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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2379
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
14.12.2017

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2341              
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
VRITRA-Kanone
Alias
VRITRA-Geschütz

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Das VRITRA-Geschütz ist ein arkonidisches Waffensystem.
 
Allgemeines
Bei dessen Entwicklung wurden auch Erkenntnisse berücksichtigt, die auf terranischer Seite zur Konstruktion der Affengift-Kanone und des Dissonanzgeschützes geführt haben.
 
Der Name des Waffensystems ist abgeleitet von der arkonidischen Bezeichnung für »Drache«.
 
Aufbau und Funktion
Wie das Dissonanzgeschütz basiert auch das VRITRA-Geschütz auf dem Funktionsprinzip der Konstantriss-Nadelpunktkanone.
 
Innerhalb eines intermittierenden, überlichtschnellen Röhrenfelds, das einen gegnerischen Schutzschirm schwächen oder bereits durchschlagen kann, verläuft ein eng gebündelter Intervallstrahl, der das Ziel hypermechanisch verformt bzw. zertrümmert. Das Geschütz hat zwar einen enormen Energiebedarf, so verbraucht an Bord der RICHARD BURTON ein Feuerstoß pro Geschütz und Sekunde 4,05 x zehn hoch fünfzehn Watt, die Kernschussweite liegt dafür aber bei drei Millionen Kilometern. Im Gegensatz zu einer normalen KNK-Waffe verlaufen die Linien des hyperenergetischen Röhrenfelds spiralförmig (»Korkenzieher«), so dass der gegnerische Schutzschirm quasi »aufgebohrt« wird.
 
Die Besonderheit des VRITRA-Geschützes besteht darin, dass dem Intervallstrahl eine UHF-Komponente hinzugefügt wurde, die die Durchdringungs- und Zerstörungskraft des Waffenstrahls steigern soll.
 
VRITRA-Geschütze der ersten Baureihe bestehen aus 200 Meter durchmessenden Aggregatblöcken und können aufgrund dieser Größe und wegen ihres hohen Energieverbrauchs nur auf Boden- und Raumstationen oder Großkampfschiffen eingesetzt werden.
 
Im Verlauf der weiteren Verbesserungen wird 1345 NGZ auf Jonathon in der Charon-Wolke ein Geschütz entwickelt, bei dem auch dem Röhrenfeld UHF-Komponenten zugesetzt werden.
 
Die Generierung der UHF-Anteile erfolgt durch den Einsatz eines Quintatron-Speicherrings mit einer Maximalleistung von 3,69 Millionen Quintron-Wari.
 
Risszeichnung:
»Terranische Technik – VRITRA-Kanone« (PR 2379) von Andreas Weiß
 
Geschichte
Das VRITRA-Waffensystem wurde von Aktakul da Urengoll entwickelt. Im Oktober 1344 NGZ befand es sich noch im Experimentalstadium. Aktakul erhoffte sich wichtige neue Erkenntnisse durch den Einsatz zweier Kantor-Sextanten, die den Arkoniden von Perry Rhodan zur Verfügung gestellt worden waren. Es existierten zu diesem Zeitpunkt erst zwölf VRITRA-Geschütze, und keines glich dem anderen. Es war völlig unklar, ob und welche Wirkung sie beispielsweise auf die Fraktale Aufriss-Glocke eines Kolonnen-Forts hatten.
 
Dennoch befahl Imperator Bostich I. den Einsatz des neuen Waffensystems gegen das nahe dem Arkon-System stationierte Kolonnen-Fort. Mit Hilfe der Kantor-Sextanten konnte festgestellt werden, dass eines der Geschütze eine - wenn auch nur sehr geringe - hyperphysikalische Veränderung im Schutzschirm des Forts bewirkt hatte. Die Schüsse der anderen elf Geschütze blieben dagegen völlig wirkungslos.
 
Bostich stellte den Terranern die bisherigen Daten und Erkenntnisse über das Geschütz im Austausch gegen zehn Kantor-Sextanten zur Verfügung.
 
Am 5. April 1345 NGZ wurde das von Delmar Shettle verbesserte VRITRA-Geschütz erstmals im Kampf getestet. Es gelang der LEIF ERIKSSON II und 20 weiteren Raumschiffen, einen Traitank zu vernichten, allerdings wurden bei dem Gefecht vier Schiffe zerstört. Die ersten sechs neuen VRITRA-Geschütze wurden im Mai 1345 NGZ in terranische und arkonidische Großkampfschiffe sowie in die TRAJAN eingebaut.
 
Im August 1345 NGZ entwickelte Dr. Baldwin Carapol anhand der Ergebnisse seiner Untersuchung der technischen Einrichtungen der SEOSAMH eine Theorie, der zufolge ein in einem Gerät dieses Schiffes ablaufender Hyperprozess auf die VRITRA-Geschütze übertragen werden könnte. Die Geschütze müssten dann unter Zuhilfenahme von Salkrit in der Lage sein, den »Blitzableiter«-Effekt der Fraktalen Aufriss-Glocke so zu manipulieren, dass diese sich selbst aufzehrte und zusammenbrach. Zunächst jedoch erreichte er lediglich eine Effizienz-Steigerung der Geschütze um 20%. Die entsprechenden Informationen wurden sofort an Reginald Bull weitergeleitet, der zusammen mit Bostich I. Blitzangriffe gegen die Truppen der Terminalen Kolonne bei Hayok plante. Bull stellte die Daten auch den Arkoniden zur Verfügung. Mit Hilfe der verbesserten Geschütze konnten beim ersten Blitzangriff einige Traitanks abgeschossen werden, ohne dass auf Seiten der Galaktiker ein einziges Schiff verloren ging.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor:


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Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


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Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Neue Technik: Die VRITRA-Kanone

Die in ihrer Ursprungskonfiguration von Ka'Marentis Aktakul entwickelten Kanonen kombinieren ähnlich wie das frühere »Affengift« der TRAJAN oder die terranischen Dissonanz-Geschütze den Konstantriss-Nadelpunkt-Modus mit einem Intervallstrahl. Intervallstrahlen basieren auf dem Prinzip intermittierender überlichtschneller Abstoßfelder, bei denen exakt gesteuerte und eng gebündelte Hyperfelder beim Auftreffen auf ein Ziel dieses mit hypermechanischer Wirkung unabhängig von der Materialfestigkeit deformieren. Nahezu jedes bekannte Material wird förmlich zertrümmert, als sei es zwischen Hammer und Amboss eines Riesen geraten. Diese Wirkung wird noch durch den KN-Modus verstärkt, bei dem der Strahl durch ein hyperenergetisches Röhrenfeld gesandt wird, das normalerweise den betroffenen Schutzschirm punktförmig schwächt.
 
Neben einer Verstärkung des Intervallstrahls durch hinzugefügte UHF-Komponenten gibt es bei den VRITRA-Kanonen auch eine Verbesserung beim Durchdringungseffekt des hyperenergetischen Röhrenfelds, um so die Schutzwirkung von Fraktalen Aufriss-Glocken zu schwächen. Hierzu ist es nötig, dem Röhrenfeld ebenfalls UHF-Komponenten hinzuzufügen, während andererseits die Feldlinien der Röhrenwandungen wie schon beim Dissonanz-Geschütz » Korkenzieherspiralen« beschreiben, was ähnlich einem Bohrer den gegnerischen Schutzschirm weiter schwächt. Schon aus diesem Grund sind die neuen Waffen extreme »Energieschlucker«; HÜ-Schirme werden problemlos durchdrungen, unterhalb einer Kernschussdistanz von rund 1,5 Millionen Kilometern bieten auch Paratronschirme nur wenig Widerstand oder werden durchdrungen - diese Kernschussdistanz gilt auch für den Angriff gegen Fraktale Aufriss-Glocken.
 
Das durch die VRITRA-Kanonen erzeugte Phänomen lässt sich am ehesten mit einem »überdimensionierten Blitzableiter« vergleichen. Die »supratronische Aufladung« der Glocke entlädt sich hierbei schlagartig durch eine .entgegengesetzt »gepolte« Einwirkungvon außen, während die ohnehin vorhandenen Aufrisse auf diese Weise die freigesetzte Energie in den Hyperraum ableiten, statt auf die VRITRA-Kanone »durchschlagen« zu lassen. Die fraktale Struktur der stark »gefältelten« Einzelaufrisse unterstützt oder verstärkt gewissermaßen als »weit offenes Tor« den Effekt noch. Statt eine von außen einwirkende Belastung abzuleiten, »zehrt« sich die Glocke durch die schlagartige Entladung selbst auf. Derart geschwächt können dann der gleichzeitig durch die Röhre geschickte Intervallstahl sowie zusätzliche Waffenwirkungen der Glocke endgültig den Garaus machen.
 
Noch besser wäre es natürlich, würde sich eine einmal hervorgerufene Ableitung selbst aufrechterhalten oder gar aufschaukeln - Potenzial zur Weiterentwicklung ist also vorhanden. Um den beschriebenen Effekt zu erzielen, wird der eng gewundenen Korkenzieherspirale des normalen Röhrenfelds in Millisekundenimpulsen eine zweite, bis zu einem Durchmesser von maximal zwei Metern geringfügig größere und überdies gegenläufige im UHF-Bereich von 3,95 x 1015 Kalup hinzugefügt. Durch die gegenpolige Ladung kommt es bei der Fraktalen Aufriss-Glocke zur schlagartigen Entladung und einer Ableitung in den Hyperraum, was die Glocke dann perforiert. Der nur eine Millisekunde dauernde Moment, da die Feldstärke ausgelöscht oder sehr niedrig ist, lässt in der Glocke eine »Lücke« entstehen, die bei Intervall-Dauerfeuer durch die Röhre in Millisekunden-Abständen Energie passieren lässt. Ist diese Energie groß genug - beispielsweise durch zusätzlichen Transformbeschuss -, kumuliert sie sich im Inneren der Glocke und führt schließlich zur Explosion.
 
Hauptbestandteile der VRITRA-Kanone sind der besondere Abstrahlprojektor und die autarke Energieversorgung durch Daellian-Meiler sowie die Generatoren für das hyperenergetische Röhrenfeld und den Intervallstrahler; beide verfügen über eigene Wandler auf HS-Howalgonium-Basis zur Erzeugung und Modulation der benötigten Hyperenergie. Neben weiteren Komponenten wichtig ist die mit dem Kantorschen Ultra-Messwerk gekoppelte Zielerfassung und -steuerung.
 
Eigentliches Kernstück ist allerdings ein Quintatron-Speicherring mit einer Maximalleistung von 3,69 Millionen Quintron-Wari, der etwas »zweckentfremdet« vor allem zur Erzeugung der UHF-Komponenten dient. Quintronen-Quellen sind Hochleistungs-Wandler auf der Basis von HS-Howalgonium- und Eclisse, die UHF-Quintronen in den Speicherring einspeisen, hier akkumulieren und in zwei »Strahlen« aufspalten. Der eine wird in Form der Millisekundenimpulse für das äußere Röhrenfeld entlassen, der andere dient der UHF-Verstärkung des Intervallstrahls

Quellen: PR-Heft Nummer 2341
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