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Encyclopädia Terrania:
Virenimperium
Alias
Virenimperium

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Ein aus Viren bestehender, gigantischer halborganischer "Supercomputer", der vor Urzeiten den Kosmokraten in ihrem Kampf gegen die Mächte des Chaos als unerschöpflicher Informationsspeicher und -lieferant diente. Als sich die abtrünnige Kosmokratin Vishna dann seiner zu bemächtigen suchte, verging das Virenimperium in einer unvorstellbaren Explosion und wurde bis in seine winzigsten Bestandteile - die Viren - über das Universum verstreut. Perry Rhodan erfährt vom Virenimperium und dem Auftrag der Kosmokraten, es zumindest zum Teil zu rekonstruieren, im Jahr 424 NGZ. Beauftragte der Kosmokraten sind schon dabei, kleine Teilrekonstruktionen zu schaffen (-> Quiupu), die schließlich immer größere Dimensionen annehmen und in der kosmischen Staubwolke Srakenduurn endgültig zusammengefügt werden sollen, wo viele Virenforscher und andere Helfer der Kosmokraten bei der Arbeit sind. In der Jahresmitte 426 NGZ nähert sich das zweite Virenimperium (auch: das Neue Virenimperium) der Vollendung. Es ist wesentlich kleiner als das erste, aber dennoch mit einem Durchmesser von zehn Lichtstunden von imposanten Ausmaßen. In ihm sind schätzungsweise 4x 10 hoch55 Viren enthalten, seine Masse beträgt knapp 7 x 10 hoch38 (oder 330 000 000) Sonnenmassen. Die Gravitation an der Oberfläche beträgt 153 Gravos. Da das Innere des zweiten Virenimperiums zum größten Teil aus Vakuum besteht, hätte das Gebilde eigentlich sofort kollabieren und sich in ein Schwarzes Loch verwandeln müssen. Offenbar fungierte jedoch die Substanz der Wolke Srakenduurn, die in die Konstruktion einging ("Kittmasse"), als Stabilisator und erzeugte energetische Felder, die den Kollaps verhinderten. Unmittelbar vor dem Abschluß der Arbeiten überbringt Gerberus, ein UFOnaut, den Befehl der Kosmokraten, sämtliche Tätigkeiten sofort einzustellen, das Neue Virenimperium dürfe nicht Wirklichkeit werden. Es ist allerdings zu spät, das Virenimperium vervollständigt sich von selbst und wird unmittelbar danach von Vishna übernommen, die in und mit ihm wiedererstanden ist. Vishna führt mit seiner Hilfe einen auf Unterjochung und Demütigung ausgerichteten Krieg gegen die Menschheit, was im Jahr 427 NGZ in den Sieben Plagen und der Virotronischen Vernetzung der Bevölkerung Terras gipfelt: Auf Virengröße geschrumpft und jeder auf seiner eigenen Mini-Erde, versehen die Terraner innerhalb des Virenimperiums für Vishna Dienste als Virochips. Nach Vishnas Bekehrung durch den Kosmokraten Taurec werden die miniaturisierten Menschen wieder freigegeben, das Virenimperium gehört den Terranern, materialisiert im Juni 427 NGZ als gigantischer Ring um das Solsystem und steht der Menschheit und den anderen galaktischen Völkern als phantastischer Informationsspeicher und Rechner zur Verfügung. Es umgibt das Solsystem vertikal zur Ebene der Planetenbahnen, mit einem Radius von 50 Lichtstunden und einer Dicke von rund 100000 Kilometern. Infolge seiner Eigenstrahlung ist es von Terra aus in klaren Nächten als diffuser weißer Streifen am Himmel zu erkennen.
Kein Raumschiff kann es je ganz erreichen, durch eine Art Black-Hole-Effekt schützt sich das Virenimperium selbst vor versuchten Angriffen. Es wird durch die 20000 weiterhin als Virochips tätigen Menschen kontrolliert, die Sturmreiter um den Psioniker Stronker Keen. Anfang 429 NGZ wird der Großteil des Virenimperiums bei der Abwehr eines Angriffs des Elements der Finsternis auf Terra von diesem vernichtet. Es bleibt nur ein kleiner Bruchteil zurück, der über der Erde schwebt und alle Virensänlen und Virochips in sich aufgenommen hat. Diese Reste verteilen sich, Tausende Virenwolken entstehen, aus denen sich die Virenraumschiffe bilden. Wiederum später erlischt die gesamte Virensubstanz, um das Galaktische Expeditionskorps nach Tarkan zu bringen. Daß Viren als kleinste Einheiten organischen Lebens zum Speichern umd Verarbeiten von Informationen geeignet sind, wurde als Hypothese schon vor Beginn des terranischen Raumfahrtzeitalters geäußert. Danach waren die Bestandteile der verschiedenen Ribonukleinsäuren die Träger der Information, während die Möglichkeit der Informationsverarbeitung in den DNA- und RNA-Rekombinationsprozessen gesehen wurde. Die Prozesse, die sich im Innern des Virenimperiums tatsächlich abspielten, sind unbekannt, man vermutet hyperenergetische Vorgänge.


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