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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Aras
Rubrik:
Personen
Unterrubrik 1:
Extraterrestrier
Unterrubrik 2:
Aras
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
31 - Die Solare Residenz
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
09.08.2019

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
3025
Computer / Kommentar:
2088              
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Encyclopädia Terrania:
Zheobitt
Alias
Zheobitt

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Zheobitt ist ein legendärer Galaktischer Mediziner und Kommandant des privaten Medo-Schiffes ZENTRIFUGE. Wie alle Aras ist auch Zheobitt extrem hager, besitzt den eiförmig verlängerten Schädel seines Volkes und ist ein Albino mit fast farbloser Haut und roten, vom Blut gefärbten Augen. Zheobitt wie auch sein Schiff die ZENTRIFUGE sind überall in der Milchstraße bekannt und geachtet. Zheobitt gilt als einmalige Kapazität in seinem Fach, aber auch als ein gerissener Geschäftsmann. In seiner Begleitung befindet sich »Zwergmaus«, ein kleiner humanoider vom Planeten Hoff.
 
Bisher fand Zheobitt hauptsächlich bei den Arkoniden die gesuchte Anerkennung, vor allem als er Sargor von Progeron mit seinem medizinischen Können das leben rettete. für diesen Verdienst bekam Zheobitt ein Honorar von 26 Millionen Chroners, das er hauptsächlich in die Ausstattung der ZENTRIFUGE investierte. Zheobitts Forschungen und sein ganzes Leben gehören der Medizin. So hat der Ara umfangreiche Modifikationen durch Selbstoperationen an seinem eigenen Körper durchgeführt. Für eine verbesserte Feinmotorik seiner Hände bei schwierigen Operationen, hat sich der Galaktische Mediziner eine Hand künstlich verkleinert und die Skelettstruktur seiner Finger durch Einlagen verstärkt.
 
Seine Augen beinhalten feinste Lasersysteme um auch im Halbdunkel noch perfekt sehen und operieren zu können. Der delikateste Punkt ist aber wohl die Tatsache, das sich Zheobitts eigenhändig die männlichen Keimdrüsen entfernt hat, um bei seiner Arbeit nicht durch »niedere Triebe« abgelenkt zu werden. (-> PR ab 2040)
 
Glossareintrag in PR 3025:
Zheobitt war ein berühmter und genialer Mediziner aus dem Volk der Aras, aufgrund seiner Leistungen bei der Rettung der sogenannten Monochrom-Mutanten wurde er sogar in den Rang eines Mantarheilers erhoben.
 
Auf Zheobitts Augenlidern waren zwei Bannsprüche eintätowiert: »Schweige und verbeuge dich vor der Erhabenheit des Meisters« und »Übe keinen Zweifel an der Unfehlbarkeit des Meisters«. Zheobitt galt nicht nur als begabt und skrupellos, er hatte sich auch selbst »optimiert«. Seine Augäpfel waren mit je 180 mikrominiaturisierten Laserlichterzeugern ausgestattet, mit deren Hilfe er auch in der Dunkelheit sehen konnte. Die linke Hand war künstlich verkleinert und an den Fingern durch Implantate verstärkt, wodurch er eine bessere Feinmotorik bei schwierigen Operationen hatte. Die Fingernägel waren überdies skalpellscharfe Klingen. In die Nase hatte sich Zheobitt biochemische Geruchsrezeptoren implantiert, mit denen er aus großer Entfernung diverse Gifte, Endorphine und andere Substanzen wahrnehmen konnte.
 
Wie viele Aras war Zheobitt aber nicht nur Arzt, sondern auch ein Geschäftsmann, dem der eigene Vorteil und die Gewinnmaximierung am wichtigsten waren.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Zheobitt ist ein berühmter Mediziner aus dem Volk der Aras.
 
Erscheinungsbild
Zheobitt ist etwas mehr als zwei Meter groß. Er hat die typische hagere Statur, den eiförmigen, länglichen Schädel und die albinotisch helle Haut aller Aras. Sein Gesicht wirkt ausgezehrt. Er hat einen schmallippigen Mund und eine scharfrückige Nase. Auf den Augenlidern wurden Bannsprüche eintätowiert. Sie lauten: »Schweige und verbeuge dich vor der Erhabenheit des Meisters« und »Übe keinen Zweifel an der Unfehlbarkeit des Meisters«. Dieser Text wird eingerahmt von diversen anderen Flüchen, die all jene treffen sollen, die sich nicht an die Bannsprüche halten.
 
Zheobitt hat einige Modifikationen an seinem eigenen Körper vorgenommen. Seine Augäpfel sind mit je 180 mikrominiaturisierten Laserlichterzeugern ausgestattet, mit deren Hilfe er auch in der Dunkelheit sehen kann. Die Laser werden deaktiviert, wenn er die Augen schließt. Die linke Hand ist künstlich verkleinert und an den Fingern durch Implantate verstärkt. Durch diese Veränderung wird eine bessere Feinmotorik ermöglicht, was sich bei schwierigen Operationen als hilfreich erweist. Die Fingernägel sind skalpellscharfe Klingen, die von selbsthaftenden, schwarz lackierten Kunststoffkappen bedeckt sind. In die Nase hat Zheobitt sich biochemische Geruchsrezeptoren implantiert, mit denen er aus großer Entfernung diverse Gifte, Endorphine und andere Substanzen wahrnehmen kann. Darüber hinaus hat Zheobitt sich die männlichen Keimdrüsen entfernt.
 
Trotzdem hat er hat mindestens einen Sohn: Zhardang. (PR 2723) Von diesem stellt sich später heraus, dass er in Wirklichkeit ein Klon Zheobitts ist. (PR 2796)
 
Charakterisierung
Zheobitts Ruf als genialer Mediziner ist in der gesamten Milchstraße, besonders aber bei den Arkoniden, geradezu legendär. Er hat sein ganzes Leben in den Dienst der medizinischen Forschung gestellt. Als Beweis für seine Hingabe kann seine »Selbstverstümmelung« angesehen werden: Die Entfernung der Keimzellen hat Zheobitt nur deshalb eigenhändig vorgenommen, um jegliche Ablenkung durch den Sexualtrieb auszuschalten.
Der Ara ist aber auch ein beinahe schon skrupelloser Geschäftsmann, der stets auf seinen Vorteil und Gewinnmaximierung bedacht ist. Er gilt darüber hinaus als völlig humorlos.
 
Geschichte
Zheobitt rettete Sargor da Progeron das Leben und erwarb mit dem hierfür erzielten Honorar das Schiff ZENTRIFUGE.
 
Am 7. November 1303 NGZ verübte die Zada-Meisterin Irkani Thrada aus Neid einen Giftanschlag auf Zheobitt. Die Vergiftung blieb dauerhaft bestehen. Das einzige bekannte und nicht synthetisierbare Gegengift gewann Zheobitt aus dem Körper seines ständigen Begleiters Kreyfiss.
 
Im Jahre 1304 NGZ rettete Zheobitt im Auftrag der Terraner zahlreiche Monochrom-Mutanten durch die Entwicklung des Medikaments Multi-Zheosin vor dem Gen-Tod, auch wenn diese dadurch ihre Psi-Begabung verloren. Wegen dieser Meisterleistung wurde er im selben Jahr zum Mantarheiler ernannt.
 
Er war mit der Modifizierung von Zellgewebe aus der Leiche Morkhero Seelenquells auch maßgeblich an der Niederwerfung SEELENQUELLS beteiligt.
 
Im Jahre 1318 NGZ wurde Zheobitt von Roi Danton nach Quinto-Center geholt, wo er einen Impfstoff gegen eine tödliche Viruserkrankung entwickelte, die bei einem Anschlag im Hauptquartier der Neuen USO freigesetzt worden war.
Zheobitt lehnte, im Zeitraum um den Hyperimpedanz-Schock, die Ernennung zum Lordmediker ab.
 
Ara-Toxin
Im Jahre 1340 NGZ nahm Zheobitt an der Einweihung des Circinus Maximus auf Tahun teil. Er war nicht zugegen, als Trantipon den anderen Mantar-Heilern vom Fortschritt des Projekts Ara-Toxin berichtete. Er war in diese Machenschaften nicht verwickelt, war aber darüber informiert. Er heuerte Zhanauta Filgris an, die Perry Rhodan und Julian Tifflor nach Jaimbor entführen sollte. Auf diese Weise wollte er die Terraner dazu bringen, in Sachen Ara-Toxin aktiv zu werden, ohne selbst öffentlich in Erscheinung zu treten. Er wollte das Projekt sabotieren, durfte sich aber nicht aktiv gegen sein eigenes Volk stellen. Im Grunde war er aber nur aus gekränkter Eitelkeit aktiv geworden; er konnte es nicht ertragen, dass die MO-Eskorte dabei war, ihm den Rang als größter Mediker abzulaufen. (Ara-Toxin 1, Ara-Toxin 2, Ara-Toxin 6)
 
Am 25. September 1340 NGZ stellte Perry Rhodan ihn zur Rede, denn dem Terraner war klar, dass nur Zheobitt hinter alldem stecken konnte. Der Ara gestand seine Taten und erhielt von Rhodan genaue Informationen über Aset-Radol, den Erfinder des Ara-Toxins. Zheobitt konfrontierte Rhodan mit Erkenntnissen, die es ihm ermöglichten, die Wirkung eines Zellaktivators zu neutralisieren. Zheobitt hatte intelligente Virenstämme entwickelt, die ein transmutatives Verhalten zeigten und durch Nanobewusstseine gesteuert wurden. Mit Hilfe dieser Viren konnte er Rhodans und Tifflors Äußeres nach der Entführung auf Dauer verändern, ohne dass die Zellaktivatoren etwas dagegen ausrichten konnten. Zheobitt verwendete diese Erkenntnisse gegenüber Rhodan als Druckmittel, um weiterhin ungestört im Bereich der LFT forschen zu dürfen. Rhodan gab ihm den Auftrag, sich um die Mitglieder der MO-Eskorte zu kümmern. (Ara-Toxin 6)
 
Neues Galaktikum
Zheobitt nahm als Vertreter der Aras an der Geheimkonferenz aller Galaktiker in Aarus-Jima teil, während der das Neue Galaktikum gegründet wurde. Am 30. Juni 1346 NGZ erhielt Zheobitt Zugang zu der Information, dass Dantyren und Roi Danton nicht identisch waren. Er bot Reginald Bull an, bei der Suche nach dem echten Roi Danton zu helfen. Als Lohn verlangte er unter anderem Dantyrens Leiche und die exklusive Untersuchung Roi Dantons, sollte dieser gefunden werden. (PR 2412)
 
Anfang des 16. Jahrhunderts NGZ sah sich der Stardust-Ara und Mediker Varrim-Ga in der Tradition von Zheobitt und sogar auf gleicher Augenhöhe stehend. Selbst sein Raumschiff OCLU-GNAS II bildete er der ZENTRIFUGE des legendären Ara-Medikers nach. (PR-Stardust 9)
 
Auch im Jahre 1517 NGZ war Zheobitt aller Wahrscheinlichkeit nach noch am Leben. Mitte Oktober desselben Jahres traf die ZENTRIFUGE II im Solsystem ein und nahm Kontakt mit Perry Rhodan und Atlan auf. Zheobitt selbst trat bei den Verhandlungen über einen biologischen Kampfstoff, der auf den Atopischen Richter Chuv wirken sollte, nicht auf. Stattdessen schickte er seinen »Sohn« Zhardang zu den Besprechungen mit den Unsterblichen. Angeblich spendete der Klon immer wieder Organe an Zheobitt, während dieser gegliederte Hirnsubstanz von diesem erhielt. Als Preis für die Entwicklung der biologischen Waffe forderten die Aras neben neuesten Hawk-IV Triebwerken für ihr Schiff den Zellaktivator Ronald Tekeners. Atlan und Rhodan konnten die zweite Forderung nicht erfüllen, boten aber die letzte bekannte Position Wanderers als Bezahlung an. Zhardang akzeptierte und übergab später die von ihnen mit Beteiligung der Medostation der RAS TSCHUBAI entwickelten Optogenetischen Agenten an die Terraner. (PR 2796)
 
Nach der Übernahme der CHUVANC durch Atlan, steuerte dieser das Schiff nicht wie geplant in die Jenzeitigen Lande, sondern in das Jahr 20.103.191 v. Chr. Dort flohen die Laren aus der ATLANC und verschwanden in den Tiefen der Milchstraße. Er stellte sich heraus, dass der Arkonide von derselben Biowaffe ferngesteuert worden war, wie zuvor Chuv. Zheobitt hatte also vermutlich das gleiche Geschäft wie mit den Galakitkern, auch mit den Laren abgeschlossen. (PR 2800)


Quellen: PR 2040, PR 2088, PR 2099, PR 2412, PR 2723, PR 2796, PR 2800 / Autorenbibliothek 5 / Ara-Toxin 1, Ara-Toxin 2, Ara-Toxin 6 / PR-Stardust 9
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Impressionen - Zheobitt
Heft: PR 2040 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Rettung in Sicht ?

Zheobitt ist den Ursachen des letalen Genprogramms auf der Spur, das die Monochrom-Mutanten auszulöschen droht. Beste Hilfe haben hierbei die Daten geleistet, die er in den Archiven von Aralon sammeln konnte, denn immerhin waren zu Monos' Zeiten Aras an dem Genprogramm beteiligt, das letztlich zur Entstehung der Monochromen führte. Eine medikamentöse Therapie, die Zheobitt unter dem wie üblich unbescheidenen Kodenamen Zheob-0134 führt, soll das Problem lösen. Leider ist es längst nicht serienreif, die Wirksamkeit ungewiß. Schon im derzeitigen Designstadium ist jedoch zu erkennen, daß das Medikament eine solche Fülle an Nebenwirkungen zeitigt, daß es sich am besten mit einem terranischen Sprichwort beschreiben läßt: Operation gelungen, Patient tot...
 
Zheob-0134 ist als Zwei-Komponenten-Medikament konzipiert: Die erste Komponente soll sich an praktisch jeden Stoffwechselvorgang anhängen und in kürzester Zeit in alle Körperzellen gelangen. Ihre Aufgabe ist es, die zellulare Selbstmordkette im Gewebe - die von Monos' Genetikern verankerte »Sicherheitsschaltung« - zu unterbrechen (siehe PR 2021). Die zweite Komponente muß wesentlich spezifischer wirken, denn sie ist dafür zuständig, jene Sektoren eines Mutantengehirns gezielt zu veröden - vergleichbar einigen Methoden zur Mentalstabilisierung -, die für das Psi-Potential zuständig sind oder die »materielle Schnittstelle« beim Einsatz der übergeordneten Kräfte darstellen. Nur beide Komponenten gemeinsam können nach Zheobitts Erkenntnissen den Gentod wirklich aufhalten, würde der Körper die damit einhergehenden »Nebenwirkungen« überstehen...
 
Der Ara weiß allerdings, daß der Zelltod der Monochrom-Mutanten nicht allein durch den genetischen Kode eingeleitet wird, sondern daß es des begleitenden »psionischen Faktors« bedarf, um das Todesprogramm auszulösen. Das bedeutet: Ohne Psi-Energie kein Gen-Tod.  
Hier kommt nun Morkheros Leiche ins Spiel: Ihr Gewebe hat mit hoher Wahrscheinlichkeit gewisse psionisch relevante Eigenschaften. Die Körpersubstanz scheint psionische Quanten zu binden oder zumindest an sich zu ziehen. Zheobitt versucht also, aus diesem speziellen Gewebe ein Medikament abzuleiten, das auf den genetisch-psionischen Faktor der Monochrom-Mutanten einen Einfluß hat. Denn könnte die paranormale Energieentfaltung der Monochromen gemindert werden, wäre auch der Krankheitsausbruch verzögert. Morkheros Leiche bleibt konserviert. Lediglich Gewebeproben aus den verschiedensten Körperbereichen dienen als Arbeitsmittel, werden biochemisch behandelt und vermehrt, so daß von einigen tausend unterschiedlichen Gewebesorten rasch in ausreichender Menge Arbeitsmaterial zur Verfügung steht.
 
Wichtigstes Arbeitsmittel ist jedoch keineswegs das biochemische Spezialwerkzeug, sondern ein modifizierter Individualtaster, der, als Para-Detektor eingesetzt, die höchste Empfindlichkeit und Meßgenauigkeit im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums hat. Zheobitt kann psionische Quanten, die Psionen, in dem als »Psi« oder »Hyper-Psi« umschriebenen Bereich noch in geringstem Umfang nachweisen. Den natürlichen Parakräften wird ein Ausschnitt von einigen hundert Megakalup Bandbreite bei etwa einem Petakalup zugeordnet: Schwache IV-Strahlung geben selbst Pflanzen ab, Tiere schon mehr, in stärkerem Maß intelligente Wesen - alles jedoch weit unter dem Niveau, das Mutanten aufweisen. Morkheros Gewebe scheint biochemisch betrachtet zwar vollständig normale Eigenschaften zu haben, doch der Para-Detektor zeigt, daß das Gewebe, kaum vermehrt, psionische Quanten aufsaugt wie ein trockener Schwamm. Für die meisten Gewebearten, die aus Morkheros Körper entnommen wurden, gelten enge Sättigungsgrenzen; einige aber, speziell aus Hirn und Rückenmark, entwickeln einen geradezu phänomenalen »Hunger« auf Psionen...
 
Das Gewebe beginnt selbst im Labor auf erstaunliche Weise zu leben und speichert UHF-Strahlung. Zheobitt hat noch niemals vorher solches Gewebe gesehen; wahrscheinlich sogar niemand im bekannten Teil der Milchstraße. Der Mantar-Aspirant glaubt, daß aus diesem »Wunderstoff« in vertretbarer Zeit ein Mittel herstellbar sein könnte, das den Gen-Tod zumindest bremst, und denkt Tag und Nacht über eine Lösung nach. Um den Gentod der Monochrom-Mutanten hinauszuzögern, muß das vermehrte Gewebe in hinreichender Menge in ihre Körper eingeschleust werden, damit es dort so viel psionische Energie wie möglich »abziehen« kann. Das bedeutet, daß das Gewebe in einen Zustand umgeformt werden muß, in dem es erstens von terranischen Metabolismen als Teilnehmer an Stoffwechselprozessen erkannt wird, zweitens keinerlei toxische Wirkung entfaltet und drittens nach Erreichen der psionischen Sättigung vom Stoffwechsel wieder automatisch ausgeschieden wird - denn die Monochromen müssen ja so schnell wie möglich zumindest einen Teil ihrer »psionischen Ladung« loswerden.
 
Erste Versuche mit Zellkulturen werden gemacht, dann mit Biotest-Tanks, die einen menschlichen Körper in seiner Komplexität durchaus nachzuahmen imstande sind. Parallel dazu laufen selbstverständlich komplexe syntronische Simulationen. Aber alle Versuche führen zu einem katastrophalen Ergebnis: Morkheros Gewebe wirkt entweder hochgiftig - oder aber Zheobitt muß soweit in die genetische Struktur des Gewebes eingreifen, daß die eigentlich erwünschte Eigenschaft als »Psi-Kollektor« verlorengeht. Letztlich muß der Ara akzeptieren, daß selbst einem Mantar-Heiler in spe Grenzen gesetzt sind. Morkheros Gewebe hat zwar ganz erstaunliche Eigenschaften, doch als therapeutisch wirksamer Stoff für die Monochrom-Mutanten ist es nicht zu gebrauchen. Zheobitts einzige Hoffnung ist nun wieder Zheob-0134...

Quellen: PR-Heft Nummer 2088
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