[Atlan 446]: Nomadenvolk im Norden des Dimensionsfahrstuhls Dorkh. Die untereinander verfeindeten Stämme des Reitervolks leben in der Steppe zwischen dem Blutdschungel im Nordosten Dorkhs und der Barriere von Shatna im Nordwesten. Es handelt sich um stämmige, Humanoide mit beachtlichen Körperkräften. Ihre Haut ist dick und ledern. Das Gesicht wirkt durch das Fehlen einer Nase plattgedrückt. Die Augen sind auffällig schmal, die Wangenknochen treten extrem stark hervor. Ihre Schädel sind absolut haarlos, überhaupt fehlt den Zukahartos jede Körperbehaarung, dafür befindet sich unter der Schädelhaut eine dicke Speckschicht. Die Kleidung der Nomaden besteht überwiegend aus Leder, hinzu kommen jedoch einzelne auf Raubzügen erbeutete Kleidungsstücke aus anderem Material und diverser Silberschmuck. Wichtigstes Nutz- und Reittier sind die Tarpane, eine hochgewachsene, schlanke und kräftige Rinderart, die durch ungewöhnliche Eleganz, Schnelligkeit und Wendigkeit besticht. Die Angehörigen eines Stammes sind alle miteinander verwandt. Die Häuptlinge der Stämme werden in der Regel von den jeweiligen Familienältesten gestellt. Trotz der allgemeinen Feindseligkeiten der Stämme untereinander, gibt es ein gemeinsames Oberhaupt, den Yastor, der in regelmäßigen Abständen in rituellen Ringkämpfen unter der Leitung des Thaigoon, dem Hohepriester der Zukahartos, ermittelt werden. Zu den Aufgaben des Thaigoon gehört es auch zwischen den als Nomaden herumziehenden Männern und den in der Felsenburg seßhaft lebenden Frauen zu vermitteln. Nur der Yastor, der Thaigoon und von ihnen gezielt ausgewählte Gefolgsleute haben Zutritt zum Lebensbereich der im Jahre 2650 n. Chr. nur mehr 78 Frauen, die dank eines extremen männlichen Geburtenüberhanges über 10.000 Männern ihres Volks gegenüber stehen. Die dritte bedeutende Aufgabe des Thaigoon ist der Dienst am Orakel der Zukahartos, dem Extortirnser, einer uralten Positronik, die dem Yastor als Berater dient. Wichtigste Aufgabe des Yastors ist neben der Auswahl der Geschlechtspartner für die wenigen Frauen, die Vermittlung zwischen den Stämmen bei deren schier endlosen Streitigkeiten untereinander und die Führung bei gemeinsamen Feldzügen der Zukahartos gegen Außenstehende