Die zweite der insgesamt fünf Welten der Fünf-Planeten-Anlage von Neu-Moragan-Pordh; knapp erdgroß, Schwerkraft 0,89g, Eigenrotation 21,4h, mittlere Tagestemperaturen bei + 28,5° Celsius, gute Sauerstoffatmosphäre. Yurgill gilt vor mehr als zwei Millionen Jahren als der bevorzugte Aufenthaltsort der Porleyter. Der Planet besitzt drei Hauptkontinente und zahlreiche große Inseln. Ein Kontinent liegt im Norden, einer im Süden. Der größte hat die Form eines in der Mitte aufgeblähten Schlauchstücks; seine Enden reichen im Norden und Süden, wo sie spitz zulaufen, fast an die beiden anderen Kontinente heran. Von Norden nach Süden verläuft genau in der Mitte dieses Kontinents eine bis zu 6000m hohe Bergkette, in der es zahlreiche Taleinschnitte und Schluchten gibt, so daß die Ebenen beiderseits der Berge durchaus miteinander verbunden sind. Die Porleyter haben ihre Anlagen beiderseits der Kette errichtet. Es sind einmal reine Wohnbauten von großer Schönheit, die unauffällig in die paradiesische Landschaft eingebettet sind. Die Natur hat Form und Ausdehnung der Gebäude jeweils diktiert. Die Symbiose von Landschaft und Niederlassung ist perfekt. Es gibt, vom einfachen Baumhaus bis hin zu komplizierten Kuppelanlagen, einfach alles, dezentralisiert in den vielen Parks untergebracht. Fauna und Flora sind vielfältig. Es gibt keine natürliche Wildheit und Schroffheit, nur Bilder der Ruhe. Neben diesen Wohn- und Aufenthaltskomplexen existieren technische Stationen und Anlagen. Sie sind hubplanetarisch angelegt. Yurgill besitzt keinen natürlichen Trabanten, aber Dutzende kompakter kleiner porleytischer Satelliten, über die alles mögliche gesteuert wird. Die Schneegrenze der Berge liegt bei 3000m. Das Wetter ist reguliert und damit berechenbar; klimabedingte Naturkatastrophen oder auch nur Unregelmäßigkeiten gibt es nicht.