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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Horst Gotta |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Handelssterne (1) |
PR-Kommunikation: | Kennst du die … DRUSUS ? - Das Perry Rhodan Sammelkartenspiel |
Statistiken: | Neuer ATLAN Zyklus »Marasin« gestartet |
Witzrakete: | Steffen Hopf: Foto - Arkonidisches Generalkonsulat in Europa |
Leserbriefe: | Jens Gruschwitz / Carsten Keth / Bernhard Rösen / Dieter Uhlig / Harald Kirchhoff |
LKSgrafik: | Cover Atlan-Marasin |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Duktilität MIKRU-JON PIEPER Virion |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
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Nachrichten: | ||
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Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: 434 - Seiten: 11 Cartoon : Reinhard Habeck - Rüsselmops der Außerirdische (Folge 294) |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Nils Hirseland: Perrypedia – Kosmokraten und Chaotarchen friedlich vereint / Hubert Haensel - Buchbesprechung: »Das größte Geheimnis der Menschheit: Neo-Delphi.com« | |
Reportgrafik: | Markus R. Bothur - Grafik: »Ribald Corello« von Robert Strautmann, Konzept und Bleichstiftzeichnung | |
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | Verlagspublikationen Juni 2010 | |
Reportriss: | Rainer Castor : Datenblatt: ANDROMEDA HATHORJAN M 31 / NGC 224 |
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MIKRU-JON ist in einem riesigen Hangar des Handelssterns FATICO gefangen. Das Schiff wurde von Energiefeldern umhüllt und von Panzerfahrzeugen umstellt. Atlan, der mit der JULES VERNE und einer 40.000 Einheiten umfassenden gemischten Flotte in sicherem Abstand geblieben ist, wartet vergeblich auf Nachricht. Perry Rhodan beschließt, die Initiative zu ergreifen, und verlässt das Schiff zusammen mit seinen Gefährten und Kampfrobotern - allesamt in Darturka-Masken. Satwa, die Klon-Tefroderin und Autochthon-Ordonnanz des Frequenzfolgers Vastrear, lässt sich jedoch nicht täuschen. Sie durchschaut die Maskerade, fordert die Eindringlinge zur Kapitulation auf und lässt eine Strukturlücke im Energieschirm schalten. Gucky und Tschubai/Lloyd nutzen diese Gelegenheit, um zu teleportieren. Doch es gibt einen zweiten, weiter gefassten Energieschirm, der die Teleporter aufhält. Während Tschubai/Lloyd, der Perry Rhodans Hand ergriffen hat, zum Ausgangspunkt zurückgeschleudert wird, verfangen sich Gucky und der Schattenmaahk Pral im Energienetz. Ihre Parafähigkeiten behindern sich gegenseitig, so dass der Teleportationsvorgang endlos fortdauert. Guckys Vitalenergie beginnt infolgedessen zu schwinden.
Rhodan und Tschubai/Lloyd werden in eine Zelle gesperrt und verhört. Es gelingt Rhodan, Satwa zu verheimlichen, dass er einen Zellaktivator trägt. Derweil werden die terranischen Kampfroboter von Okrivar-Technikern demontiert. In einem Roboter hat sich die Posbi Jawna Togoya versteckt gehalten, jetzt bricht sie wie eine Furie hervor. Sie nimmt den Okrivar Irdelph als Geisel und erfährt, dass die einzelnen Bereiche des Handelssterns in sich geschlossene Mini-Universen bilden, die nur durch ein überregionales Transportsystem verlassen werden können - und nur hochgestellten Persönlichkeiten wie Satwa ist die Nutzung dieses Systems gestattet. Die Posbi nimmt daraufhin Satwas Gestalt an, so dass sie die Computersysteme des Handelssterns täuschen kann. Sie klinkt sich ins bordinterne Kommunikationsnetz ein und hinterlässt verschlüsselte Geheimbotschaften, um ihre Gefährten auf sich aufmerksam zu machen. Diese Aktivitäten bleiben Vastrears Kriegsordonnanz Bhustrin nicht verborgen. Da er ohnehin eifersüchtig auf seine Konkurrentin ist, informiert er den Frequenzfolger sofort, so dass Satwa in eine peinliche Lage gerät und sich rechtfertigen muss.
Derweil können sich Gucky und Pral aus der Falle retten, indem sie vorübergehend ihre Parafähigkeiten tauschen. Sie schmuggeln sich in eine Darturka-Kampfeinheit ein. Gucky stößt auf Jawnas Botschaften und nimmt Kontakt mit ihr auf. Als es der Posbi auch noch gelingt, die Energiefelder zu deaktivieren, die die Bereiche des Handelssterns voneinander trennen, wird Großalarm gegeben. Satwa, die gerade dabei war, Ras/Fellmers Geist mit Hilfe ihres Symbiosepartners S'Karbunc zu knacken, muss erneut bei Vastrear vorsprechen. Die Galaktiker treffen sich derweil in MIKRU-JON und rüsten sich neu aus. Nun endlich kann Rhodan sich mit dem B-Controller der Zentrale des Handelssterns nähern und einen Neustart sämtlicher Systeme initiieren. Während die Anlagen wieder hochfahren, ist der Handelsstern hilflos und nicht mehr als echte Sonne getarnt, so dass Atlan angreifen kann. Als Vastrear sieht, wie sich die Flotte nähert, erkennt er, dass er verloren hat. Er schickt die wenigen Schlachtlichter und Kampftruppen, die ihm verblieben sind, in einen aussichtslosen Kampf und deckt damit seine Flucht. Bhustrin und Satwa nimmt er mit. Zuvor sperrt er sämtliche Funktionen des Handelssterns mit seinem C-Controller.
Die Alliierten besetzen FATICO noch am selben Tag, dem 5. April 1463 NGZ. Dieser Sieg ist genau der Erfolg, den Atlan und Rhodan zur endgültigen Festigung des "Pakts von Sicatemo" gebraucht haben. Allerdings müssen die Alliierten erkennen, dass sie aufgrund der Sperrung nichts mit dem Handelsstern anfangen können. Jetzt müssen sie sich auf den zu erwartenden Gegenschlag der Frequenz-Monarchie vorbereiten.
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Einen Augenblick mal. Woher weiß Jawna Togoya, wie Satwa aussieht? Bis hin zum Iris- und Retinamuster, das sie angeblich perfekt nachbildet, so dass sie von den Computersystemen FATICOS als befehlsberechtigt anerkannt wird? Die Galaktiker haben Satwa (oder ihr "Vorbild" Sativa Nobili) doch noch nie gesehen, die Posbi-Frau kann sie gar nicht kennen! Habe ich da irgendwas überlesen oder falsch verstanden? Ich glaube nicht! Und somit basiert der Erfolg der Alliierten auf einer Unmöglichkeit, was die Tatsache, dass Perry Rhodan eines der größten Machtmittel des Feindes im Handumdrehen durch eines seiner berüchtigten Husarenstückchen erobern konnte, noch unerträglicher macht. Wie oft hatten wir das in der PR-Serie schon? Durch die x-te Wiederholung wird es nicht glaubwürdiger.
Die Eroberung geht sowieso viel zu leicht vonstatten. Dem Frequenzfolger stehen zwar nur "wenige" Schlachtlichter zur Verfügung (also immerhin mehr als eines), dennoch müsste es diesen Schiffen, die zu Beginn des Zyklus noch als supergefährlich beschrieben wurden, eigentlich möglich sein, ein Gemetzel unter den Angreifern anzurichten. Davon ist aber nicht die Rede. Wieder einmal wird die anfängliche Unbesiegbarkeit eines ach so überlegenen Gegners im weiteren Verlauf des Zyklus einfach ignoriert.
Übrigens: Habe ich das richtig gelesen, dass Gucky & Co. vor dem Einsatz geringe Mengen Psi-Materie gegessen haben? Ich wusste gar nicht, dass das überhaupt möglich ist - und abgesehen davon, welche Vorteile Lebewesen druch das Inkorporieren dieses Zeugs gewinnen sollen. Bewusst nutzen können sie es ja wohl nicht. Verdauen sicherlich auch nicht. Es zu verschlucken und später wieder auszuscheiden wäre reine Verschwendung. Da hätten sie es genauso gut einfach in die Tasche stecken können.
Ein Roman voller Ungereimtheiten. Wenigstens amüsant zu lesen.
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Handelssterne (1) Die auf den Halbspur-Changeur Ariel Motrifis zurückgehenden ersten Informationen zum Polyport-Netz und den zu seiner Kontrolle und Steuerung eingesetzten Controllern waren, wie wir inzwischen wissen, zwangsläufig unvollständig. Als die Changeure etwa um 75.000 vor Christus Zugang erhielten, betraf das nur jenen Abschnitt, der bereits vor »Jahrhunderttausenden« – so die Aussage der »Kosmogonie der Vatrox« – ins Standarduniversum zurückgefallen war und dabei zum Teil beschädigt wurde, statt wie der Rest dank der hyperphysikalischen Aufprägung von Psi-Materie »auf einer anderen Existenzebene« zu verharren, was immer das genau bedeuten mag. Ariel Motrifis wörtlich: Handelssterne gehören zum Polyport-Netz, zumindest theoretisch. Es ist uns nie gelungen, einen von ihnen zu betreten. Sie stellen die dritte Stufe der unterschiedlichen Stationen dar. Die einzelnen Transporthöfe bilden hingegen die unterste Ebene. Distribut-Depots wie ITHAFOR verknüpfen die Höfe, und ihnen übergeordnet, sehr viel größer und bedeutender, gibt es die Handelssterne. Seit 80.000 Jahren ist es unser Traum, einen dieser Handelssterne zu betreten. In früheren Generationen war dieser Traum voller Brisanz, doch von Jahrhundert zu Jahrhundert flachte seine Bedeutung ab. Viele halten die Handelssterne inzwischen für einen reinen Mythos. Diejenigen, die mehr wissen als andere, glauben, dass die Handelssterne das Verschicken sehr viel größerer Waren ermöglichen. Womöglich können sogar ganze Raumschiffe transportiert werden. Mehr kann ich dazu leider nicht erklären, denn auch für uns bilden die Handelssterne ein einziges Rätsel. (PR 2501) Erbauer des Polyport-Netzes waren die nach wie vor rätselhaften Anthurianer aus Anthuresta. Grundlage waren die mit der damaligen Hyperimpedanz-Erhöhung verbundenen Phänomene.
Die hyperphysikalischen Verzerrungen wirkten sich vor rund zehn Millionen Jahren um ein Vielfaches schlimmer als beim Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ aus: mit Super-Tryortan-Schlünden, Systemen von Hyperraum-Aufrissen, extremen Katapult-Effekten und dergleichen mehr. Betroffen war vor allem rund ein Dutzend Galaxien, die zum Teil extrem weit voneinander entfernt lagen. In Anthurusta waren die Effekte besonders heftig: weil die Ringgalaxis ohnehin schon schwere Umwälzungen erfahren hatte, aber auch wegen der hochwertigen Hyperkristalle, zu denen die Anthurianer in ihrer Heimat Zugang hatten. Es gelang den Anthurianern, die Aufrisse zu nutzen – und auf dieser Basis entstand das Polyport-Netz. Vieles spricht dafür, dass hierbei die Handelssterne der Ausgangspunkt waren – gewaltige Gebilde, ausgestattet mit und zumindest teilweise aus beachtlichen Mengen von Psi-Materie geformt, mit denen die Beherrschung der Phänomene gelang –, während Distribut-Depots und einzelne Polyport-Höfe die Funktion von »nachgeordneten« Verteilerstellen übernahmen. Oder, wie Homunk es formulierte: ... nicht flächendeckend, sondern fleckenartig mit kleinen Niederlassungen auf Planeten und Stationen im Orbit. (PR 2536) Und an anderer Stelle: Wer die Handelssterne kontrollierte, kontrollierte alles.
Da die Vatrox der Frequenz-Monarchie nach ihrem Putsch das System nur übernahmen, muss davon ausgegangen werden, dass es hinsichtlich der Grundfunktionen und allem, was damit zusammenhängt,keine Änderung gab. Selbst die von ihnen praktizierte Anlagerung von Psi-Materie dürfte ihren Ursprung bereits bei den Anthurianern gehabt haben. Was sich im Laufe der Zeit änderte, war »nur« die Menge der Psi-Materie, mit deren Hilfe dann auch das Polyport-Netz versteckt wurde. Laut Homunk waren die Handelssterne besonders gesichert, da sie große Mengen Psi-Materie enthielten, und sollten erst später von den Vatrox aktiv geholt werden. (PR 2536) Vor diesem Hintergrund verwundert es also nicht, dass die Halbspur-Changeure nie einen Zugang zu den Handelssternen fanden, obwohl auch eine ganze Reihe dieser Gebilde bei der Beschädigung des Polyport-Netzes betroffen waren. Drei der vier Handelssterne (von Andromeda) sind dadurch irreparabel beschädigt ... Als wandernde Sterne bewegen sie sich wahllos durch Hathorjan, tauchen mal hier, mal dort auf. Es sieht aus, als würden sie transitieren, doch sie benutzen die absolute Bewegung mittels des natürlichen psionischen Netzes. (PR 2536) Neben dieser Eigenbewegung verfügen Handelssterne über Transferkamine, die nicht nur die Verbindung zum Polyport-Netz herstellen, sondern untereinander Passagen öffnen. Diese reichen von ihrer Größe dazu aus, Raumschiffe oder ganze Flotten über weite Distanzen zu befördern.
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