Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Fauna
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
-
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
15.05.2007
Letzte Änderung:
-

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Walze
Alias
Walze

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Als Walzen bezeichnet Ernst Ellert eine magmatische Lebensform auf einem Glutplaneten, den er für die gerade erst entstandene Erde hält. Er wird rein zufällig durch ihre Gedankenimpulse auf sie aufmerksam, als er über dem Lavaozean schwebt. Bei einer Walze, die er Argon tauft, verbringt Ellert eine längere Weile.

Zur Zeit der Walzen gibt es auf der Erde weder Wasser noch eine Atmosphäre. Der Mond ist im Inneren noch glutflüssig, an der Oberfläche existieren jedoch nur noch einige heftig eruptierende Vulkane.

Inhaltsverzeichnis
1 Erscheinungsbild
2 Lebensweise
3 Lebenszyklus
4 Ende
5 Quellen
 


Erscheinungsbild
Die Walzen sind 50 cm lang und haben einen Durchmesser von 20 cm. Ihre Oberfläche ist glänzend schwarz, beide Enden sind abgerundet. Aus welchen Elementen die Walzen zusammengesetzt sind, liegt im Unklaren, es muss aber ein höchst temperaturresistentes Material gewesen sein, da die natürliche Umgebung der Walzen mehrere tausend Grad heiß ist. Die Walzen verfügen über keine Gliedmaßen. Mit ihrem Mund schlucken sie Lava, der sie zum Leben benötigte Nährmaterialien entziehen. Die restliche Flüssigkeit wird in einer Blase gesammelt und als komprimierter Strahl abgegeben. Eine Atmung kennen die Walzen nicht.

Anmerkung: Die Walzen haben offenbar auch die Fähigkeit, ihre Umgebung zu betrachten. Auf welche Weise sie dies tun, bleibt jedoch unklar. Augen oder vergleichbare Wahrnehmungsorgane als Bestandteil ihres Körpers werden nicht explizit erwähnt.

Lebensweise
Das Magmameer unterliegt den Gezeitenkräften, die der Mond auf die frühe Erde ausübt. Der Mond steht näher an der Erde als später, und die Sonne erscheint darum kleiner. Ein Tag dauert nur etwa 18 Stunden.

Der Alltag der Walzen wird von den Gezeitenkräften bestimmt. Die Walzen haben den Mond als Verursacher dieser Umstände erkannt und verehren ihn als Gottheit. Jede Nacht erhebt sich der Runde Gott aus dem wärmenden Meer, um in die tödliche Kälte hinaufzusteigen. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Magmaspiegel, da die Ebbe beginnt. Weil die Walzen gerne den Magmaozean verlassen und sich am Meeresrand auf den prä-kontinentalen Platten legen, müssen sie diesen Zeitpunkt abpassen und in den glutheißen Ozean zurückkehren. Diesen Umstand bezeichnen die Walzen als Ruf des Runden Gottes. Wenn der Mond den höchsten Punkt erreicht hat, steigt die Flut wieder, usw. Die unwichtigere Sonne, die nur den Unterschied zwischen Tag und Nacht angibt, wird als Diener des Runden Gottes angesehen.

Die Walzen verfügen über eine rudimentäre Sprache. Mit vermutlich telepathischen Organen strahlen sie Emotionskundgebungen an ihre Umwelt ab. Bei Versammlungen zur Anrufung des Runden Gottes werden Gebete abgestrahlt, die etwa diesen Wortlaut haben: »Dankbarkeit! Ehre! Bitte!«. Solche Zusammenkünfte finden einmal monatlich bei Vollmond statt, weil dies der Zeitpunkt des Festes des Runden Gottes ist. Ansonsten aber sind die Walzen Einzelgänger.

Sie mögen es, sich am Magmastrand zu sonnen. Die Sonne ist jedoch nicht stark genug, um die niedrigen Temperaturen an Land auszugleichen. Für die Walzen ist das Sonnenbad daher eher eine erfrischende Abkühlung. Sie kennen auch Ruhepausen, beziehungsweise Schlaf, den sie bevorzugt in zwei Metern Tiefe abhalten, wo sie vor der Gefahr eines Meteoriteneinschlags sicher sind.


Lebenszyklus
Immer bei Neumond versammeln sich die Walzen, um ein Abschiedsfest für die Ältesten ihrer Rasse zu verantstalten. Dabei strahlen die jüngeren Walzen einen traditionellen, telepathischen Rhythmus ab, den Ellert als Gesang klassifiziert. Mehrere hundert ältere Walzen liegen unterdessen auf den kalten Magmaschollen. Nach Ende des Festes fasten die Älteren zwei Tage lang und suchen währenddessen auf den Schollenkontinenten nach Splittern eines Meteoriten, die sie mit ans Meer nehmen können. Bei der Suche setzen sich die Walzen extrem niedrigen Temperaturen aus.

Gemäß ihrer Vermutung, dass der Runde Gott ihnen diese Steine herabwirft, nennen die Walzen die Meteoriten Göttersteine. Die aus schweren Metallen bestehenden Meteoriten werden im Mund durchs Meer getragen, so dass sie weich und verformbar werden. Danach werden sie verschluckt und verstopfen die Nahrungsröhre der Walze.

Damit setzt der Rückstoß einer Walze aus, außerdem wird die Nahrungszufuhr blockiert. Wegen des hohen spezifischen Gewichtes sinkt die Walze in die Tiefe. In etwa 3,5 Kilometern Tiefe hört die Abwärtsbewegung auf und die Walze teilt sich unter großem Schmerz in zwei Teile. Der Körper schnürt sich in der Mitte zusammen, wo der verschluckte Meteorit sitzt. Bei der Teilung wird auch das Gehirn geteilt. Dabei wird nur das Erinnerungszentrum zerstört. Der mittig gelegene Meteor, der die Trennungslinie bildet, fällt nach der Teilung in die Tiefe, wodurch der Walzenkörper wieder deutlich leichter als die ihn umgebende Lava ist. Die neugeborenen Walzen können innerhalb weniger Stunden ihre Organe fertig ausbilden, während sie die Oberfläche erreichen.


Ende
Die Walzen starben mit der Verfestigung der Erdkruste aus, weil sie die tödlich kalten Temperaturen nicht ertragen konnten. Da sie sich nicht zweigeschlechtlich fortpflanzten, konnten sie sich nicht im Zuge einer Evolution weiterentwickeln


Quellen: PR-TB 4
Beschreibung 2 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)