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Volk
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Erstnennung in Zyklus:
11 - Das Konzil (Hetos der Sieben)
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-
Letzte Änderung:
12.02.2018

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1937
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Xisrapen
Alias
Xisrapen

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

 Im Jahr 3458 leben 1.200 Xisrapen auf der Erde. Die zwei Meter großen, flachen Lebewesen von weißer Farbe wurden von ihren Müttern auf verschiedenen Sauerstoffwelten der Galaxis ausgesetzt.
 
Sie wurden von Terranern gefunden und adoptiert. Xisrapenkörper besitzen drei Sehwülste und ein schwammähnliches Hörorgan und können sechzehn Extremitäten ausbilden.
 
(Erwähnt wurden die Xisrapen im PERRY RHODAN-Heftroman 650 sowie im PERRY RHODAN-Taschenbuch 221)     


Quellen: Glossareintrag in PR 1937
Beschreibung 2 - Autor: ?

Der Heimatplanet der Xisrapen liegt ca. 42.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt am Rand der Milchstraße. Innerhalb einer interstellaren Wolke befindet sich ein schwach strahlender Pulsar - von den Xisrapen als wirre Quelle bezeichnet - mit einem außergewöhnlichen Frequenzspektrum, das aber sowohl für Menschen als auch für Xisrapen ungefährlich ist. 4,3 Lichtmonate vom Pulsar entfernt umkreist ein einzelner Planet, "Heimat" genannt, eine Sonne, die den Namen Calloberian erhalten hat. Der nur 5.812 Kilometer durchmessende Planet mit den beiden Monden Rotvoll und Spalter besitzt keine Neigung der Polachse, so daß es keinen jahreszeitlichen Klimawechsel gibt. Ein Tag dauert 18,4 Stunden. Der Sauerstoffgehalt liegt bei 22,9 %, die Temperaturen zwischen 13 und 34 Grad. Der einzige Kontinent erstreckt sich wie ein Ring entlang des Äquators um den ganzen Planeten. Berge sind praktisch nicht vorhanden, die größten Hügel erreichen eine Höhe von 700 Metern.
 
Körperliche Besonderheiten:
Die Xisrapen ähneln zwei Meter durchmessenden, unregelmäßigen Laken. Mit Hilfe ihres sog. Antigrav-Organs können sie in jeder beliebigen Körperhaltung schweben, Gleiten oder Auftrieb erzeugen. 16 Auswüchse, die sich am Rand ihres lakenförmigen Körpers befinden, erlauben es ihnen, einfache Tätigkeiten ausführen. An der normalerweise nach oben zeigenden Körperseite befinden sich drei Schwülste, neben denen sich eine ständig leise pulsierende Sprechblase befindet, die blubbernde Geräusche von sich gibt, die an kochendes Wasser erinnern. Ihnen ist es aber mit der Zeit möglich, die menschliche Stimme nachzuahmen. Ihr Hörorgan ähnelt einem kleinen hellgelben Schwamm. Zur Nahrungsaufnahme dient ihnen eine in der Mitte des Körpers befindliche grobporige Hautfläche, die es ihnen ermöglicht, flüssige Substanzen aufzunehmen. Sie bevorzugen Milch, aber auch die Aufnahme andere Flüssigkeiten wie Essig, Bier oder Öl bereitet ihnen keine Schwierigkeiten. Den Xisrapen fehlt jegliches Schlafbedürfnis. Die Denkeinheit der Xisrapen durchsetzt etwa die Hälfte des gesamten Körpers und berührt direkt ohne Nervenbahnen alle Organe. Untereinander besitzen die Xisrapen ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl. Zwischen den auf einer Welt lebenden Xisrapen besteht eine energetische Verbindung, so daß sie stets erfahren, wenn ein anderer die Welt verlassen hat bzw. gestorben ist.
 
Geschichte:
Die Ureinwohner des Planeten der Xisrapen waren wegen der früher wesentlich stärkeren Strahlung des Pulsars gezwungen, vor etwa 148.592 Planetenumläufen ihre Heimatwelt zu verlassen. Zu diesem Zweck errichteten sie vier Abstrahlanlagen, um mit Hilfe einer transmitterähnlichen Technik eine andere Welt zu erreichen, auf der sie bleiben wollten, bis die Strahlung des Pulsars nicht mehr gefährlich für sie ist. Jeder Station wurde ein organischer Roboter als Wächter beigegeben, der in eine Art Schlaf versetzt wurde. Als Energiequelle wurde die Strahlung des Pulsars benutzt. Bei der Auswanderung blieben einige der Ureinwohner zurück, die sich unter dem Einfluß des Pulsars weiterentwickelten und gegen dessen Strahlung sie immun wurden. Dies war die Geburtsstunde der Xisrapen.
 
Sie entwickelten im Unterschied zu den Ureinwohnern das Antigravorgan, das ihnen das Gleiten ermöglichte. Technisches Wissen ging verloren und die Xisrapen lebten schließlich nur noch in einfachen Holzhütten. Eine alte Sage der Xisrapen berichtet davon, daß das Urvolk eines Tages in einem Raumschiff zurückkehrte und sich selbst als die Urväter der Xisrapen bezeichnete. Die Besucher aus dem All nahmen einige Xisrapen mit, die später mit den Pedaltern zurückkehrten, die den Xisrapen seitdem als Diener und Helfer zur Verfügung stehen. Die Väter verabschiedeten sich und sagten, daß sie nicht zurückkehren würden. Bei den Pedaltern handelt es sich um etwa zwei Meter lange reptilienartige Wesen mit drei Beinpaaren, die von den Xisrapen als Tiere betrachtet wurden.
 
Ihr Kopf ähnelt einer kleinen Scheibe, aus der seitlich an zwei dicken Stielen Augen wachsen. Sie können ihre Körper um ihren Kopf herumrollen und so ein Rad bilden, aus dem sechs Gliedmaßen und das Augenpaar seitlich herausragen, weshalb sie Bully auch als "Aufrolls" bezeichnete. Vermutlich nach dieser letzten Begegnung mit dem Urvätern erreichte die Abstrahlstationen eine Nachricht, nach der sie sich zerstören sollten, weil die Herren zu ihrer Ursprungswelt nicht mehr zurückkehren wollten. Sie hatten mittlerweile eine bessere Welt gefunden. Ein Defekt verhinderte jedoch die Sprengung einer der vier Abstrahlanlagen, die von den Xisrapen als "Hügel der Aktivität" bezeichnet wird. Im Gegensatz zu allen anderen Lebensformen des Planeten war es den Xisrapen möglich, die Station zu betreten. Wegen der nur geringen körperlichen Unterschiede zu dem Urvolk spricht die sich am Eingang der Abstrahlstation befindliche Vernichtungsschaltung nicht auf die Xisrapen an. Das Urvolk der Xisrapen geriet fast völlig in Vergessenheit, nur in Sagen lebte es noch weiter und die Abstrahlstationen erinnerten daran, daß die Xisrapen nicht die erste Intelligenzform ihres Planeten waren.
 
In der Folgezeit begannen die Xisrapen aus für sie nicht ersichtlichen Gründen rapide zu degenerieren. Ihr Intelligenzgrad ließ immer mehr nach und die Antigravorgane zahlreicher Neugeborener schienen überhaupt nicht mehr zu funktionieren. Eine Erklärungsmöglichkeit schien die Strahlung der wirren Quelle zu sein. Auch wenn den Xisrapen der Mechanismus der Abstrahlstationen verborgen blieb, entschlossen sie sich, diese zu benutzen, um das Ende ihres Volkes zu verhindern. Trotz der geringen Erfolgschancen und der fehlenden Kontrollmöglichkeit strahlten sie zahlreiche ihrer Kinder in der Hoffnung ab, daß diese auf eine bessere Welt gelangen würden und daß sie irgendwann den Rückweg finden würden, um ihr Volk vor dem Untergang zu retten. Insgesamt 9.188 Abstrahlvorgänge wurden in der Folgezeit aufgezeichnet.
 
Im Ruhezustand der Anlage erfolgte aber nur eine unkontrollierte Abstrahlung, die die Xisrapenkinder über die Milchstraß- - oder gar darüber hinaus- - verteilte. Etwa 1.200 Xisrapenkinder wurden auf verschiedenen Sauerstoffplaneten gefunden und zur Erde gebracht, wo sie eine neue Heimat finden sollten. Der Xisrape Sebbadin, der die energetischen Signale von seiner Heimatwelt trotz der großen Entfernung wahrnehmen konnte, kehrte während des Beginns der Larenkrise zusammen mit Bully zu seiner Heimatwelt zurück, wo das Rätsel um die Degeneration der Xisrapen gelöst werden konnte. Es stellte sich heraus, daß die geschädigten Xisrapen anscheinend einen um 5,3 % erhöhten Anteil von für sie eigentlich verträglichem Aluminium in ihrem Körper hatten. Tatsächlich handelte es sich aber um ein seltenes Lithiumisotop, das nur nach außen hin genau die Eigenschaften des Aluminiums hat. Dieses Isotop lagerte sich in den Körpern der Xisrapen an den Stellen an, an denen echtes Aluminium benötigt wurde. Das Pseudo-Aluminium verdrängte das echte Aluminium, konnte aber im Denkzentrum nicht die Funktionen eines normalen Gehirns durchführen.
 
Nur einige Xisrapen haben sich als immun erwiesen. Mit einem Anti-Pseudo-Aluminium konnte den Xisrapen geholfen werden. Für die Verseuchung der Xisrapen waren die Padzder verantwortlich, die sich selber als Pedalter bezeichnen. Diese wurden von den Vorfahren vom ihrer Heimatwelt Padz entführt und hatten als einziges Ziel, ihre Heimatwelt wieder zu erreichen und ihre Unterdrückung durch die Xisrapen zu beenden, für die sie nur treue und ergebene Haustiere waren. Diese Fehleinschätzung ist darauf zurückzuführen, daß die Pedalter in der Nähe der Xisrapen durch ihre energetische Aura "gelähmt" wurden. Über die weiteren Vorgänge nach der Heilung der Xisrapen ist nichts bekannt. Die Pedalter sollten zu ihrer Heimatwelt zurückgebracht werden.
 
(-> PR 199)


Quellen: ?
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Das Volk der Xisrapen stammt aus der Milchstraße. Ihr Heimatplanet ist unbekannt. Die einzigen bekannten Mitglieder dieses Volkes wurden von ihren Müttern auf verschiedenen Sauerstoffwelten der Milchstraße ausgesetzt.
 
Erscheinungsbild
Xisrapen sind Plasmawesen mit einem amöbenartigen Aussehen. Sie besitzen einen sehr flachen, ovalen Körper. Die Hautfarbe ist weiß. Sie können bis zu sechzehn Pseudopodien ausbilden. Auf der Oberseite sind drei Sehwülste und ein schwammartiges Hörorgan deutlich sichtbar. Zur Nahrungsaufnahme dient ihnen eine grobporige Hautfläche, durch die sie eiweißhaltige Flüssigkeit in ihren Körper saugen.
 
Besonderheiten
Xisrapen häuten sich mehrmals in Ihrem Leben. Ihre dritte Häutung geschieht nach sechs terranischen Jahren.
 
Sie sind mittels eines Antigravorgans in der Lage zu schweben.
 
Die Lautverbindungen »an« und »in« können mit Hilfe Ihrer Sprechblasen nicht erzeugt werden. Ihre leisen Stimmen erinnern an das Geräusch kochenden Wassers. Sie neigen dazu, die Worte ohne Pausen einfach herauszusprudeln.
 
Sie benötigen keinen Schlaf.
 
Zwischen allen auf einer bestimmten Welt lebenden Xisrapen besteht eine Verbindung. Verlässt ein Xisrape den Planeten, wird das von den anderen Xisrapen wahrgenommen. Sie sind aber nicht in der Lage zu erkennen, warum genau die Verbindung abgebrochen ist.
 
Von der Xisrapin Calloberian ist bekannt, dass sie in der Lage war, auf ein anderes Energieniveau zu wechseln. Während einer Auseinandersetzung löste sich außerdem einmal eine Art kaum wahrnehmbarer, bläulich wirkender Nebel von ihr, mit dem sie einen Terraner handlungsunfähig machte. Des Weiteren war sie nach einer kurzen Anpassungsphase in der Lage durch die am 20. Dezember 3458 von den Laren um das Solsystem gelegte Energiehülle die Sterne wahrzunehmen. Ferner hatte sie eine besondere Beziehung zu natürlichen Phänomenen. Sie erstarrte so zum Beispiel, wenn es regnete. Ob es sich bei diesen Fähigkeiten und Verhaltensweisen um allgemeine Eigenschaften des Volkes der Xisrapen handelt, ist unklar.
 
Charakterisierung
Xisrapen gelten als freundlich und intelligent.
 
Bekannte Xisrapen
  • Calloberian (PR 650)
  • Koff (PR 650)
  • Sebbadin (PR-TB 221)
  • Unk (PR 1315)
  • Ynk (PR 1315)
 
Geschichte
Im Jahre 3458 existierte eine kleine Kolonie dieser Wesen auf Terra, wo Xisrapen-Kinder erzogen wurden, die von ihren Müttern auf mehreren Planeten der Milchstraße ausgesetzt wurden. Einige der Xisrapen lebten dabei in terranischen Ersatzfamilien, wie zum Beispiel Calloberian. (PR 650)
 
Des Weiteren gab es Hinweise darauf, dass das Volk der Xisrapen im Jahre 3459 in einen erbarmungslosen Kampf mit einer anderen Spezies verwickelt war und ihre Kinder auf Fremdwelten aussetzen mussten, um zu überleben.
 
Im Jahre 445 NGZ waren die Xisrapen Ynk und Unk als Netzgänger an den ersten Erforschungen des KLOTZES beteiligt. (PR 1315)
 
Im Jahre 1290 NGZ wohnten einige Xisrapen im Terrania-Stadtteil Garnaru.


Quellen: PR 650, PR 1315, PR 1937 / PR-TB 221
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Planetenroman 221
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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