NUGAS-Kugel


Terranische Technik

 

Bild & Text © Holger Logemann

Datenblatt aus PR 2444 Auflage 1 Report Nr.414 Index Datenblätter bis PR 2500

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Terranische Technik

NUGAS-Kugel

Der im Projekt ANTINUG entwickelte neue Typ eines Schwarzschildreaktors benötigt mit dem Nugas einen nur schwer zu beherrschenden »Brennstoff«. Entsprechend aufwendig in der Konstruktion ist die Eindämmungs-vorrichtung.

Die Basiskonstruktion besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Ynkonit-Kugelschalen mit den Innen/Au-ßendurchmessern von 12,00/11,00 bzw. 3,20/2,20 Meter. Der Zwischenraum zwischen beiden Schalen wird durch eine Wabenkonstruktion in Dodekaeder-Anordnung statisch stabilisiert.

 

Zehn der zwölf Wabenkammern beinhalten neben der Energiematrix die Kombi-Aggregatblöcke des Inerters und des Waringschen Koma-Verdichtungsfeldes [vereinfacht als Formfeld bezeichnet], das benötigt wird, um das aus reinen Protonen bestehende Nugas entgegen seiner Ladungsabstoßung unter Kontrolle zu halten. Die beiden verbliebenen Kammern dienen der Unterbringung der dreifach redundanten Steuerpositronik, der autarken Notenergiezelle, der externen Versorgungsanschlüsse und der Protonenentnahmevorrichtung.

 

Die internen Komponenten sind ausgelegt, ihre Funktion auch im Dauerbetrieb über Jahrzehnte zu erfüllen; Wartung und Reparaturmaßnahmen sind im laufenden Betrieb möglich. Sollte dennoch ein Versagen des Form­feldes drohen, kann der interne Inerter kontrolliert überladen und die Protonenballung in einer ungerichteten Transition in den Hyperraum versetzt werden. Befindet sich die Nugas-Kugel an Bord eines Raumschiffes mit eigenem aktiven Inerter, ist als sekundäre Notfallmaßnahme die Deaktivierung der verankernden Adhäsions­verstärkung mit anschließendem Katapultauswurf vorgesehen.

 

Die maximale Beladungskapazität einer Kugel betrug unter Prä-HI-Bedingungen 200.000 Tonnen Nugas, unter den aktuell herrschenden Bedingungen kann das Formfeld nur noch mit 50.000 Tonnen belastet werden.

© Holger Logemann

 

 


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