ENTDECKER Typ II – »Saturn-Klasse« Terranische Raumschiffe |
Bild und Text © Andreas Weiß |
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Die
neuen ENTDECKER vom Typ II gelten als Terras großer Wurf im Raumschiffsbau.
Komplett modular ausgelegt, sind Umbauten in kürzester Zeit realisierbar.
Basisbestandteil ist der so genannte Standkegel mit der Unterkunftskugel an der
Spitze, die auch das heraussprengbare Rettungsschiff der Kernzelle enthält. Der
modulare Aufbau der übrigen Schiffskomponenten ergibt sich aus den sternförmigen
Diagonalversteifungen, den Vertikalverspantungen und den Kugelschalen in der
Risszeichnung. Alle Anschlüsse zwischen den Modulsegmenten sind genormt und
austauschbar.
Ist
ein Umbau des ENTDECKERS erforderlich, kommen in der Werft vorgefertigte Module
zum Einsatz. Das Verfahren mutet wie ein »Bauklötzchenspiel« an: »störende«
Module werden entfernt, bis das gewünschte erreicht ist, und nach dem Austausch
aller Teile wird alles wieder zusammengesetzt. Das dauert wenige Stunden. Im äußersten
Einsatznotfall ist es sogar relativ einfach, aus mehreren beschädigten
ENTDECKERN einen funktionsfähigen zusammenzubauen.
Die
Modulbauweise beschränkt sich aber nicht nur auf die Hauptzelle, sondern
erstreckt sich auch auf diverse Zusatzmodule: die großen Scheibenmodule (4 Stück
über und unter dem Ringwulst), die Keilmodule oberhalb des Wulstes (3 Stück),
die kleinen Scheibenmodule ebenfalls oberhalb des Wulstes (4 Stück) sowie die
Sechseck-Module (6 Stück), die den Ringwulst bilden.
Auch
die Bewaffnung ist modular gestaltet. In identischen zylindrischen Kartuschen können
beliebige Geschütze eingebaut werden. Nur am aus der Kugelzelle herausragenden
»Waffenkopf« sind sie zu unterscheiden.
Es
gibt keine fest zum Bestand gehörenden Beiboote. Alle werden mittels Modulen
variiert. Korvetten stecken zu viert oder sechst in Tubushangars, die auch als
Reparaturschächte genutzt werden können, sofern die Tuben herausgezogen
wurden. Kreuzer befinden sich nur in den Sechseckmodulen. Space-Jets und Shifts
werden meist über kleine Scheibenmodule zugeladen.
Die
eigentliche Hauptzelle dient somit zur Aufnahme jeder gewünschten Technik und
ist für deren Änderung oder Erneuerung ideal ausgelegt. Damit steigt auch die
Einsatzlebensdauer dieser Schiffe. ENTDECKER vom Typ II sind nach allen
derzeitigen Prognosen vergleichsweise einfach über Jahrhunderte immer auf einem
einheitlichen, gleich hohen technischen Stand zu halten.
1.) Pol-Paratronwerfer (2 Stk. am Nordpol)
2.)
Zyklotrafspeicher (insgesamt drei Zweierpaare)
3.)
Hauptschutzschirmgenerator
4.)
Dicht an einem Vertikalspant geführter Schnitt
5.)
NUGAS-Modul
6.)
Kreuzer-Modul
7.)
Großes Scheibenmodul für technische Nachrüstung
8.)
Antriebsanlagen für Protonenstrahltriebwerke
9.)
HAWK-Konverter-Wechselschacht im Rumpfeinschnitt
10.)
Zwischengelandete Kreuzer
11.)
Tubushangar für vier Korvetten
12.)
Strukturriss-Dämpfungsfeldgeneratoren
13.)
Transitionstriebwerk
14.)
Antigrav
15.)
Bordschwerkrafterzeuger
16.)
Eingefahrene Landebeine (rechts ausgefahren zu sehen)
17.)
MVH-Unterlicht-Geschütze
18.)
Transformkanonen
19.)
NUGAS-Schwarzschild-Kraftwerk mit zwei gleichzeitig nutzbaren Kugeln
20.)
Hauptfusionskraftwerke und Sphärotrafspeicher mit Peripherie
21.)
HAWK-Konverter für Überlichtflug im Linearraum
22.)
Kreuzermodul mit Teileinblick
23.)
Beiboot-Scheibenmodul, hier mit Space-Jets
24.)
NUGAS-Modul für zusätzliche Energieressourcen
25.)
MVH-Überlicht-Geschütze
26.)
Antiortungsschirmanlage
27.)
LEH-Zentralkomponenten (24 Stk.), alle anderen Bestandteile sind
dezentral über das ganze Schiff verteilt
28.)
Zentralkugel (heraussprengbar, dient als autarkes Fluchtschiff im Falle
des Totalverlustes)
29.)
Wohnbereiche, Vergnügungsanlagen, Hospital, wissenschaftliche
Abteilungen usw.
30.)
Biotop
Technische
Daten (ohne Module):
Zellendurchmesser (Meter): 1.800
Mit
Ringwulst auf Äquatorhöhe: 2.160
Standhöhe:
1.864
Volumen
(nur Nutkugel): 2,718
km³
Stammbesatzung
im Dreischichtbetrieb: 1.500
Beibootsbesatzungen:
4.670
Raumlandeeinheiten
u.dergl.: 930
Optionale
äußerste Zuladefähigkeit:
10.000
Protonenstrahl-Impulstriebwerke:
24 (plus Notaggregate in der Nut)
Gravotron-Feldtriebwerke:
24 (plus Notaggregate in der Nut)
Transitionstriebwerk:
1
Lineartriebwerk-Konverter
»Hawk«: 4
Überlichtfaktor:
500.000 (max. 1. Mio.)
Beschleunigung:
100 km/s²
Transformkanonen:
30 (max. 500 Megatonnen)
MVH-Sublicht:
10
MVH-Überlicht:
40
Paratronwerfer:
2
Dazu
Raumtorpedos, Minen, Marschlufkörper, Störsonden usw.
Leichte
Kreuzer: 60
Korvetten:
30
Space-Jets:
30
Shifts:
180
Dazu
diverse Raumsonden, Rettungsboote usw.
©
Andreas Weiß im März 2004
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