Die UHLM ist das einzige Raumschiff der Mehandor-Sippe der Uhlmin.

 

Aufbau

Das beinahe 2800 Meter lange Schiff besteht aus zahlreichen an einem stählernen Rückgrat aneinandergereihten Containern, Aggregaten, Labors und sonstigen Modulen. Jeder Patriarch der Sippe hat weitere Container an das Schiff angefügt. Am »Kopf« des Schiffes befindet sich die Zentrale. Am anderen Ende des Schiffes führt ein Steg einige Meter in Richtung Unendlichkeit.

 

In den Tanks werden unterschiedliche Naturstoffe gelagert, welche von erfahrenen Chemikern in den Labors zu pharmakologischen (Roh-)Produkten weiterverarbeitet werden. Diese werden schließlich gewinnbringend verkauft.

 

Eine besondere Bedeutung kommt Tank 18 zu: Dieser leere Container hat eine Tiefe von knapp 60 Metern und eine Höhe von 250 Metern. Er ist mit Tribünen und Plattformen ausgestattet und dient als Versammlungsraum der Sippe in Krisenzeiten, sowie für Versammlungen zur Wahl eines neuen Patriarchen.

 

Noch vor dem Hyperschock, als die Uhlmin noch ein Teil der Uhkinar-Sippe waren, geriet die UHLM in einen Streit zwischen den Schiffen der Uhkinar, der zu einem offenen Krieg eskalierte. Die Uhlmin versammelten sich - möglicherweise zum ersten Mal - in Tank 18, um gemeinsam zu sterben, da bereits ein einziger Treffer das Schiff vollständig hätte zerstören können. Die UHLM blieb jedoch verschont, und die Uhlmin spalteten sich von den Uhkinar ab.

 

Lange Zeit später wurde die Sippe vom wahnsinnig gewordenen Patriarchen Vikarat regiert. Dieser baute in einem Container, der Wasser aus einem namenlosen Urmeer enthielt, eine geheime Festung und Ausweichzentrale, die er jedoch nicht ganz fertigstellen konnte. Die Sippe versammelte sich abermals in Tank 18, um den einen Aufstand zu planen, der schließlich zur Absetzung Vikarats führte.

 

Durch den Hyperschock wurde die UHLM manövrierunfähig und drohte in eine Sonne zu stürzen. Die - abermals in Tank 18 versammelte - Sippe entwickelte den Plan, unter Druck stehende Gase gezielt aus den Tanks abzulassen. Durch den dadurch erzeugten minimalen Schub konnte das Schiff in eine stabile Umlaufbahn um die Sonne gebracht werden.

 

Ende Februar 1463 NGZ empfing die UHLM einen Notruf von Sinnafoch, der gemeinsam mit Steelion Hartok und dem Okrill Philip von Oxtorne geflohen war, und rettete die Flüchtigen aus ihrer havarierten Space-Jet. Nach kurzer Zeit eroberten Sinnafoch und Hartok in einem Überraschungsangriff die Schiffszentrale und erzwangen - nach einem gescheiterten Versuch des alternden Patriarchen Vandur, die Zentrale zurückzuerobern - schließlich den Flug ins Oa-System. Auf diesem Flug erkannte Hartok Sinnafochs wahre Natur und setzte heimlich einen Notruf ab, aus dem das Flugziel hervorging. Reginald Bull, der kurz nach der Ankunft der UHLM das Oa-System erreichte, konnte jedoch nicht verhindern, dass Sinnafoch und Philip in ein Schlachtlicht übersetzten und flohen. Hartok entschied sich im letzten Moment, auf der UHLM zurückzubleiben.

 

Hartok, der als Geheimagent versagt hatte, quittierte anschließend den Dienst, und Vandur dankte zugunsten seiner Tochter Kithara als Patriarch ab. Die beiden verließen die UHLM mit einer Space-Jet, die sie von Bully geschenkt bekommen hatten, zu einer Reise ins Ungewisse.