Organisation von aus Virensubstanz bestehenden Kunstwesen, die für die abtrünnige Kosmokratin Vishna in den Monaten April/Mai 427 NGZ die Virotronische Vernetzung der Menschheit überwachen und lenken soll. Die Mitglieder des Virus-Ordens sind die Ordensmänner: bis zu zweieinhalb Meter große Humanoide Gestalten in grünlich schimmerndem Kuttengewand, das aus Trilölionen von Viren besteht und. die Verbindung zwischen Ordensmann und den von ihm zu kontrollierenden Virochips und Sturmreitern aufrechterhält. Das "Gesicht" des Ordensmanns ist unter einer großen Kapuze verborgen: Unter ihrer ovalen Öffnung ist es pechschwarz, bisweilen funkeln in dieser Schwärze weiße, an Sterne erinnernde Lichter. Die Stimme der Ordensmänner ist wie heiseres Geflüster. Ihre Namen sind in menschliche Begriffe umgesetzte Symbolkodierungen ihrer Funktionen im Virenimperium. Bedeutung erlangten bei den Geschehnissen auf Terra insbesondere Qual Kreuzauge und Stein Nachtlicht. Aufgrund ihrer synthetischen Herkunft und ihrer Vermummung können einzelne Ordensmänner kaum voneinander unterschieden werden. Dank der Virenkörper sind sie immun gegen nahezu alle Arten von Waffen, die auf energetischer Basis wirken. Die Mitglieder des Virus-Ordens wohnen in den Zeittürmen. Jeder Ordensmann ist für zwei- bis zehntausend Virochips mitsamt den dazugehörigen Sturmreitern zuständig. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, muß ein Ordensmann ebenfalls zum Bestandteil der Virotroni-chen Vernetzung werden. Es besteht eine Wechselwirkung zwischen ihm und den Sturmreitern, so daß bei der von Ernst Ellert schließlich angezettelten Revolte der Sturmreiter gegen Vishnas Herrschaft die Ordensmänner gezwungen sind, auf der Seite der Aufständischen zu kämpfen. Die Ordensmänner und ihre Zeittürme lösen sich im Juni 427 NGZ auf und bilden aus ihrer Substanz die Virensäulen.