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Zeitumformer
Alias
Zeitumformer

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Dieser Begriff taucht im Rahmen der Perry Rhodan-Handlung mehrmals auf, steht aber für unterschiedliche Konstruktionen:
1. Zeitumformer des Unsterblichen von Wanderer:
Diese "Zeitmaschine" spielt im Jahr 1975 eine Rolle bei der Lösung des Galaktischen Rätsels. Mit ihrer Hilfe gelangen Perry Rhodan und einige seiner Begleiter auf Ferrol in die Vergangenheit - in die Zeit, in der der Arkonide Kerlon sich über die "Maschinen des Wissens" wunderte, die Materietransmitter der Ferronen. Äußerlich handelt es sich um einen Block aus Metall; ein Würfel, der Schriftzeichen des Unsterblichen von Wanderer enthält. Technisch betrachtet, ist der Zeitumformer ein Gerät, das die vierte und fünfte Dimension beherrscht und manipuliert. In der fünfdimensionalen Mathematik ist er das, was man in der dreidimensionalen etwa als Rechenmaschine bezeichnen würde. Der Zeitumformer des Unsterblichen unterscheidet sich von den in der Literatur üblicherweise dargestellten Zeitmaschinen jedoch dadurch, daß man nicht in ihn hineinsteigt und dann in die Vergangenheit oder Zukunft reist, sondern er ist bereits fertig eingestellt und führt nur in eine Richtung und später wieder zurück. In diesem Fall handelt es sich um die Vergangenheit.
 
2. Zeitumformer der Akonen:
Auf diese Geräte stoßen die Terraner in den Jahren zwischen 2102 und 2106 nach der (Wieder-) Entdeckung der Akonen. Doch obwohl es sich scheinbar um akonische Geräte handelt, sind die Akonen nicht in der Lage, die Zeitumformer nachzubauen; der letzte akonische Wissenschaftler, der hierzu fähig war, hat sein Geheimnis bereits vor mehreren Jahrhunderten mit ins Grab genommen. Selbst Reparaturen sind unmöglich. Die Zeitumformer erzeugen ein sechsdimensionales Absorberfeld, in dessen Einflußbereich die bezugsgebundene Zustandsform Zeit in Richtung der Vergangenheit verändert wird. Ein Vorstoß in die Zukunft ist den akonischen Wissenschaftlern niemals gelungen. Den Vorgang selbst bezeichnen die Akonen als "Zeitlinienkorrektur". Jedes Atom innerhalb des Umlenkfeldes bleibt Bestandteil der Realzeit, doch diese Existenz in der Jetztzeit ist relativ; für einen Betrachter aus der Ziel-Zeit handelt es sich um einen stofflich stabilen Körper, dem man seine zeitfremde Herkunft nicht ansieht. (Anmerkung: Im Verlagslexikon ist von einem fünfdimensionalen Absorberfeld die Rede. Beide Varianten sind denkbar, jedoch wurde 6-D geschildert. Es gibt besonders in Hinblick auf den Fiktivtransmitter (s.u.) Argumente für beide Varianten, wenn man bedenkt, daß dieses Gerät selbst sechsdimensional arbeitet.) Das Feld zeigt sich wie eine Art Schleier und kann weder optisch, noch mittels Telepathie oder Teleportation überwunden werden. Auch Angriffe mit den bis zum Anfang des 22. Jahrhunderts gebräuchlichen Waffen zeigen keine Wirkung. (Anmerkung: In diesem Zusammenhang geht aus der Handlung von HC-13 nicht hervor, ob auch Gravitationsbomben ausprobiert wurden.) Die einzige bisher bekannte Möglichkeit besteht darin, einen Teleporter mit einem Fiktivtransmitter zu transportieren. In dem Augenblick, in dem das Signal des Fiktivtransmitters von dem Energiefeld abgewiesen wird, muß der Teleporter seinen Sprung auslösen, wobei er kurzzeitig seine körperliche Gestalt zurückerhält, weil er gegen die Energiebarriere des Zeitfeldes stößt. So ist ein Eindringen möglich, obwohl die Aktion einen Teleporter ungewöhnlich stark erschöpft. Umgekehrt funktioniert das jedoch nicht, wenn im Innern des Energiefeldes nicht ebenfalls ein Fiktivtransmitter zur Verfügung steht. In einer Zeitepoche abgeschnitten zu werden ist unmöglich; sobald das Schirmfeld erlischt, erfolgt automatisch der Rücksturz in die Realzeit, und alle Objekte nehmen auch wieder ihre ursprüngliche Gestalt an (Oberfläche von Planeten, Korrosion usw.). Beim Rücksturz in die Realzeit ist eine Abweichung von der inzwischen tatsächlich vergangenen Zeit nicht möglich. Es ist also nicht möglich, einige Tage in der Vergangenheit zu bleiben, und dann scheinbar nur Sekunden später in die Realität zurückzukehren. Darüber hinaus besitzen die Geräte die Eigenart, daß immer nur ganze Jahre übersprungen werden können, niemals aber nur Monate, Tage oder Stunden. Diese an sich merkwürdigen Tatsachen lassen den Schluß zu, daß es sich um Sicherheitsmaßnahmen des ursprünglichen Kon-strukteurs handelte. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Akonen der Neuzeit nur niemals die entsprechenden Schaltungen fanden, um die Effekte zu umgehen. (Anmerkung: Aus der entsprechenden Handlung ergab sich nie, welche Jahre dienen; waren es akonische, terranische oder arkonidische? Sollten es tatsächlich terranische gewesen sein-- und dieser Schluß drängt sich an manchen Stellen der Handlung auf-- so muß wohl angenommen werden, daß hier ein Zusammenhang mit den Lemurern, den Vorfahren der Akonen und Terraner, besteht. Möglicherweise handelt es sich bei den Geräten um Reste lemurischer Technologie.
Dagegen ist jedoch auch eine sehr viel einfachere Begründung für den Jahresabstand denkbar-- die Tatsache nämlich, daß der Zeitumformer so seinen Zielort problemlos erreichen kann, denn bei einer anderen Einstellung würde er womöglich im freien Raum erscheinen, weil der Planet, auf dem er eingesetzt werden sollte, nicht an der gleichen Stelle steht, wie beim Start. Dann wäre der Zeitabstand abhängig von der jeweiligen Planetenbahn des Einsatzortes.) Insgesamt besaßen die Akonen drei Zeitumformer, die gleichzeitig verschiedene technische Entwicklungsstufen des Gerätes repräsentieren. Sie wurden in einem Museum aufbewahrt, und Experimente unter staatlicher Kontrolle waren erlaubt, obwohl die akonische Regierung eifersüchtig darauf bedacht war, das Geheimnis der Zeitumformer möglichst wenigen Personen zu offenbaren. Da die Geräte aus verschiedenen Zeitepochen stammen, unterscheiden sie sich sowohl in der Bedienung, der Leistungsfähigkeit, als auch in der äußeren Form. Es treten auch unterschiedliche Begleiterscheinungen bei der Aktivierung auf; so tritt bei Verlassen des Wirkungsbereichs (was bei allen Geräten problemlos möglich ist) teilweise ein etwa drei Sekunden dauernder, transitionsähnlicher Schmerz auf. Nur die eigentliche Funktionsweise ist stets gleich. (Anmerkung: Im Verlagslexikon ist fälschlich nur von zwei Geräten die Rede.)
 
Modell A:
Dieser Zeitumformer (in der Handlung zunächst oft nur als "Zeitgenerator" bezeichnet) besteht lediglich aus einem vergleichsweise kleinen Generator, der ein regulierbares Zeitfeld erstellt. Das Gerät läßt sich problemlos mit einem 50 Meter durchmessenden Schiff der Akonen transportieren und auch darin betreiben. Das Feld kann einen ganzen Planeten umschließen, und in gewissen Grenzen ist jeder Punkt der Vergangenheit erreichbar und läßt sich beeinflussen. Mit diesem Gerät wird der Planet Arkon III um 15.000 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt und die damalige Flotte des Gro-ßen Imperiums veranlaßt, das Solsystem anzugreifen. Der Einsatz stellt nach akonischen Angaben auch ein Experiment dar; vermutlich wurde noch nie zuvor ein Eingriff dieser Dimension von den Akonen unternommen.
 
Raumschiffe können das Vergangenheitsfeld verlassen und in die Realzeit vordringen, ohne dabei vernichtet zu werden. Bei Rückkehr des Schiffes wird es als "zeitgleich" erkannt, und kann ebenfalls wieder passieren. Wie dies letztlich funktioniert, bleibt jedoch rätselhaft; es könnte sich um eine sechsdimensionale Aufladung des betreffenden Schiffes handeln. Angenommen werden muß, daß Gegenstände bzw. Personen aus der Vergangenheit beim Verlassen des Feldes eine Art "Zeitstempel" erhalten, der zugleich dafür sorgt, daß sie nicht erkennen können, daß sie sich in der für sie potentiellen Zukunft bewegen. Gäbe es einen solchen Mechanismus nicht, könnte ein das Zeitfeld verlassende Raumschiff schon durch Vergleich seiner Sternkarten eine Veränderung erkennen. Da ein Raumschiff, das das Zeitfeld verläßt, außerdem auch nicht auf Funkanrufe reagiert, muß weiter angenommen werden, daß es diese gar nicht wahrnimmt. Es bewegt sich gewissermaßen in einer schützenden Blase, in der es seine Eigenzeit mitführt. Eine andere Möglichkeit setzt voraus, daß während eines laufenden Zeitexperiments sich alle Objekte auf einem bestimmten "Wahrscheinlichkeitsniveau" bewegen. Dies würde bedeuten, daß Objekte niemals in wechselseitigen Kontakt treten können, wenn ihre Existenz indirekt voneinander abhängt. Verläßt also beispielsweise ein Raumschiff aus der Vergangenheit das Zeitfeld und stößt auf ein Raumschiff der Gegenwart, so kann es keinen Kontakt herstellen, wenn der Auftrag des Schiffes aus der Vergangenheit darin besteht, Geschehnisse derart zu verändern, daß das Raumschiff aus der Realität niemals gebaut werden könnte. Andererseits wäre ein direkter Kontakt möglich, wenn der Auftrag des Schiffes aus der Vergangenheit etwa darin bestünde, das Raumschiff der Gegenwart zu vernichten. Doch all diese Angaben müssen letztlich als unbewiesene Hypothesen angesehen und mit entsprechender Vorsicht betrachtet werden. (Anmerkung: Beide Theorien, die quasi mitgeführte Eigenzeit und vor allem jene der verschiedenen Wahrscheinlichkeitsniveaus resultieren letztlich aus den Erfahrungen des terranischen Flaggschiffes DRUSUS während des Einsatzes im Orbit über Arkon III bzw. den Angaben von Reginald Bull, der währenddessen das Kommando über die Truppen im Solsystem hatte, während die arkonidische Kriegsflotte aus der Vergangenheit dort erschien. Für weitere Angaben vgl. Zeittafel.) Eine Besonderheit bilden Raumschiffe, die mit einem Lineartriebwerk ausgerüstet sind; sie können das Zeitfeld beliebig passieren, auch wenn sie nicht aus der Vergangenheit starteten. Dies läßt den Schluß zu, daß die Felder des Lineartriebwerks und des Zeitumformers energetisch verwandt sind.
(Anmerkung: In HC-13 ist angegeben, daß Arkon III für diesen Einsatz unter zwei Schirmen verborgen l-g - dem eigentlichen Zeitschirm und einem blauen Energieschirm akonischer Technologie. Es erscheint jedoch unwahrscheinlich, daß ein verhältnismäßig kleines Gerät einen planetenumspannenden Zeitschirm und zusätzlich einen ebenso großen Energieschirm aufbauen kann. Daher wurde diese Angabe aus HC-13 ignoriert. An dieser Stelle sei auch noch auf einen Trugschluß hingewiesen, dem der Mausbiber Gucky in HC-13 unterliegt. Er ist der Ansicht, daß das Zeitfeld zwischen Licht und Materie beim Durchdringen desselben einen Unterschied mac-t - denn er kann von der Oberfläche des Planeten Arkon III aus dessen Sonne sehen. Da er sich zu diesem Zeitpunkt jedoch selbst in der Vergangenheit befindet, ist es nicht die Strahlung der realen Sonne Arkon, die er sieht, sondern jene der 15.000 Jahre jüngeren.) Das Modell A der Zeitumformer wird mitsamt des transportierenden Raumschiffes durch terranische Gegenmaßnahmen zerstört, die akonische Besatzung gerät in Gefangenschaft.
 
Modell B:
Mit diesem Gerät dringen im Jahr 2105 acht Akonen in die Sicherheitsschaltung A-1 des Robotregenten von Arkon ein und manipulieren die Schaltung. Dabei werden sie jedoch von Terranern gestellt und vernichten den Umformer.
 
Modell C:
Hierbei handelt es sich um das modernste der drei Geräte, zum Einsatz kommt es im Jahr 2106 nach dem Diebstahl des Gerätes durch die Terraner. Diese stationäre Einheit ist würfelförmig mit einer Kantenlänge von 8,3 Metern. Sie ruht auf einer quadratischen Plattform mit 5 Metern Dicke, in der die Energiestation untergebracht ist. Die Versorgung besorgen Hochleistungsre-aktoren fremder Bauart; das Fusionsprinzip kann von den Akonen dieser Zeit nicht nachgeahmt werden; die Leistung liegt bei etwa 50 Mio. kW. In das Fundament eingelassen sind Treppen-stufen, daneben führt ein Stahlschott in die Kraftstation. Als Bedienungsmannschaft werden vier akonische Wissenschaftler eingesetzt. Nach seinem Konstrukteur nennt man dieses Gerät auch "Epotron". Das Epotron stellt eine Weiterenwicklung der beiden anderen Modelle des Zeitumformers dar. Es gibt eine Reihe von Spezialschaltungen, die es ermöglichen, sogar Funksprüche in die Um-gebung jenseits des Wirkungsfeldes zu senden, ohne daß diese in die Realzeit zurückfallen. Auch der Empfang von Funksprüchen aus der entsprechenden Vergangenheit ist möglich. Darüber hinaus kann man auch den Vergangenheitsbereich einsehen, der jenseits des maximalen Durchmessers des Wirkungsfeldes von etwa 200 Kilometern liegt. Das Epotron wird beim Angriff akonischer Einheiten auf das nachgebaute arkonidische Schlachtschiff SOTALA vernichtet, die vier akonischen Wissenschaftler der Besatzung finden den Tod


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