[Atlan 486]: Kleiner, exakt kreisförmiger Dimensionsfahrstuhl, der im August 2650 n. Chr. als Teil des vom Dunklen Oheim aus den Weltenfragmenten geformten Hohlplaneten an die Nordostküste Pthors mit der Dunklen Region grenzt und dabei zwischen den Dimensionsfahrstühlen Faustkeil und Thar eingeklemmt liegt. Die Oberfläche Thranks ist fast ausschließlich von einem flachen Schilfmeer bedeckt, aus dem sich sieben, kegelförmige Vulkaninseln erheben. Auf Thrank herrscht ein unbeständiges, meist regnerisches Wetter, bei böigen Winden und einer dichten Wolkendecke, die mit raschen Tempo um die Inselmitte kreist. Das Leben auf dieser Wasserwelt wirkt malerisch und beschaulich. Spektakulär sind allein die heißen Wasserfontänen, die gelegentlich aus unterseeischen Quellen schießen. Das bedeutendste Volk auf Thrank sind die Taarvs. Plumpe, schwarze Riesen, deren Leiber entfernt an irdische Elefanten oder Flußpferde erinnern. Die meiste Zeit leben die Taarvs im Meer, nur zu bedeutenden Anlässen betreten sie auf ihren sechs dicken Säulenbeinen das Festland der sieben Vulkaninseln. Auf den Elefantenleibern ruhen menschlich wirkende Oberkörper von zyklopenhafter Größe. Ausbalancieren und im Wasser steuern können sie ihren Körper mit den extrem langen, schmalen Schwanz. Die Taarvs sind ungemein gutmütige und geduldige Wesen, über deren technisches Niveau Atlan nur spekulieren kann, Razamon hält sie zunächst sogar für Tiere. Sie sind jedoch überaus intelligent und falls notwendig auch kampfstark. Zu einer Bedrohung für Fremde werden die Taarvs jedoch nur, wenn der SCHREI erklingt, ein von den Technos der Zentralinsel ausgesandtes telepathisches Signal, das aus den sonst friedlichen Riesen gefährliche Kampfmaschinen macht. Das Herrschaftszentrum von Thrank bildet der TURM im Mittelpunkt des Weltenfragments auf der Zentralinsel der Technos des Dimensionsfahrstuhls. Es handelt sich um einen etwa hundert Meter hohen Zylinderbau aus rotem Marmor, der sich auf einem flachen Vulkanhügel erhebt. Der TURM ist bereits seit Jahrtausenden verlassen. Die Neffen starben an einer Überdosis Betäubungsmittel, als die Technos von Thrank damit begannen, Pflanzen anzubauen, deren rote Riesenblüten zu Rauschgift verarbeitet werden konnten. Die als “Seele” bezeichnete Zentrale Thranks tief im Untergrund des Weltenfragments ist vor wenigen Jahrhunderten bei einem Vulkanausbruch von Lava verschüttet worden und daher nicht mehr zugänglich