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Volater
Alias
Volater

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

(Der Volat, des Volats, die Volater, volatisch) - Die intelligenten Eingeborenen des Planeten Volat, Insektenabkömmlinge, die zwar keine eigene Technik, dafür jedoch eine hohe Kultur entwickelten. Die Volater sind bis zu zwei Meter groß und extrem dünngliedrig. Die großen Köpfe besitzen zwei hervorstehende Facettenaugen und Fühler. Die braunschwarze Haut ist an mehreren Stellen stark verhornt. Die Volater sprechen nicht in der Art von Menschen, sondem kommunizieren un-ereinander mittels ultraschneller Schwingungen, die sie mit den Fühlern erzeugen. Sie verachten die Arkoniden und Menschen, die ihre Welt besiedelten. Das Auffallendste an ihnen ist ihre von seltsamen Riten geprägte Kultur. Sie unterwerfen sich einem planetenweiten Matriarchat und verehren als ihre Königin die "Allweise Mutter", zu der sie pilgern, um Versammlungen abzuhalten oder Ratschläge einzuholen. Dies geschieht in einem fast religiösen Zeremoniell mit Tänzen und Opfergaben.     Sie sind die insektoiden Eingeborenen des arkonidischen Planeten Volat, zweiter von insgesamt sechs Planeten der Sonne Hesperés. Das System liegt 4.342 Lichtjahre von der Erde entfernt innerhalb des arkonidischen Machtbereichs und steht wesentlich näher am Milchstraßenzentrum als das Solsystem. Die Entfernung nach Arkon beträgt fast 30.000 Lichtjahre, in 3.759 Lichtjahren Entfernung befindet sich die Arkonkolonie Gefir. (Anmerkung: Daß Gefir tatsächlich eine arkonidische Kolonie darstellt, ist nicht bewiesen, aber sehr wahrscheinlich.) Der Planet Volat ist eine feuchtwarme, tropische Welt von Marsgröße mit großen Meeren und gewaltigen Urwäldern auf den Kontinenten. Die Schwerkraft beträgt 0,8 g. Volat ist keine Kolonie im eigentlichen Sinne, sondern eher als Stützpunkt des Großen Imperiums zu bezeichnen. In einigen Gebirgen wurde wertvolles Erz gefunden, aber in der Hauptsache dient Volat als Umschlagplatz für Güter aus anderen Sonnensystemen. Alle zwei bis drei Minuten startet oder landet ein Raumschiff, und der weite, moderne Raumhafen ist erfüllt von unterschiedlichen Konstruktionen und Passagieren aus verschiedenen Gegenden des arkonidischen Sternreiches. Gerade aufgrund seiner Eigenschaft als Warenumschlagplatz existiert auf Volat auch eine durch Arkoniden besetzte Administration, gelegen im Zentrum der Hauptstadt Kuklón. Dies wurde vom Robotregenten veranlaßt, um auch an diesem Ort die wiedererstarkte Macht des Großen Imperiums zu demonstrieren. Aus drei Städten (eine davon war Psor), die in ihrer Gründungszeit einmal über 30 Kilometer auseinander gelegen haben, entstand durch ständige Expansion die heutige Hauptstadt. Daher besitzt Kuklón drei verwinkelte Zentren - drei Irrgärten in Form verbauter Straßensysteme. Geschäft reiht sich hier an Geschäft, es gibt viele Schätze der Milchstraße zu kaufen. Alles ist auf die Durchreisenden abgestimmt. Kuklón ist eine der Drehscheiben des Arkonidenreiches und dient vor allem den Galaktischen Händlern als Handelsplatz. Zahlreiche pompöse Prachtbauten machen deutlich, daß sich einige Sippen hier fest eingenistet haben. Es verwundert daher auch kaum, daß der Planet Volat im Jahr 2047 im Rahmen des arkonidischen Revitalisierungsprogramms von Imperator Gonozal VIII. den Status einer Freihandelswelt erhält. Die Hauptstadt Kuklón ist jedoch gleichzeitig der einzige Platz auf Volat, der interstellare Charakterzüge aufweist. Hier konzentriert sich das Leben, von hier aus wird die Kolonie verwaltet. Die Volater selbst kümmern sich recht wenig darum und leben ihr eigenes Leben. Dennoch ist ihnen klar, daß in dieser Ansammlung für sie unschön anzusehender Steinbauten jene Wesen leben, die sich zu ihren Herren aufgeschwungen haben - oder sich zumindest dafür halten. Doch trotz ihrer Zurückgezogenheit schicken die Volater immer wieder Angehörige ihres Volkes nach Kuklón, um Informationen zu sammeln, die für sie von Bedeutung sein könnten. Ihre Verbindungen nach Kuklón sind ausgezeichnet, aber dennoch ist es den Springern und Arkoniden auf Volat niemals gelungen, Kontakt mit den Volatern aufzunehmen. Die Volater verachten die Arkoniden und Springer, jedoch resultiert diese Einstellung nicht aus falschem Stolz, sondern erwächst aus ihrer Lebensauffassung. Kilometertief im sumpfigen Urwald von Volat leben zurückgezogen die insektoiden Volater. Niemals hatten sie den Ehrgeiz, sich der Technik zu widmen. Sie entwickelten stattdessen geistige Werte. Häuser im menschlichen Sinn besitzen die Volater nicht; sie leben in bienenkorbähnlichen Gebilden mit schwer zugänglichen Schlupflöchern, und der Bau der Königin erreicht immerhin eine Höhe von 50 Metern. Als Baumaterial dient eine Art Bast, außerdem Holz und mit Stroh vermischter, harter Lehm. Die Volater sind im Grunde ein harmloses und sympathisches Volk, das dem Matriarchat, also dem Mutterrecht untersteht. In Erbfolge regiert die Königin, von den Volatern "Allweise Mutter" genannt. Sie ist der ruhende Pol der Volater und das mit Verantwortung und Arbeit überlastete Idol dieser Wesen. Gleichzeitig ist sie das Zentrum seltsamer, für Menschen unbegreiflicher Riten. Die Volater wirken auf jeden, der den Umgang mit Nichthumanoiden nicht gewohnt ist, grotesk. Sie sind fast zwei Meter groß, haben eine braunschwarze und teilweise verhornte Haut. Ihre Gliedmaßen - lange, dünne Arme und Beine - wirken sehr zerbrechlich, doch dieser Eindruck täuscht. Die Insektenköpfe sind mit großen, hervorstehenden Facettenaugen ausgestattet, darüber liegen die Fühler, die gleichzeitig als Augen, Sprech-, Tast- und Gehörorgane dienen. Die Fühler befinden sich in ununterbrochener Schwingung. Die weiblichen Volater sind genauso groß wie ihre Männer, jedoch zierlicher und anmutiger gebaut. Ihre Hautfarbe spielt außerdem mehr ins Braune hinein; das Schwarz wird bei ihnen nur auf den dünneren, hornartigen Wülsten sichtbar. Herausragendes Merkmal sind jedoch die Fühler, die bei den Frauen fast doppelt so lang und auch bedeutend stärker entwickelt sind. Vor langer Zeit konnten die Volater sich auch fliegend fortbewegen, doch diese Fähigkeit ging allmählich verloren. Daß es den arkonidischen Völkern bislang nicht gelungen ist, Kontakt mit den Volatern aufzunehmen, hat im wesentlichen zwei Gründe. Einerseits wachen die Volater eifersüchtig über die Grenzen ihres kleinen Reiches. Wer sich nicht daran hält, fällt den vergifteten, pfeilartigen Bolzen zum Opfer, die die Volater mit ihren Blasrohren abfeuern. Der zweite Grund ist die Sprache der Volater. Sie verständigen sich mittels ultrahoher Schwingungen, die sie mit ihren Fühlern erzeugen. Diese Schwingungen liegen im Bereich jenseits von 100.000 Hertz und sind daher mit normalen, humanoiden Ohren nicht wahrnehmbar. In der Gesellschaft der Volater, die unaussprechliche Namen besitzen, sind die männlichen Wesen nur geduldet; sie besitzen keinerlei Einfluß auf das öffentliche und private Leben, sondern haben nur ihre Arbeit zu erledigen. Aber dreimal im Jahr, wenn die Unruhe über alle ausgewachsenen Volater kommt, verschwinden die Unterschiede zwischen Männern und Frauen plötzlich. Um die Mitternachtsstunde wird dann der Urwald zum Tempel, und geheimnisvolle Riten verändern kurzfristig das gesamte Leben der Volater. Im Jahr 2040 kommt es zum erstenmal zu einem echten Kontakt mit den Volatern, als der Ultra-Horcher Ralph Sikeron, Mitglied des terranischen Mutantenkorps, aus der Hauptstadt Kuklón in den Urwald flüchtet. Durch seine besondere Fähigkeit, auch Frequenzen jenseits des menschlichen Spektrums zu erfassen, gelingt ihm die Verbindungsaufnahme. Sikeron entdeckt, daß die Volater in ihrem Denken erstaunlich menschliche Züge aufweisen. Außerdem findet er heraus, daß die Allweise Mutter bestens darüber unterrichtet ist, daß es in der "Tiefe der Sternenwelt", wie sie den Weltraum nennt, noch viele andere intelligente Lebensformen gibt. Eine besonders für terranische Mutanten wichtige Eigenschaft kommt ebenfalls ans Licht: Durch Körperkontakt sind die Volater in der Lage, die Fähigkeiten eines Mutanten zu verstärken. Im Jahr 2047 erhält Volat im Rahmen des arkonidischen Revitalisierungsprogramms von Imperator Gonozal VIII. den Status einer Freihandelswelt


Quellen: PR 55 / PR 56
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