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35 - Die Negasphäre
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2397              
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Halbspur-Changeure
Alias
Halbspur-Changeure

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Halbspur-Changeure (auch: »Herren der Halbspur«) sind kleine dunkelhäutige Humanoide von knapp einem Meter Größe. Von den zahllosen anderen Völkern ähnlichen Aussehens unterscheidet sie der Umstand, dass es sich offenbar um halbmaterielle Wesen handelt, die permanent so aussehen, als würden sie von einer unsichtbaren Sonne angestrahlt - und zwar alle von der gleichen Seite wie bei einer echten Sonne; diese Sonne ist aber nicht vorhanden! Die Changeure legen Wert auf ein anonymes, nicht behelligtes Dasein, abseits der Interessen und Kriege, die andernorts das Leben dominieren. Ihr Heimatsystem sei angeblich das der Sonne Andury-Aphanur. Bei ihrer ersten Begegnung bemerkte Rhodan bereits eine Art »mentale Ausstrahlung« um die Halbspur-Changeure, die nicht feindselig, nicht unsympathisch, sondern undefinierbar war.
 
Erste Begegnung
Im März 1346 NGZ begegnen Perry Rhodan, Icho Tolot und Gucky einigen Halbspur-Changeuren auf der lemurischen Station ZEUT-80, die dort seit 47.000 Jahren den Transporthof BLEU RIMER betreiben. Es kommt zum friedlichen Kontakt, bei dem die Terraner allerdings als »Rechtsnachfolger« der Lemurer die Station zurückverlangen. Die Halbspur-Changeure beugen sich dieser Forderung klaglos und räumen den Polyport-Hof innerhalb von zwei Tagen, woraufhin sie spurlos verschwinden.
 
 


Quellen: Glossareintrag in PR 2501
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Halbspur-Changeure sind die Betreiber der Transporthöfe. Ihr Heimatsystem ist Andury-Aphanur und sie sind identisch mit den Andury.
 
Erscheinungsbild
Bei den Halbspur-Changeuren handelt es sich um ein kleinwüchsiges, humanoides Volk mit dunkler Hautfarbe.
 
APHANURS Ausstrahlung, die Andury-Aphanur in ein 6-D-Juwel verwandelt hat, ermöglicht ihnen eine psionische Doppelexistenz. Die Halbspur-Changeure scheinen halbmateriell zu sein und in zwei Kontinua gleichzeitig zu existieren, da sie stets im hellen Sonnenlicht stehen - auch dann, wenn keine Sonne zu sehen ist. Die Halbspur-Changeure bezeichnen dieses Phänomen als Changeth. (PR 2502, S. 8, S. 36 - 37)
 
Besonderheiten
Möglicherweise ist es auch diese gleichzeitige Existenz in zwei Kontinua, die es ihnen ermöglicht, zu »gehen«, wenn sie in Bedrängnis geraten. Dabei lösen sie sich scheinbar auf. In Wahrheit wechseln sie mit diesem Schritt auf die Aphanur-Halbwelt. (PR 2501, PR 2502)
 
Charakterisierung
Über die Halbspur-Changeure ist nicht viel bekannt. Sie geben sich freundlich-reserviert und sprechen die Sprache der Mächtigen. Sie sind in der Lage, die Aura eines Ritters der Tiefe wahrzunehmen.
 
Die Halbspur-Changeure stellen anderen Völkern ein besonderes Transportsystem zur Verfügung, mit dem intergalaktische Entfernungen problemlos überbrückt werden können. Die Zwischenstationen dieses Systems werden als Transporthöfe bezeichnet. Viele Völker verdanken den Halbspur-Changeuren Wohlstand und anhaltende Weiterentwicklung. Deshalb genießen die Halbspur-Changeure eine hohe Wertschätzung.
 
Die Halbspur-Changeure sind extrem friedliebend. Sie verwenden daher keine Offensivwaffen, die einzige Verteidigung ihres Planeten ist die Geheimhaltung seiner Koordinaten sowie relativ schwache Schutzschirme. Das Konzil von Maran bildet so etwas wie die Regierung der Halbspur-Changeure. (PR 2501)
 
Bekannte Halbspur-Changeure
    Gaschumon Ata (Oberster Konfis des Konzils von Markanu)
    Ariel Motrifis, Transfer-Operateur
    Ters Richarge, als Projektion auf KIIRFALK / GALILEO
    Akika Urismaki, der letzte seines Volkes (PR 2534)     
 
Geschichte
Über die Geschichte der Halbspur-Changeure ist nur bekannt, dass sie vor circa 80.000 Jahren das Polyport-Netz von den Anthurianern übernommen und vor 47.000 Jahren die lemurische Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80 zu einem Transporthof ausgebaut haben. (PR 2397)
 
Im März 1346 NGZ begegneten Perry Rhodan, Icho Tolot und Gucky einigen Halbspur-Changeuren auf ZEUT-80. Es kam zum friedlichen Kontakt, allerdings erfuhren die Galaktiker nur wenige Details über dieses Volk. Als Perry Rhodan die Plattform als Erbe der Lemurer für sich beanspruchte, verlangten die Halbspur-Changeure zwar eine Legitimation, beugten sich dieser jedoch klaglos und räumten den Transporthof innerhalb von zwei Tagen, woraufhin sie spurlos verschwanden. (PR 2397)
 
Zu einem erneuten Kontakt kam es Anfang 1463 NGZ, als Soldaten der LFT den Polyport-Hof ITHAFOR eroberten und von der Frequenz-Monarchie befreiten. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Halbspur-Changeure mit der Frequenz-Monarchie im Krieg, und die Niederlage der Halbspur-Changeure deutete sich an. Der Halbspur-Changeur Ariel Motrifis erschien nach der Eroberung von ITHAFOR durch die Terraner und bat Perry Rhodan um Unterstützung im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie. (PR 2500)
 
Ariel Motrifis nahm Perry, Mondra Diamond und Icho Tolot mit zu seinem Heimatplaneten Markanu, um gemeinsam mit ihm vor dem Konzil von Maran zu sprechen. Da er jedoch seit Beginn der Angriffe der Frequenz-Monarchie die auf Markanu stationierten, bislang geheim gehaltenen Transferkamine bereits mehrmals benutzt hatte, konnten die Wissenschaftler der Monarchie den Standort der Transferkamine orten. Nachdem die Frequenz-Monarchie die Sicherheitsschaltung der Halbspur-Changeure umgehen konnte, griff sie am 7. Januar 1463 NGZ den Planeten Markanu an. Die Changeure waren nicht in der Lage, Gegenwehr zu leisten. Um sich einem Verhör zu entziehen, gingen sie, sobald sie in Bedrängnis gerieten. (PR 2501)
 
Während der Angriffe der Frequenz-Monarchie konnten Ariel Motrifis und seine Gäste in die Katakomben von Markanu fliehen. (PR 2501) Um den Planeten verlassen zu können, führte Ariel Motrifis sie zu einem Museum, in dem das Raumschiff MIKRU-JON eingelagert war. Dort wurden sie von einer Gruppe Darturka unter der Führung des Frequenzfolgers Kharonis angegriffen. Dabei wurde Ariel Motrifis als vermeintlich letzter Halbspur-Changeur getötet, während das Team um Perry Rhodan mit der MIKRU-JON fliehen konnten. (PR 2502)
 
Im März 1463 NGZ erfuhr Perry Rhodan, dass es doch noch einen überlebenden Halbspur-Changeur gab: Akika Urismaki erreichte den Polyport-Hof DARASTO. Er unterstütze Perry Rhodan und Mondra Diamond dabei, einen Konflikt zwischen Fundamentalisten-Maahks und Schattenmaahks zu schlichten. Gleichzeitig untersuchte er den Controller der Klasse B, den Perry Rhodan kurz zuvor auf Wanderer von ES erhalten hatte, und entdeckte auf DARASTO einen verborgenen Raum. (PR 2534)


Quellen: PR 2397, PR 2500, PR 2501, PR 2502, PR 2534
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Halbspur-Changeure ?

ZEUT-80 hat einen zwölfeckigen Grundriss, durchmisst 120 Kilometer, ist 40 Kilometer hoch und trägt Pyramiden-Sechseckanlagen auf der Ober- und der Unterseite. Jede Pyramide hat beträchtliche Ausmaße - bei einer Grundfläche von zehn mal zehn Kilometern sind sie ebenfalls zehn Kilometer hoch, also ein Vielfaches jener Pyramiden, die man von Justierungsplaneten kennt. Zusammen mit den übrigen Plattform-Aggregaten handelt es sich um die Kernanlagen eines uralten lemurischen Situationstransmitters, der durch plattformgestützte Sonnenzapfung mit gewaltigen Mengen Energie versorgt werden kann. Die lemurische Stoßimpuls-Generator-Plattform sollte sich in der Nähe des Kharag-Sonnendodekaeders zur Verfügung halten und jeglichem Kontakt aus dem Weg gehen. Icho Tolot findet heraus, dass dieser Befehl von den rätselhaften Halbspur-Changeuren stammte und vor etwa 47.000 Jahren erteilt wurde - also rund 42.000 vor Christus. Die Gründe, die davor zur Anwesenheit der Plattform mitten in den Hyperschwallfronten des Kugelsternhaufens führten, wurden aus dem offiziell zugänglichen Positronik-System mit großer Sorgfalt und Sachkenntnis gelöscht. Was wiederum die Vermutung nahelegt, dass dies durch die Lemurer selbst geschehen ist, vor mehr als 47.000 Jahren. In dem dann von Tolot entdeckten Speicher. bereich liegen die Daten jedoch teilweise vor und wurden entschlüsselt.
 
Mittlerweile ist bekannt, dass rings um die Transmitterstrecken, vor allem rings um das Kharag-Sonnendodekaeder, unterschiedliche Interessengruppen der Lemurer tätig waren (PR 2368). Die bisher unbekannte Gruppe Fal Amagath (lemurisch für »Brillanz des Strebens«) brachte den Daten zufolge ZEUT-80 für ihre Zwecke unter Kontrolle und »parkte« die Plattform außerhalb des Sonnendodekaeders, weil es zwar gelungen war, ZEUT-80 »in ihre Hand zu bringen«, nicht aber, der Steuerpositronik die Hochrangberechtigung eines Tamrates nachzuweisen. Dies wurde damals von Fal Amagath auf unbestimmte Zeit verschoben, in der Absicht, ZEUT-80 so schnell wie möglich mit einem Tamrat namens Nevus Mercova-Ban aufzusuchen. Die Nennung dieses Namens erlaubt eine Einordnung; über den Tamrat ist schließlich einiges bekannt, unter anderem die Zeit seines Wirkens, nämlich bis zum Datum seines Todes am 23.Ty des Torlon Fohlad 6412 dha-Tamar gleich 8.Mai 49.988 vor Christus.
 
Welcher Art die Verbindungen von Nevus Mercova-Ban und der Fal Amagath waren, ist nicht zu eruieren, denn in den seinerzeit auf Atlan übertragenen Lebenserinnerungen ist weder davon noch von ZEUT-8D die Rede. Fest steht nur, dass die Angehörigen von Fal Amagath niemals wiederkamen, aus welchen Gründen auch immer - vielleicht aufgrund interner Streitigkeiten, vielleicht durch Entwicklungen des Haluterkrieges, möglicherweise auch aus dem »banalen« Grund, dass Mercova-Ban vor der beabsichtigten Kontaktaufnahme starb. Die riesige Plattform jedenfalls gehörte zu jenen »Werkzeugen«, die die Lemurer benutzten, um Sonnentransmitter und sonstige Kunstsysteme zu bauen - unterstützt durch die Sonneningenieure.
Inzwischen nutzen die Halbspur-Changeure - oder Herren der Halbspur – die Plattform als »Bahnhof« für ihren Passagier- und Güterverkehr. Der Transporthof BLEU RIMBER lässt sich mit den Mitteln der Changeur-Technik auf große Distanzen gut einpeilen und lokalisieren - wobei völlig offenbleibt, ob hier intergalaktische oder möglicherweise sogar interuniverselle Distanzen gemeint sind.
 
Die Fremden sind kleine dunkelhäutige Humanoide von knapp einem Meter Größe, was für sich genommen noch keinen zweiten Blick wert wäre. Es handelt sich jedoch um halbmaterielle Wesen, die permanent so aussehen, als würden sie von einer (unsichtbaren) Sonne angestrahlt - und zwar alle von der gleichen Seite, wie bei einer echten Sonne -, die aber nicht vorhanden ist. Die Halbspur-Changeure legen Wert auf ein anonymes, nicht behelligtes Dasein in ihrer (nicht näher erklärten) Halbspur-Domäne, abseits der Interessen und Kriege, die andernorts das Leben dominieren. Es heißt, dass sie in zwei Kontinua gleichzeitig existieren würden. Aus der Beleuchtung und den Schatten der Changeure, heißt es weiter, könne problemlos der jeweilige Umlauf des imaginären Gestirns bestimmt werden.
 
Weiterhin wird ausgesagt, es handele sich bei dieser Sonne um Andury-Aphanur, ihren geheimnisvollen Heimatstern. Andury-Aphanur? – Besteht hier etwa eine Verbindung zu den Andury-Ahnen der Telomon (PR 2385, 2386)? Kann es sein, dass nun doch eine Spur der Andury-Ahnen entdeckt wurde ?

Quellen: PR-Heft Nummer 2397
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