liegt im Staubmantel.
 
Für viele Jahre ist der Weg in die Provcon-Faust nur durch sich ständig verschiebende Korridore zwischen den energetisch variierenden Kräften und Staubmassen der Dunkelwolke möglich, durch die ausschließlich die Vaku-Lotsen navigieren können bis zur Entstehung des Margor-Schwalls.
 
Der Staubmantel verhinderte 3583 auch die Strahlung des GKD-Feldes und somit den Tod des Aktivatorträgers Julian Tifflor. (PR 795)
 
Geschichte
Arla Mandra - Bildung der paraplasmatischen Sphäre
Bis vor circa 1,2 Mio. Jahren gehörten die Sonnensysteme, die sich später innerhalb der Provcon-Faust befanden, zum Arla Mandra genannten Sternenreich der Läander. (PR 940)
 
Mithilfe von Dimensionstunneln und ihrer Parakräfte bereisten sie die einzelnen Planeten. Zwar hätten sie auch die Raumfahrt beherrscht, hatten aber evolutionär die technische Entwicklungsstufe bereits hinter sich gebracht. (PR 940)
 
Zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges gegen die Horden von Garbesch versuchten die Petronier, die Läander als Verbündete zu gewinnen. Sie bauten mit Einverständnis eine hochstehende Industrie in Arla Mandra auf und wollten die Läander auch zum direkten Kampf überreden. Diese lehnten jedoch ab. Allerdings erklärten sie sich einverstanden, eine Schutzvorrichtung zu errichten. Die Petronier verwendeten die Materie von Thoton, dem dritten Planeten des Thoto-Systems, zur Bildung einer Dunkelwolke, um ein Vordringen der Horden nach Arla Mandra zu erschweren. (PR 940)
 
Von außen wurde das Gebilde in seiner Form gehalten durch eine Anzahl sehr gleichmäßig verteilter Weißer Zwerge. (PRC 720)
 
Im Zuge der Bildung der Dunkelwolke beschlossen eine Million Läander unter Führung von Tezohr ihre Existenz als körperlose Wesen in der Dunkelwolke fortzuführen, um hierdurch die Bildung eines kosmischen Leuchtfeuers zu ermöglichen. Die Bestimmung hierzu hatten die Läander in einer gemeinsamen Vision erhalten. (PR 940)
 
Anmerkung: In der Quelle ist die Rede von einer Stimme, die von den betroffenen Läandern zeitnah gehört wurde. Das könnte auf den Einfluss einer Superintelligenz schliessen lassen, obwohl die Läander selbst eine solche Intervention für unwahrscheinlich hielten.
 
Anmerkung: In der späteren Quelle PR 970 wird zudem eine genetische Komponente in Form von Eiern erwähnt, die vom Ritter der Tiefe Armadan von Harpoon geschickt wurde und die psionischen Kräfte der Läander noch steigern sollte.
 
Da den Läander bewusst war, dass die Anzahl der beteiligten Läander zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu gering war, sah ihr Plan vor, dass jeder vergeistigte Läander ein Psychod hinterlassen sollte, um die verbliebenen Läander unbewusst an ihre Bestimmung zu mahnen. Im Zuge der Zeit sollten ausreichend Läander in der Dunkelwolke aufgehen, um das Leuchtfeuer auszulösen. (PR 940)
 
Dieser Plan scheiterte jedoch, da die paraplasmatische Aufladung der Dunkelwolke zu einer Abstumpfung der Läander in ihrer männlichen Phase führte. Da der Petronier Gwester die durch die paraplasmatischen Sphäre verursachten Psychostürme für einen Angriff der Läander hielt, kam es zudem zu einer Auseinandersetzung zwischen Läandern und Petronier, bei der ein Großteil der Psychode zerstört wurde. (PR 940)
 
Für mehr als eine Million Jahre war die Dunkelwolke vom Rest der Galaxis abgeschnitten. Die entstandene paraplasmatische Sphäre führte zu Energieturbulenzen, die eine Durchquerung mit Raumschiffen praktisch unmöglich machte. (PR 940)
 
Anmerkung: Zu sehr merkwürdigen Phänomenen kam es im Jahr 3587, als das Haluterschiff ONOS mit dem Ladonnia-Psychod an Bord die Sphäre durchflog. Es kam vermutlich zu einem Kontakt zwischen dem Psychod und den in der Dunkelwolke verbliebenen Resten der Läander, die zu sehr skurrilen Wahrnehmungen bei der Besatzung führten. Keiner von ihnen kannte jedoch die Erklärung.
 
Lemurer
Ein Teil der Lemurer hatte sich während des Krieges gegen die Bestien/Halutern in die Dunkelwolke gerettet und auf dem Planeten Vincran angesiedelt. Die Parabegabung der von ihnen abstammenden Vincraner als Vaku-Lotsen bzw. Paralauscher ermöglichte ihnen das Durchdringen der Staubhülle durch die Aufspürung der Korridore.
 
Terraner
Terraner entdeckten im 21. Jahrhundert die Dunkelwolke der Provcon-Faust und nannten sie Point Allegro. (PR 658)
 
Konzil der Sieben
Das Prov-System in der Dunkelwolke wurde während der Laren-Invasion als Stützpunkt der larischen Rebellen aus dem Volk der Provconer und nach dem Bündnis mit den Terranern durch das Solare Imperium genutzt.
 
Später, nach dem Verschwinden von Terra und Luna, zogen sich die verbliebenen Streitkräfte des Solaren Imperiums (und der USO) auf den Planeten Gäa der Sonne Prov zurück. Dort wurde das Neue Einsteinische Imperium gegründet.
 
Von den Vincranern spalteten sich die Tekheter ab, die sich auf dem gleichnamigen Mond des Riesenplaneten Arwalal II im Arwalal-System ansiedelten. Im Gegensatz zu den Vincranern, die Raumfahrt ablehnten, propagieren die Tekheter, die brachliegende Raumschifffahrt wieder zu aktivieren und auch nach außerhalb der Dunkelwolke vorzustoßen. Die Raumfahrtkapazitäten der Tekheter waren 3460 aber sehr bescheiden.
 
Nachdem die meisten Gäaner im Zuge des Unternehmens Pilgervater die Provcon-Faust verlassen hatten, wurde es hier deutlich ruhiger. Viele Vaku-Lotsen verloren ihren Job und zogen sich nach Vincran zurück. (PR 924)
 
Im Jahr 3587 übernahm der auf Zwottertracht geborene verbrecherische Mutant Boyt Margor für kurze Zeit die Macht in der Dunkelwolke. Als Hilfsmittel dienten im die Psychode, die er nach seinem Willen programmieren konnte. So konnte er jeden zu einem gehorsamen Befehlsempfänger machen. (PR 924)
 
Laboris
Mit der Entstehung des Margor-Schwalls durch Aufgehen des vincranisch-gäanischen Mutanten Boyt Margor in der paraplasmatischen Sphäre der Zwotter im Jahre 3587 verschwanden die Energieturbulenzen, und die Dunkelwolke konnte seitdem ohne größere Probleme durchflogen werden. (PR 942) Der psionische Margor-Schwall führte zu der von Armadan von Harpoon geplanten Desorientierung der Garbeschianer.
 
Sie wirkte sich sowohl bei den Labori, die von ihrem Hordenführer Amtranik auf Arpa Chai angesiedelt worden waren, als auch bei den von Amtranik zu Garbeschianern umprogrammierten Orbitern aus der ANLAGE Armadan von Harpoons aus.
 
Seltsamerweise zeigte der Margor-Schwall auch negative Auswirkungen auf die Posbis und das Zentralplasma. Schon lange vor dem Margor-Schwall stellte man bei den Amok gelaufenen Multi-Cyborgs, deren Gehirne mit Plasma der Posbis aufgebaut waren, fest, dass dieses Phänomen um so eher auftauchte, je öfter ein Mucy die Schale der Provcon-Faust durchquerte. (PR 761)
 
Monos
Ab dem Jahre 1063 NGZ begann Monos in der Maske Remin Killians mit der allmählichen Aufheizung der Provcon-Faust, ein Vorgang, der bis zu seinem Tode nicht abgeschlossen war.
 
Taurec
Im Jahre 1171 NGZ versuchten Helfer des Bewahrers von Truillau (Taurec) erfolglos, die Provcon-Faust wieder in den alten Zustand zu versetzen.
 
Hamamesch
Am 22. Oktober 1217 NGZ errichteten die Hamamesch aus Hirdobaan einen Basar, in dem sie den Galaktikern ihre Imprint-verseuchten Waren anboten. (PR 1734)
 
16. Jahrhundert NGZ
Im 16. Jahrhundert NGZ existierte in der Provcon-Faust ein kleines Sternenreich der Gäaner, Vincraner und Zwotter. Seit dem 1. Januar 1350 NGZ bildete die Provconische Triarchie die oberste Regierung dieses Reiches. (PR 2788, PR 2789, Kommentar)


Quellen: PR 658, PR 761, PR 795, PR 924, PR 940, PR 942, PR 970, PR 1734, PR 2788, PR 2789
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

Die energiegeladene Dunkelwolke im Zentrumskern der Milchstraße ist nahezu kugelförmig und durchmißt rund 4,9 Lichtjahre; sie ist rund 36.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Wahrscheinlich entstand die Dunkelwolke bereits vor Urzeiten durch eine kosmische Explosion. Innerhalb der gewaltigen, staubfeinen Materiemassen sind insgesamt 22 Sonnen eingebettet, von denen vier über Planeten verfügen - zu diesen Systemen gehört das Prov-System mit der Welt Gäa.
 
Im Jahr 3587 kamen die Terraner erstmals in Kontakt zu den Bewohnern der Dunkelwolke, vor allem mit den Vincranern, die als einzige in der Lage waren, einen Weg durch die Energiefluten zu finden. Als Vakulotsen mußten sie den terranischen Schiffen den Weg bahnen; kein Wunder, daß die Provcon-Faust während der Larenherrschaft zu einem Rückzugsort der Menschheit wurde und Atlan hier das Neue Einsteinsche Imperium gründete. Erst im Jahr 3587 verschwanden die gefährlichen energetischen Turbulenzen; seither ist die Provcon-Faust »normal« zu befahren.


Quellen: Glossareintrag in PR 2035
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Kurt Mahr: Mahlstrom Dunkelwolke

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Quellen: PR-Heft Nummer 1529
Dazugehöriger Kommentar von Kurt Mahr: Rückkehr in die Dunkelwolke

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Quellen: PR-Heft Nummer 1622
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