U TS-SJ-AB-4 (Beiboot des 500-m-TSUNAMI-Kreuzer AP BANG im Frühjahr 457 NGZ) Die Space-Jet-Story (Folge 10) |
Bild und Text © Christoph Anczykowski |
Datenblatt aus PR 1496 Auflage 1 Report Nr.186 | ►Index | ►Datenblätter PR 1001 - 1500 |
Zeichnung und Text by Christoph Anczykowski 12/89
Allgemeines:
Trotz der zahllosen Modelle und Konfigurationen
(s.a. ältere Folgen dieser DB-Serie) galt für fast alle Space-Jet-Typen seit
den Tagen der 3. Macht unverändert die klassiche Grundkonzeption eines
axialsymetrischen Rumpfes mit äquatorialem Ringwulst und oberliegender
Zentral-Kuppel. Dieses scheinbar unabänderliche Design-Dogma stieß jedoch im
Jahre 442 NGZ an seine Grenzen, als man für die neuen TSUNAMI-Einheiten der
CORDOBA-Klasse eine ATG-flugfähige Space-Jet benötigte. Die beengten
Platzverhältnisse an Bord der CORDOBA erlaubten keinen größeren
Rumpfdurchmesser als 30 m, trotzdem mußte ein voluminöses ATG-Aggregat in die
neue Space-Jet integriert werden. In ihrer Not griffen die terranischen
Raumfahrt-Ingenieure zu einem Trick - der gesamte ATG-Komplex wurde mit einer
raumflugtauglichen Schutzhülle versehen und außenbords in zwei Transportfinnen
eingehängt. Die so erzeilte Platzersparnis ermöglichte den Einbau eines
stärkeren Metagrav-Triebwerks und leistungsfähigerer Schutzschirm-Generatoren,
zudem konnte das kostspielige ATG-Aggregat problemlos ausgeklinkt werden, falls
das Missionsziel seinen Einsatz nicht erforderte. In diesem fall standen die
Transportfinnen für die Aufnahme anderer Lasten mit bis zu max. 12 m Breite
bzw. für die Verankerung von Beibooten der Typen SHIFT oder KLEINST-SPACE-JET
zur Verfügung. Als Konsequenz konnte der raumfordernde Hangar im Unterschiff
verkleinert werden und in den Äquatorialbereich zwischen die Transportfinnen
verlegt werden. Auch die Kommandozentrale verlor in Folge des größeren
METAGRAV-Aggregates ihren angestammten Platz am oberen Schiffpol und wanderte in
eine neue Position über dem Hangar. Da die beiden stärksten Zugprojektoren des
METAGRAV-Triebwerks in die Transportfinnen eingebaut wurden, definierten
diese von nun an die Hauptflugrichtung der neuen Space-Jet, ohne daß diese
jedoch gegenüber älteren Modellen an Manövrierfähigkeit einbüßte. Die aus
diesem Entwurf resultierenden räumlichen Vorteile waren auch bei der Verwendung
in nicht ATG-flugfähiugen Standard-Space-Jets offensichtlich, so daß die
"TSUNAMI-Konfiguration" sehr schnell innerhalb der terranischen
Raumfahrt an Popularität gewann, während der HAURI-Kriege und der
nachvollgenden Ereignisse wurde sie in großen Stückzahlen und zahlreichen
Versionen weitverbreitet eingesetzt. Der 35-m-Typ entwickelte sich schließlich
zum Standardmodell der terranischen Flotte. Da die technische Entwicklung der
terranischen Raumfahrt durch die SYSTEM-Herrschaft fast vollständig zum
Erliegen gebracht wurde, gilt dies auch uneingeschränkt für den aktuellen
Handlungszeitraum. Das Datenblatt zeigt eine jener 30-m-Versionen, wie sie vor
allen Dingen auf den Einheiten der TSUNAMI-Flotte verwendet werden.
Technische Daten:
Abmessungen: Rumpfdurchmesser 30 m, Länge mit
Transportfinnen 36 m; Rumpfhöhe 12 m, Höhe mit ausgefahrener Transformkuppel
14 m
Antrieb: 1 METAGRAV-Triebwerk (Überlichtfaktor max 59 Millionen, Beschleunigung
max. 1020 km/s², Reichweite mit einer Gravitraf-Speicherladung
ca. 61.000 Lichtjahre), 2 GRAVO JET-Außenstrom-Triebwerke, 2
Antigrav-Triebwerke
Bewaffnung: 1 Transformkanone (Abstrahlleistung max. 800 GT), 2 MHV-Geschütze
(wahlweise Thermo-, Desintegrator- und Paralyse-Wirkung), 2 leichte
Intervall-Kanonen
1 dreifach gestaffeltes PARATRON-Schirmfeld, 1 zweifach gestaffeltes
HÜ-Schrmfeld, 1 Parllschirm optional: 1 VIRTUAL-IMAGER-Tarnfeldgenerator,
Syntronischwe Zielerfassungs-Systeme
Besatzung: 1-55 Personen (Standard 3-5)
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