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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 0
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Waffensysteme
Unterrubrik 1:
Offensive Waffensysteme
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
05 - Die Meister der Insel
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
10.11.1997
Letzte Änderung:
06.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
286
Auflage:
1

Folge:
9

Report in PR-Heft:
332 / 2088
Glossar in PR-Heft:
1915 / 1950 / 2155
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Q-V 270 - 271
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Transformkanone
Alias
Transformkanone

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Von den Posbis entwickelte und später von den Terranern übernommene Waffe, die ähnlich wie ein Fiktivtransmitter arbeitet. Nach erfolgter Abstrahlung als lichtschneller Impuls wird das Geschoß (Fusionsbombe) am Zielort durch Aufbau eines Transformfeldes in seinen Normalzustand zurückverwandelt und gleichzeitig zur Explosion gebracht.
 
Ein Empfänger am Zielort ist nicht notwendig. Im Gegensatz zum Fiktivtransmitter können keine Lebewesen abgestrahlt werden.
 
(Rißzeichnung in PR 499 Auflage 1-3 und PR 328 Auflage 4-5 und  PR 2044 Auflage 1 - Report Nr.321)


Quellen: PR-Lexikon III - Q-V Seite 270 - 271
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Transformkanone wurde ursprünglich von den Posbis entwickelt und blieb lange Zeit die mächtigste bekannte Waffe der Milchstraße.
 
Das Geschütz verschießt Transformbomben, indem es diese mittels eines transmitterähnlichen Effektes in Nullzeit entmaterialisiert und im Ziel rematerialisiert. Das Prinzip ähnelt zwar einem Fiktivtransmitter, jedoch konnte nur in einem einzigen bekannten Fall eine stabile Rematerialisierung erreicht werden – eine Nutzung der Kanone als Transportmittel scheidet damit normalerweise aus. (PR 1162) Im Februar 3808 ließ sich Atlan von einer Transformkanone in die Nähe der SOL schießen. Er rematerialisierte wohlbehalten, überlebte den mit extremen Belastungen verbundenen Transportvorgang nach seiner eigenen Ansicht aber nur mit Hilfe des Zellaktivators und des Extrasinns. (Atlan 637)
 
Siehe dazu auch Abschnitt Funktionsweise
Während des Abfeuerns ist an der Mündung der Transformkanone ein Pulsieren des Abstrahlfeldes oder auch ein greller Lichtblitz zu beobachten. (PR 178, PR 297)
 
Immer wieder werden Erschütterungen im Zusammenhang mit dem Abfeuern der Transformwaffe beschrieben. Offenbar beben die Geschütze bei der Dematerialisierung einer Bombe, und dieses Beben überträgt sich auf die Schiffszellen. Ferner kommt es zu einem hohlen, trockenen Laut bei der Entmaterialisierung, der unter Umständen auch außerhalb des Geschützstandes im Schiff zu hören ist. Diese Effekte treten nur bei konzentrierten Feueraktionen auf, die Erschütterungen werden zuweilen fälschlich als »Rückstoß« bezeichnet. (PR 167, PR 399, PR 482)
 
Anmerkungen:
1. Offensichtlich sind in diesen Extremsituationen die erschütterungsdämpfenden Bodenplatten der Transformkanonen überlastet.
2. Die Beschreibung der Geräusche und Erschütterungen erinnert stark an die Wirkungsweise von Schiffsgeschützen des 20. Jahrhunderts. Ein möglicher Grund ist die militärische Vergangenheit des Autors K. H. Scheer, die eng mit der Marine verknüpft ist. Wahrscheinlich wurden diese Begleiterscheinungen der Transformwaffe aus dem Bereich der Militärmarine entliehen.
 
Kaliber
Die ersten beobachteten Geschütze der Posbis konnten atomare Kaliber bis zu 1000 Gigatonnen Vergleichs-TNT abfeuern. Die terranischen Geschütze dagegen versandten zunächst maximal 500 Gigatonnen. Große Transformkanonen konnten später Fusionsbomben-Kaliber mit bis zu 4000 Gigatonnen TNT versenden, besonders große Modelle auch mit bis zu 6000 GT oder mehr. Die gleichen Transformkanonen konnten natürlich auch mit wesentlich kleineren Ladungen geladen werden, etwa 10-, 20- oder 30-GT-Bomben. (PR 134, PR 211, PR 245)
 
Im Jahre 1303 NGZ existierte eine Einteilung in folgende Kaliberklassen: Leichte beziehungsweise kleine Transformkanonen mit unter 1000 GT, schwere mit bis zu 2000 GT und überschwere Kaliber mit bis zu 4000 GT Vergleichs-TNT. Inwiefern diese Kategorisierung auch in früheren Zeiten galt, ist unbekannt. (PR 2011)
 
Wesentlich für die korrekte Abstrahlung ist natürlich, dass Baureihe von Geschütz und Munition kompatibel sind. Dies ist ein Grund, warum eine gewöhnliche Bombe nicht in Transformkanonen geladen werden sollte, und auch Transformbomben früherer Baureihen nicht zwangsläufig mit moderneren Kanonen verschossen werden können. (PR 1423)
 
Transformbomben sind in der Regel als Wirkungskörper mit Fusionsladung zu verstehen, doch durch spezielle Abstrahlvorrichtungen können Transformkanonen auch in der Lage versetzt werden, spezielle Sprengköpfe wie Arkonbomben oder sogar Minen ins Zielgebiet zu bringen.
 
Details zu den variierenden Geschossen siehe unter: Transformbombe.
 
Kadenz
Im Jahre 2404 können die Transformkanonen eines Ultraschlachtschiffes maximal alle sieben Sekunden einen Schuss abgeben, der limitierende Faktor ist die Nachladeautomatik. Bei maximaler Schussfrequenz laufen die Geschütze nach zwanzig Salven heiß, daraufhin wird das Schiff automatisch gedreht, und die Geschütze der anderen Seite eröffnen das Feuer. (PR 264)
 
Reichweite
Normale Materie stellt keinerlei Hindernis für Transformkanonen dar. Die verschossenen Projektile können sogar gegen Ziele eingesetzt werden, die sich auf der abgewandten Seite eines Planeten befinden. Die Projektile können anders als natürliche Teleporter (wie zum Beispiel Gucky) ohne Probleme innerhalb von Objekten (sogar innerhalb von Lebewesen) rematerialisieren, wenn diese nicht durch energetisch übergeordnete Schutzschirme geschützt werden.
 
Die Reichweite von Transformkanonen beträgt mehrere Millionen Kilometer, Werte über zehn Millionen Kilometer sind nicht ungewöhnlich für große Modelle. Im Jahre 3437 konnte eine verbesserte terranische Transformkanone 15 Mio. km erreichen. Die Reichweite wird hauptsächlich durch die Energieversorgung beeinflusst, stationäre Kanonen (in Bodenforts zum Beispiel) können auch Reichweiten bis zu 25 Millionen Kilometer erreichen. Beispiele hierfür sind die Forts auf Arkon III oder ähnliche Installationen auf Luna oder Terra. Mit der Einführung der GWALON-Klasse werden diese großen Kaliber auch auf Raumschiffen einsetzbar. (PR 400, PR 2025)
 
Anmerkung: Diese Reichweiten gelten scheinbar nicht für den Einsatz gegen die Weltraumtitane der Schatt-Armarong, die bereits ab einer Distanz von 20 Lichtminuten ( 360 Mio. Kilometer) getroffen werden können. Aufgrund anderer Unstimmigkeiten ist hier aber von einem Autorenfehler auszugehen: Vielleicht sind 20 Mio. km gemeint gewesen. (PR 1128)
 
Zielgenauigkeit
Obwohl die empfohlene Kernschussweite niedriger lag, war der Streufaktor eines Verbandes von 100 Moskito-Jets auf eine Distanz von 2.160.000 Kilometern im Jahr 2436 so gering, dass 100 Bomben innerhalb eines Raumwürfels von nur 1 km3 zur Detonation gebracht werden konnten. (PR 350)
 
Wenn es die Kampfbedingungen erlauben, werden die Bomben direkt in das Zielobjekt abgestrahlt. Falls das Ziel über übergeordnete Schutzschirme verfügt, detonieren die Bomben in so einer Situation bis zu deren Zusammenbruch direkt in den Schutzschirmen. (PR 232, PR 2238)
 
Es ist jedoch im Raumkampf nicht unüblich, dass mit einem Vorhaltewinkel gefeuert wird und »Atomsonnen« in die Flugbahn von Zielobjekten gesetzt werden. (PR 238)
 
Bedienung
In der Regel werden die Geschütze, wie alle anderen Waffen auch, in der Hauptzentrale beziehungsweise der aktiven Feuerleitzentrale eines Schiffes aus bedient, der so genannten Feuerorgel. Für den Fall, dass sämtliche ferngesteuerten Auslösevorrichtungen ausfallen, gibt es aber auch »manuelle« Geschützstände in den Schiffen, die für die Besatzung zugänglich sein müssen und besonders gesichert werden. (PR 1640)
 
Die Wartung von Transformkanonen obliegt meist speziell ausgebildeten Fachkräften in der Besatzung, zu denen Waffenleitsyntroniker oder Transformingenieure zählen. Solche Berufsbezeichnungen änderten sich aber im Lauf der Geschichte. (PR 1465, PR 1741)
 
Einschränkungen
Die gleichzeitige Detonation von tausenden Transformbomben hat erhebliche Auswirkungen nicht nur auf das getroffene Ziel, sondern auch auf die Gravitationsverhältnisse innerhalb von Sonnensystemen. Damit ist die Transformkanone in bestimmten Situationen viel zu mächtig, um sie einzusetzen. Der gleichzeitige Einsatz von hunderten Giga-Transformbomben stellte 2401 ein enormes Risiko für das künstliche Sonnensystem Twin dar, weshalb Perry Rhodan vor der Vernichtung der sich in dem System bewegenden Maahk-Festung zurückschreckte. Wenige gutgezielte Treffer mit starken Transformgeschossen können angeblich ganze Planeten sprengen, weswegen die Anwendung in unmittelbarer Planetennähe untersagt ist. Zur Massenanwendung kommt das Geschütz darum nur in Raumschlachten. (PR 218, PR 252, PR 1561)
 
Falls es doch notwendig sein sollte, nahe bei einem Planeten mit Transformwaffen zu arbeiten, werden nur Geschosse kleineren Kalibers verwendet. Es existieren spezielle Transformbomben mit einer vergleichbaren Sprengkraft von nur 0,5 - 1 Megatonne TNT. Damit besteht nicht die Gefahr, die Oberfläche des Planeten schwer zu beschädigen. (PR 317, PR 458)
 
Anmerkung: Die Wirkung von Transformgeschossen wird z.T. stark übertrieben. In PAN-THAU-RA 1 wird erwähnt, dass ein Transformgeschoss der DIANA-Klasse einen Planeten vernichten könne, diese haben jedoch weniger pure Sprengkraft als Bomben, die bereits auf der Erde gezündet wurden. Auch die pure Sprengkraft von Prä-Hyperimpedanz-Transformbomben ist viel zu gering, um Planeten zu sprengen. 100.000 GT reichen jedoch aus, um auf einem Planeten ein Massenaussterben zu verursachen.
Im Perryversum kann man die Gefährlichkeit der Bomben jedoch mit hyperenergetischen Effekten erklären. Dass aber durch extremes Sperrfeuer die Raumzeit selbst aus dem Gleichgewicht gerät wie in PR 1128, kann auch aufgrund anderer Unstimmigkeiten als Autorenfehler gewertet werden.
 
Einsatzgebiete
Der bekannteste Stationierungsort für eine Transformkanone ist zweifellos an Bord eines Raumschiffes. Allerdings werden auch stationäre Raumforts und Abwehrplattformen mit den Geschützen ausgestattet, in der Regel abseits der bewohnten Planeten und am Rand des zu beschützenden Sonnensystems. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die Transmiform-Stationen, die im Jahr 3430 den Untergang des im ATG-Feld verschwindenden Solsystems vortäuschen. (PR 400)
 
Außerdem werden Transformgeschütze auch planetar eingesetzt. Weil sie nicht den Planeten durch ihr Feuer gefährden sollen, benötigen diese Geschützstellungen eine noch größere Reichweite als Raumschiffsgeschütze. Im Jahre 1303 NGZ stehen typische Geschützstellungen dieser Art auf einem 300 Meter durchmessenden Pyramidensockel, der 50 Meter hoch ist. Darauf montiert ist ein linsenförmiger Multiprojektorkopf von 200 Metern Durchmesser und 50 Metern Höhe. Die Energieversorgung einer Transformgeschützstellung erfolgt wie auch die Munitionszuführung durch den Sockel, und somit außerhalb des eigentlichen Geschützes, das damit keinen Selbstversorger darstellt. Die Reichweite solcher Stellungen beträgt bis zu 25 Millionen Kilometer, das Kaliber kann sogar 8000 GT betragen. (PR 2025)
 
Flugpanzer (PR 568) sowie Kampfroboter der Posbis (PR 298), des Solaren Imperiums (PR 437) und der LFT (PR 2116) waren vor der Erhöhung der Hyperimpedanz teilweise mit kleinkalibrigen Transformkanonen ausgerüstet.
 
Funktionsweise
Sämtliche Betriebsenergie wird gemäß der Flottendoktrin von einem autarken, in der Transformkanone integrierten Kraftwerk (mehrere, robuste Fusionsreaktoren) zur Verfügung gestellt.
 
Laden
In der Entmaterialisator genannten Transmissions-Verschlusseinheit wird durch einen hyperstrukturellen Assimilationsfeld-Konverter genannten modifizierten Materietransmitter ein vollständig geschlossenes Hyperstrukturfeld erzeugt. Das Geschoss wird über eine Munitionszuführung in den Entmaterialisator transportiert. Durch das Hyperstrukturfeld werden sämtliche Einflüsse des Einstein-Raumkontinuums abgeschirmt, das Geschoss wird entmaterialisiert (Entrückungsgrad > 1 Kalup beziehungsweise Assimilation in den Hyperraum) und in einen energetischen 5D-Impuls verwandelt.
 
Zielen
Durch eine exakt bestimmte Position des Zielortes beziehungsweise deren Umwandlung in Hyperraumkoordinaten durch die hypertranstaktile Zielanpeilung kann das nun als Hyperenergie-Wellenpaket vorliegende Geschoss durch eine Zielimpulsangleichung genau auf seinen Zielort hin justiert werden. Dabei wird permanent die Eigenbewegung des sich bewegenden Flugkörpers, auf dem sich die Transformkanone befindet, berücksichtigt.
 
Die Zielpeilung geschieht durch die Bildung einer hyperenergetischen Konturbildspirale im Zustandswandler, durch die eine allerdings nur metastabile Materialisation am Ziel ohne Gegenstation (im Gegensatz zu einem Transmitter) ermöglicht wird.
 
Die Zustands-Wandelschaltung in den Zustandswandlern alter Geräte erfolgte durch positronische Steuerung und erlaubte lediglich den Abschuss von thermonuklearen Bombenkörpern. Dies ist einerseits auf das sehr niedrige Frequenzspektrum der Zustandswandler zurückzuführen. Komplizierte Materiestrukturen mit einer hohen Affinität zum HF- und VHF-Bereich des Hyperspektrums konnten nicht transportiert werden.
 
Die Möglichkeit, überlichtschnelle Impulse durch die Fernprojektion eines konventionellen Transmitterfeldes zu generieren, wurde während des Andromeda-Krieges (2400 - 2405) durch die tefrodische Gegenpolkanone bekannt.
 
Anmerkung: Die tefrodische Gegenpolkanone arbeitet bis zur hypertranstaktilen Zielpeilung nach dem identischen Prinzip der Transformkanone. Sie besitzt allerdings keinen Zustandswandler und keinen Zielmaterialisator. Ihre zweite Komponente ist eine konventionelle Fernprojektion eines Transmitterempfangsfeldes am Ziel. Dieser Vorgang macht die Waffe allerdings störungsanfällig, aufwändiger und in der Schussfolge langsamer. Deshalb konnte sie sich nicht als Konkurrenzmodell durchsetzen. Anders hingegen die weiterentwickelten Gegenpolkanonen der Meister der Insel auf Tamanium und Luum-3, die bei einer Reichweite von 15 Millionen Kilometern und technischer Gleichwertigkeit zwar der Transformkanone ebenbürtig waren, allerdings durch den Todesimpuls beim Tod des Faktors I vernichtet wurden.
 
Feuern
Im letzten Teil der Transformkanone, dem Zielmaterialisator, wurde die 5D-Konturbildspirale in einen überlichtschnellen Impuls transformiert, der dann dem Geschoss den hypermotorischen Vektor vermittelt, sodass sie zum vorausberechneten Zielpunkt transportiert wird und durch den Rematerialisationsschock (Transform-Effekt) die Detonation herbeiführt. Eine stabile Materialisation konnte nicht erreicht werden. Wenn die Bombe nicht in dem Moment der Materialisation zünden würde, würde sie im Hyperraum verwehen. Dadurch war anfangs nur der Abschuss »einfacher« Atom- und Fusionsbomben möglich.
 
Durch eine entsprechende Anpassung war es im Jahre 2328 auch möglich die mehrere tausend Liter fassenden Tanks der Anti-Molkex-Bomben mit der Transformkanone zu verschießen. Die Tanks zerschellten nach ihrer Materialisation auf der Oberfläche der gepanzerten Blues-Raumer. (PR 176)
 
Ab 3585 verfügte die SOL als erstes Schiff über weiter entwickelte Zustands-Wandelschaltungen und Zielmaterialisatoren, die später auch syntronisch gesteuert wurden.
 
Durch die Arbeit des terranischen Wissenschaftlers Payne Hamiller und das daraus resultierende bessere Verständnis der Hyperphysik gelang es, Hyperfrequenzen einerseits in einem höheren Frequenzband zu erzeugen und andererseits auch über längere Zeiten zu stabilisieren. Auch war es nun möglich, quasi-hyperdigitale Signale durch Modulation einer Hyperwelle zu erzeugen. So konnte in einem dem Zustandswandler nachgeschalteten C/ASTOR-Pulsators mit hoher Taktrate die Konturbildspirale über einen längeren Zeitraum stabil gehalten und ihr gleichzeitig ihr eigenes Rematerialisationfeld aufmoduliert werden (Hyperdigitalisierung). Die auch schon teilweise früher realisierten Schussweiten von bis zu 15 Millionen Kilometer (oder 50 Lichtsekunden) werden seit der Erhöhung der Hyperimpedanz zwar nicht überschritten, aber der taktische Vorteil einer Feuerüberlegenheit und der Gleichzeitigkeit von Zielerfassung und Zielbekämpfung ist enorm.
 
Aus Gründen der Abschirmung gegenüber schiffsinternen Störquellen befinden sich die Zielpeiler und der Zielmaterialisator einer Transformkanone in der Schiffsperipherie. Zusätzlich sind noch Abschirmprojektoren in ihr integriert, die ebenfalls die direkte Umgebung der Waffe vor der Streustrahlung der inneren Aggregate schützen. Weiterhin sind selbstverständlich Kühlsysteme, Selbstreparaturmechaniken, Zugänge für Wartungsrobots und positronische Steuerelemente vorhanden.
 
Das Geheimnis der Transformkanone liegt in der exakten Synchronisation des Zustandswandlers mit dem Zielmaterialisator – realisiert durch die so genannte Ultronmatic-Schaltung. Nur bei einer exakten zeitlichen Abstimmung von Geschosslaufzeit und Rücktransformationsvorgang ist es möglich, einen 5D-Impuls über eine bestimmte Distanz hinweg abzustrahlen und somit ein normalerweise benötigtes projiziertes Empfangsfeld auf Hyperenergiebasis am Zielort zu vermeiden.
 
Seit dem Jahr 2436 ist noch eine Zusatzeinrichtung mit dem Namen Fremdenergiepeiler und Frequenzmodulator (FpF-Gerät) im Zielmaterialisator integriert. Dieses Gerät synchronisiert die mathematische Hyperfunktion der Konturbildspirale zusätzlich mit der Projektorfunktion eines das Ziel umgebenden Hyperraumschutzfeldes (Paratronschirm). Durch diese Veränderung stellt der Schutzschirm für das Geschoss kein Hindernis mehr dar, da sich Geschoss und Schirm auf ein und demselben Frequenzniveau befinden. Bei Verwendung von gestaffelten Schirmfeldkonfigurationen ist dieses Gerät nicht verwendbar. (Datenblatt in PR 2043, PR 2211, Gregor Paulmann)
 
Geschichte
22. Jahrhundert: Erbeutung von den Posbis
Bei den ersten kriegerischen Zusammentreffen der Posbis mit dem Solaren Imperium im Jahre 2112 lernten die Terraner die Transformkanone schnell fürchten. Zu dieser Zeit erhielt die Waffe auch ihren Namen durch Ron Landry, der sie kurzerhand als Transformstrahler bezeichnete. Schnell konnten die Terraner herausfinden, dass die Wirkungsweise der Transformkanone auf Ent- und Rematerialisierung von schweren, atomaren Bomben beruht. Sie konnten im Dezember 2112 zwei der Geschütze bergen, die Wissenschaftler standen jedoch vor einem Rätsel angesichts des komplizierten Aufbaus – und die ersten erbeuteten Waffen erwiesen sich zudem als nicht vollständig. (PR 127, PR 132)
 
Verzweifelt suchten die terranischen Wissenschaftler in den abgeschleppten Trümmern von Posbischiffen nach weiteren Aggregaten, die für die Funktion der Transformstrahler notwendig waren. Sicherheitsschaltungen verhinderten jedoch die Erbeutung von Transformstrahlern. 2113 ersann Perry Rhodan einen Plan, wie eine Transformkanone erbeutet werden kann: Der Teletemporarier Ernst Ellert sollte den Posbi-Kommandanten eines Fragmentraumers kontrollieren und dann den Ausbau eines funktionsfähigen Strahlers durch terranische Techniker zulassen. Mit einem Flottentender sollte das Geschütz abtransportiert werden.
 
Nach ersten Untersuchungen des geborgenen Gerätes konstatierte der terranische Wissenschaftler Van Moders, dass ein Mensch einen Einsatz dieser unmenschlichen Waffe seelisch kaum ertragen könne – und außerdem, dass der Wirkungsgrad der Posbi-Transformstrahler noch wesentlich verbessert werden könnte. Er schloss auch eine Weiterentwicklung des Geschützes zum Fiktivtransmitter nicht aus, doch dies konnte später nicht realisiert werden. (PR 138, PR 140)
 
Die ersten Details über die Funktionsweise wurden selbst vor den Verbündeten der Galaktischen Allianz geheim gehalten. Rhodan riskierte enorme diplomatische Verwicklungen, als er insbesondere den Akonen jegliche Informationen verweigerte. Dies führte zur Bildung einer Untergrundbewegung bei den Akonen. (PR 140, PR 142 )
 
24. Jahrhundert: Geheimhaltung um jeden Preis
Trotz der erwähnten Unmenschlichkeit wurde die Transformkanone zur Standardwaffe der Solaren Flotte, als ein Friedensvertrag mit den Posbis geschlossen werden konnte. Auch das Verständnis für die posbische Technik kam bei den Terranern auf, die die Waffe im Laufe der Zeit sogar verbesserten und für andere Einsatzmöglichkeiten umrüsteten. Den Siganesen gelang eine Miniaturisierung der Geschütze, und als gegen die Molkexpanzer der Gataser die Anti-Molkex-Bombe entwickelt wurde, wurde sie mit modifizierten Transformkanonen ins Ziel geschossen. Spätestens im Jahre 2326 waren viele, wenn nicht gar alle Kampfraumer der Solaren Flotte sowie der USO mit mindestens einer solchen Waffe ausgerüstet, die jedoch nur aus der Kommandozentrale eines Schiffes bedient werden durfte. Die Schiffe der Explorerflotte wurden zunächst nicht mit Transformkanonen ausgestattet, was sich allerdings bis zum Jahre 2436 änderte. (PR 151, PR 152, PR 159, PR 169, PR 176, PR 393)
 
Während der Zeit des Vereinten Imperiums und der Galaktischen Allianz wurden Transformkanonen an alle Mitglieder des Bündnisses geliefert. Diese waren allerdings mit einer Mentalschaltung versehen worden, die von Telepathen aktiviert werden konnte und die Geschütze explodieren ließ. Als das Vereinte Imperium im Jahre 2328 mit der Entführung Perry Rhodans, Atlan da Gonozals, Reginald Bulls und weiterer Personen zusammenzubrechen drohte, erließ Allan D. Mercant als Rhodans Stellvertreter am 16. November die Anweisung SGT. Diese besagte, dass alle an die ehemaligen Verbündeten gelieferten Transformkanonen durch die Aktivierung der Mentalschaltung zu zerstören seien. Der auf dem Planeten Huwi weilende Gucky bildete mit den dortigen Drechselpfeifern einen Psi-Block und aktivierte die Schaltung in einem Umkreis von mindestens 1000 Lichtjahren. (PR 176, PR 179, PR 184)
 
Die Plophoser unter dem Diktator Iratio Hondro bemühten sich vergeblich, die Transformkanone nachzubauen. Die Fortschritte in der Erforschung, die auf Opposite gemacht wurden, waren zwar vielversprechend, doch wurden sie letztendlich durch die Entdeckung des Stützpunktes zunichte gemacht. Außerdem waren nicht alle Wissenschaftler bereit, den Diktator bei der Erlangung der zerstörerischen Superwaffe zu unterstützen. (PR 196)
 
Im Jahre 2388 fand in Quinto-Center ein Experiment mit neuartigen Transformgeschützen statt, bei denen physikalische Effekte auftraten, die von der Zeitpolizei als Beginn von Zeitreise-Experimenten fehlinterpretiert wurden. Ein Kristallagent wurde ausgeschickt, um die Bedrohung zu eliminieren. Der Agent wurde vernichtet, die wenig erfolgreichen Experimente allerdings aus anderen Gründen abgebrochen. (PR 322)
 
25. Jahrhundert: Der Rüstungswettlauf beginnt
Während des Konfliktes mit den Meistern der Insel wurden die Terraner erstmals mit Technologie konfrontiert, die der Transformkanone ebenbürtig war: Die Halbraumfeld-Schirmfelder der Tefroder konnten Transformfeuer abwehren, die Konverterkanonen der Maahks und die Gegenpolkanonen der Tefroder besaßen eine Schlagkraft, die der Transformkanone nur wenig nachstand. (PR 202, PR 238) Auch das Anti-Rematerialisierungs-Feld um den Planeten Tamanium wirkte ernüchternd. (PR 297) Die Paratronschirme der Haluter und Zweitkonditionierten waren nochmals eine Stufe stärker. (PR 323)
 
Der geniale terranische Wissenschaftler Geoffry Abel Waringer entwickelte mit der finanziellen Unterstützung seiner Frau Suzan Betty Rhodan die Transformkanone weiter, und erfand energetische Magazine, um die Kadenz zu vervielfachen. Die Waffe stellte er nur dem Freihändlerkapitän Roi Danton zur Verfügung. Perry Rhodans Sohn wusste, dass die Transformkanone auf keinen Fall in die Hände von unzuverlässigen Personen geraten durfte, und hütete wie auch die Terraner das Geheimnis der Waffe mit allen Mitteln. (PR 300) Der Fall Sonnenfinsternis sah vor, wichtige Gegenstände und Dokumente im Fall einer Fremdbesetzung der FRANCIS DRAKE zu vernichten. Dazu gehörte auch die Transformkanone. Im Jahre 2437 wurde die schneller feuernde Transformwaffe Waringers auch an die regulären Einheiten der Solaren Flotte ausgeliefert. (PR 350, PR 384)
 
Der Riesenroboter OLD MAN, der von den terranischen und lemurischen Ingenieuren um Gus Barnard gebaut wurde, verfügte mitsamt seinen Schiffen über die gleichen Transformkanonen wie die Terraner des Jahres 2405. Da er von den Drittkonditionierten und später den Zweitkonditionierten unter Kontrolle gebracht wurde und vorübergehend im Sinne der Zeitpolizei arbeitete, stellte er eine enorme Bedrohung für die Sicherheitslage in der Milchstraße dar. (PR 307, PR 324)
 
Da die Transformkanonen keine Paratronfelder durchdringen können, waren die Terraner den Dolans zunächst hilflos ausgeliefert. Waringer entwickelte jedoch 2436 auf Last Hope das FpF-Gerät, mit dem das Abstrahlfeld der Kanone eine dem Paratronschirmen ähnliche Frequenz erzeugt und das Geschoss somit durch den Schirm hindurchdringen kann. In aller Eile können die Zeitpolizisten jedoch eine Gegenmaßnahme entwickeln, die das FpF-Gerät untauglich macht. (PR 333, PR 356)
 
Das Funktionsprinzip der Transformkanone konnte allerdings im Laufe der folgenden Jahrhunderte trotz strengster Geheimhaltung und Vernichtungsschaltungen – welche die Waffe bei unsachgemäßem Ausbau desintegrierte – nicht vor anderen galaktischen Interessengruppen geheim gehalten werden. Insbesondere die Terror-Organisation CONDOS VASAC interessierte sich brennend für die Konstruktionspläne und unternahm Anfang des 25. Jahrhunderts zahlreiche Anstrengungen zu ihrer Erlangung.
 
Die Sicherheitsmaßnahmen der Terraner umfassten allerdings nicht nur Vernichtungsschaltungen. Auf Wunsch Perry Rhodans wurden auch die Konstruktionsunterlagen verschlüsselt und mit falschen Angaben versehen, so dass ein Nachbau streng nach den Unterlagen nicht funktionsfähig war, sondern sich vielmehr selbst zerstörte. Auch eine trotz Selbstzerstörungsanlage funktionsfähig erbeutete Transformkanone konnte nur eingesetzt, nicht jedoch nachgebaut werden. Diese Absicherungen waren in der Regel äußerst effektiv. (PR 1791)
 
Die Maahks konnten ihre Gegenpolkanonen weiter verbessern, so dass sie den Transformgeschützen der Terraner nahezu gleichwertig wurden. (PR 374)
 
Nur langsame Verbreitung ab dem 35. Jahrhundert
Ab dem 35. Jahrhundert waren Transformkanonen schließlich regelmäßig in Militäreinheiten anzutreffen, die nicht der Solaren Flotte angehörten. Die Terraner hatten jedoch nach wie vor überlegene Waffen, mittlerweile mit einer Sprengkraft von 4000 Gigatonnen TNT und wesentlich verbesserter Reichweite von 15 Mio. km. Die terranischen Kolonialreiche wie etwa das Imperium Dabrifa erlangten erst um 3430 das FpF-Gerät, gegen das praktisch alle Paratronschirme inzwischen gefeit waren. (PR 400)
 
Dem Großteil der Galaktiker blieb die Transformkanone noch lange verwehrt, die Blues beispielsweise hatten auch im 35. Jahrhundert und lange darüber hinaus noch keine Transformwaffen. Auch die Laren versuchten vergeblich, die Geheimnisse der terranischen Waffentechnik zu ergründen. Einige mächtige Gruppierungen außerhalb der Milchstraße hatten Transformkanonen-ähnliche Waffen jedoch schon längst in ihrem Besitz, dazu gehörten auch die Ewigen Krieger. (PR 539, PR 753, PR 1321)
 
Der Paladin, diverse Kampfpanzer aber auch diverse andere Roboter besaßen Mikro-Transformkanonen – dabei handelte es sich sicherlich um Spezialkaliber, die notfalls auf Planeten zum Einsatz kommen dürfen. Allerdings werden auch speziell entwickelte Transformwerfer erwähnt, die angeblich 100-GT-Sprengköpfe verschießen. (PR 436, PR 446, PR 497, PR 568, PR 704)
 
Siehe dazu auch: TARA III UH
 
Im Jahre 3586 entwickelte der aphilische Physiker Kahasch ein Waffenprinzip, das von den Technikern Selphyr und Fataro in die Praxis umgesetzt wurde. Diese Waffe wurde Selphyr-Fataro-Gerät genannt und kombinierte die Wirkungsprinzipien von Transformkanone und der lemurischen Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone. Soweit bekannt wurde die Waffe nur in der BASIS eingebaut und ganze zwei Mal »heiß« eingesetzt. Das erste Mal im Jahre 426 NGZ, um den Anker des Frostrubins zu schützen, das zweite Mal – modifiziert – im Jahre 428 NGZ gegen die Eisige Schar. Dabei wurde die Kanone in die Minuswelt gerissen und (wahrscheinlich) zerstört. Die Konstruktionsunterlagen dieser extrem mächtigen und darum nur äußerst selten eingesetzten Waffe gingen in den Wirren nach 428 NGZ verloren. (PR 868)
 
Bis ins 5. Jahrhundert NGZ änderte sich nur wenig an den Transformgeschützen der Terraner. Die Zielerfassung wurde syntronisch gehandhabt und dadurch enorm verbessert, eine Steigerung der Sprengkopf-Kaliber wurde dagegen nicht durchgeführt. Kaliber von 1000 - 4000 Gigatonnen Vergleichs-TNT blieben der Normalfall bei größeren Raumschlachten. (PR 1355, PR 1369)
 
Im 12. Jahrhundert NGZ waren Transformwaffen weiter verbessert worden. Sie wurden unter Rumpfsegmenten aus Formenergie verborgen, die blitzschnell aufgelöst werden konnten, so dass die Kanonen sofort einsatzbereit waren, anders als in den zuvor eingesetzten, ausfahrbaren Geschütztürmen. Fast überall wurden solche mechanischen Trägheitsmomente beseitigt. An die Stelle des aufwendigen Ladevorgangs traten interne Transmitter, die die Geschosse von Formfeld-Munitionszubringern direkt in die Abstrahlkammer transportierten. (PR 1465)
 
Auch die Kartanin besaßen im 12. Jahrhundert NGZ Transformwaffen, die allerdings lange nicht so gefährlich waren wie terranische Exemplare. In der Milchstraße unter der Herrschaft der Cantaro und Monos waren die Transformkanonen zwar als »antike« terranische Waffen bekannt und erforscht, doch die Cantaro erlaubten nur sehr wenigen und ausgewählten Hilfskräften den Besitz und die Benutzung dieser mächtigen Geschütze. (PR 1445, PR 1474, PR 1477, PR 1498)
 
Der Dammbruch nach der Monos-Ära
Im Chaos der Nach-Monos-Zeit erbeuteten immer mehr Völker der Milchstraße alte terranische Transformwaffen, auch wenn ihnen häufig die passende Munition dazu fehlte oder wichtige Bauteile von den vorherigen Besitzern entfernt wurden. Doch technisch und logistisch gut aufgestellte Völker wie die Arkoniden etwa bauten um 1167 NGZ Transformkanonen und entwickelten auch Ersatzteile, um die unbrauchbaren Geschütze wieder funktionsfähig zu machen. Als indirekte Folge gelangten schon bald Transformwaffen in die Hände von Terroristen, die ganze Planeten mit mehreren Geschützen bedrohten, um Güter zu erpressen. Auch im Waffenhandel wurden nun Transformkanonen umgeschlagen: Die Terraner hatten ihr Monopol verloren, auch wenn sie noch die bestentwickelten Waffen besaßen. (PR 1517, PR 1538, PR 1554, PR 1689)
 
In der Folgezeit wurde der Gebrauch der Waffe wieder stärker staatlich kontrolliert. Hauptsächlich offizielle Flottenverbände der Galaktiker verfügten über Transformkanonen, und es wurden Gesetze verabschiedet, die den Verkauf an Nicht-Milchstraßen-Völker verhindern sollten. Dennoch ließ sich der Handel nicht gänzlich unterbinden, insbesondere die zahlungskräftigen Hamamesch kontaktierten Schwarzmarkthändler wie die Galactic Guardians, um Transformkanonen zu erwerben. Nach geplatzten Geschäften verließen sie sich auf Imprint-süchtige Fachleute, um an Teile der begehrten Technik heranzukommen. (PR 1735, PR 1743)
 
Im 13. Jahrhundert NGZ gab es eine neuentwickelte Waffe, den Paratrans beziehungsweise Paratron-Transformer, der eine Hybridwaffe aus Transformkanone und Paratron-Konverter darstellte. Außer Terranern und ihren engsten Verbündeten verfügte niemand unter den Galaktikern über diese Technologie. (PR 2004)
 
Dass auch die Blues über Transformwaffen verfügten, wird erstmals 1290 NGZ erwähnt. Ihre Bordkanonen wiesen noch enorme Mängel auf, und so schwankte die Explosionskraft zwischen mehreren Kilo- und mehreren Gigatonnen VG-TNT. Selbst zivile Schiffe der Ferronen besaßen 1303 NGZ Transformwaffen. (PR 1924, PR 2008)
 
Im Jahre 1303 NGZ versuchten die Arkoniden unter Bostich I., die GILGAMESCH mit zwölf planetaren Transform-Geschützstellungen auszurüsten und damit das Gleichgewicht in zukünftigen Kämpfen zugunsten dieses Schlachtschiffes zu verschieben, da die erhöhte Reichweite dieser Waffen es in einer Raumschlacht praktisch unangreifbar machte. Ferner erfanden die Arkoniden eine Intervallbombe, die sich taktisch so einsetzen ließ, dass sich der Schaden bei der Explosion nur in begrenztem Radius entfaltete. Sie planten, auf diese Weise die Infrastruktur eroberter Welten unzerstört zu übernehmen. Die Terraner sahen sich gezwungen, das Schiff in einer Kommandoaktion zu sprengen. (PR 2025, PR 2027)
 
Seit der Hyperimpedanz-Erhöhung
Nach dem Hyperimpedanz-Erhöhung von 1331 NGZ kamen nur noch Normbomben von einem Meter Durchmesser zum Einsatz, die zwischen 0,0464 Gramm NUGAS (= 1 Kilotonne Vergleichs-TNT) und 23.200 Gramm NUGAS (= 500 Megatonnen Vergleichs-TNT) enthielten. Die hyperenergetische Primärwirkung war nunmehr schutzschirmbrechend. Ebenso wurde das Spektrum der Bombentypen deutlich reduziert (siehe unter Transformbombe). (PR 2225)
 
Die Munitionszubringer blieben weiterhin leistungsfähig, die weit entwickelten Sammel-Vorentstofflicher in den Transmissions-Verschlusseinheiten funktionierten allerdings nicht mehr. Die maximalen Reichweiten lagen nur noch im Bereich von etwa 1 Million Kilometern (oder 3,3 Lichtsekunden). (PR 2225)
 
Auch die miniaturisierten Kompaktbautransformwerfer, die sogar in Roboter und Gleiter eingebaut werden konnten, entwickelten nun einen viel zu hohen Energiebedarf für die Aggregate der Träger, sodass sie nicht weiter einsetzbar waren. Ferner zersetzten sich Steuerkristalle, sodass viele Geschütze unbrauchbar wurden. (PR 2210, PR 2217)
 
Umgangssprache
Die Transformbombe als mächtigstes Vernichtungselement hielt auch Einzug in den terranischen Sprachgebrauch im Alltag. Der »Transformknüppel« spielte auf die brutale Gewalt an (PR 1675), die mit dem Einsatz von Transformbomben verbunden ist, und in besonders starkem Kaffee wird auch mal eine »Transformladung Koffein« vermutet. Zuweilen klagten Protagonisten auch über Kopfschmerzen, als würden »Transformbomben im Gehirn explodieren«. (PR 1861)
 
Risszeichnungen
»Terranische Transformkanone« (PR 499) von Bernard Stoessel
»Terranische Waffentechnik – Die terranische Transformkanone am Beispiel einer Polarkanone der ENTDECKER-Klasse« (PR 2043) von Gregor Paulmann und Rainer Castor
 
Weblink
Perry Rhodan Technik Form »Artikelsammlung zur Technik der Transformkanone«


Quellen: PR 127, PR 132, PR 134, PR 138, PR 140, PR 142, PR 151, PR 152, PR 159, PR 162, PR 167, PR 169, PR 176, PR 178, PR 179, PR 184, PR 191, PR 196, PR 202, PR 205, PR 211, PR 216, PR 218, PR 232, PR 238, PR 250, PR 245, PR 252, PR 264, PR 266, PR 287, PR 297, PR 298, PR 300, PR 307, PR 317, PR 322, R 23, PR 324, PR 333, PR 350, PR 356, PR 369, PR 374, PR 384, PR 393, PR 399, PR 400, PR 431, PR 436, PR 437, PR 446, PR 450, PR 457, PR 458, PR 482, PR 497, PR 539, PR 568, PR 571, PR 704, PR 745, PR 753, PR 868, PR 974, PR 1128, PR 1162, PR 1321, PR 1355, PR 1369, PR 1395, PR 1423, PR 1445, PR 465, PR 1474, PR 1477, PR 1498, PR 1517, PR 1538, PR 1554, PR 1561, PR 1606, PR 1635, PR 1640, PR 1675, PR 1689, PR 1710, PR 1735, PR 1741, PR 1743, PR 1791, PR 1861, PR 1876, PR 1924, PR 1972, PR 2003, PR 2004, PR 2008, PR 2011, PR 2025, PR 2027, PR 2104, PR 2116, PR 2210, PR 2211, PR 2217, R 2225, PR 2238, PR 2281, PR 2400, PR 2516, PR 2524 / PR 2043 – Datenblatt / PAN-THAU-RA 1
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

Die von den Posbis entwickelte und später von den Terranern , übernommene Waffe arbeitet so ähnlich wie ein Fiktivtransmitter. Nach erfolgter Abstrahiung als zeitverlustfreier Impuls wird das Geschoss - überwiegend eine Fusionsbombe - am Zielort durch Aufbau eines Transformfeldes in seinen Normalzustand zurückverwandelt und gleichzeitig zur Explosion gebracht. Ein Empfänger am Zielort ist nicht notwendig. Im Gegensatz zum Fiktivtransmitter können keine Lebewesen abgestrahlt werden.
 
Transformkanonen haben eine verheerende Zerstörungskraft (50 bis 4000 und teilweise noch mehr Gigatonnen TNT-Äquivalent) und können bei einem Direkttreffer sogar Paratronschirme durchschlagen. Moderne Versionen sind auch in der Lage, Gravitations- und Arkonbomben abzustrahlen.


Quellen: Glossareintrag in PR 2155
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