Stalagmitenähnliche, fünfzig Meter hohe Gebilde, die 427 NGZ bei der Umwandlung Terranias durch Vishna an vielen Orten der terranischen Hauptstadt plötzlich entstehen. Sie sind die Wohnstätten der sogenannten Ordensmänner (-> Virus-Orden) und bestehen aus der Substanz des Virenimperiums. Die Zeittürme erscheinen als bunte Kristallgebilde und enthalten oberir-isch einen einzigen Raum, der das gesamte Innere des Turms ausführt. Ihren Namen haben die Zeittürme von den unterirdischen Anlagen, den Zeitschächten, die tief in die Erde hinabreichen und nicht nur lokale, sondern auch temporale Dimension besitzen. Die Zeitschächte sind in Zeitsohlen unterteilt, von denen jede eine vergangene Epoche des Universums repräsentiert. Der unbefangene Besucher, der sich durch den Zeitschacht abwärts bewegt, erlebt Abschnitte der Entwicklung des Kosmos, die zeitlich um so weiter zurückliegen, je tiefer im Schacht die entsprechende Sohle angeordnet ist. Die eigentliche Aufgabe des Zeitschachts ist, dem Viren-Imperium als externer Datenspeicher zu dienen. Alle Informationen über den Werdegang des Universums sind in den Zeitsohlen aufbewahrt und können über die Virensubstanz der Zeittürme, unter der Kontrolle der Ordensmänner, den Virochips (-> Virotronische Vernetzung) zur Verarbeitung zugeleitet werden. Die als Nullsohle bezeichnete tiefste Ebene reicht ca.15 Milliarden Standardjahre weit in die Vergangenheit zurück und steht für den Urknall, aus dem das Universum entstand. Der tiefste Punkt liegt sogar noch vor dem Urknall und damit außerhalb des Gültigkeitsbereichs herkömmlicher Naturgesetze. Diese Zone benützt Vishna vorzugsweise für die Unterbringung Gefangener, die ihr so wichtig sind, daß sie auf keinen Fall entkommen dürfen. Die Zeittürme lösen sich Ende Juni des Jahres mitsamt ihren Ordensmännern auf. Die dabei entstehenden Virenwolken fügen sich auf ganz Terra zu den Virensäulen zusammen.