Kleinst-Space-Jet Typ "Minor Disc" Die Space-Jet-Story (Folge 8) - (Juli 1989) |
Bild und Text © André Höller |
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Zeichnung und Text by André Höller 07/89
Allgemeines:
In den ersten drei Teilen dieser Datenblatt-Serie
wurde die technische Entwicklung der Space-Jet dargestellt. Folge vier bis
sieben befaßte sich mit den Variationstypen und Sonderkonstruktionen. Beginnend
mit Teil acht sollen nun die neuen Space-Jet-Typen der nächsten Generation
gezeigt werden. Vorab sei schon zu erwähnen, daß sich die Space-Jet in der
Form aufgrund der neu verwendeten Metagrav-Antriebe
konzeptionell verändert hat. Zwei Metagrav-Triebwerke sind parallel zueinander
an die ursprüngliche Ringwulst angeflanscht. Auch die Deckstruktur wurde
ebenfalls verändert. So befindet sich die Leitzentrale mit der Polkuppel nicht
mehr im Zentrum des Diskusses, sondern ist in Richtung der Metagrav-Antrieb
versetzt worden. Aus diesen veränderungen entstand zunächst eine 30 Meter
durchmessende Space-Jet in Tsunami-Konfiguration. Auf diesen Grundlagen wurden
nun die anderen Typen der Space-Jet-Familie gemäß ihrer Einsatzflexibilität
entworfen. Für die neusten Konstruktionen wählte man neben der klassischen
Diskusform auch eine ovalen Schiffsrumpf aus. Bei dieser Version sind die
Metagrav-Triebwerke im Schiffsrumpf integriert. Anhand dieser Überlegungen
wurde die Kleinst-Space-Jet neu konstruiert (siehe Abb.1).
Technische Daten:
Kategorie: Kleinst-Space-Jet, Typ: Minor Disc
Abmessungen: Länge 8,5 m; Breite 7 m; Höhe: 3,2 m
Antrieb: Zwei Metagrav-Überlichttriebwerke, Typ: Twin-Booster-Drive,
Überlichfaktor: 25 millionenfache c.
Beschleunigung 910 km/s², Gravopuls- und Antigrav-Triebwerke
Bewaffnung:
Defensiv: Prall-, HÜ- und Paratron-Feldschirme
Offensiv: Vier in zwei Bänken installierte Desintegratoren
Besatzung: 1-2 Personen
Ausführungen: Explorer- bzw. Einsatzversion. In der Rettungsbootversion können
bis zu 10 Meter Personen kurzfristig aufgenommen werden.
Bemerkungen:
Das Diorama (Abb.2) zeigt zwei Space-Jets vom Typ
Minor Disc im Erkundungseinsatz eines Planetensystems. Einer der Monde des
Planeten ist bei einem Cantaroangriff vor kurzer Zeit zerstöert worden.
Bei der Konstruktion der Kleinst-Space-Jet befindet sich zwischen den
Grigoroff-Projektoren der Metagrav-Triebwerke ein Ansaugkanal für den
Innenstromaggregateteil des Gravopulstriebwerks.
Hinter der Leitzentrale des Diskusses sind im Zentrum des ovalen Schiffskörpers
die HÜ- und Paratron-Schirmfeldgeneratoren. Flankiert werden beide
Projektionsköpfe von zwei Desintegrator-Bänken. Hinter der
Schutzschirmanlage ist ein ausfahrbarer Hypertrop-Zapfpol, der für die
Energieversorgung des Schiffes verantwortlich ist, installiert. Am Heck des
Raumbootes sind die Austrittsdüsen der Gravopuls-Triebwerke.
Um für einen stabilen Flug in der Atmosphäre eines Planeten zu garantieren,
sind die Außenkanten der Minor Disc mit zwei schwenkbaren
Stabilisationsflügeln, sogennanten Winglets, ausgestattet.
Die Minor Disc wird als Einsatzboot für Erkundungsflüge und als speziell
ausgerüstetes Rettungsboot gebaut. Im Rumpf des Raumschiffs befindet sich eine
kleine 12 m² große Kammer, die je nach Modelltyp mit
verschiedenen Accessoires ausgestattet ist
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