EIDOLON - 100m-Kreuzer der VESTA-Klasse


Terranische Raumschiffe

 

Bild und Text © André Höller

Risszeichnung aus PR 1547 Auflage 1 Index Risszeichnungen PR 1501 - 1600

Am 13. Oktober 1169 NGZ brachen Perry Rhodan und neun seiner Freunde zu einem Flug nach Wanderer auf. Von ES ging der Befehl aus, daß Perry Rhodan und seine Gefährten ihre Zellaktivatoren vor Ablauf der ursprünglichen Frist abzugeben hatten. Für den Flug zum Kunstplaneten wählte Perry Rhodan die EIDOLON, einen 100m-Kreuzer der Vesta-Klasse aus. Raumkreuzer der Vesta-Klasse sind Mehrzweckeinheiten, auch kurz Merz-Raumer genannt, die für die Erledigung eines großen Einsatzspektrums konzipiert sind. Diese Allzweckraumer lassen sich mit Hilfe unterschiedlicher Merz-Module in eine Spezialeinheit umwandeln. Die Merz-Module werden in der knapp unter dem äquatorialen Aggregatband befindlichen Merz-Bucht verankert. Diese Entwicklung bewirkte, daß sich die terranische Flottenstruktur Innerhalb der 100m-Klasse
auf die Modellpalette des Vesta-Merz-Kreuzers mit mehr als 85 Prozent umstellte. Der 100m durchmessende Merz-Kreuzer wird von einer Standardbesatzung von 87 Mann geführt, die zusätzlich mit rund 100 Spezialisten, Soldaten und Beibootsbesatzungen ergänzt werden kann. Als Beiboote für die Besatzung werden 8 Kleinst-Space-Jets und 2 Shifts mitgeführt. Zusätzlich können im Roll On/Roll Off-Hangar noch 2 30m-SpaceJets aufgenommen werden. Für, den Flug im superphotischen Bereich sorgen 8 Metagrav-Triebwerke, welche eine Spitzengeschwindigkeit von 75 Millionen erreichen. Eine gleiche Anzahl von Metagrav-Antrieben, welche entgegengesetzt der Hauptflugrichtung des Raumschiffs installiert sind, werden für Brems-und Steuermanöver eingesetzt. Durch diese Triebwerksanordnung wird ein hoher
Beweglichkeitsgrad erreicht. Der Überlichtfaktor der Metagrav-Triebwerke beträgt 75 Millionen und die maximale Beschleunigung liegt über 930 km/s². Impuls- und Antigrav-Triebwerke unterstützen die Metagrav-Triebwerke bei Start und Landung des Kreuzers. Der Kreuzer schwebt nach der Landung auf einem Prallfeld. Lediglich über die vier beweglichen Landestützen, deren ursprüngliche Aufgabe die Fixierung der Merz-Module ist, stellen den Bodenkontakt dar. 18 Transformkanonen und 22 Desintegratoren stellen die Haupt-Offensivbewaffnung dar, fünffach gestaffelte Paratron- und HÜ-Schirme und Absorberfelder schützen die Kugel vor externen Einflüssen. Zusätzlich gehört ein VIRTUAL-IMAGER Ortungsschutzsystem mit zur Ausrüstung, welches in der Lage ist, eine Energieblase eines beliebigen Raumers einschließlich deren Funk-und Triebwerksemissionen an eine beliebige Stelle im Weltraum zu projizieren.


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Textentwurf, Design und Zeichnung: André Höller 1990



Technische Daten

Rumpfdurchmesser: 100m

Antrieb: 8 Metagrav-Triebwerke in Tandem-Konfiguration, 1 kombiniertes Gravopuls/Gravojet-Triebwerk, Antigrav-Triebwerke

Beschleunigung: 930 km/s²

Überlicht-Faktor: 75 Millionen

Energie: Hypertrop-Zapfer, 6 Gravitraf-Speicher, 2 Nugas-Reaktor

Bewaffnung: 18-Transformkanonen (bis 2000GT Abstrahlleistung), 22 Desintegratorgeschütze

Defensiv-Bewaffnung: Fünffach gestaffeltes Paratron-Schirmfeld, vierfach gestaffelter HÜ-Schirm, Prallschirm

Beiboote: 8 Kleinst-Space-Jets, 2 Flugpanzer Typ Shift, Gleiter & Rettungsboote, max. 2 30m-Space-Jets im Rollo-Hangar

Besatzung: Stamm 87 Personen, maximal 100 Passagiere


Zeichenerklärung

1.Funkantenne für Kommunikation und Datenübertragung 
2.Projektor für diverse vollenergetisch erzeugte Antennenanlagen 
3.Beiboothangar für Raumlinse und Workpod 
4.Hypertrop-Energiezapfer 
5.Gravart-Generator für die Erzeugung von Schwerefeldern 
6.Pole des Gravopuls-Triebwerks (4 Stück) für Start- und Landemanöver 
7.Teleskopsystem mit SPARTAC-Projektionseinrichtungen für 300km großen Energiespiegel 
8.Transmission-Energieverteilerbrücke mit Umrichtanlage 
9.Intermix-Kammer - Hier wird die aus dem Hypertrop gewonnene Energie in eine gebräuchliche Form transferiert 
10.Paratron-Schirmfeldgenerator (8 Generatoreinheiten) 
11.LEH-Anlagenbereich zur Luftaufbereitung (8 Systeme) 
12.Abstrahlprojektoren für VIRTUAL-IMAGER-Ortungsschutzsystem 
13.Leitstand 
14.Desintegratorbatterie (6 Stück) 
15.Gravomechanischer Antrieb für die Schleusentore des Roll On/Roll Off-Hangars 
16.Energetisch abgeschirmter Materie-Transmitterstation 
17.Transformkanone in Ruhestellung (Abstrahlleistung max. 1500 GT) 
18.Transformkanone in Aktivposition 
19.Paratron-Schirmfeldprojektoren zur Erzeugung eines fünffach gestaffelten Schirmfeldes 
20.Freizeit- und Erholungspark mit Aussichtsfenster. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes ist ein Gewächsbiotop für Früchte und Gemüse 
21.Gravomechanischer Antrieb 
22.Antigravschacht 
23.Konferenz- und Krisensitzungsraum 
24.Offiziersmesse 
25.Sportcourt für diverse Ballsportarten (z.B. Holosquash) 
26.Mannschaftunterkünfte und Freizeitbereiche 
27.Hauptzentrale mit Syntron-Computerverbund und Holo-Tank 
28.LEH-Systemverbund zur Wasser und Flüssigkeitsaufbereitung 
29.Notenergiespeicher für LEH-System 
30.Schutzblende von Abschußvorrichtungen für eine Rettungskapsel (insgesamt 8 Kapseln für je 12 Mann) 
31.Sensorleiste für Ortungssysteme 
32.Traktorstrahlsysteme für die Einschleusung von Beibooten 
33.Start- und Landekontrolle für Landefeld 01 
34.Workpod, Kleinstraumfahrzeug für den Transport von Lasten 
35.Roll On/Roll Off-Hangar mit zwei Landefeldern für 30m Space-Jets. Die Landefelder sind mit je einer Gravotrak-Startschiene ausgerüstet, welche die Beiboote aus dem Hangar katapultieren 
36.SHOGUN-Shift (12m Länge) 
37.Verbindungsschacht zum Rotationshangar 
38.Hangarkontrolle für das Startfeld 01 und den Rotationshangar 
39.Rotationshangar für vier Kleinst-Space-Jets, Typ MinorDisc 
40.Großes Transformgeschütz in Ruhestellung (max. 2000 GT) 
41.Metagrav-Steuertriebwerke 
42.Energie- und Maschinenleitstand 
43.Frachtraum mit Laderoboter 
44.Kopplungsvorrichtung mit Antigravschacht für den Personen- und Frachtverkehr 
45.Zwillings-Transformgeschütz in Flugrichtung (max. 2000 GT) 
46.Langstrecken-Ortungssensoren 
47.Antigrav-Triebwerke 
48.Metagrav-Haupttriebwerke 
49.Traktorstrahlsysteme zur Einschleusung von Merz-Modulen 
50.Gravotrak-Ankersystem zur Fixierung von Merz-Modulen 
51.Einzugsmechanik und mechanische Verankerungssystem 
52.Prallfeldprojektoren 
53.Verbindungsschleusen zu angedocktem Merz-Modul 
54.Energietransfersystem für angedocktes Merz-Modul 
55.Gravitraf-Speicher; es gibt 6 Hauptspeicher für die Deckung des Energiebedarfs desKreuzers 
56.Einer von 2 Nugas-Reaktoren, welcher zusammen mit dem Hypertrop drei Gravitraf-Speicherversorgt 
57.Impuls-Motoren mit vektorierbaren Schubdüsen 
58.Innerer Verteidigungsring mit 8 Desintegratoren pro Seite 
59.Reparaturwerkstatt mit formenergetischem Maschinenpark 
60.Gravoenergetische Notauswurfvorrichtung für defekte Nugas-Kugel 
61.Schutzdeckel des Nugas-Reaktors (Explosionsdarstellung) 
62.Hangar für Gleiter und bodengebundene Fahrzeuge 
63.Steuertriebwerk mit Impuls-Motor (16 Stück) 
64.Bewegliche Landestütze, deren ursprüngliche Aufgabe die Fixierung von Merz-Modulen ist 
65.30m Space-Jet mit angekoppeltem SHOGUN-Shift 
66.Logo der Eidolon


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